
Wir haben uns entschieden
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Great-Dane -
31. Mai 2011 um 16:42
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Zitat
Ich kling mich hier mal kurz ein:
Könnt ihr aus Erfahrung sagen, was "Indizien" dafür sind, das der erste Hund soweit ist, das man einen zweiten dazu holen kann?
Irgendwie doof vormuliert, aber mir fällt grad nix besseres ein!
Spontan gesagt: wenn ich weiß und fühle, dass ich mich zu 99% auf meinen Hund verlassen kann. Dazu gehört, dass ich mich darauf verlassen kann, dass der Hund immer und überall ohne Ziehen an der Leine läuft, dass er ein Kommando jederzeit beherrscht, dass ich ihn wirklich, wirklich sicher aus kritischen Situationen abrufen kann (Jagen, unfreundliche Hundebegegnungen etc.), dass er Zuhause Besucher nicht bedrängt...
Wenn es da Baustellen gibt, sieht das Ganze nämlich mit zwei Hunden schon anders aus..Ina war erst ein Jahr bei uns, allerdings schon älter, als Sam kam, aber ich konnte mich bei ihr wirklich drauf verlassen. Sie war jederzeit abrufbar, hat keine Besucher bedrängt und ist vorbildlich an der Leine gelaufen..
ABER: das war keine Garantie, dass sie nicht doch in Versuchung kam, mit dem pubertären Junghund mal mitzupöbeln. Und da muss ich gestehen, dass ich mehr als überrascht war, als Inchen sich plötzlich ebenfalls in die Leine legte(haben wir aber schnell wieder in den Griff bekommen).
Offen gesagt, wäre Inchen nicht so zuverlässig, ich wäre verzweifelt. Ok, Sam ist ein Problemhund, aber davon abgesehen gibt es bei ihm auch die ganz normalen Pubertätsschübe und da bin ich heilfroh, dass Ina oft einfach nur "mitläuft", ich mich auf sie verlassen kann, da der Troll meine volle Aufmerksamkeit braucht.
Bei uns steht ja die Überlegung Pflegi im Raum bzw. Nr. 3.. Dazu sage ich: "leichte" Hunde, die sich leicht integrieren ließen und nicht so heftig sind wie der Troll jederzeit, ansonsten erst, wenn ich mich auch auf Sam verlassen kann und das wird noch eine Weile dauern. ABER: never ever würde mir zum jetzigen Zeitpunkt ein Welpe ins Haus kommen! Ich hätte weder die Zeit, noch die Nerven, noch die Kraft! Und ich will den Welpen mit Freude aufwachsen sehen und nicht nach einigen Wochen völlig am Ende sein!
Natürlich kann es funktionieren, natürlich kann es absolut unproblematisch werden. Kann - muss aber nicht! Und daher kann ich nur den Rat geben, bis nach der Pubertät zu warten..
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Das Forum ist ätzend geworden, schon vor langer Zeit und für mich ist es hier wirklich zu niveaulos...
Edit by nicht zusehendem Mod
, dein Beitrag erschien beispielsweise mir zu niveaulos, daher habe ich es mir herausgenommen, ihn zu entfernen.
Sowas geht überhaupt nicht! -
Eieieiei, getroffene Hunde bellen aber sehr laut...
LG von Julie -
Thread wird dann bitte geschlossen! Vielen Dank
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Es hat doch keiner behauptet, dass Odin jetzt nicht erzogen oder sozialisiert ist
Es wurde lediglich darauf hingewiesen, dass euch die vermutlich härteste Zeit im Hundeleben noch bevorsteht und dass viele, viele Hunde mit Einsetzen der Pubertät quasi wieder bei Null anfangen und dann Probleme schon bei einem einzelnen Hund gravierend sein können, ganz zu schweigen davon, was dann mit zwei Hunden passiert.
Und die meisten haben dir eben davon abgeraten, eine zweite Dogge zu holen, bevor ihr Odins Pubertät überstanden habt! -
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Das Forum ist ätzend weil keiner schreit "Jaaa, hol dir ne zweite Dogge, das passt bestimmt!"?
Sei mir nicht böse, aber guck dir mal deine Beitragshistorie an, was du schon alles gefragt hast und für Probs hattest... und dein Hund hat noch ne lange Entwicklung vor sich, Doggen sind Spätentwickler.
Du kannst doch machen was du willst, es kann dich eh keiner hindern und am Ende stehst DU mit zwei Hunden da die im schlimmsten Fall zusammen abgehen (ich empfehle einlesen ins Thema Gruppen- Rudeldynamik) und dann stehste da bzw. fliegst hinterher weil zwei Doggen ist kein Mensch gewachsen wenn sie denn wohin wollen...
Und nein, ein so junger Hund wie Odin ist eben nicht gut erzogen im zuverlässigen Sinne...da kommt noch sooo viel.
Aber unterstell anderen Leuten nicht sie wären nieveaulos nur weil sie deine Meinung nicht bestätigen. Immerhin wurde dir hier auch oft genug geholfen wenn du mal wieder null Plan hattest... da waren die Leute nicht niveaulos sondern gut genug.
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Zitat
Das Forum ist ätzend weil keiner schreit "Jaaa, hol dir ne zweite Dogge, das passt bestimmt!"?
Sei mir nicht böse, aber guck dir mal deine Beitragshistorie an, was du schon alles gefragt hast und für Probs hattest... und dein Hund hat noch ne lange Entwicklung vor sich, Doggen sind Spätentwickler.
Du kannst doch machen was du willst, es kann dich eh keiner hindern und am Ende stehst DU mit zwei Hunden da die im schlimmsten Fall zusammen abgehen (ich empfehle einlesen ins Thema Gruppen- Rudeldynamik) und dann stehste da bzw. fliegst hinterher weil zwei Doggen ist kein Mensch gewachsen wenn sie denn wohin wollen...
Und nein, ein so junger Hund wie Odin ist eben nicht gut erzogen im zuverlässigen Sinne...da kommt noch sooo viel.
Aber unterstell anderen Leuten nicht sie wären nieveaulos nur weil sie deine Meinung nicht bestätigen. Immerhin wurde dir hier auch oft genug geholfen wenn du mal wieder null Plan hattest... da waren die Leute nicht niveaulos sondern gut genug.
Finde die Reaktion von dir, TS, auch ein wenig überzogen. Warum soll der Thread denn jetzt geschlossen werden?
Wenn du wirklich davon überzeugt bist, das Richtige zu tun indem du dir einen Zweithund holst, dann solltest du doch über die hier angemerkte Kritik drüber stehen, oder? -
Tucker 10000 grüne Bommel
@Great Dane, schade, dass du so auf Tipps reagierst. Ich habe deine Threads auch verfolgt und glaube, dass weder Odin noch ihr für einen zweiten Hund bereit seid. Ich glaube du unterschätzt das ein bisschen, sonst würdest du viele gute Beiträge in diesem Thema ein bisschen ernster nehmen. Ich wollte keine zwei Hunde dieser Gewichtsklasse in der Leine hängen haben, schon keinen zweiten Neufundländer (und Aimee wiegt grade mal 43 Kilo) und das kann durchaus passieren.
Da du dich aber eh nicht mehr umstimmen lässt wünsche ich dir viel Glück und dass du eine möglichst unkomplizierte Dogge bekommst (beiden Hunden zuliebe).
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Schade, dass das hier so ausufert ... Ich möchte dir weder zu- noch abraten sondern mal kurz meine Erfahrungen mit unterschiedlichen Zweierkonstellationen schildern. Du hast dich entschieden, dass ihr einen Zweithund möchtet. Das finde ich in Ordnung und ich persönlich finde das Leben mit zwei Hunden persönlich schöner WENN alles passt!
Ich hatte als erstes die Konstellation, 9jähriger Dackelrüde zu 3jähriger Colliehündin. Der Dackel war echt toll, hörte super und ich konnte ihn überall mit hinnehmen, aber auch alleine lassen. Es gab keine Probleme. Die Colliehündin wurde quasi angeheiratet, aber die Pflege, Erziehung usw. ging auf mich über
Das habe ich wirklich nur geschafft, weil der Dackel schon so toll war. Die Hündin brauchte immer ein wachsames Auge, war ein Traumhund, zu jedem freundlich, aber eben total unerzogen. Wie gesagt, da war ich froh, dass wenigstens einer hörte und dass es bei ihm auch so blieb!
Der Dackel starb, die Hündin war mittlerweile 100% zuverlässig und ich entschied mich wieder einen Zweithund dazu zu nehmen. Es wurde ein junger Dalmi-Mix-Rüde aus dem Tierheim (ca. 6 Monate, Fundhund) Natürlich war er noch total unerzogen, aber vom Wesen sehr lieb. Die Hündin war lieb zu ihm, aber im Grunde fand sie ihn überflüssig. Sie lebten nebeneinander aber nicht miteinander und waren jeweils froh, wenn sie alleine waren. Da konnte man sehen wie wichtig es ist, dass die Hunde auch zusammen passen, wenn man zwei haben möchte, die nicht nebeneinander her leben. Gut, dann kam eine Trennung und jeder nahm ohne schlechtes Gewissen seinen Hund mit. Somit waren beide Hunde wieder alleine und wir bemerkten nach kurzer Zeit eine krasse Veränderung bei beiden. Sie waren beide viel entspannter. So blieb meiner bei mir auch allein. Er hatte genügend Sozialkontakte und das reichte ihm. Der Rüde starb leider viel zu jung. (Hier wäre der andere auf jeden Fall dann auch alleine gewesen)
Dann kam Fjari. Ein kleiner Wirbelwind, war ca. 6 Monate, wieder aus x-ter Hand und sehr sozial (das war für mich das wichtigeste Kriterium bei der Auswahl, ansonsten stimmte nämlich gar nichts ... Rasse, Geschlecht hatte ich mir ganz anders vorgestellt
)
Fjari bekam mit einem drei Viertel Jahr den ersten Pflegehund (5 Monate jund) vor die Nase gesetzt. Das lief super. Er war ein klasse großer Bruder und hat sich immer mit dem Pflegling beschäftigt. Als der Pflegi in seine neue Familie zog hatte er allerdings auch gar kein Problem damit. Er trauerte nicht oder so. Dann kam ein paar Wochen später ein neuer Pflegi (erst 6 Wochen jung). Fjari war wunderbar, nahm sich der Kleinen sofort an, hörte aber trotzdem auch draußen gut und beschützte sie nicht oder so. Trauer war aber auch nicht da als auch sie nach 6 Wochen in ihr neues Zuhause zog. Wir haben hier die Möglichkeit jede Menge Sozialkontakte zu haben - zum Glück.
Wieder einige Wochen später zog der nächste Pflegi ein - Jess. So einen ängstlichen Hund habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Im Grunde hatte sie Angst vor dem Leben als solches ... Ganz schrecklich. Fjari fand sie toll, wie alle anderen auch, aber mied sie, weil sie so ängstlich war. Nach und nach änderte sich Jess´Verhalten und die beiden wurden ein richtiges Team. Keiner interessierte sich für Jess und so bin ich zu meinem Zweithund gekommen. Die zwei leben wirklich MITeinander und ich bin sehr froh, dass sie bei uns geblieben ist.Es gibt also alle möglichen Variationen von Zweithundehaltung. An eurer Stelle würde ich allerdings offenhalten, ob es unbedingt ein Welpe sein soll oder vielleicht schon ein erwachsener Hund. Warum soll es eigentlich ein Rüde sein? Hab ich das überlesen? Vielleicht habt ihr die Möglichkeit euch mal erwachsene Doggen anzusehen, die vermittelt werden sollen und zu gucken wie ihr und euer Rüde mit denen klarkommt?
Für mich bedeutet ein Zweithund auf jeden Fall immer Mehrarbeit, mehr Geldausgaben (da ich im Januar arbeitslos geworden bin, weiß ich wie wichtig dieser Gedanke ist!), aber auch viel Freunde, wenn die Hunde gut zusammenpassen! Ich würde weder empfehlen noch abraten. Nur rate ich dazu genau zu gucken, welchen Hund man sich als Zweithund holt!
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Ich habe ja nun schonmal geschrieben und möchte es nochmal tun.
Ich habe ja nun einen Molosser. Dogo Canario, Entwicklungstechnisch ähnlich wie die deutsche Dogge - absolute Spätentwickler.
Mein Hund ist jetzt 2,5 Jahre alt.Gut, ich habe ihn mit 12 Monaten übernommen, vondaher hatte ich nicht auf die komplette Entwicklung Einfluß. Mit 15 Monaten fing er an, "lustig" zu werden. Zwischen 18 und 24 Monaten hätte ich ihn regelmäßig aussetzen, wieder abgeben oder sonstwas können, weil ich mit den Nerven am Ende war. Das mag an mir liegen, oder dass ich eben ein schwierigeres Exemplar erwischt habe. Er hat regelmäßig Ohren und Hirn zuhause vergessen, extrem oft geschaut ob Regeln denn noch so gelten wie ich sie mal aufgestellt habe und andere Späße.
Jetzt ist er, wie geschrieben, 2,5 Jahre alt. Die Aussetzer werden selter, er erinnert sich wieder an so manche Regeln und Kommandos die vorher irgendwo im Erbsenhirn verschollen waren. Aber er ist definitiv noch NICHT auf dem Stand, dass ich einen zweiten Hund dazu nehmen würde, wäre es mein einziger Hund. Dafür ist er noch zu ungefestigt, ich kann mich zu wenig auf ihn verlassen und er ist mir noch zu wenig berechenbar.
Das mag wie gesagt alles an meinem Hund oder an mir liegen. ICH würde mir nicht zu einem Hund, der noch mitten in seiner Entwicklung steckt, einen zweiten jungen Hund "antun". Das kann unter Umständen RICHTIG Lustig werden. Zumal sich, wie in meinem ersten Beitrag geschrieben, auch noch in der Konstellation neue, vorher gar nicht sichtbare Probleme ergeben.
Tu, was du nicht lassen kannst. Es wird dich hier keiner hindern können. Nur wenn ich lese, dass man gleich als niveaulos beschimpft wird, weil nicht nur "Ja und Amen" kommt, wünsche ich dir eine bessere Impulskontrolle deinerseits bei der Hundeerziehung. Die wirst du brauchen, schon mit nur einer pubertierenden Dogge.
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