Würde ein Welpe das Verhalten des ältern Hundes annehmen ?

  • Ich habe ein Hundemädchen was sehr unterwurfig ist und sich von allen anderen Hunden mobben läßt.Sie ist eben ein Opferhund.Weiter möchte ich da garnicht drauf eingehen,weil ich in diesen Thema schon genug durchdisskutierte Nächte und auch viel Geld gelassen habe ( für Hundepyschologen,Bachblüten u.s.w ).
    Wir sehen eigentlich nur noch den Ausweg,ihr einen Rüden dabei zu geben,der sie beschützen kann.Weil sie wirklich ständig angegangen wird,sogar von Junghunden.Wir haben uns für einen kleinen Rüdenwelpen entschieden,nur sagte eine Freundin,daß dieser Welpe,sehr wohl das Verhalten von meiner Hündin annehmen kann.Wenn er ständig sieht,wie der große Hund ( meiner ) pinkelnt und durch den Dreck auf andere zukriecht.
    Meine Frage nun,kann der Welpe diese unterwurfige Art annehmen,oder merkt er schnell,daß er ranghöher als meine Hündin sein kann ?
    Wird er sie dann auch als rangniederes Tier beschützen,wenn es brenzlig wird ?


    Bitte,bitte keine Frage warum ist denn die Hündin so und so weiter ?
    Ich möchte es nicht mehr hören,SIE IST EBEN SO ! :ka:

  • Tja, das ist schwer zu beantworten.
    Es kommt auf den Charakter des Hundes an - ein sensibler kann durchaus das Verhalten annehmen, aber auch ein unsensibleres kann es evtl adaptieren.
    Bei uns hat jeder neue Welpe Unarten der anderen angenommen (zB Bellen)
    Ich würde in dem Fall zu einem schon selbstsicheren älteren Hund greifen.

  • hallo ihr


    also bei uns war das so


    ich habe einen rüden (spanien mix) und einen alt deutschen schäferhund (jetzt 17 wochen)
    die kleine hat sich sehr viel von meinem rüden abgekuckt so konnte sie mit 11 wochen schon sitz und platz das hat sie in nur einer woch gelernt


    mein rüde erzieht sie auch teilweise mit


    grüße dirk

  • @Doc Snuggles,
    es kommt darauf an, sicher hat deine freundin recht das der welpe das verhalten deiner hündin annehmen wird. hunde lernen nach dem erfolgsprinzip, verhalten was einmal eine lösungs für ein problem X war wir in deiser situation wieder abgespielt.
    wenn du aber in der prägungszeit deinen welpen nicht mit der hündin zusammen läst, somit sie nicht ihr gelerntes an den welpen weiter geben kann. es müsten also alle kontakte zu hunden die deine hündin mobben abgebrochen werden um sie nicht mehr diesen lern erfolgt hat. sicher werden dir das schon einige geraten haben. Prüfe auch ob Du nicht gleich einen ein 1 jährigen rüden der seine prägung schon hinter sich hat dir holst oder noch besser die hündin diesen aussucht.


    ich wünsche dir eine schnell lösungsung für dich und deine hüdin.


    mfg BC Momo

  • Hi,


    haben nun schon 2 Welpen zu unserem manchmal zickigen Stehohr dazu bekommen.......das haben sich die beiden schonmalnicht abgeschautebenso ihre Ängste, die noch von den Anfängen übrig geblieben sind.....sie schauen sie dann nur an "was hat die denn" und gehen weiter......vielleicht hatten wir Glück, aber unsere Angst war auch immer, dass sich ein Welpe diese Ängste abschaut.....


    Wir machen am Anfang aber immer viel mitden Hunden getrennt. Das hilft sehr.


    Indi ist zum Beispiel wenn es um den Postboten und das Bäckerauto geht ne echte Kläffbüchse ;-).....Celly bellt ( fast ) nie......


    Ich denke auch, dass ist einfach oft eine Charakter/Wesenssache der Welpen, was sie übernehmen.



    Liebe Grüße
    Alexandra

  • Zitat

    Wir sehen eigentlich nur noch den Ausweg,ihr einen Rüden dabei zu geben,der sie beschützen kann.


    Dass Hunde bestimmte Stresssituationen leichter meistern, wenn familieneigene Artgenossen anwesend sind, ist ja erwiesen. Insofern ist die Idee nicht schlecht, wenn alles andere bisher nicht gefruchtet hat. Ich frage mich allerdings, warum es ein Rüde sein soll. Ich würde eher zu einer souveränen Althündin raten!


    Zitat

    Wir haben uns für einen kleinen Rüdenwelpen entschieden,nur sagte eine Freundin,daß dieser Welpe,sehr wohl das Verhalten von meiner Hündin annehmen kann.


    Ich würde, wie bereits gesagt, keinen Welpen nehmen, weil die Gefahr tatsächlich besteht, dass er bestimmte Verhaltensweisen kopiert. Natürlich könnte das Ganze auch nur die positiven umfassen... aber ich sehe da ein erheblich größeres Stresspotential auf Eure Hündin zukommen, sämtliche Phasen des Aufwachsen eines Jungspundes mitmachen zu müssen! Bevor ein mittelgroßer Hund erwachsen ist, gehen einige Jahre ins Land! Außerdem denke ich nicht, dass sich eine Hündin an einem Rüden orientieren möchte. Ausnahmen bestätigen die Regel...


    Aber in meiner Hundeschule haben wir genau diese Konstellation und der Rüde ist nun mit gut sieben Monaten zunehmend aggressiver geworden und löst das Problem durch aktives Drohen. Dann hat man nicht nur eine problematische ältere Hündin, sondern auch noch einen solchen Junghund!


    Zitat

    Wird er sie dann auch als rangniederes Tier beschützen,wenn es brenzlig wird ?


    Ich weiß nicht, wie es bei anderen ist, aber ich habe soetwas bisher sehr selten beobachtet. In der Regel ist das sowieso Deine Aufgabe, schließlich bist Du Rudelchef! Ich pflege auf jeden Fall meine Hunde selbst vor anderen zu schützen und möchte nicht das sie als Rudel einen Angriff formieren...


    Wie gesagt - ich würde eine souveräne Althündin suchen!


    Gruß Corinna

  • Zitat


    Ich weiß nicht, wie es bei anderen ist, aber ich habe soetwas bisher sehr selten beobachtet. In der Regel ist das sowieso Deine Aufgabe, schließlich bist Du Rudelchef! Ich pflege auf jeden Fall meine Hunde selbst vor anderen zu schützen und möchte nicht das sie als Rudel einen Angriff formieren...


    Gruß Corinna


    Wieso wußte ich daß jetzt wieder sowas kommt ?
    Klar ist es meine Aufagbe,meine Hündin zu beschützen.Sag mal hattest Du mal einen Opferhund gehabt ? Scheinbar nicht.
    Ich habe leider keine vier Beine,um meiner Hündin,die von anderen mal wieder gejagt wird hinterher zu laufen.
    Wenn es möglich ist beschütze ich meinen Hund aber ein Spaziergang im Wald ist der reinste Spießrutenlauf.Und wir haben hier seeeehhhhrrrr wiele Hunde.


    Aber egal.
    Danke ihr habt mir sehr geholfen,das Thema ist für mich gegessen.

  • Naja, dann rate ich Dir zu einem gut ausgebildeten Herdenschutzhund (bzw. Hirtenhund wie ich kürzlich gelernt habe :biggthumpup: ), der kurzen Prozess macht...


    Nein, jetzt aber mal im Ernst: Wenn Du eine bestimmte Antwort nicht hören möchtest, hättest Du das in Deinem ersten Beitrag schreiben müssen. Dann hätte ich mich genau an den von Dir vorgegebenen Antwortrahmen halten können.


    Keiner Tipp: Wenn Deine Hündin schon wegläuft, warst Du zu langsam :licht:


    Da Du aber offensichtlich genau weißt welche Ratschläge Du lesen möchtest, ignoriere doch einfach diesen Beitrag :balloon:


    Gruß Corinna

  • Hallo ich habe ca. 12 Jahre lang eine normale Hündin gehabt, die aber im Alter anderen Hunden deutlich zeigte (knurren) dass sie ihre Ruhe wollte. Nicht ausreichend sozialiesierte Hunde haben sie daraufhin gebissen, so dass sie jetzt Angst fremden Hunden gegenüber hat. Die wiederrum merken ihre Angst und greifen gerade an. So bin ich seid ca. 2 Jahren alle drei Monate beim Tierarzt wegen Bisswunden.


    Vor 1,5 Jahren hat sich nun unser Nachbar einen Hund (Rüde) angeschaft und da wir oft gemeinsam unterwegs sind hat er sich viel von meiner Hündin abgeschaut (auch die altersbedigten negativen Seiten).


    Dagegen nehme ich seid Anfang Januar 2 x die Woche zwei normal mutige Hündinnen auf meine Spaziergänge mit. Da sie normal mit fremden Hunden umgehen und ihnen nichts geschied wird meine auch wieder mutiger.


    Aber nun mal zu Deinen Fragen:


    Ich würde Dir entschieden von einem Welpen ob Rüde oder Hündin abraten, da er wirklich das Verhalten Deiner Hündin annehmen würde.
    :dagegen:
    Ein ausgeglichener Zweithund wäre aber eine kluge Entscheidung. Die Wahl dagegen sehr schwer. Er sollte selbstsicher sein, keine Neurosen haben und weder ängstlich noch aggresiv sein. Am besten wäre ein Hund aus den südlichen Ländern. Sie sind meistens gut sozialisiert und nicht auf Kämpfe aus. Sie haben auch oft eine schlichtende Art. Wenn Deine Hündin sieht, wie gut sich dieser Hund mit anderen verträgt, ändert sie vielleicht ihre Körpersprache (da wären wir bei meinem Beispiel) und wird weniger gemoppt. Ausserdem haben südländische Hunde ein etwas anderes Verhalten als unsere und sind somit oft interessanter für die freilaufenden "Angeber".
    :gut:
    Ich hoffe ich konnte Dir weiter helfen

  • @Doc Snuggles:
    Ich finde es ziemlich unfair, wie Du in Deinem 2.Beitrag Corinna (Flying Paws) angehst! Corinna hat sich die Mühe gemacht, Dir einen soliden Beitrag zu senden um Dir bei Deiner Entscheidungsfindung zu helfen. Sie hat sich auch an die Maßgabe Deines ersten Beitrages gehalten, keine Fragen zu stellen, warum Deine Hündin so ist.... Und trotzdem wird sie von Dir so unschön behandelt. Offensichtlich möchtest Du tatsächlich nur bestimmte Antworten hören. Schade eigentlich.


    Gruß Redborder

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