Hund=Problem bei der Wohnungssuche?
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Es ist schon ein Privileg. Aber wichtig für Gleichberechtigung und Unabhängigkeit der Frauen.
Natürlich. Das streite ich auch überhaupt nicht ab.
Nur sehe ich eben auch, dass es nicht nur die hohen Mieten sind. Allein der Renovierungsstand. Es gibt kaum noch Bruchbuden. Bad, Boden, Licht und Internet sind inzwischen so normal. Selbst Schimmel ist seltener geworden.
Ja natürlich gibt es noch echt schäbige Buden, keine Frage. Aber so im Durchschnitt leben wir hier echt gut im Land.
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Es ist schon ein Privileg. Aber wichtig für Gleichberechtigung und Unabhängigkeit der Frauen.
Natürlich. Das streite ich auch überhaupt nicht ab.
Nur sehe ich eben auch, dass es nicht nur die hohen Mieten sind. Allein der Renovierungsstand. Es gibt kaum noch Bruchbuden. Bad, Boden, Licht und Internet sind inzwischen so normal. Selbst Schimmel ist seltener geworden.
Ja natürlich gibt es noch echt schäbige Buden, keine Frage. Aber so im Durchschnitt leben wir hier echt gut im Land.
Das Problem ist auch, dass alternative Wohnkonzepte entweder gar nicht angeboten werden oder unverhältnismäßig viel teurer sind. Welcher private Vermieter vermietet freiwillig an die 4er Freundinnen-WG, wenn er die gleiche Wohnung auch an das Paar ohne Kinder oder den alleinstehenden Gutverdiener vermieten kann.
Ich sehe das wie nepolino als wirkliches Problem, das einer echten Gleichberechtigung massiv im Weg steht.
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Wir wohnen zu 7. auf 120qm Haus, reel sind es wegen schrägen ca 140qm und bis auf die Tatsache das uns irgendwann mal ein Zimmer fehlt reicht es uns aktuell gut aus. Die großen haben ein großes Zimmer zusammen, der dritte hat das kleine alleine und die beiden kleinsten schlafen bei uns und Spielzeug ist im unterteilten Wohnzimmer.
Viel mehr oder größer wäre natürlich Mega aber auch im Prinzip kaum zu bezahlen
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Ich hab halt en Junge und Mädchen zusammen im Zimmer (8+6) und die Grosse mit fast 11 hat ein eigenes Zimmer, weil die öfter Freundinnen zur Übernachtung da hat. Allerdings hätte ich halt auch echt gerne mal wieder ein eigenes Schlafzimmer wo ich nicht am Wochenende um halb sechs aufgeweckt werde weil die wilde Horde ins Wohnzimmer trampelt und den Fernseher anwirft, laut Spielen anfängt oder derlei. Ja vllt haben sich die Umstände zu früher geändert. Aber ich möchte halt langsam auch mal wieder ne Frau sein und nicht nur Mama. Das war ich die letzten 11 Jahre durchgehend.
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Schattenpfote gibts da eine Möglichkeit mit dem Vater der Kinder abzusprechen, dass er bei einem Wohnungswechsel was dazu steuert, damit seine Kinder je ein eigenes Zimmer bekommen? Dass du bisschen mehr finanziellen Spielraum hast?
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Ich zitier mich mal aus dem Genervt-Bereich
ZitatNacht um halb Eins, und ich grübel wie ich den Text für unsere zu vermietene Wohnung formuliere. Nörv.
Will keiner ne nette 75qm Wohnung, Hundehaltung erwünscht, nördlich über HH (Nähe Quickborn) hier? Vermieter sollen sehr nett sein-hab ich gehört
Was ein Kram...
Aufm Land leben ist scheints nicht so doll beliebt. Also, wenn wer sucht, wir sind willig und mögen Hunde
Es ziehen 2 Hunde diverse Meerschweinchen und dazugehörige Menschin ein :)
Am Ende waren es dann doch etliche Anfragen und Schicksale...und ich bin irgendwie zu empathisch (das änder ich aber nicht !
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Schattenpfote gibts da eine Möglichkeit mit dem Vater der Kinder abzusprechen, dass er bei einem Wohnungswechsel was dazu steuert, damit seine Kinder je ein eigenes Zimmer bekommen? Dass du bisschen mehr finanziellen Spielraum hast?
Dafür gibt's ja den Unterhalt. Aber der muss eben auch bezahlt werden und wird ja berechnet. Und das ist ja dann schon das, was sich der ehemalige Partner leisten kann.
Und irgendwie muss man ja die eigene Miete auch stemmen. Ich wüsste nicht, wie man das dann noch hinbekommen soll.
(ganz allgemein, nicht auf den Fall hier bezogen)
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Vielleicht eine unpopuläre, negative Sicht auf die Dinge, aber vielleicht nutzt es ja wem: Gehälter bildet der Markt, deshalb sind sie nicht fair. Grundsätzlich ist auch jeder ersetzbar. Auch die Kopfmonopole in kleinen Betrieben oder im Keller irgendwelcher Konzerne. Es gehen zwar bald sehr viele Leute in Rente, für die nicht genug nachkommen, das kann schon zu höheren Gehältern im Schnitt führen, wenn die Arbeitgeber das irgendwann erkennen. Dann wird es aber auch höhere Inflation geben, sodass wieder nur einige davon profitieren. Und dann kommt der Ganze neue Kram mit KI, Automatisierung etc. hinzu, sodass noch eine riesige Menge von einfacheren Jobs wegfallen werden.
Je mehr direktes, positives Feedback man bekommt, wie z. B. in sozialen Berufen, umso mehr machen Menschen den Job genau deshalb. Im Gegenzug für diesen "Purpose" gibt es dann relativ wenig Gehalt. In der Regel sind die Träger solcher Einrichtungen im Spannungsfeld zwischen Krankenkasse, Staat, Patient und Mitarbeiter am wenigsten auf den Mitarbeiter ausgerichtet. Da hilft als Mitarbeiter nur die Abstimmung mit den Füßen.
Gleichzeitig - wenn auch meist in einer komplett anderen Blase - gibt es die Leute, die sich regelmäßig sagen, wie unwichtig und sinnlos der eigene Job ist, die aber ein exorbitant hohes Gehalt bekommen. Da ist die Belastung eher abstrakt bzw. psychisch. Hohes Gehalt ist häufig auch mit einer sehr viel längeren (teils inhaltlich anspruchsvollen und deshalb schon für nicht jeden geeigneten oder attraktiven) Ausbildung verbunden. Das ist auch keine Frage des Geschlechts, denn z. B. eine MINT-Ausbildung darf jeder machen, der eigene Nachwuchs spielt in dem Alter i. d. R. noch keine Rolle. Da haben viele aber keinen Bock drauf. Immerhin ist der Frauenanteil in den Studiengängen in den letzten 20 Jahren ein wenig gestiegen, aber immer noch gering.
Und dann gibt es noch die, die einen total sinnvollen Job haben, dafür sehr viel Geld kriegen, dann aber keinen Bock mehr haben. Wie dieser hier: https://www.aerztezeitung.de/P…tzt-Busfahrer-265793.html Am Ende muss man sehen, was einem wichtig ist. Aber unbestritten ist sicher: Je hochwertiger die Ausbildung, umso mehr Freiheit bei der Wahl von Job und allem anderen hat man.
Auch bei der Wohnungswahl: Will ich in der Innenstadt einer Metropole wohnen, geht das nur mit entsprechend hoch bezahltem Job. Brauche ich das nicht, kann ich mir auch - weit - außerhalb etwas suchen, muss nur wenig für´s Wohnen bezahlen, aber dann pendeln (oder im HO arbeiten). Es gibt in Deutschland erstaunlich viele Gegenden mit sehr geringen Mieten, mitten in der Natur. Mit Hund wäre das auch meine nächste Wahl, wenn ich wegziehen müsste.
Der beste Trick für geringe Miete wurde ja schon genannt, möglichst lange in der Wohnung bleiben. Das liegt aber auch nur daran, dass sich viele Vermieter vor Mieterhöhungen scheuen, oder einfach zufrieden sind. Es besteht auch eine geringe Chance, dass Mieten in absehbarer Zeit nicht weiter steigen, bei Immobilienpreisen ist das derzeit schon der Fall.
Das Prinzip "Kinderkriegen ist wichtig, damit die unsere Rente zahlen" hat sich inzwischen leider auch überholt, so wie in vielen anderen Bereichen funktioniert dauerndes Wachstum eben nicht ewig, deshalb wird das Renteneinstiegsalter immer weiter steigen und ich gehe nicht davon aus, dass es zukünftig irgendwelche neuen Förderungen für Eltern geben wird. Und zwar nicht nur, weil Wohnraum knapp ist (wenn die Welt wieder etwas friedlicher werden sollte, werden wir wieder einen Rückgang der Bevölkerung in DEU sehen), sondern weil Ressourcen grundsätzlich nicht unendlich zur Verfügung stehen.
OK, was hat das mit "Hund=Problem bei der Wohnungssuche zu tun"? Eigentlich nix, außer dass das Hundethema schon immer ein Nachteil bei der Suche war, in einem derzeit noch (?) sehr engen Wohnungsmarkt ist das schon ein gravierender Nachteil. Andererseits habe ich durch den Hund so viele Leute kennengelernt, dass ich inzwischen sofort erfahren würde, wenn in der Gegend etwas frei wird. Und meine gesamte Nachbarschaft würde sich bemühen, dass ich woanders eine Wohnung kriege
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Das ist auch keine Frage des Geschlechts
Ähm, doch, aus vielen Gründen. Ist hier OT, daher will ich keine Diskussion anfangen, aber stehen lassen kann ich das so nicht als alleinigen Beitrag zum Thema.
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Dafür gibt's ja den Unterhalt. Aber der muss eben auch bezahlt werden und wird ja berechnet. Und das ist ja dann schon das, was sich der ehemalige Partner leisten kann
Das weiß ich natürlich. Komme selbst aus einem Haushalt mit alleinerziehender Mutter. Ich dachte nur, vielleicht wäre es möglich für die Kinder in Absprache mit dem Vater außerhalb was zu drehen. Oder keine Ahnung, mit den Großeltern oder so... Hier ist das ja nun wahrlich kein Luxus, wenn man als Elternteil auch mal sein eigenes Schlafzimmer haben möchte oder die Kids ein eigenes Zimmer haben möchten...
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