Kann ich noch einen Hund halten?
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Ist dein Garten denn sicher umzäunt (ausreichend hoch und buddel sicher), sonst brauchst du einen Zwinger, wo der Hund nachts rein kommt. Dieser muss dann auch die gesetzlichen Vorschriften erfüllen. Wieso kann der Hund denn nachts nicht mit im Haus schlafen? Hunde sind schließlich Rudeltiere und fühlen sich bei ihren Bezugspersonen am wohlsten.
Nein, 1 großer Spaziergang ist nicht mit 2 kleinen gleichzusetzen. Man sagt, man soll lieber öfter kurz als einmal groß rausgehen, da hat der Hund mehr von. Bei uns ist es so: Morgens von 6.15 Uhr bis 7.45 Uhr die Morgenrunde. Dann von 11.00 bis 12.00 die Mittagsrunde, die nächste Runde ist dann nachmittags von 16.30 bis 17.00 Uhr und anschließend vor dem schlafen nochmal 15 Minuten raus. Das sind jetzt beispielhaft 2.15 Std. Und Diego gehört eher zu der Fraktion "Couchpotato", einem wirklich aktiven Hund wird das vermutlich nicht ausreichen...
Ich würde dir emfpehlen, bei den Begleithunderassen zu gucken und dir einen kleinen Hund, der nicht soo viel Bewegung/Auslastung/Arbeit wie ein Schäferhund benötigt, aussuchen. Und wenn der Hund dann noch drinnen schlafen darf, sehe ich keine Probleme.
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Hi,
ich sehe kein Problem darin das Du Rollstuhlfahrer bist.
Es gibt viele Menschen die das gut hinbekommen. Warum auch nicht. Sogar Hundesport ist möglich.
Aber ich verstehe nicht warum Du so gerne einen Hund haben möchtest, alles für ihn tun würdest aber ihn dann auf der anderen Seite total ausgrenzt. (Hundehütte, draussen leben)
Der Hund ist ein Rudeltier. Und wenn Du wirklich soviel unternehmen möchtest wie Du es sagst, wird der Hund auch eine starke Bindung aufbauen. Ihn dann draussen auszusperren ist meiner Meinung nach dann nicht möglich.
Du wirst ein seelisches Wrack an deiner Seite haben und alle Aktivitäten sind für die Katz.
Ändere etwas an den Rahmenbedingungen, denn am Rolllstuhl liegt es gewiss nicht.
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Zitat
Hi,
ich sehe kein Problem darin das Du Rollstuhlfahrer bist.
Es gibt viele Menschen die das gut hinbekommen. Warum auch nicht. Sogar Hundesport ist möglich.
Aber ich verstehe nicht warum Du so gerne einen Hund haben möchtest, alles für ihn tun würdest aber ihn dann auf der anderen Seite total ausgrenzt. (Hundehütte, draussen leben)
Der Hund ist ein Rudeltier. Und wenn Du wirklich soviel unternehmen möchtest wie Du es sagst, wird der Hund auch eine starke Bindung aufbauen. Ihn dann draussen auszusperren ist meiner Meinung nach dann nicht möglich.
Du wirst ein seelisches Wrack an deiner Seite haben und alle Aktivitäten sind für die Katz.
Ändere etwas an den Rahmenbedingungen, denn am Rolllstuhl liegt es gewiss nicht.
Magst du uns vlt. verraten, warum der Hund draußen leben soll bzw. nicht dauerhaft im Haus leben soll/kann? Der letzte Schäferhund meiner Großeltern lebte auch nicht im Haus, genau wie alle anderen Hund davor auch, "das war damals so".
Ich fand das als Kind ganz furchtbar und ich glaube nicht, dass ein Hund so wirklich richtig glücklich ist.
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Ich finds allgemein nicht ok, wenn man Rudeltiere nachts allein im Garten lässt. Ich würde dir vom Hund abraten, wenn du ihn über Nacht in den Zwinger sperrst.
Denk doch stattdessen lieber über eine Katze nach. Ich kenne einige Leute die sogar kleine Runden um den Block laufen mit ihren Katzen, weil sie allein ungern den Garten verlassen. Außerdem können die sich auch allein beschäftigen, wenn du mal gesundheitlich nicht so fit bist. -
Zitat
Das Thema ist zwar alt, aber irgendwie immernoch aktuell.
Ich bin nun Rollstuhlfahrer. Natürlich denkt man jetzt erstmal gleich an Querschnitt oder totale Unfähigkeit.
Aber es ist ein sportlicher Rollstuhl ohne Motor o.ä. Ich bin weiterhin so aktiv wie möglich. Ich führe auch einen eigenen Haushalt, also kein Problem.Ich denke nun wieder über einen Hund nach.
Diesmal könnte ich mir vorstellen, jeden Tag mit dem Hund rauszugehen. Das war vorher schlecht möglich, aber der Rollstuhl gibt schon deutlich mehr Sicherheit.Wie oft am Tag sollte man mit seinem Hund rausgehen?
Kann man pauschal sagen: eine lange Tour ist gleichzusetzen mit 2 kleine Runden?Ich würde mit dem Hund ins Auto steigen und in den Wald / zu einer Hundewiese fahren. Dort kann er sich dann austoben. Davon hätte er vielleicht mehr, als wenn man mit ihm in der Stadt um die Häuser zieht.
Den Rest des Tages hätte er dann seinen freien Auslauf auf meinem Grundstück (etwa 200m²).
Da ich Erwerbslosenrente beziehe, gehe ich nur ein paar Stunden etwa 2-3x die Woche arbeiten. Aber auch hier könnte ich einen Hund mitnehmen, da ich den Chef gut kenne.
Lediglich wenn ich schlafe wäre der Hund alleine draußen in seiner Hundehütte. Sonst würde ich alles dafür geben, den Hund immer bei mir zu haben.
Ein Fan von langen Urlauben bin ich auch nicht, und wenn doch dann lieber mit dem Auto als mit dem Flugzeug. Auch hier könnte ein Hund dabei sein.
Finanziell muss ich natürlich auch erstmal Informationen einholen. Hundesteuer ist klar, aber wie oft im Jahr muss der Hund zum Tierarzt (Impfungen und vorbeugende Behandlungen) - und welche Beträge muss man dort ungefähr einrechnen? Es geht bei mir nicht um den letzten Euro, aber die Kosten würde ich schon gern wissen.
Da die letzten beiden Familienhunde (Schäferhunde) bereits im Alter von 2 bzw. 3 Jahren gekauft wurden, waren diese schon sehr gehorsam. Dennoch waren sie sehr zugänglich und hatten sich schnell eingelebt. Ich würde es diesmal auch so machen, einen bereits erzogenen Hund zu kaufen.
So das ist erstmal ein langer Text.
Ich wäre an der Einschätzung von erfahrenen Hundehaltern interessiert.Schönen Gruß
Du hattest doch bereits 2 Schäferhunde, das sind doch Fragen die du alle wissen solltest
is dein grundstück gewachsen? früher waren es 100qm, was übrigens echt klein ist
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Zitat
Wie kommts denn das sich das Grundstück plötzlich verdoppelt hat?
Leider etwas zu grob geschätzt damals. 100m², da hat ja das Haus mehr Fläche
ZitatDarüber hinaus - 200 m² ist kein Auslauf. Ein Grundstück ist niemals gleichzusetzen mit Auslauf - aber was soll der Hund denn auf (sorry) einem Lappen von 200 m² tun?
siehe hier:
ZitatDiesmal könnte ich mir vorstellen, jeden Tag mit dem Hund rauszugehen. Das war vorher schlecht möglich, aber der Rollstuhl gibt schon deutlich mehr Sicherheit.
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ZitatWenn Du alles dafür geben würdest, den Hund bei Dir zu haben -wieso soll er allein in eine Hütte?
So habe ich es immer gehalten mit meine Tieren (Hund und Katze). Ich hätte allerdings auch nichts dagegen wenn er auch im Haus schläft.
ZitatAber warum um Himmels Willen willst Du den Hund in den Garten verbannen und nur möglichst viel mitnehmen - warum nicht in die Wohnung, als Dein ständiger Begleiter? Hunde sind Rudeltiere, die möchten nicht alleine sein, wenns net sein muß.
Ok ich dachte ich hätte die Botschaft übermittelt ihn immer dabei zu haben, so ist der Plan. Mitnehmen wenn ich weggehe, und wenn ich zuhause bin kann er im Garten sein. Wenn er rein will, lass ich ihn rein.
ZitatWarum suchst Du Dir nicht nen mittelgroßen Hund
Schäferhunde finde ich am besten, es ist also keine sinnvolle Entscheidung, das stimmt wohl.
Zitatund läßt ihn in der Wohnung leben, und bildest ihn zum Helfer aus
Wäre auch eine Variante. Aber so eine Ausbildung für den Hund ist sicherlich nicht gerade billig. Es gibt aber auch die Möglichkeit sowas über die Krankenkasse zu beantragen, soweit ich weiß.
ZitatSpeziell bezüglich Hund halten, wenn der mal spontan an der Leine zieht etc.
Unser letzter Schäferhund hat sowas eigentlich nie getan. Es reichte eine Anweisung "bei Fuß" und schon lief er - auch ohne alleine - ruhig neben mir und ließ sich auch nicht von Fußgängern oder anderen Hunden ablenken. So ein Verhalten wäre mir schon ganz wichtig. Einen hyperaktiven Kraftprotz könnte ich wohl in keinem Fall bändigen.
ZitatDas mit dem Garten verstehe ich so, dass er immer die Möglichkeit hätte draussen zu sein, aber nicht draussen bleiben muss.
Korrekt.
Ich sehe eine ungefähre Tendenz. Allgemein sollte ich mich fragen, ob es nicht vielleicht doch ein kleinerer Hund werden sollte. Eine Tour zum Gassigehen am Tag wird nicht ausreichen, da der Hund sich sonst den Rest des Tages im Garten langweilt. In jedem Fall sollte der Hund aufs Wort hören, da ich ihm nicht überallhin folgen kann (z.B. Gebüsche, Gräben etc.).
Danke erstmal für die vielen Antworten. Nun werde ich alles nochmals überdenken.
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Zitat
......
Wäre auch eine Variante. Aber so eine Ausbildung für den Hund ist sicherlich nicht gerade billig. Es gibt aber auch die Möglichkeit sowas über die Krankenkasse zu beantragen, soweit ich weiß.
Unser letzter Schäferhund hat sowas eigentlich nie getan. Es reichte eine Anweisung "bei Fuß" und schon lief er - auch ohne alleine - ruhig neben mir und ließ sich auch nicht von Fußgängern oder anderen Hunden ablenken. So ein Verhalten wäre mir schon ganz wichtig. Einen hyperaktiven Kraftprotz könnte ich wohl in keinem Fall bändigen.
....Dazu nochmal: ein bißchen Apportieren oder nen Lichtschalter drücken oder mich im Rolli zu ziehen, wäre ehrlich gesagt nichts, wofür ich nen Hundetrainer bemühen würde. Das kann man doch selbst beibringen! Notfalls nach ner Einweisung in der Hundeschule. So nen Hilfshund würde ich, sofern das körperlich irgendwie möglich wäre, auf jeden Fall selbst ausbilden wollen. Meine Kleine ist auch Hilfshund - aber nur aus Spaß. Sie holt mir mein Handy aus dem Korb im Flur und bringt mir die Schuhe und die Hundehalsbänder (wenn sie nicht zu hoch liegen für den Zwerg), wenn ich Gassigehen möchte *gg Wenn ich allerdings Pech habe, verschwindet sie mitsamt ihrer Beute in ihrem Körbchen, weil sie grad ihre verrückten 5 Minuten hat, und guckt dann frech raus *hihi..... Schätze, heute Abend darf sie mir mal wieder helfen - hab heute früh meine Bandscheiben mit nem Kasten Wasser herausgefordert...... *aua.....
Aber wenn die Möglichkeit bestünde, sowas über ne Kasse finanzieren zu lassen, wär natürlich auch genial. einfach mal erkundigen, zumindest das kostet ja nix. ;-)
Zu dem Fußlaufen: ich schätze mal, auch dieser Schäferhund mußte erstmal irgendwann lernen, was "bei Fuß" zu bedeuten hatte. Mit dem Wissen wird er ja nicht geboren.
...oder hab ich da was verpaßt? Wenn ja: tausche 2 Jagdterrier gegen Schäferhund..... *gggg Ne, war nur ein Scherz, meine 2 Süßen!!!!! Ich liebe Euch doch ;-)
Wer hat den denn ausgebildet damals?
Und mit der Gefahr durch spontanes Ziehen meinte ich so "nette" Kleinigkeiten wie nen Jagdtrieb, weil grad ein Karnickel aus dem Gebüsch am Wegrand hüpft, angesichts dessen der Hund sich dann evtl. nicht mehr beherrschen kann und in die Leine springt. Oder der Erzfeind kommt auf der anderen Straßenseite entgegen, und der Hund reißt sich los, weil er über die Straße hinrennen und den grad mal "fertigmachen" möchte. Würde ja nix helfen, wenn Du dann Deinen Traumhund hast, der Dich in so ner Situation kräftemäßig aus dem Rolli zu ziehen in der Lage wäre, und Dich dann "hübsch" liegenläßt.....
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Naja, bei den Aussagen klang es aber eher so, als wäre der Hund sobald Du zuhause bist draußen:
Zitatwenn ich schlafe wäre der Hund alleine draußen in seiner Hundehütte
Zitatund wenn ich zuhause bin kann er im Garten sein
...und als würdest Du 200 m² durchaus als "Auslauf" ansehen:
ZitatDen Rest des Tages hätte er dann seinen freien Auslauf auf meinem Grundstück (etwa 200m²).
Meiner Meinung nach geht es nicht darum, dass der Hund rein darf wenn er möchte, sondern dass er raus darf wenn er möchte. Das ist für mich ein wesentlicher Unterschied.
Wenn Du prinzipiell bereit bist, dass der Hund drinnen lebt, raus in den Garten darf wenn er möchte (als nettes Gimmick) und Dir klar ist, dass Garten keinen Auslauf ersetzt sehe ich kein Problem.
Ich kenne zwei Rollstuhlfahrer mit Hunden und bei beiden ist dies unproblematisch. Einmal ist es ein Golden Retriever, der auch ein paar Tricks drauf hat (Socken aufheben, Fernbedienung bringen, Tür öffnen etc.) und der andere ein Kleinspitz, der sich am liebsten auf dem Schoß des Halters fahrend transportieren lässt.
Beide Halter sind sehr viel und auch lange mit Ihren Hunden unterwegs. Der Golden-Halter hatte Hilfe bei der Ausbildung - allerdings von einem normalen Hundetrainer, der teilweise mit Spenden aus dem Freundkreis finanziert wurde. Der andere Halter hat seinen Hund m.E. selbst erzogen (er ist normal erzogen, nicht trainiert).
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Ich glaube auch, daß du einen Hund halten könntest. Auch hier bei uns gibt es mehrere Rollstuhlfahrer mit Hund: eine Dame mit einem Pinscher und ein Herr mit einem Wolfsspitz.
Aber ich würde auch zu einem kleineren Hund raten. Wenn der Hund mal zum Tierarzt muß, könntest du ihn einfach auf den Schoß nehmen, das geht mit einem Schäferhund eher schlecht.
Nachts alleine im Garten lassen würde ich den Hund auch nicht.Ansonsten sehe ich kein Problem. Tu es einfach, der Hund wird dir guttun.
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Zitat
Darüber hinaus - 200 m² ist kein Auslauf. Ein Grundstück ist niemals gleichzusetzen mit Auslauf - aber was soll der Hund denn auf (sorry) einem Lappen von 200 m² tun?
Ach du meine Güte... Die Hundeprofis im Element, ja?
Meine Hunde haben nen Garten vom 80qm zur Verfügung. Und das reicht den beiden völlig!
Da können sie rennen und toben, schnüffeln und grasen und sich genüsslich im Gras langmachen. Und da hier momentan Leinenzwang ist wegen Brut- und Setzzeit bleiben die auch im Garten, weil es sinnlos ist mit dem Whippet an der Leine Gassi zu gehen, der brauchts Rennen. Und ja, das klappt auf den 80qm super.
Und langweilig? Wieso wird ein Garten langweilig? Hier huschen nachts Igel und Katzen und anderes Getier durch den Garten, es gibt soviel zu schnuppern.
Nebenbei haben meine genug Bespaßung durch mich, da brauchts keine mehrmals tägliche 3 Stunden Gassiwanderung zur Auslastung.Liebe TE: Gibt es einen Grund warum der Hund zwar gerne ins Haus darf, aber nachts im Zwinger schlafen soll?
Ich kann verstehen wenn man nicht möchte das der Hund mit im Bett schläft, aber gleich ganz draußen?Ich würde dir zu einer kleineren, bzw leichteren Hunderasse raten, den du notfalls auf dem Schoß tranportieren kannst.
Hast du jemanden der sich um den Hund kümmern kann wenn du mal krank bist?
Du sagtest es war ein Verkehrsunfall, wie sieht denn die weitere Prognose aus? Bleibt es beim Rollstuhl oder wird sich dein körperlicher Zustand auf Dauer weiter verschlechtern? Sind längere Aufenthalte im Krankenhaus nötig?
Das alles ist zu bedenken und ohne jemanden dem du den Hund anvertrauen kannst wird es sehr, sehr schwer.Du könntest bei den verschiedenen Tierheimen deiner Gegend anfragen, oder Züchter anschreiben die grade ältere Hunde zu vermitteln haben.
Einfach wird es wohl nicht. -
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