Kann ich noch einen Hund halten?

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    Und da hier momentan Leinenzwang ist wegen Brut- und Setzzeit bleiben die auch im Garten, weil es sinnlos ist mit dem Whippet an der Leine Gassi zu gehen, der brauchts Rennen.


    Ist zwar etwas OT, aber das ist ja mal ´ne sehr eigenartige Einstellung. :???:

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    Ist zwar etwas OT, aber das ist ja mal ´ne sehr eigenartige Einstellung. :???:


    Warum?
    Ist es besser den Sprinter zum Langsamgehen zu verdonnern damit er was macht, sich langweilen?
    Der schnuppert nicht viel, der will rennen und rennen und erwähnte ich Rennen? Das ist ein Whippet, kein Basset.
    Der tobt mit meinem anderen durch den Garten, rast wien Bekloppter und ist zufrieden. Wie soll ich ihm das denn bitte bieten wenn er an der Leine bleiben muss?
    Oder klingt es besser wenn ich anstatt "Wir gehen in den Garten zum Rennen." sage "Ich fahr mit meinem Windhund jeden Tag zum eingezäunten Freilauf damit er rassegerecht ausgelastet wird."?

  • Ich denke mal dass es was vollkommend anderes ist,da du mehrere Hunde hast.
    Es wurde ja geschrieben dass ein Hund sich draußen nicht bewegen wird WENN ihn keiner dazu animiert. Deine Hunde animieren sich gegenseitig ;)
    Und natürlich gibt es auch Hunde die sich super selbst beschäftigen können. Meiner spielt z.B immer alleine mit seinem Spielzeug und der rennt auch alleine durch die Gegend wenn ich ihn lasse. Aber das ist Charaktersache und das tut nicht jeder Hund.
    Man kann sich nicht darauf verlassen dass ein Hund sich im Garten selbst beschäftigt und auspowert, bzw sich nicht Beschäftigungen wie Garten umgraben oder verteidigen sucht. Deshalb finde ich diesen Hinweis sehr gerechtfertigt.

  • Im Großen und Ganzen würde ich Dir Mut machen wollen, Dir nochmal einen Hund zu holen. Was bisschen Kleineres als Schäferhund wäre vermutlich schon gut und was Erwachsenes, Erzogenes. Aber ich hab' Dich so verstanden, dass Du diese Punkte inzwischen auch so siehst.


    Wenn Du pro Tag einen ordentlichen Gassigang von 1 1/2 Stunden plus/minus organisiert bekommst, dann reichen für Pipikacka noch zweimal vor die Haustür oder vielleicht sogar das Gärtchen. Für die Auslastung sollte aber noch was passieren. Dazu braucht man aber Haus und Garten nicht zu verlassen. Ideen für Nasenspiele und Tricktraining gibt es zuhauf. Dazu gehört auch, den Hund (nur zum Spaß) zu kleinen Assistenzaufgaben für einen Rollstuhlfahrer auszubilden. Der wesentliche Punkt ist da, Hund und Herrchen haben Spaß an der gemeinsamen Arbeit.


    Ein bisschen unsicher bin ich nach wie vor bzgl. Deiner Idee, dass der Hund nachts und während Deiner Abwesenheit im Garten sein soll. Ist es nur, weil Du es aus der Vergangenheit nicht anders kennst? Mein Hund zeigt überdeutlich, dass er in meiner Nähe sein möchte. Dafür nimmt er sogar in Kauf, dass ihm warm ist, obwohl ihm kühlere Ruheplätze offen stehen. Und ehrlich, wenn ich nachts mal kurz aufwache, weil Hundi sich einen halben Meter weiter bewegt um sich mit einem lauten, zufriedenen Seufzer wieder auf's Parkett plumpsen zu lassen, dann gibt's für mich nichts Schöneres.


    LG Appelschnut

  • hallo,
    du hattest ja geschrieben,dass deine Schäferhunde immer bei Fuß gelaufen sind und deshalb nie etwas passiert ist.Wenn du dir einen älteren Hund zulegst,kannst du nicht erwarten,dass er das selbe macht.Lass mal eine Katze o.ä. kommen und der Hund steigt dann doch mal in die Leine...
    Ich würde dir auch zu einem kleineren und nicht allzuviel energiegeladenen Hund raten,den kannst du dann auch mal auf den Schoß nehmen.
    Klar sind Schäferhunde tolle Hunde :gut: aber in deiner Situation glaub ich eher unpassend.
    Lg Nelly15

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    Wer hat den denn ausgebildet damals?


    Er bzw. sie hatte eine Ausbildung als Polizeihund begonnen.
    Allerdings hat sie die späteren Prüfungen nicht bestanden und war daher für den Vorbesitzer "wertlos" - unmögliche Einstellung. Ich glaube es ging darum, dass sie nicht schussfest war. Jedenfalls war sie jedes Jahr zu Silvester extrem aufgeregt und konnte nicht alleingelassen werden.
    Sie hörte aufs Wort, lief sehr ruhig ohne Leine und ließ nicht nicht ablenken. Dort wo die Leine hingelegt wurde, setzte sie sich auch hin.


    Allerdings haben meine Eltern den Hund nicht wirklich artgerecht gehalten, daher habe ich hier im Forum auch nochmal nachgefragt, um es besser zu machen.
    Die Hündin war bis zum späten Nachmittag / frühen Abend allein zuhause. Gassigehen war eher die Ausnahme. Und da man nach der Arbeit auch selten draußen war (außer im Sommer), war sie eigentlich fast dauerhaft alleine.
    Es macht mich traurig wenn ich darüber nachdenke, und ich möchte sowas keinem Hund antun. :verzweifelt:


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    Wenn Du prinzipiell bereit bist, dass der Hund drinnen lebt, raus in den Garten darf wenn er möchte (als nettes Gimmick) und Dir klar ist, dass Garten keinen Auslauf ersetzt sehe ich kein Problem.


    Zitat

    Gibt es einen Grund warum der Hund zwar gerne ins Haus darf, aber nachts im Zwinger schlafen soll?
    Ich kann verstehen wenn man nicht möchte das der Hund mit im Bett schläft, aber gleich ganz draußen?


    Zitat

    Ein bisschen unsicher bin ich nach wie vor bzgl. Deiner Idee, dass der Hund nachts und während Deiner Abwesenheit im Garten sein soll. Ist es nur, weil Du es aus der Vergangenheit nicht anders kennst?


    Ich habe derzeit eine Katze und ich lasse sie immer raus wenn ich schlafen gehe. Sie hat aber eine Katzenklappe und kommt in den warmen Keller wo auch das Körbchen steht.
    Eine (oder meine) Katze kann man nachts nicht im Haus lassen, weil sie irgendwann verrückt wird. Dann wird randaliert o.ä.
    Ein Hund ist in der Beziehung vermutlich ruhiger. Es sollte eigentlich ganz gut gehen, der Hund gewöhnt sich ja an den Tagesrhythmus des Halters. Und ja ich bevorzuge die Formulierung: der Hund kann rein und raus wann er möchte.


    Zitat

    Du sagtest es war ein Verkehrsunfall, wie sieht denn die weitere Prognose aus? Bleibt es beim Rollstuhl oder wird sich dein körperlicher Zustand auf Dauer weiter verschlechtern? Sind längere Aufenthalte im Krankenhaus nötig?


    Ein Rollstuhl wird wohl immer nötig sein. Aber Krankenhausaufenthalte sind nicht notwendig.

  • Hallo,


    ich finde es toll, dass du dir so Gedanken machst und unbedingt möchtest, dass es einem Hund bei dir gut geht.


    Könnte diese Beschreibung auf dich passen?


    Du holst dir einen etwas kleineren, ruhigeren Hund. Dein Hund darf dauerhaft bei dir im Haus leben. Dies beinhaltet: Er hat drin sein Körbchen, seine Ruheplätze und darf auch nachts drin schlafen. Zusätzlich darf er jederzeit in den Garten, muss es aber nicht. Sprich: Sein Lebensraum entspricht deinem!
    Du kannst zweimal am Tag eine große Runde mit ihm gehen, auf denen er auch frei laufen und sich austoben darf. Zusätzlich noch kürzere Pipirunde(n). Du hast Zeit/Lust, ihn auch geistig auszulasten, z.B. durch Suchspiele im Garten (Futter suchen lassen) oder Dummytraining? Und zu guter Letzt: Du hast die Zeit und die finanziellen Möglichkeiten, ein Leben lang für den Hund da zu sein (Tierarztkosten etc.).


    Wenn ja, und du dir das so vorstellen könntest, dann spricht nichts dagegen!
    Achte jedoch genau auf die Auswahl und lasse dir dabei Zeit!


    Alles Gute

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