Vorüberlegungen - Geht das?

  • Für mich könnte sich nächstes Jahr auch endlich der Hundetraum erfüllen.... nach vielen Jahren warten.

    Ich würde einen Hund gerne nach dem zweiten Semester einziehen lassen, da ich bedingt durch das Studium zunächst noch Altgriechisch lernen muss und die Zeit echt knapp sein wird am Anfang. Geplant ist ab Oktober ein Studium in Latein und Geschichte auf Lehramt.

    Und nun bin ich auf der Suche nach Wohnung oder WG, wo ich mit Hund einziehen kann.... aber ich habe ja theoretisch ziemlich lange Zeit. Deswegen denke ich, dass ich trotz erschwerter Bedingungen (bestimmter Stadtteil, Erdgeschoß-Wohnung, Tierhalte-Erlaubnis) irgendwann fündig werde.
    Meine Mutter hat aber angemerkt, dass meine Wunschrasse (Deutscher Schäferhund) in einer Wohnung nicht artgerecht ist, weil es ja doch relativ große Hunde sind.
    Mir ist jetzt bei der Wohnungssuche wichtig, dass es entweder eine hundefreundliche WG ist, wo der Hund sich überall frei bewegen darf oder eben, dass ich eine Wohnung finde, die meinen Anforderungen gerecht wird. Würde ich eine Wohnung finden, würde es ebenfalls eine WG werden mit einer sehr tierlieben Freundin, die sich sehr über den Hund freuen würde.

    Man ist wirklich total unsicher, vor allem durch den Einwurf "Schäferhunde, das sind ja so große Hunde.... die in einer Stadtwohnung?"
    Wobei ich wirklich bewusst mehr ins Grüne ziehen möchte mit dem Hund und eben, dass er die ganze Wohnung zu verfügen hat. Das sollten in einer 2er WG geschätzte.... 50 Quadratmeter und mehr sein.
    Ist der Schäferhund vielleicht doch nicht die richtige Rasse?

    Ist es denn normal, wenn man zu einem Züchter sagt, dass man gerne einen Welpen zu einem bestimmten Zeitpunkt haben will? Also eben in einem Jahr, wenn ungefähr Sommer-Semesterferien losgehen?

    Ich habe auch etwas Bauchschmerzen, weil ich ja eben Student dann bin. Es kommt bestimmt auf den Züchter an, klar, aber bekomme ich da von einem verantwortungsvollen Züchter überhaupt einen Welpen?

    Wenn ich eine Erlaubnis habe in der Wohnung Tiere zu halten, genug Ersparnisse und Geld um den Hund zu unterhalten, Zeit ihn auszulasten, durch die Nähe zur Uni und durch die Mitbewohner ihn wenig alleine lassen muss.... müsste das doch eigentlich gehen?

  • Zitat

    Hi,
    ich finde die Wohnungsgröße nicht so immens wichtig, wenn der Hund viel mit Dir unterwegs ist und Du ihn draussen gut förderst und forderst.
    LG von Julie

    Dem kann ich nur zustimmen. Ich kenn viele Studenten die größere Hunde ( Labradore/Golden Retriever usw) in einer Wohnung hier mitten in der Stadt haben.
    Wenn du ihn gut auslastest sollte das kein Problem sein, viel wichtiger finde ich das du klare Regeln machst was deinen Hund angeht. Spiel mit offenen Karten das es ein DSH werden soll und mach deinen Mitbewohnern klar das du die Verantwortung und damit auch das "Verwaltungsrecht" ( sorry mir fällt nix besseres ein) für deinen Hund hast.
    Es ist zwar schön wenn immer jemand da ist, aber sind wir mal realisitisch du kennst die Leute in deiner WG nicht und weißt du denn was die mit dem Hund anstellen ;) Ich will dir keine Angst machen, aber man muss mit bedacht wählen denke ich. Da gehört z.b. auch dazu das, sofern deine Mitbewohner mit dem Hund raus gehen, die ganz genau wissen was sie dürfen und was nicht :D Ansonsten kannst du ja mal mit deinen Profs sprechen, bei uns waren einige auch nicht sauer wenn der Hund dabei war. Solange der Hund gut erzogen war und sich ruhig verhalten hat durfte er sogar in die Vorlesung mit.

    Ich wünsche dir gaaaanz viel Erfolg bei deiner Wohnungssuche ;)

  • Ich denke auch, dass die Wohnungsgröße zweitrangig ist. Viel wichtiger ist auch in meinen Augen, dass das zukünftige Hundetier ausreichend gefordert und gefördert wird und Du viel mit ihm zusammen machst.

  • Zitat

    Ist es denn normal, wenn man zu einem Züchter sagt, dass man gerne einen Welpen zu einem bestimmten Zeitpunkt haben will? Also eben in einem Jahr, wenn ungefähr Sommer-Semesterferien losgehen?

    Ich habe auch etwas Bauchschmerzen, weil ich ja eben Student dann bin. Es kommt bestimmt auf den Züchter an, klar, aber bekomme ich da von einem verantwortungsvollen Züchter überhaupt einen Welpen?

    DAS sind gute Fragen. Keine Ahnung, was der Durchschnitts-Schäferzüchter (der die Hunde im Zwinger hält) dazu sagt, wenn der Hund in einer 50 qm WG wohnen soll.
    Ich persönlich finde zwar auch, dass die Wohnungsgröße zweitrangig ist, aber wie das die meisten Züchter sehen...? (Mein Favorit ist ja auch der DSH).

    Und das mit dem Sagen: Sagen kannst du dem Züchter natürlich, dass der Zeitpunkt passen soll und dass das bei dir Anfang nächsten Sommers ist. Nur: Ob der sich mit seiner Wurfplanung nach dir richten wird, ist fraglich. ;)
    Ich würde mir einige Züchter (schon jetzt) anschauen, ggf. besuchen und nach ihrer Wurfplanung für das nächste Jahr befragen. Da es ja viele Züchter gibt, haben bestimmt einige einen Frühlingswurf 2011, der zu der Zeit abgabebereit ist.

  • Hey :)

    Ein Schäferhund. Finde ich eine gute Wahl :D

    Ich finde, dass die Wohnungsgröße so gut wie gar keine Rolle spielt. Meine Schäferhündin liegt zuhause eh nur irgendwo bei mir rum und schläft und eigentlich sollte meiner Meinung nach jeder Hund soweit ausgelastet sein, dass er kein Bedürfnis mehr hat, in der Wohnung rumzurennen :)

    Allerdings finde ich, dass man als Student überlegen sollte, sich einen Welpen anzuschaffen. hast du wirklich die Zeit, anfangs alle paar Stunden mit dem kleinen zu gehen, einschließlich nachts? Und ist es vorausgesetzt, dass du Möglichkeit hast, ihn an das Alleinsein zu gewöhnen, bevor er eben genau das muss? :)

  • Ich schließe mich den anderen an, was die Wohnungsgröße angeht, solange der Hund genügend Auaslastung bekommt. Das allerdings auch zu Prüfungszeiten, wenn verstärkt gelernt wird.
    Und was ist, wenn du das Studium beendet hast? Kannst du dann dein Leben so einrichten, daß du immer noch genügend Zeit für den Hund hast?

  • Hallo,
    ich habe auch einen Goldie in einer 60m² wohnung, das ist kein Problem, solange er ausgelastet ist.

    Aber Bedenken habe ich mit deiner Rassewahl.

    Was spricht denn für einen DSH?
    Ich bedenke spontan den Schutztrieb und hätte meine Bedenken in einer Wohnung mit Bellen etc.
    Es ist nicht böse gemeint, aber man sollte alles bedenken...

    Liebe Grüße
    Anne

  • ich persönlich bin auch skeptisch...nicht wegen der Wohnungsgröße...aber schon eher wegen des Studiums und der Rasse(größe ist zweirangig).
    Ein Schäferhund sollte von deinen Wohnungsgenossen voll akzeptiert werden und umgekehrt der Hund die WG Mitbewohner...das heißt er kann nicht in deinem Bereich eingeschlossen werden und sollte "akzeptieren" das im Rest der Wohnung noch andere "Gesellen" rumlaufen...deine Mitbewohner würden ein Teil der Erziehung mittragen müßen...mein Ding wäre das nicht, ist aber nur meine persönliche Meinung.

    Des weiteren solltest du bedenken, das gerade im ersten Lebensjahr sehr viel Erziehung und natürlich Auslastung eine große Rolle spielt...da solltest du viel Zeit für einplanen.
    ...um den ersten Lebensjahr herum wird der jeweilige Trieb des Hundes verstärkt zu Tage treten...darauf mußt du dich einstellen.

    Warum wartest du nicht, bis du dein Studium beendet hast und UNGEFÄHR weißt wie dein Arbeitsleben in Zukunft aussieht?

  • Muss es denn ein Welpe sein? Es gibt bestimmt viele Schäfer in Not, die evtl. auch schon etwas ruhiger sind und deshalb auch neben deinem Studium glücklich sind!?
    wobei ich viele studenten kenne, die hunde haben. bei manchen kann hundi (wenn gut erzogen und somit still) sogar mit in vorlesungen.
    ob nun ein einzug in eine schon bestehende WG so gut ist....hm, denke eher weniger. lieber selbst eine günstige wohnung suchen und die freudnin mitnehmen, die du erwähnt hast denke ich..wenn die WG schon besteht dann gibt es schon regeln, und man "lebt" dort eben schon vor sich hin...auch wenn sie sagen hund ist ok, evtl. kennen sie keine hunde oder wenn dann was schiefgeht musst du da wieder raus oder so...ich denke wenn dann mit der freundin oder eben 1-zi-wohnung alleine!?

    generell ist die größe der wohnung egal. freunde von mir hatten nen schäfi-mix (ok der is echt klein für seine rasse ^^) im 18.stock in einer 3 zimmer-wohnung...und dem gehts a blendend...daheim sollten hunde schlafen und draussen geht die party ab ;)

    was bei schäfi halt bedacht werden sollte, sind die erbkrankheiten wie z.b. HD und ob du das im ernstfall bezahlen kannst wenn was ansteht als studentin??

    LG Claudi

    EDIT: wegen der frage ob ein züchter dir einen hund gibt...wieso nicht? mein freund ist auch student und ich arbeite und wir haben sofort die zusage vom züchter bekommen, und wir haben noch katzen (auch vom züchter).
    ein "normaler" mensch hat auch zeiten in denen er kohle ranscheffeln muss, so wie du eben uni/nebenjob. also ich denke wenn man sich anstrengt ist es kein thema als student bzw. arbeitender mensch einen hund zu haben...oder können sonst nur arbeitslose und alte menschen nen hund haben :???:
    sei du selbst und wenn der züchter dich gut findet und merkt das du gut mit dem hund umgehen wirst und dich anstrengst sehe ich da kein problem....wieviele züchter würden auf welpen "hocken" bleiben wenn sie die traumfamilie suchen: "Geld ohne Ende, nicht arbeitend, großes grundstück mit viel wiese, tolles großes haus, genau am wald, feld, wiese, hundeerfarhung seit jahren und nie ging etwas schief,...etc pp." :hust:

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