Der Jagdhunde Austausch Thread
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Ja, die schlauen "Hundeerziehungsneuerfinder" wieder....
, ....ja, schon gut, den Herrn Anton gibt es nicht erst seit gestern und seine Arbeit ist tatsächlich nicht schlecht.
Was mich stören würde bei dieser Art "Arbeit", dass ich meinen Hund irritieren könnte, wenn er mal über die "Grenze" hinaus sucht und er die Suche dann ganz einstellt.
Ist es nicht einfacher, wenn man seinem Hund zuvor das Einweisen gelernt hat und ihm notfalls damit helfen kann, die Grenze des abzusuchenden Gebietes nicht zu überschreiten (rechts, links, back)?Ich hoffe, wir reden nicht wieder aneinander vorbei.
Wenn das passiert war man zu "hart", zu schroff oder hat schlecht vorgearbeitet. Der Hund soll ja nicht die Lust verlieren, weil man ständig "NEIN" ruft. Bei meinem Hund reicht ein ruhiges, langezogenes NEEEEEIIIIN, dann sucht sie den Blick und wird mit Lob und Geste wieder ins Gebiet geschickt. Aber dabei verliert sie nicht die Lust, ganz im Gegenteil sie lässt sich auch 5x ohne Erfolg reinschicken und bleibt motiviert.
Ich denke der erste Schritt zu Bogenreiheit ist zB dass auf dem Weg bleiben. Wenn der Hund die Grenzen (hoher, niedriger Bewuch etc) verstanden hat und sich selbstständig daran orientiert, kann man anfangen ihn mit Voran auf Grenzen zu schicken um ihn Ränder absuchen zu lassen...
Auch eine eindeutig definierte Flächensuche lernt dem Hund sich an Grenzen zu orientieren.
(ich finde es zB immer faszinierend wie schnell der Hund unterscheiden kann und von Zeit zu Zeit selbstständiger mitdenkt) -
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Ach ja wie das mit dem Einweisen ist und ob es "einfacher" ist, kann ich vom praktischen her leider nicht beurteilen, würde mich aber auch sehr interessieren
Was die Theorie angeht würde ich sagen "ja" -
Die Art des Suchens hängt mit von der Rasse ab. Unabhängig vom individuellen, hat ein Stöberer ein anderes Suchmuster (dazu gehört auch Radius) wie ein Vorsteher, wie ein Retriever, wie ein Terrier...
Das Suchmuster meiner Terrier war bisher immer sehr ähnlich. Ein Gebiet in der angezeigten Richtung wird in schnellen, engen Querschlägen abgelaufen. Bekommen sie Witterung wird in engen Kreisen oder "8"tern gesucht, bekommen sie keine wird das Gebiet selbstständig erst in die eine, dann in die andere Richtung ausgedehnt. Je sicherer sie werden, umso größer ist ihr selbstgewähltes "Startfeld". Sie sind sehr hartnäckig, was ihre Sucherei betrifft und lassen sich idR nicht ablenken bis sie entweder Erfolg haben oder abgepfiffen werden.
Ich dirigiere nicht großartig, die machen das schon.Unser Papillon (der denkt er sei einTerrier
) hat eine ganz andere Technik. Er sucht sich erstmal eine Bodenerhöhung, so vorhanden und checkt die Lage. Kommt er mit schauen nicht weiter (hat den Adlerblick) nimmt er dann, wenns unbedingt sein muss, die Nase. Er sucht in ca 3m x 50cm breiten Streifen, äußerst gründlich das Gelände ab, sozusagen Millimeter für Millimeter. Da ich irgendwann auch wieder weiter will, lege ich seine Suchgegenstände eher in die nähere Umgebung.
Einweisen ist eine andere Nummer.
LG
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Ja das fällt mir auch immer auf dass bei manchen Rassen gar nicht so viel Vorarbeit gefragt ist...
Denen liegt das einfach im Blut... -
@ Huhu elfchen!! :-)
@ bienemaja, ja das Suchverhalten ist natürlich je nach Rasse und Hund unterschiedlich. Das ist ja auch gut so ;-)
Aber so lange man nicht pro Aufgabe einen anderen Hund nimmt, der das zufällig so macht wie man will, wäre es doch sinnvoll (unabhängig vom naturgegebenen Suchverhalten) dem Hund die Aufgabe zu "erklären".Irgendwie schreiben alle eher (außer Elfchen) dass sie es nicht machen (die Übung aufbauen) anstatt wie.
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Also doch mehrere Hunde! ;-)
Für jeden Zweck einen. -
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Ja aber welches Ziel?
Du willst jetzt z.B. eine Wiese systematisch absucht - da uss sie ja links/rechts bis an die Ränder.Wie machst du das?
Und wie hast du sie aufgefordert weiter zulaufen?Zampa sucht nur Dinge, wo sie vorher den Duft mit der Nase aufnehmen darf (ähnlich wie beim Mantrailing, wo der Hund die Nase in eine Tüte mit dem Geruchsgegenstand des Vermissten steckt und dann losgeschickt wird).
ICH mach da gar nichts, dass sie die Fläche systematisch absucht, das konnte Zampa einfach so, das musste ich ihr nicht lernen.
Ein Border Collie, der wirklich gut beim Finden ist, muss jedoch von seinem Frauchen immer mit Hörzeichen "rechts", "links", "nein", "weiter" usw. geschickt werden, das ist bei Zampa nicht nötig.
Weiterlaufen geht bei uns über "weiter".Mila wird da irgendwann sicher noch besser sein als Zampa, denn Mila ist ein Jagdhund, der eh im Zickzack Spuren sucht und verfolgt. Nur sind wir bei ihr noch lange nicht so weit, dass wir damit richtig ins Training gehen könnten, weil wir derzeit noch am Vertrauensaufbau arbeiten.
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Also erstmal hab ich keinen Stoeberhund, sondern einen halben Vorsteher.
Und dann: wurde sie ins Gebiet geschickt (wir standen am Anfang der Ausbildung), dann hat sie von sich aus angefangen faecherartig (das nennt sich maeanderfoermig, wie ich gelernt habe) zu suchen. Da wurde ihr nichts beigebracht. Das hat sie so lange gemacht, bis sie eben gefunden hat.
Waere mein Hund je raus aus dem Gebiet, haette ich ihn gerufen und weiter zum suchen geschickt.Bei den Dummys hatte ich da auch nie Probleme. Sie hat die Wiese abgesucht (maeanderfoermig), bis sie was gefunden hatte und war nicht einmal ausserhalb des Gebietes..
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Schlaubi, die Italiener sind doch die mit den laaangen Ohren oder?
Ich find die so schön!
Hast du da ein Foto?@ murmelchen, das nenn ich mal praktisch, ein Hund der alles von selber weiß. Neid.
Nachteil ist nur man lernt nicht wie man es aufbaut. Da muss ich ja fast dankbar sein mit meiner Promenadenmischung, der hat ja quasi keine Spezialisierung.Hat alles Vor- und Nachteile.
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Das sind unsere Hunde Baffo, Zampa und Mila.
Und unsere Diana, die leider letztes Jahr über die Regenbogenbrücke ging :-/ -
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