Wie auf Züchtermail reagieren?
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Ich würde da einfach anrufen, der sagen das du ihr bereits gemailt hast,ihr sagen das du dich sehr gerne mal mit ihr treffen weil du einen sehr guten Eindruck von ihrer Zucht hast und ein paar generelle Fragen mit ihr klären.Pinsel der ein bisschen den Bauch und ich kann dir aus meiner ERfahrung sagen,es gibt niemals DEN perfekten Moment gibt sich einen Hund zu holen vielleicht macht das Augenscheinlich grade den Eindruck aber nieman hier ist vor Arbeitslosigkeit (unverschuldet oder selbstverschuldet),Krankheit, Scheidung/Trennung,Tod..etc gefreit und niemand kann daher sagen was in 10-15 Jahren das ist meiner Meinung unrealistisch. Ich finde es gut das du dir so viele Gedanken machst aber denk auch mal dran wie willst du wenn du den KLeinen wirklich hast und arbeiten gehst großziehen?Willst und kannst du alle naselang den vor die Tür zum Pipi machen bringen? Nur weil der bei dir auf der Arbeit wäre musst du dich gleich weniger kümmern.Die Arbeit mit einem Welpen bleibt die gleiche.
Grüße Jenni u.Tammy
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Ehrlich gesagt würde ich bei soeiner Aussage Abstand von der Zucht nehmen.
SOrry, aber wo kommen wir denn da hin? Man soll zwar schön jeden Mist zahlen können, aber arbeiten darf man nicht?
Das sich dies mit der Einstellung einiger in diesem Forum deckt ist ja klar, denn Hunde halten dürfen nur Frauen mittleren Alters, die es entweder geschafft haben sich einen Mann zu angeln, der die Hobbys der Dame finanziert oder die geerbt haben.
Nein, natürlich hat man das garnicht so gemeint
... aber die Jobs in denen man 4 Stunden am Tag arbeitet und dabei so viel Geld verdient, dass man sich alleine das Haus im grünen und XTausend Euro OP Kosten im Monat leisten kann, sind wohl doch eher rar gesäht. Also in der Realität, ausserhalb des Forums.
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Nö, ich denke nur, dass man so etwas direkt besprechen sollte.
Ich kenne nun auch Züchter, die verkaufen nach erster Aussage nur ins Eigenheim. Trotzdem bekam man dort einen Hund für die Mietwohnung, weil man eben deren Befürchtungen in Bezug auf Mietwohnungen nicht erfüllte.
Auch über Berufstätigkeit muss man mal reden.Und das geht eben viel besser von Angesicht zu Angesicht bei einer Tasse Kaffee als per Mail.
LG
das Schnauzermädel -
Also, ich habe der Züchterin jetzt mal zurück geschrieben. So, wie es ist und so, wie ich mir die Zukunft versuche zu planen. Ich bin gespannt, ob eine Antwort kommen wird und wie diese ausfallen wird.
Aber mehr als mich bemühen und einfach ehrlich sein, kann ich nicht.
"Guten Tag Frau XXX,
erstmal möchte ich mich für ihre freundliche und schnelle Antwort auf meine Mail bedanken.
Ich finde ihre Antwort, dass sie keinen Welpen an arbeitende Leute abgeben möchten, sehr im Sinne der Tiere. Ich habe vollstes Verständnis für ihre Meinung und es spricht ja nur für sie, wenn sie die Welpen nicht an Hinz und Kunz einfach abgeben.
Die Anschaffung eines Shelties plane ich erst, wenn ich fest in "Lohn und Brot" stehe und die Betreuung gesichert ist. Mein größter Wunsch wäre es, meinen Hund später mit zur Arbeit nehmen zu können, aber leider weiß ich jetzt noch nicht, ob dies mal möglich sein wird.Wenn ich meinen Hund später nicht mit zur Arbeit nehmen könnte, dann würde ich mir einen Hundesitter suchen. Oder eine private Betreuungsperson, welche vielleicht ebenfalls einen Hund hat. Niemals würde ich einen Hund 8 Std oder länger einfach allein zuhause lassen und einen Welpen bzw. jungen Hund möchte ich schon gar nicht allein lassen. Mein Ziel ist es eigentlich, meinen Hund später möglichst nie mehr als 4 Std allein zu lassen. 4 Stunden - das ist für mich ein Vormittag und das Höchste der Gefühle. Mir ist auch bekannt, dass das Alleinbleiben aufgebaut und trainiert werden muss und man mit wenigen Minuten beginnt.
Meine Freizeit gestalte ich gern mit Hunden, [...]. Mit meinem eigenen Hund würde ich gern später mal die Begleithundeprüfung ablegen, bzw. in eine Welpengruppe gehen, in die Hundeschule, ich würde gern clickern, Such- und andere Beschäftigungsspiele anwenden, um eine gute und gefestigte Bindung zum Hund aufzubauen. An Hundesport wäre ich ebenfalls interessiert, aber da bin ich noch nicht festgelegt, es kommt ja auch auf den Hund an, für welchen Sport dieser geeignet ist und woran er Spaß hätte. Dies ist ja, auch innerhalb einer Rasse, nicht immer bei jedem gleich.
Zur privaten Situation: Ich habe einen festen Partner, der auch Hunde mag und sich vorstellen kann, mal einen eigenen zu haben. Meine Schwester (Zwillingsschwester) ist genauso hundebegeistert wie ich und wohnt noch (man weiß ja nie, ob sich das mal ändert) ganz in meiner Nähe. Ich lebe in einer Kleinstadt in ruhiger und grüner Gegend direkt an Feld und Wald. Es finden sich auch einige Hunde in der Nachbarschaft.
Dass sie auf einer Hundeausstellung wenig Zeit haben und beschäftigt sind, darauf kann ich natürlich Rücksicht nehmen. Dennoch würde ich sie und ihre Hunde gern live erleben und etwas zuschauen. Ort XXX wäre tatsächlich eine gute Möglichkeit. Wann findet denn da eine Ausstellung statt?
Ich hoffe sehr, dass ich sie als arbeitende Person nicht vollkommen abgeschreckt habe. Aber ich möchte ehrlich sein und bin mir sicher, dass ich auch als arbeitender Mensch meinem Traumhund gerecht werden kann und ihm ein schönes Leben ermöglichen kann. Oft ist es ja auch eine Frage des Wollens und der Organisation. Für mich wäre ein Hund ein festes Familienmitglied, welches nicht zu kurz kommen soll.
Freundliche Grüße,
XXX"
P.S.: Selbstverständlich sind persönliche Gespräche immer vorzuziehen. Aber die Züchterin lebt weiter weg von mir und es geht ja im Moment darum, dass eine Anschaffung eh erst in ein paar Jahren geplant ist und ich die Züchterin vorweg gern schon mal auf einer Ausstellung sehen und "kennen lernen" möchte. Wäre die Planung der Anschaffung schon konreter, würde ich die Züchterin selbstverständlich besuchen fahren. Aber ich denke diese Besuchstermine kann ich immer noch nachholen, wenn es irgendwann tatsächlich soweit ist. Der Kontakt soll sich ja nicht dauerhaft auf Mails beschränken.
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Also ich finde deine Mail gut und ehrlich! Würde ich Sheltis züchten, würde ich zumindest den Kontakt posituív bewerten und dir gerne antworten
Ich hatte ja auch schon Kontakt zu Züchtern, weil mir irgendwann ein Aussie mit Papieren ins Haus kommen wird. Da hab ich auch echte Unterschiede erlebt. Von einer Dame, die ihre Hunde nicht impfen lässt und sich bei der Ausstellung der impfpapiere von einem Tierarzt "helfen" lässt bis hin zu einer Züchterin, die mir ihren zurückgegebenen Junghund andrehen wollte. Wie gesagt, ich wollte noch gar keinen Hund, sondern mich einfach mal umsehen und Kontakt aufbauen. -
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Zitat
Der Züchter kann seine Hunde natürlich verkaufen, an wen er will. Er sollte einen Hund auch nicht an jemanden verkaufen, bei dem klar ist, dass er keine Zeit für ihn hat. Aber eine pauschale Aussage „nicht an Berufstätige“ spricht dafür, dass es ihm zwar nicht an Interessenten, wohl aber an Phantasie mangelt. Arbeiten kann man heutzutage in vielfältiger Form, Teilzeit, Home Office etc. Dass jede „Nur“-Hausfrau per se als Hundehalterin am allerbesten geeignet ist, glaube ich nicht.
Es wäre schön, wenn sich ein Züchter die Mühe machen würde, sich die Interessenten genauer anzuschauen. Es gibt genug Leute, die sich trotz idealer Bedingungen nicht besonders um ihren Hund kümmern und andere, die es auch unter widrigsten Bedingungen schaffen, ihrem Hund gerecht zu werden.
Am Besten ist es wohl, wenn Du eine reiche Erbin/ein reicher Erbe bist oder einen wohlhabenden Lebenspartner hast, damit Du für Deinen Lebensunterhalt nicht selbst sorgen musst und Dich voll und ganz dem Hund widmen kannst.
Arbeitslos ist auch schlecht, dann hast Du zwar genug Zeit, bist aber nicht der Lage, notfalls mal eben Tausende von EURO für die Gesundheit des Hundes auszugeben.
Rentnerin ist auch gar nicht gut, denn da stirbst Du vielleicht vor dem Hund.
Unverheiratet ist eigentlich auch schlecht, denn vielleicht lernst Du mal einen Mann kennen, der Hunde nicht mag.
Oder Du kriegst irgendwann mal Kinder und dann wird Dir das alles zuviel.
Oder das Kind ist allergisch und der Hund muss deshalb weg.
Hast Du eigentlich einen eigenen Bungalow? Die Probleme, mit dem Hund eine neue Wohnung zu finden sind nicht zu unterschätzen und Treppensteigen ist gar nicht gut für die Gelenke.
Überhaupt sollte sichergestellt sein, dass sich in Deinem Leben in den nächsten 15 Jahren nichts verändert.
Entscheidend ist doch, dass ein Mensch genügend Verantwortungsgefühl hat, so dass sichergestellt ist, dass der HH auch bei Problemen eine Lösung im Sinne des Hundes findet und ihn nicht vernachlässigt oder abschiebt. Diese Frage kann aber keine Checkliste beantworten.
Ich finde Deine Ausformulierungen so dermaßen gut und amüsant, ich müsste sie mir glatt kopieren
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Und gibts schon was neues?
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Ja, gibt es. Die Züchterin hat sehr freundlich und ausführlich zurück geschrieben. Das finde ich immer schön, wenn sich jemand Zeit nimmt und einen nicht mit wenigen, kurzen Sätzen abspeist.
Sie hat mir u.a. mitgeteilt, wann die Ausstellung stattfindet und ist auch auf meine Vorstellungen eingegangen, indem sie mir schrieb, dass es gut ist, dass ich mir so viele Gedanken mache, auch wie ich die Betreuung sicher stellen kann, falls mein Hund später nicht mit zur Arbeit kann und dass es dann auch für sie ok wäre.
Sie ist dann noch detaillierter darauf eingegangen, dass sie nicht möchte, dass man, wenn man z.B. 8 Std arbeitet, den Hund 4 Std allein lässt, dann kurz in der Mittagspause mit ihm raus geht und ihn danach wieder 4 Std allein lässt. Aber sowas habe ich ja auch nicht vor. Da würde mir mein Hund bei leid tun.
Sie meinte auch, dass ich ihr jederzeit schreiben kann, wenn mir noch Fragen einfallen. -
Da schau, hat sich erstmal gelohnt
Wie gesagt, manchmal sollen solche Pauschalaussagen auch abschrecken. Denn ein Interessent der sich auf so eine Aussage hin nicht mehr meldet, gibt sich (in meinen Augen) nicht ausreichend Mühe bzw hat dann doch nicht so ein hohes Interesse wie man es sich als Züchter wünscht.
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Ich persönlich hätte mich wohl schrecklich über die Antwort der Züchterin geärgert - das war mein erste Gedanke, als ich den Eingangsbeitrag las.
Andererseits kann ich auch nachvollziehen, dass sich ein verantwortungsvoller Züchter Gedanken macht, wie es den Welpen mal so ergeht. Ich hatte vor Jahren auch mal einen Wurf. So paradox es klingt, ich habe dann aber den Interessenten schon fast übel genommen, dass sie mir die Welpen abnehmen wollten -ich habe mir füchterliche Sorgen gemacht, wie es den Hundchen dort wohl ergeht und als sie abgeholt wurden, war ich ein heulendes Elend.So hat eben alles seine zwei Seiten.
- Vor einem Moment
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