Der Jagdhunde Austausch Thread
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Mila gefällt mir!!!
Natürlich sind alle schön, danke fürs Einstellen. -
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Bogenreinheit... was es nicht alles gibt
Ich hab bei der Verlorenensuche auch nichts groß trainiert. Dummy irgendwo abgelegt, Hund losgeschickt und fertig. Sie hat von Anfang an sehr systematisch gesucht (zieht erst einmal rund um mich herum große, ovale Kreise, und wird dann immer engmaschiger) und findet den Dummy auch ratzfatz, da muss ich gar nichts groß einweisen. Entfernt sie sich zu weit in die falsche Richtung, reicht ein einfaches "zurück".
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Zitat
Also du schickst ihn mit "suchen-Geste oder Richtungsgeste" (also deine Geste) und grenzt dann das Gebiet mit einem kehren-Ruf ein?
Wenn du jetzt willst dass er eine ganze Wiese systematisch absucht bis an die Ränder?
Oder einen Bereich von 10 x 10 Metern mitten auf der Wiese, weil da was ganz kleines verloren wurde wie machst du das?Es geht hierbei ja nicht drum wie gut der Hund sucht, sondern wie gut er "lenkbar" (mit allem was dazugehört) ist.
keine Richtungsangaben, nur ein Handzeichen für die Verlorensuche.
Einweisen ist keine selbständige Arbeit, da muss er sich lenken lassen. Wir step by step aufgebaut, ich mach es mit dem Klicker. Und mit Futterschüsseln als Erfolgsversprechen.
Kleine Suche wird über den Suchenpfiff eingeleitet.
Ich hab einen Retriever welcher die Arbeit anbietet, also arbeite ich so wie es für seine Rasse passt und das macht gleichzeitig auch noch Spass.
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Ich sag doch, alles bei dem Hund war einfach
Aber ja, man lernt den Aufbau mancher Sachen nicht.
Ich will uebrigens gar keine grossen Zeichen (egal ob verbal, Pfiffe oder Handzeichen). Sie sollen alle so weit wie moeglich, selbststaendig arbeiten. Machen sie 'Fehler'/will ich was anderes, dann sag ich es ihnen und gut ist's.
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Zitat
....Wenn du jetzt willst dass er eine ganze Wiese systematisch absucht bis an die Ränder?
Oder einen Bereich von 10 x 10 Metern mitten auf der Wiese, weil da was ganz kleines verloren wurde wie machst du das?Ist bei uns auch so: verschiedene Signal für "kleine" Suche im Nahbereich des Hundes (Pfeifsignal) und "große" Suche (Freiverlorensuche).
Ist der Hund zur Freiverlorensuche geschickt, würde ich niemals anfangen einzuweisen, vorher würde ich die Suche abbrechen und eine leichtere folgen lassen. Macht man das öfters, würde jeder halbwegs intelligente Hund bei der Freiverlorensuche ab einem bestimmten Zeitpunkt das Suchen nur noch vortäuschen und warten bis die Einweisekommandos kommen. Alles andere wäre Energieverschwendung.LG
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Zitat
Ist der Hund zur Freiverlorensuche geschickt, würde ich niemals anfangen einzuweisen, vorher würde ich die Suche abbrechen und eine leichtere folgen lassen.
Das ist vollkommen richtig, weil sich der Hund sonst auf seinen Mensch verlässt.
Ich musste aber dennoch anfangs per Einweisung eingreifen, weil der Verdacht nahe lag, dass der Hund aus dem zu suchenden Gebiet ausbricht (es war ein Waldstück mit Wildwechsel).
Jedenfalls war ich froh, dass sich der Hund hat lenken lassen. Habe es nicht oft gebraucht und jetzt arbeitet er selbstständig ohne meine Hilfe.
Im Wald ist es schwierig z.B. ca. 20 qm zur Suche eingrenzen zu lassen und das habe ich eben durch meine Hilfestellung erreicht. Aber auch, indem ich Sträucher, Büsche, umgefallene Bäume, Wegränder etc. als natürliche Begrenzung gewählt habe, die der Hund allmählich angenommen hat und dann haben wir das Ganze Stück für Stück ausgweitet....
Aufgebaut habe ich das anfangs auch auf Wiese (da war eben keine Hilfestellung durch mich nötig) mit hohem Gras mit einem angrenzenden Schotterweg.
Im Wald durften die Hunde anfangs ein kleines Stück beim Auslegen der Dummys zusehen, was nach und nach abgebaut wurde.
Ich finde keinen großen Unterschied zwischen der Flächensuche mit Dummys und der Freiverlorensuche
Bei beiden Sucharten soll der Hund ein bestimmtes Gebiet absuchen, bis er gefunden hat.
Lass mich da gerne aufklären und muss dazu sagen, dass ich die Flächensuche mit Dummys vor vielen Jahren just for fun mit einer meiner Hunde gemacht habe (allerdings nur Wiesenfläche).
Inzwischen trainieren wir nur noch Dummytraining.
L.G., Claudia.
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Zitat
Das ist vollkommen richtig, weil sich der Hund sonst auf seinen Mensch verlässt.
Ich musste aber dennoch anfangs per Einweisung eingreifen, weil der Verdacht nahe lag, dass der Hund aus dem zu suchenden Gebiet ausbricht (es war ein Waldstück mit Wildwechsel).
An dem Einweisen habe ich mich auch eine Zeiltlang versucht, habe es dann aber irgendwann aufgegeben, da Party immer nur 2-3 m in die von mir vorgegebene Richtung ging und dann doch lieber einfach ihrer Nase folgte. Hat auch seinen Vorteil wenn sie selbstständig sucht, da ich oft selbst nicht hinsehe wo ich den Dummy (oder auch mal den Autoschlüssel) hinwerfe.
Falls sie sich mal bei der Suche zu weit entfernt bzw. plötzlich eine Wildspur interessanter findet, dann gibt's bei uns den Einzelpfiff, auf den sie lediglich in meine Richtung schauen und kommen soll, bis ich erneut die Anweisung zum Suchen gebe.Bei der Dummy-Suche auf dem Wasser (See bzw. See-ähnliche Flussbucht) würde ich ihr hingegen schon manchmal gerne etwas helfen, weil die Suche sonst auch schon mal sehr lang werden kann (ist ja doch ein Hund und keine Ente). Was da funktioniert ist zumndest das "Anfeuern" wenn sie auf dem richtigen Weg ist. Wenn sie jedoch komplett in die falsche Richtung schwimmt, kann ich sie letztlich nur wieder ran rufen, bevor sie irgendwann zu weit draußen ist. Und dann hilft nur noch Steinchen, als Markierung, in die richtige Richtung werfen...
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Zitat
Wisst ihr was mich in dieser Diskussion etwas stört: irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass vom Hundehalter großes Wissen und schon fast Perfrktionismus verlangt wird.
Was ist aber mit uns, die den aller ersten hund selber ausbilden? Die weder das Wissen, noch die Erfahrung mitbringen?
Hab manchmall das Gefühl, dass man etwas belächelt wird wenn der Hund mit 3 Jahren immer noch nicht steady ist am Wild.Der Hund muss mit 2 fertig sein, alles wichtige muss passen. Blöd nur wenn man Fehler macht/gemacht hat und noch sehr viel lernen muss.
Jeder fängt mal mit dem 1. Hund an, nobody is perfect...
Tja also Grundsätzlich erwarte ich von einem Hundehalter schon ein gewisses Wissen. Aber ich erwarte von einem Anfänger sicher nicht, dass er seinen Hund von Anfang an perfekt ausbildet.
Was ich aber erwarte, ist das man sich dann evtl als Ersthundehalter vor dem Kauf etwas informiert, ob es z.B. wahrscheinlich ist das mich eine bestimmte Rasse als Anfänger vor eine "unlösbare Aufgabe" stellt oder nicht.
Das Dinge dann eben etwas länger dauern als bei jemanden der nicht seinen ersten Hund hat (mein Retriever war übrigens auch mein erster und ich habe die Erziehung erst übernommen, als sie schon regelmäßig Enten und Kaninchen jagen ging) und schon fast intuitiv weiss, worauf es ankommt, ist für mich auch vollkommen ok. Das man seinen Weg erst finden muss auch.Aber bitte, dann muss man das für sich auch so sehn und nicht jegliche Einsprüche von anderen damit abtun, dass sie ja quasi sowieso noch nie einen derartigen Hund gefuehrt haben (und nein, ich sage nun nicht das du dies so geäussert hast, bevor das wieder falsch aufgefasst wird).
Das ganze erinnert mich übrigens an diverse Diskussionen die ich schon unter den "Gebrauchshundlern" führen durfte, z.B. zu den Themen "muss es sein das die Hunde im Auto ne halbe Stunde Terror machen wenn in 50m Entfernung ein Hund auftaucht" oder "Ist ein Hund eine Lusche der aufs erste Kommando sofort und ohne Diskussion die Beute fallen lässt".
Genau die gleichen Argumente darf man sich dann da anhören - erst das geht garnicht, dann das geht nur bei einem schlecht veranlagten Hund, dann das geht schon, aber nicht bei XYZ und dann das geht schon, aber nicht bei nem richig echten etc. Und irgendwann, da geht es dann auf einmal schon. -
Und schönes Wochenende an alle.
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Habe mal eine Frage an euch. Habe folgendes Problem mit meiner Hündin:
Wir sind mit ihr viel unterwegs und auch in sehr wildreichen Ecken in Deutschland. Sie läuft eigentlich überall offline. An ihrem Verhalten merke ich dann genau wenn sie wieder Wild in der Nase hat und erkenne auch mittlerweile genau den Punkt bis zu dem sie gut abrufbar ist und wann ich sie besser anleinen sollte. So klappt das mit uns eigentlich sehr gut und sie ist zu 99% kontrollierbar.Auch auf Sicht lässt sie sich recht zuverlässig abrufen.
Jetzt aber zu dem Problem: Wir fahren öfter in ein Ferienhaus, welches auch in einer recht wildreichen Gegend liegt, aber trotzdem waren wir mit ihr schon oft in sehr viel wildreicheren Gegenden. Doch dort dreht sie immer völlig ab. Lasse sie dort eigentlich nur noch an der Schleppleine laufen, da mir dort das Risiko zu groß ist, dass sie durchstartet. Sichten wir dort ein Reh ist sie nicht mehr zu halten, passiert mir das in anderen Gegenden kann ich sie noch in Sitz Pfeifen und anleinen.
Sie ist früher mit ihrem Vorbesitzer schon in die Ecke gefahren und mit dem hat sie gemacht was sie wollte und war kein bisschen erzogen (Konnte mit knapp einem Jahr nicht mehr ein sitz). Kann es da einen Zusammenhang geben oder habt ihr eine Idee woran das liegt??
Es sind weder andere Wildarten noch irgendwie mehr Wildaufkommen als woanders dort...Dort buddelt sie z.B. auch nach Mäusen und jagt Vögel was sie hier NIE tut. Dafür interessiert sie sich hier und auch überall anders gar nicht...
Kann mir das Verhalten einfach nicht erklären. Habt ihr eine Idee?
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