Bösartiger Hund ??

  • schnauzermädel: Deins schliesst mein nicht aus - natürlich muss einer Erkenntnis über mein Fehlverhalten die Konsequenz dessen folgen, dass ich mir ein neues Verhalten erarbeite. Wenn ich dabei kompetente Begleitung habe, die mir genau zeigt und erklärt (mit Video z.B.), was ich falsch mache, ist das für mich viel leichter, als wenn ich so privat rumwurschtele. Vor allem, wenn ich schon alles getan habe, was ich konnte, und nichts geholfen hat.


    Da wäre mir das Risiko zu gross, dass ich alles verhunze. Ich würde die Waffen strecken und jemanden fragen, der das besser weiss.


    Dass dies auch seine Zeit braucht, ist klar.

    • Neu

    Hi


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    • Der Haken ist, dass ich das nicht kann. Da nützt mir auch die beste Videokorrektur nicht. ;)
      Ich brauche den ganzen Weg, nicht nur das Rantasten an den "neuen" Hund.


      LG
      das Schnauzermädel

    • Schnauz es wird doch auch nicht so sein, dass der Hund durchgearbeitet wird und komentarlos an den Halter zurrück geht. Erst wird dem Hund neues beigebracht und dann erarbeitet sich der Halter zusammen mit dem Hund die neuen Techniken. Es ist einfacher, wenn einer der Partner weiß wie es geht.
      Ich vergleich das immer mit dem Beritt eines jungen und nicht ganz einfachen Pferd, da macht sich kaum einer einen Kopf, wenn das in den Beritt beim Profi geht, wenn der Besitzer Anfänger ist. Es reduziert in gewissen Konstelationen den Stress für beide Partner.
      Und ja ich hab mich bei meinen Pflegies selber durchgebissen, ging, aber es gibt Konstelationen, da wird das so nicht klappen.

    • So weit so gut. Ich weiß ja nicht, ob Du alleine bist oder nicht.


      Wenn man nur für sich eine Entscheidung treffen muss, die letztendlich lautet: Na ja, schlimmstenfalls werde ich gelocht, damit kann ich leben und draußen sicher ich eben mit Maulkorb etc. ab, dann ist das eine Sache.


      Lebt man aber mit anderen Menschen zusammen, die das nicht sagen können bzw. nicht tolerieren, dann hat man ein Problem. Bestes Beispiel z.B. Futternapf und Knurren etc.


      Wenn ich alleine bin, kann ich sagen: mei, ist eigentlich nicht so wichtig, geh ich Duschen während mein Hund frisst oder mach sonstwas. Funktioniert aber nicht, wenn man Mitbewohner hat, die man nicht in der Form einschränken kann oder will. Dann haste ein Problem, selbst wenn Du dich mit der Situation arrangieren könntest und das ganze langsam aufbauen.


      Mit der Abgabe in ein "Erziehungscamp" hat man das Risiko verstärkt, dass der Trainer einem um die Ohren haut:
      "Wäre ja eigentlich ein super Hund, aber nicht in Ihren Händen, so um 180 Grad drehen können Sie sich gar nicht, dass es passt.


      Und ich glaub davor hat man Angst, kann ich verstehen....


      Um beim Herdenschutzhund zu bleiben: ich stell es mir verdammt schwierig vor, einen unsicheren HH, bei dem der Hund meint er müsse ihn beschützen, in einen souveränen HH umzuprogrammieren, bei dem der Hund diese Aufgabenstellung nicht mehr sieht....

    • Ich hab jetzt echt gehadert... Schreibste oder schreibste nit
      Aber ich schreibe ...


      Also A ich mag den Baumann und seine Anhänger nicht aber das ist meine Sache


      B: So dat Kind is im Brunnen der Hund soll in ein "Internat"
      Warum?
      Da der Hund nachher wieder ins selbe Umfeld kommt mit denselben Auslösern find ich das in dem Falle nicht so toll hier wäre eher ein gemeinsamer Urlaub angesagt im Internat, zusammen lernen auch schwierige Situationen zu lösen
      Auch nachher n bisschen Einweisung macht den Braten nicht fett
      Die Bewertung kann doch genausogut oder besser geschehen wenn wirklich die Komponenten stimmen, sprich ein gewisser Einblick in den Alltag und Umgang, wenn ein Trainer kompetent ist dann kann der das auch mit dem Besi, der wird dann schon filtern ob Besi das nur hochschaukelt oder obs schlimmer ist wie beschrieben

    • Klar ist das meist der Fall.
      Aber ich bin halt mehr der Selbermacher, durchaus gerne mit viel Hilfestellung. Aber das bringt dann eben die bei mir nötige Verhaltensänderung. Ohne diesen Weg falle ich sonst schnell wieder in die alten Verhaltensmuster zurück und schon tickt der Hund wieder aus. Und ich bin dann hilflos, weil mir der Weg fehlt.
      Das geht sicherlich nicht jedem so, aber man sollte es für sich wissen.
      Übrigens gehts mir bei Pferden genauso. :D


      Internat oder Beritt kommt für mich nur dann in Frage, wenn das Tier danach in andere Hände kommt.


      LG
      das Schnauzermädel

    • Ich sehe keinen Sinn darin an dem Hund und seinen Problemen rumzudoktern, den Hund sozusagen neu aufzusetzen,
      um dann dem Besitzer in einer Wocher mal kurz die Gebrauchsanleitung zu übergeben.


      Ich finde es nötig das ein Trainer die beiden Beteiligten zusammen sieht, zusammen erlebt, um dann eine gangbare Lösung für BEIDE zu finden.


      Den Hund erst mal doppelt so lang alleine zu bearbeiten wie in der Zeit mit seinen Besitzer.......na ja........das Problem ist ja doch nicht der Hund alleine, sondern hauptsächlich der Besitzer und dessen Umfeld? Wie sollen die Probleme im diesem Fall z.b. mit dem Vater gelöst werden?


      Ich würde mir davon nicht viel versprechen.............Ich MÜSSTE die Probleme Stück für Stück MIT meinem Hund abarbeiten.
      Ist aber Ansichtsache.


      Birgit

    • Ach Leute kommt schon, es leugnet doch niemand, dass es mehr als eine Betriebsanleitung für den Hund bedarf.
      Sowas funktioniert auch nur, wenn nachdem der Hund die Chance hatte neues zu erlernen, wenn Hund und Halter gemeinsam eine intensive Einarbeitung bekommen und auch danach engmaschig betruet werden.
      Ich weiß, dass es hier im Forum natürlich nur Halbgötter am Hund gibt und sich natürlich jeder völlig unvoreingenommen und technisch absolut perfekt dem eigenen Hund nähert, der einen selbst und/ oder einem nahestehende Personen schwerst beschädigend gebissen hat und sich das natürlich auch alles erarbeiten können, so ist das aber im realen Leben nicht, da kann es helfen wenn jemand für einen den Teufelskreislauf aus Fehlern, Angst, Mißtrauen, verletzten Gefühlen und Aggression durchbricht.

    • Nun ja, gut über die "Zeitaufteilung" kann man diskutieren, die find ich jetzt auch nicht supi.


      Was ich gut fände, wäre: Hund ein Woche alleine, eine Woche mit Halter, eine Woche Pause, letzte Woche beide.
      Aber wer nicht fragt bekommt auch keine Antworten - und fragen muss man mittlerweile fast überall.


      Diese Aufteilung würde ich wählen weil:


      1. Woche: Trainer lernt den Hund alleine kennen ohne Einfluss des Herrchens, Hund hat genug Zeit, dass sich die erste Aufregung erstmal legt und um zu kapieren, was der Typ hier überhaupt will, der wahrscheinlich erstmal aus Hundesicht "völlig anders tickt".


      2. Woche: beide sind da, Beobachtung des Umgangs, Analyse Probleme, Konflikte etc. Gemeinsames Arbeiten.


      3. Woche: Zuhause


      4. Woche: Woche des Feedbacks und der Nachbesserung....

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