Beiträge von odin

    schaut euch einfach mal dogs&stories an die zeigen immer sehr viel zum thema


    ach ja da läuft zur zeit grad


    Obedience - 13/2



    Deeg Andrea-Christina mit Boder Collie Anne
    Gesamtpunktzahl 282,00 vorzüglich Platz 2
    Übung [01] [02] [03] [04] [05] [06] [07] [08] [09] [10] [11]
    JDR 9,0 8,5 7,0 10,0 7,0 9,0 10,0 9,0 9,5 8,5
    SMN 9,5 9,0 8,0 9,0 7,0 9,0 10,0 10,0 10,0 8,5
    Gesamt:27,75 17,50 22,50 28,50 28,00 36,00 30,00 28,50 29,25 34,00

    hallo ihr


    der Schutzhundesport (Schutzdienst) ist ein sport wie jeder andere hundesport auch
    es sieht für die meisten recht rüde aus was es aber nicht ist ok ich gebe zu der tonfall einiger hundeführer ist nicht so toll


    3.3. Abteilung C : Schutzdienst

    Die Beurteilung des Schutzdienstes ist für die Zuchtselektion des Gebrauchshundes von größter Bedeutung. Demzufolge nimmt die Beurteilung des Schutzdienstes eine hohe Priorität ein.

    Die wichtigsten Kriterien für die Beurteilung des Schutzdienstes sind:

    Belastbarkeit
    Selbstsicherheit
    Nervenfestigkeit
    Ausgeglichene Triebveranlagung
    Natürliches Aggressionsverhalten
    Führigkeit
    Die 3 Phasen des Schutzdienstes:

    Streife und Stellübung (inklusive Bewachung)
    Kampfhandlung
    Führigkeit (Gehorsam; optimale Führer-Hund-Beziehung)


    1. Übungsteil: Streife nach dem Helfer, Stellen und Verbellen


    Der Hund hat auf einmaliges Einsetzen die Verstecke zielstrebig, drangvoll, direkt und aufmerksam anzugehen.
    Er soll die Verstecke einsehen und eng umlaufen. Je nach Prüfungsstufe sind das 2 oder 6 Verstecke. Im jeweils letzten Versteck steht der Helfer. Sobald der Hund den Helfer erreicht hat, hat er ihn ohne zu fassen, zu verbellen. Der Hund hat ohne Hilfen des Hundeführers den Helfer bis zum Abrufen bzw. Abholen aufmerksam, eng, drangvoll und selbstsicher zu stellen. Dabei hat er ihn anhaltend und energisch zu verbellen.


    2. Übungsteil: Freifolge zum Überfall bzw. Flucht des Helfers und Abwehr

    Je nach Prüfungsstufe wird der Hund aus dem Versteck abgeholt bzw. abgerufen.

    VPG1:
    Der Hund wird im Versteck abgeholt und angeleint bis der Helfer in ein neues Versteck eingewiesen ist. Der Hundeführer geht mit seinem freifolgenden Hund in Richtung des Helferversteckes. Es erfolgt der Überfall auf Hundeführer und Hund, den der Hund sofort sicher und energisch durch festes und volles Zufassen abwehren muss. Dabei darf der Hund sich auch von 2
    genau vorgegebenen Schlägen mit einem Softstock nicht beeinträchtigen lassen. Stellt der Helfer den Angriff ein, hat der Hund selbständig bzw. auf einmaliges Hörzeichen abzulassen und den Helfer bis zum Herantreten des Hundeführers zu bannen.

    VPG2/3:
    Der Hund wird aus dem Versteck abgerufen. Nach der Durchsuchung des Helfers und des Versteckes durch den Hundeführer unternimmt der Helfer einen Fluchtversuch. Diesen hat der Hund durch schnelles, festes und energisches Zufassen zu vereiteln. Bleibt der Helfer stehen, hat der Hund sofort selbständig oder auf einmaliges Hörzeichen abzulassen und den Helfer zu bannen.
    Der Hund wird aus dem Versteck abgerufen. Nach der Durchsuchung des Helfers und des Versteckes durch den Hundeführer unternimmt der Helfer einen Fluchtversuch. Diesen hat der Hund durch schnelles, festes und energisches Zufassen zu vereiteln. Bleibt der Helfer stehen, hat der Hund sofort selbständig oder auf einmaliges Hörzeichen abzulassen und den Helfer zu bannen.
    Es folgt der sogenannte Rückentransport: Der Hundeführer lässt den Helfer vorangehen und folgt mit seinem frei bei Fuß gehenden Hund im Abstand von maximal 5 Schritten. Nach ca. 50 Schritten setzte der Helfer zum Angriff auf Hundeführer und Hund an. Der Hund muss sofort sicher und energisch den Angriff durch festes und volles Zufassen abwehren. Stellt der Helfer den Angriff ein, hat der Hund selbständig bzw. auf einmaliges Hörzeichen abzulassen und den Helfer bis zum Herantreten des Hundeführers zu bannen.
    Bei VPG2 schließt jetzt der 3. Übungsteil "Die Lauerstellung" an.
    Bei VPG3 erfolgt jetzt die Entwaffnung des Helfers durch den Hundeführer mit anschließendem Seitentransport zum Leistungsrichter.


    3. Übungsteil: Abwehr eines Angriffs mit Lauerstellung und anschließendem Bannen

    VPG1:
    Der Helfer verlässt das 70 –80 Schritt vom Hundeführer und Hund entfernte Versteck und überquert in normaler Gangart den Platz. Der Hundeführer fordert den Helfer zum Anhalten auf. Dieser mißachtet diese Aufforderung und greift Hundeführer und Hund frontal an. Der Hundeführer setzt seinen Hund ein, der drangvoll, energisch, mit festem, vollem, sicheren und ruhigen Griff zufassen und den Angriff abwehren soll. Stellt der Helfer den Angriff ein, hat der Hund selbständig bzw. auf einmaliges Hörzeichen abzulassen und den Helfer bis zum Herantreten des Hundeführers zu bannen. Es folgt die Entwaffnung des Helfers durch den Hundeführer. Im Seitentransport und mit angeleintem Hund wird der Helfer zum Leistungsrichter geführt.


    VPG2:
    Die Übung ist wie oben beschrieben zu zeigen. Lediglich der Seitentransport erfolgt in Freifolge.

    VPG3:
    Die Übung erfolgt wie oben beschrieben, jedoch wird vor der Entwaffnung und dem Seitentransport noch ein weiterer Angriff auf den Hund unternommen. Der Hund hat sofort sicher und energisch den Angriff durch festes und volles Zufassen abzuwehren. Dabei darf der Hund sich auch von 2 genau vorgegebenen Schlägen mit einem Softstock nicht beeinträchtigen lassen. Stellt der Helfer den Angriff ein, hat der Hund selbständig bzw. auf einmaliges Hörzeichen abzulassen und den Helfer bis zum Herantreten des Hundeführers zu bannen. Erst jetzt erfolgt die Entwaffnung des Helfers durch den Hundeführer mit anschließendem Seitentransport in Freifolge.
    Schlusswort:

    Der Hund soll sich in allen Phasen des Schutzdienstes drangvoll, zielstrebig, selbstsicher, energisch und unbeeindruckt zeigen. Dabei ist insbesondere auf absoluten Gehorsam zu achten. Ungehorsame Hunde können eine Prüfung nicht bestehen.

    Das Fundament bildet also eine solide Ausbildung in der Unterordnung