Bösartiger Hund ??

  • Zitat

    Weil ich es so gelesen habe, dass der Hund jeden anderen Menschen angeht. Wie muss der sich fühlen, wenn er plötzlich von den einzigen beiden getrennt wird, denen er vertraut?


    Ins kalte Wasser geworfen, erstmal unsicher, konfus.......aber auf dieser Basis ist die Arbeit fuer Hund und Trainer weitaus aufschlussreicher und erfolgreicher als mit dem halter im Dunstkreis.


    Zitat

    Und dann "experimentieren" Fremde an ihm rum.


    Hundetraining ist eben eine Vertrauenssache....wenn ich dem Trainer vrtraue, von seiner Kompetenz ueberzeugt bin dann habe ich auch keine Angst ihm meinen Hund zu ueberlassen....besteht diese Basis nicht brauche ich mit diesem Trainer auch nicht zusammen an meinem Hund zu arbeiten.


    Zitat

    Was wird er wohl machen?


    Oftmals sind solche Hunde erstmal Laemmchen in der fremden Umgebung.

    • Neu

    Hi


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    • Woher weiß man denn, das jemand auch so arbeitet mit dem Hund wie er es einem sagt, wenn man selber nicht dabei ist?


      Die Person kann einem doch alles mögliche erzählen und da doch was anders machen ( z.B. Hund brechen, starke Mittel usw). Ich sage und meine jetzt nicht, dass die das so machen.
      Ich wollte nur mal wissen woher man weiß, dass die personen ( allgemein) das so machen, wie sie es sagen?
      ich hätte da schon ein komisches Gefühl und würde mir sorgen machen.


      Lg
      Sacco

    • Zitat

      Woher weiß man denn, das jemand auch so arbeitet mit dem Hund wie er es einem sagt, wenn man selber nicht dabei ist?


      Die Person kann einem doch alles mögliche erzählen und da doch was anders machen ( z.B. Hund brechen, starke Mittel usw). Ich sage und meine jetzt nicht, dass die das so machen.
      Ich wollte nur mal wissen woher man weiß, dass die personen ( allgemein) das so machen, wie sie es sagen?
      ich hätte da schon ein komisches Gefühl und würde mir sorgen machen.


      Lg
      Sacco


      Noch mal...Hundetraining (genau wie die Erziehung & Schulung der Kinder durch Fremde) ist eine Vertrauenssache.


      Bei beidem wuerde man sich nicht irgendeine Person aus dem Telefonbuch heraussuchen die sich "Trainer" nennt und seine Brut dort einfach mal vorm Haus abzusetzen fuer ein paar Wochen. Man betreibt etwas Research, hoert sich Rezessionen von anderen "Kunden" an, trifft sich mit dem Trainer um ihn/sie erstmal zu beschnuppern...etc, pp.

    • na ja, das was Ihr beschreibt aus Kundensicht, dieses Problem hat der Trainer ja auch.


      Kommt da jemand und sagt: "hier haste mal, ich gen nen bösartigen Hund ab und erwarte, dass ich einen zu jedem und alles "immerlieb" zurückbekomme oder formuliert der Kunde ganz klar womit er genau warum nicht leben kann so wie es jetzt ist. Da wird es genauso Unterschiede geben.


      So wie wir den Trainer abchecken, so wird er es auch mit uns tun in den Vorgesprächen. Ich denke, je sachlicher, klarer die Ziele festgesteckt werden, desto mehr kann man auch vertrauen....
      Der Trainer ist ja genauso auf unsere Ehrlichkeit angewiesen..........


      Also einem Trainer, der mir verspricht mein Hund wird nach zwei Wochen einfach nur noch lieb sein, dem würde ich meinen Hund nicht geben.
      Einem Trainer, der als Ziel vorgibt, dass wir an bestimmten Menschen an der Leine ohne Probleme vorbeigehen können, schon.


      Man muss fair bleiben, in diesen Vorgesprächen klopft man sich gegenseitig ab. Das sollte für keinen das Problem sein.


    • Ich würde das vom Hund abhängig machen. Für Henry wäre so etwas vor 5 Jahren gut gewesen. Einfach mal Grundbegriffe von Höflichkeit Menschen und Hunden gegenüber zu lernen. ;)


      Aber ein Hund, der so massiv alles angeht, was stört, da hätte ich Bauchweh.

    • Aber Mo, wie willst du denn rausfinden woran es liegt?
      Wenn der HH dabei ist zeigt der Hund dieses Verhalten.
      Nun muss rausgefunden werden ob es am HH liegt, oder ob der Hund von sich aus agressiv ist.
      Das kannst du nur indem du beide trennst.
      Es bringt doch nichts den Hund bei seiner vertrauten Person zu lassen damit er im sicheren Hafen ist (wer weiß, vielleicht verunsichert ihn auch gerade das so weil er als Herdimix Frauchen beschützt) bei der er alles und jeden angeht und nicht rauszufinden ob es ein grundsätzliches Problem ist.
      Je nachdem ist nämlich die Herangehensweise anders. Ist es ein grundsätzliches Problem ist die Frage tut man das dem Hund und der Umwelt an oder euthanasiert man ihn, liegt es am Halter, kann man vieles tun, zur Not evtl auch einen Besitzerwechsel.


      Und ja, der Hund wird gereizt und herausgefordert, einfach um zu sehen wie reagiert er, ist er ängstlich, geht er nach vorne, was sind die Auslöser usw. Nur wenn man unverfälscht sieht was das Problem ist kann man ggf. daran arbeiten.
      Und unbedingtes Vertrauen zu einem Trainer gehört dazu, sonst geht es nicht.

    • Bei Thomas Baumann hätte ich da jetzt auch nicht das ganz große Problem, ehrlich gesagt. Der ist ja nun hinlänglich bekannt und nicht irgendein "Möchtegern".
      Mit Sicherheit wird er den Hund Situationen und Methoden aussetzen, die unsereins nicht so einfach akzeptieren könnte. Aber in letzter Konsequenz geht es hier um das Leben dieses Hundes (und möglicherweise nicht nur um seins...). Ich finde es schon sagenhaft, dass die Halter so um ihn kämpfen!

    • Zitat

      Bei Thomas Baumann hätte ich da jetzt auch nicht das ganz große Problem, ehrlich gesagt. Der ist ja nun hinlänglich bekannt und nicht irgendein "Möchtegern".
      Mit Sicherheit wird er den Hund Situationen und Methoden aussetzen, die unsereins nicht so einfach akzeptieren könnte. Aber in letzter Konsequenz geht es hier um das Leben dieses Hundes (und möglicherweise nicht nur um seins...). Ich finde es schon sagenhaft, dass die Halter so um ihn kämpfen!


      Dem kann ich mich in allen Belangen anschließen. :gut:

    • Ich stelle mir diesen Job eines echt guten Trainers sehr, sehr schwer vor.


      Denn er muss sich nicht "nur" mit Hunden gut auskennen - das ist ja sein Hauptinteresse - sondern auch ein guter Menschen-Psychologe sein, denn er muss das, was für ihn offensichtlich als Fehler des Halters erkennbar ist, auf gute und annehmbare Weise, bestenfalls mit Humor "an den Mann bringen" - egal ob der Halter mit der Fähigkeit zur Selbsterkenntnis und Einsicht gesegnet ist oder eben nicht. Er muss dieses Vertrauen auch einfach schaffen können - was ich mir bei manchen Kunden echt schwer vorstelle. Sonst ist alle Arbeit mit dem Hund für die Katz' :hust: .


      Und umgekehrt wäre es für mich persönlich auch ein sehr schlechtes und deutliches Zeichen, dass da was nicht richtig läuft, mit mir und meinem Hund, wenn ich nicht komplett "loslassen" könnte, obwohl ich doch so dringend Hilfe bräuchte.


      Da würde für mich der Spruch gelten, der unten bei mir steht.

    • Zitat


      Und umgekehrt wäre es für mich persönlich auch ein sehr schlechtes und deutliches Zeichen, dass da was nicht richtig läuft, mit mir und meinem Hund, wenn ich nicht komplett "loslassen" könnte, obwohl ich doch so dringend Hilfe bräuchte.


      Da würde für mich der Spruch gelten, der unten bei mir steht.


      Das sehe ich z. B. anders.
      Ich lerne Verhalten total schlecht. Und ich lebe ja nun schon knapp 30 Jahren mit Hunden, sprich ich habe so meine Routinen. Ich behaupte nicht, dass die alle richtig oder gut sind, aber sie sind da und sie sind sehr gefestigt.
      Um wirklich mit einer Veränderung zurechtzukommen muss ich sie mir erarbeiten. Ich muss das Warum verstehen, ich muss die Entwicklung erleben. Nur dann funktioniere ich ziemlich rückfallfrei.
      Mit meinem ersten "Spinner" war ich total überfordert. Die wenigen Hundeschulen damals verwiesen alle an eine bestimmte. Dort sollte Hund ebenfalls ins Internat, danach sollte ein Einweisungswochenende folgen. Ich lehnte ab, wir bissen und so durch und es hat geklappt, auch wenn es echt hart war.


      LG
      das Schnauzermädel

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