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Ich finde, dass das Thema dieses Threads nicht der Leinenzwang sein sollte, sondern wie Bluemelinchen in Zukunft mit ihrer Angst umgehen kann. Es wäre schön wenn man ihr da behilflich sein könnte. Wie wir es machen, können usw. wissen wir doch zu genüge. Ich kann aber Bluemelinchens Angst auch verstehen. So etwas sitzt tief und auch wenn sie es gerne anders hätte, ist es rein psychisch wohl nicht möglich den hund frei laufen zu lassen ohne selber einen Herzinfarkt zu erleiden.
Bluemelinchen
Ich würde anfangs wirklich den natürlichen Instinkt des Welpen nutzen und ihn (vielleicht gesichert an einer leichten langen Schlepp) Dir folgen lassen. Vielleicht entwickelt sich dadurch bei Dir auch eine gewisse Sicherheit. Hast Du jemand der Dir dabei behilflich sein kann? Freunde, Eltern oder Geschwister? -
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Ich finde, dass das Thema dieses Threads nicht der Leinenzwang sein sollte, sondern wie Bluemelinchen in Zukunft mit ihrer Angst umgehen kann. Es wäre schön wenn man ihr da behilflich sein könnte. Wie wir es machen, können usw. wissen wir doch zu genüge. Ich kann aber Bluemelinchens Angst auch verstehen. So etwas sitzt tief und auch wenn sie es gerne anders hätte, ist es rein psychisch wohl nicht möglich den hund frei laufen zu lassen ohne selber einen Herzinfarkt zu erleiden.
Danke
Genau das waren auch meine Gedanken.
Ich denke wer so ein Erlebnis nicht hatte, wird schwerlich verstehen wie es der TS geht.
Ich kann mir vorstellen dass man danach nur noch Panik schiebt und deshalb kann ich auch ihre Meinung verstehen, auch wenns nicht die Meine ist. -
Wir haben unseren Rotti auch ohne Leine laufen lassen. Obwohl er über 30 mal ( wir haben dann aufgehört zu zählen) in seinem Leben angegriffen wurde. Mal war es ein hund der nicht hörte und quer durch den Wald zu uns abgehauen ist oder die HH auf dem Rad mit frei laufenden Hund oder Hund ist vom Grundstück abgehauen usw. Nur mir bringt es nichts wenn mein Hund an der Leine ist und der andere ohne Leine auf uns zu kommt oder von hinten kommt. Wir haben ihn wenn uns Leute mit und ohne Hund begegneten unseren ins Fuß/bei mir gerufen, ihn absitzen lassen oder am Wegrand angehalten und die anderen vorbei gehen lassen. Zur not haben wir ihn noch am Geschirr festgehalten.
Und so machen wir das mit unsere jetztigen Hündin auch. Sie darf überall freilaufen nur an großen Straßen nicht und wenn Leute kommen mit oder ohne Hund rufen wir sie zu uns und dann bleiben wir stehen oder sie geht "bei mir" weiter. Und wenn wir merken die Person hat trozdem angst dann kommt sie entweder an die Leine oder wir halten sie gerade am Geschirr fest.Was dir und deinem Hund passiert ist, ist sehr sehr schrecklich und das tut mir sehr leid. Leider passiert sowas.
Einer Freundin ist so was ähnliches mit ihrer Hündin ( 13 Wochen alt) passiert. Wir sind Samstag immer auf eine Hundewiese von einer Hundeschule gefahren. Sie hat noch einen älteren Rüden. Sie fragte uns was wir davon halten wenn sie ihre Hündin mit nimmt und auch laufen lässt. Wir meinte sie solle damit lieber noch warten. Und mit der kleinen nur zum Welpenspieltag fahren. Der ist auch dort nur an einem anderen Tag. Sie wollte die kleine aber unbedingt mitnehmen bzw mit beiden hinfahren. Man kann dort seinen Hund 2 Stunden spielen lassen. Die ganzen 2 Stunden ging das auch super mit der kleinen. Alle waren vorsichtig und haben aufgepasst. Und wir wollten gerade gehen da quietschte die kleine. Ein Hund von einer anderen Freundin hatte die kleine im Nacken gepackt und wohl zu doll zu gedrückt. Ob mit Absicht oder ohne weiß ich nicht.
Sie ist mit der kleinen sofort zum Arzt gefahren. Der hat sie operiert und meinte wenn sie die NAcht überlebt, dann hat sie das schlimmste überstanden. Mitten in der Nacht klingelt sie bei mir ( sie wohnte unten drunter) und fragte ob ich sie zum Arzt fahren kann. Da sie sich so komisch verhält und röchelt. Die Ta hat Röntgenbilder gemacht udn als sie beim auswerten war, ist die kleine zusammen gebrochen. Die Ta kam sofort und hat noch versucht sie zu beatmen aber da kam nur noch Blut. Das war so schrecklich und ich war so traurig und am heulen. So was passiert leider. Auch mit sehr gut bekannten Hunden von denen man das nie gedacht hat, kann so was passieren udn auch auf einer eingezäunten Spielwiese.
Aber trozdem lassen wir unseren Hund mit anderen Hunden spielen.Lg
Sacco -
Mal ganz dumm gefragt:
Was bringt es dir denn, wenn dein Hund immer angeleint ist? War Muffin doch auch und es hat ihn leider Gottes nicht davor bewahrt, was ihm passiert ist...
Im Grunde ist doch das, was du willst nicht, dass dein Hund angeleint ist, sondern, dass alle anderen Leute ihre Hunde anleinen, oder?
Brüll ihnen das doch einfach von weitem zu, wenn du den anderen Hund siehst, leine deinen auch an und fertig. Die meisten Hundehalter werden deiner Bitte nachkommen, die, die das nicht tun, würden es wahrscheinlich auch nicht, wenn dein Hund von Anfang an angeleint war (was auch irgendwo verständlich ist, wenn mein Hund im Gehorsam steht brauch ich da keine Leine dranzumachen damit er ruhig am anderen Hund vorbei geht).
Aber nochmal die Frage: wie möchtest du deinem Hund denn dann überhaupt Kontakt zu Artgenossen ermöglichen und ihn damit auch so weit sozialisieren, wie man es mit Welpen nun mal tun muss um einen vernünftigen Hund zu bekommen, der aus hündischer Sicht höflich ist und Benimmregeln kennt? Einfach nur dadurch, dass sich die beiden erstmal an der Leine beschnüffeln dürfen? Das ist auch nicht ohne, denn 1. würden dir- wie schon gesagt- sicherlich viele Kontakte durch die Lappen gehen, weil einfach viele Hundehalter einfach die Hund an der Leine = kein Kontakt- Schiene fahren und 2. -wie auch schon gesagt- kann ein Hund sich an der Leine mal ganz anders verhalten als wenn er ohne Leine läuft.Die Geschichte mit Muffin ist schrecklich, aber: Muffin war angeleint und den anderen Hund hast du nicht kommen sehen. Mit den Unzulänglichkeiten Anderer muss man im Leben immer rechnen. Und prinzipiell ist es für Hunde das Beste, wenn sie frei und ohne Einschränkungen ihres Radius mit dem anderen Hund kommunizieren und sich ggf. aus dem Weg gehen können.
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Erst mal tut es mir sehr Leid was euch passiert ist.
Seh ich genau so wie du. Wenn die Hunde doch alle so gut hören und laut einigen ohnehin "in ihrer Nähe" bleiben, "nicht zu anderen Hunden/Joggern/wasweißich hingehen" oder "perfektes Fuß laufen", dann dürfte sie auch eine durchhängende Leine nicht in ihrer Freiheit behindern (höchstens den HH der sie halten muss). Kaum jemand - ich eingeschlossen - hält sich immer an den Leinenzwang, aber dieses Minimum an Rücksicht auf andere Menschen wird man wohl noch verlangen können ohne dass man darum betteln muss.
Die Jogger, Radfahrer, Walker und Reiter danken es mir täglich, auch wenn sie mein Hund mit dem Ar*** nicht ansieht.Wer schreibt vor, dass es eine Sache des Anstandes ist, einen Hund bei Begegnungen anzuleinen? Genau so ist es möglich zu sagen, dass es eine Sache des Anstandes ist, seinen Hund zu sich zu rufen und im Fuß laufen zu lassen? Oder ihn an den Wegrand zu schicken um ihn dort weiter laufen zu lassen, oder, oder, oder...
Nachdem das ganze ja nun auch Auslegungssache ist frage ich mich warum ich gerade einen absolut problemlosen Hund anleinen soll wenn es im Endeffekt doch sowieso keinen Unterschied macht?
Ich begegne sehr oft Radfahrern, Jogger und Reiter. In ganz seltenen Fällen leine ich meinen Hund an. Ich sorge aber immer dafür, dass er niemanden belästigt. Und ja - all diese Leute danken mir es auch jedes Mal! Für mich hat auch schon ein Mountainbiker angehalten als ich Ausreiten war, auf einem schmalen Waldweg und mein Hund vor mir gelaufen ist um uns vorbei zu lassen. Der Mountainbiker fand das Gespann nett, ich habe gedankt und alles war gut.
Und Blumelinchen würde ich durchaus raten einen guten (!!) Trainer hinzuzuziehen. Der Trainer wird sie auch in Gruppenstunden zusehen lassen und immer mal wieder erklären welcher Hund gerade was gesagt hat und woran man das erkennt. Ich schätze fast, dass hier das größte Problem liegt. Wer Hund lesen kann - wenn auch nur grob, denn vieles geht einach auch sehr schnell - der hat deutlich weniger Probleme mit Hundekontakten weil die Person eben auch entsprechend schnell cutten kann, sollte es drohen umzukippen.
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Egal ob der Hund auf euch hört oder nicht, es ist eine Sache des ANSTANDES, seinen Hund anzuleinen.
Naja, Anstand ist dabei aber sehr subjektiv gerprägt und fast jeder empfindet dieses anders, sieht man ja hierIch persönliche halte es auch so, dass meine Hunde angeleint oder kurz festgehalten werden, wenn uns andere Leute entgegen kommen, obwohl meine nicht hinlaufen würden, finde ich einfach persönlich respektvoller, vor allem, weil es nun mal genug Menschen gibt, die sogar schon vor einen angeleinten Hund Angst haben.
Aber das ist meine ganz persönliche Einstellung und keine allgemeingültig, wie jemand anderes das handhabt, ist seine Sache.
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Ich bin überzeugt, dass dies ein sehr emotionales Thema für Bluemelinchen ist und sie daher ihre Worte nicht vorbehaltlos wählen kann. Vielleicht ändert sich ihre Einstellung sobald der kleine Welpe da ist und sie erkennt, dass dies ein ganz anderer Hund ist und vieles auch anders läuft.
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Das ist ja eine ganz furchtbare Geschichte...
Aber ich muss mich auch anschließen, ich fänd es eine ganz traurige Konsequenz, wenn der neue Hund nun deswegen ein Leben an der Leine fristen muss... Ich kann verstehen, wenn Leute vorsichtig sind. Auf der Hundewiese sehe ich oft Leute, die mit ihrem winzigen Hündchen (Welpe oder kleine Rasse) die Wiese betreten (obwohl sie von weitem schon sehen, dass da viele große Hunde spielen), und sobald die großen Hunde auch nur in die Nähe kommen, wird das Hündchen auf den Arm gerissen und der/die Besi stiefelt wieder davon. Dabei finde ich das so schade. Mein Hund ist manchmal ein wenig ungestüm und wenn wir einem kleinen Hund begegnen und beide spielen sollen, hab ich immer ein Auge drauf, weil auch im Spiel was aus Versehen passieren kann. Gestern haben wir ein 8 Wochen altes Staffy-Welpi getroffen, Othello war an der Schlepp und der Welpe frei, ich hab Othello die ganze Zeit am Geschirr festgehalten, weil ich gemerkt habe, dass er übermütig wurde. Wenn uns Leute auf der Straße begegnen, besonders mit Kindern, nehme ich meinen Hund kurz oder bleibe stehen, weil einige Angst haben, wenn der Hund so auf sie zukommt. Und wenn er mal frei läuft, sorge ich dafür, dass er Radfahrern nicht im Weg herumspaziert - auch, weil ich meinen Hund schützen will - und niemanden belästigt.
Ich hatte bisher nur zwei Begegnungen, bei denen ich meinen Hund rausgenommen habe, die eine war bei uns im Laden, als der riesige Mastino eines Gastes meinen Welpen in die Ecke gedrängt hat, dass dieser schreiend und unter sich machend zitternd in der Ecke hockte und der Gast seinen Hund nicht unter Kontrolle bekam (und das auch nicht zu wollen schien) und das zweite Mal war auf einer Hundewiese, da waren auch ziemlich seltsame Besitzer dabei, die ihren Hund am Kettenhalsband wegzerrten, als dieser unkontrolliert zu bellen und zu knurren begann. Aber wegen solcher Begegnungen würde ich meinem Hund nicht den Freilauf nehmen.
Es ist nicht verantwortlich, wenn jemand einen aggressiven Hund frei laufen lässt, und darüber kann man jetzt lange und breit diskutieren oder streiten. Ich finde es auch für die TE sinnvoller, wenn sie einen Weg findet, sich von dieser Angst zu lösen und so ein entspannteres und freieres Leben für ihren Hund ermöglichen kann.
Ansonsten bleibt wohl nur, sich einen Handtaschenhund zuzulegen, der in seinem Leben nie den Boden berührt, dafür aber ein sicheres und behütetes Leben unter der Achsel vom Besi führt... :/ -
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Was ist so schwer daran, seinen Hund anzuleinen, wenn man anderen Hunden oder Menschen oder beidem begegnet?????? Das ist eine Sache von 2-3 Minuten, dann kann der Vierbeiner doch wieder abdüsen!!
BETROFFENE HUNDE BELLEN... wer sich nichts vorzuwerfen hat, braucht auch ncihts zu fürchten!!!!Mein Hund möchte keinen Kontakt zu anderen Hunden.
Solang sie sich weiter als 3 Meter von ihm entfernt aufhalten, guckt er sie mit dem Arsch nicht an, kommen sie in seinen Dunstkreis gibts nen Anschiss.
Für andere Menschen/Fahrradfahrer/Whatever interessiert er sich nicht.
Vento ist abrufbar, wenn ich einen anderen Hund sehe rufe ich ihn heran, nehme in am Halsband, gehe vorbei und er kann wieder laufen.
Er würde nie zu einem anderen Hund rennen und ihn angreifen. Er läuft vor einem 10 wochen alten Mopswelpen weg, weil er keinen Kontakt will...
Warum sollte ich ihn bei Spaziergängern ohne Hund an die Leine nehmen, wenn er sich eh nicht für sie interessiert?An der Leine schleicht er nur neben mir her, im Fuß, bei durchhängender Leine. Schnüffelt nicht, verrichtet kein Geschäft. Wir würden uns beide zu Tode langweilen...
Neee...Ich frag mich grad, warum ein Tierarzt einen Hund mit offenen Bauchwunden wieder nach Hause schickt?!
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Was ist so schwer daran, seinen Hund anzuleinen, wenn man anderen Hunden oder Menschen oder beidem begegnet?????? Das ist eine Sache von 2-3 Minuten, dann kann der Vierbeiner doch wieder abdüsen!!
BETROFFENE HUNDE BELLEN... wer sich nichts vorzuwerfen hat, braucht auch ncihts zu fürchten!!!!Jetzt entfernst du dich aber vom integren Argumentieren. Wenn ein Hund an der Leine ist und kein Kontakt erwünscht, ist es an mir als Gegenüber zu entscheiden, wie ich meine Hunde davon abhalte. Ich muss nicht die Ängste und Wünsche der anderen bedienen. Wenn ich mit 4 Hunden im Gelände bin, dann geht es nunmal schneller drei Meter vom Weg ab alle 4 abliegen zu lassen, als alle Leinen rauszutüddeln (wohlgemerkt im Freilaufgebiet und nicht der Stadt).
Du machst hier dein Problem zu dem der anderen. Es werden viele nicht gut finden, wenn Du deinen Welpen überall an der Leine hast, aber das ist nunmal an dir und da kann dir keiner so recht reinreden, also bedenke doch, dass es andersrum auch so ist.
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