Ich will einen Hund. Um jeden Preis!
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Hallo, so wie dir ging es mir auch immer.
Irgendwann war ich 18, bin mit meinem Freund zusammengezogen und hab ein Studium aufgenommen, wo ich mir die Zeiten komplett selbst einteilen konnte. Außerdem hat im gleichen Haus mein Onkel gewohnt, so das der Hund kaum allein war.
Mittlerweile habe ich mich von meinem damaligen Freund getrennt, bin wieder bei meinen Eltern eingezogen und habe das Studium abgebrochen
Nun ja, es war alles anders geplant, jedoch hatte ich von Anfang an Menschen, auf die ich mich zu 100% verlassen konnte und über die Finanzen brauche ich mir auch keinen Kopf zu machen.
Zur Zeit jobbe ich pauschal und mache ein Praktikum beim Hundetrainer. Ab Herbst will ich Sozialpädagogik studieren und in Zukunft mit einem Begleithund arbeiten. Vorerst ehrenamtlich und wenn ich mein Studium abgeschlossen habe und alles seinen Gang geht eben auf selbstständiger Basis.
Ich würde Emma jedoch nie wie 1-2x die Woche mehr wie 8 Stunden alleine lassen. Falls es nicht anders zu managen geht, habe ich jedoch volle Untestützung meiner Eltern und ein paar Freunden.Naja um auf den Punkt zu kommen, auch wenn mich manche für verantwortungslos erklären, es gibt nicht den perfekten Zeitpunkt. So lange du das Tier finanziell absichern kannst, Hundesitter hast und letztenendes trotzdem die meiste Zeit mit dem Hundi verbringst, sehe ich eigentlich kein Problem. Selbst mit abgeschlossener Berufsausbildung kann immer etwas dazwischen kommen.
Ich bereue es überhaupt nicht und früher oder später, auf jeden Fall vor Abschluss meines Studiums kommt auch noch ein 2. Wauz dazu, der mich dann zur Arbeit begleiten wird.
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Ich kann hier absolut nicht nachvollziehen was hier manche schreiben. Demnach dürfte hier fast keiner einen Hund haben! Ein durchgeplantes Leben, paar Tausend €uro auf der hohen Kante und, und, und... :irre: Sowas kann nur von Leuten kommen, bei denen im Leben wohl noch nie was schief gelaufen ist. Ich für meinen Teil hatte mal ne Ausbildung, bis Februar 09...dann hatte ich einen Unfall, und war ständig krank. Eigentlich ein ganzes Jahr lang mehr im Bett gelegen. Soviel zum Thema planen, eine neue Stelle habe ich bis heute nicht. Dafür aber einen Hund! Und meine Situation ist folgende: ich hab keine Ahnung ob ich ne Ausbildungsstelle finde (keiner nimmt einen gerne, wenn man im Lebenslauf ne Ausbilung im 2.Lehrjahr abgebrochen hat,die Gründe hinterfragt da kaum einer)
Tja nachdem dann letztes Jahr im Januar auch noch mein geliebter Collie eingeschläfert wurde, im stolzen Alter von 14 1/2 Jahren, hab ich sofort nur noch geschaut wo ich nen Hund herkriege. Ein Leben ohne Hund? Für mich völlig undenkbar...seit ich 4Jahre alt war, hatte ich immer meinen 4Beinigen Begleiter. Nun ist Sally hier, und ich hab sie auch "ohne Plan" angeschafft, (und nein ich hab auch keine paar Tausend €uro gespart). Aber was sind schon Pläne? Im Leben läuft eh nicht alles nach Plan, das Leben eines jeden hier, könnte sich schon morgen um 180° drehen, und dann nützt die ganze Planung nichts!!!
edit.: Achso ich kann hier übrigens auch nicht auf Freunde oder Familie zugreifen, denn wir sind hier 400km von allen Entfernt, dafür sind wir aber zu zweit. Nee zu dritt, also mein Mann, ich und Sally.
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hallo Themenstarter
Ganz ehrlich: der Hund ist doch total nebensächlich!
Wichtig ist jetzt, was möchtest du die nächsten Jahre arbeiten, was macht dir Spass, was interessiert dich.
Denn glaub mir, was dich nicht interessiert, das lernt sich seeeeehr schwer.
Einen Hund kannst du dir jederzeit kaufen, einen guten spannenden Job nicht!!
Kümmere dich jetzt wo du so viel Zeit hast in erster Linie um eine gute Ausbildung, denn die ist deine Fahrkarte in die Zukunft - mit oder ohne Hund.
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Wie wäre es denn mit einer Pflegestelle in deinem freien Jahr oder einem Praktikum im Tierheim?
Ich habe, als der erste Hund kam, eine Vollzeitstelle gehabt, allerdings nur einen Ort weiter, sodass ich die Stunden so gelegt habe, dass ich mittags eine Stunde Zeit hatte, nach Hause zu fahren, mich um den Hund zu kümmern und dann wieder ins Büro zu düsen. Das war zwar stressig und kostete eben das Doppelte an Sprit, aber es klappte gut. Wenn der Chef im Urlaub war, kam Hundi mit ins Büro.
Dann habe ich eine Stelle bekommen, die bei mir auf der Straße ist. Ich kann die Hunde mit ins Büro nehmen oder sie zuhause lassen. Ich bin ich 5 Minuten zuhause. Da mir die Stelle sicher ist und noch auf lange Sicht besteht, mache ich mir derzeit keine Sorgen, wir haben uns sogar vor einem Jahr einen zweiten Hund dazu geholt. Mein Chef war fast noch aufgeregter als ich :)
Mein Chef bringt seinen Hund auch regelmäßig mit, sodass wir hier manchmal mehr Hunde als Menschen sind :)
Das ist vermutlich die optimale Lösung :)
Wenn du aber noch gar keine Ahnung hast, was die Zukunft dir bringt, was soll sie dann ggf. einem Hund bringen? -
Zitat
Ich kann hier absolut nicht nachvollziehen was hier manche schreiben. Demnach dürfte hier fast keiner einen Hund haben! Ein durchgeplantes Leben, paar Tausend €uro auf der hohen Kante und, und, und... :irre: Sowas kann nur von Leuten kommen, bei denen im Leben wohl noch nie was schief gelaufen ist. Ich für meinen Teil hatte mal ne Ausbildung, bis Februar 09...dann hatte ich einen Unfall, und war ständig krank. Eigentlich ein ganzes Jahr lang mehr im Bett gelegen. Soviel zum Thema planen, eine neue Stelle habe ich bis heute nicht. Dafür aber einen Hund! Und meine Situation ist folgende: ich hab keine Ahnung ob ich ne Ausbildungsstelle finde (keiner nimmt einen gerne, wenn man im Lebenslauf ne Ausbilung im 2.Lehrjahr abgebrochen hat,die Gründe hinterfragt da kaum einer)
Tja nachdem dann letztes Jahr im Januar auch noch mein geliebter Collie eingeschläfert wurde, im stolzen Alter von 14 1/2 Jahren, hab ich sofort nur noch geschaut wo ich nen Hund herkriege. Ein Leben ohne Hund? Für mich völlig undenkbar...seit ich 4Jahre alt war, hatte ich immer meinen 4Beinigen Begleiter. Nun ist Sally hier, und ich hab sie auch "ohne Plan" angeschafft, (und nein ich hab auch keine paar Tausend €uro gespart). Aber was sind schon Pläne? Im Leben läuft eh nicht alles nach Plan, das Leben eines jeden hier, könnte sich schon morgen um 180° drehen, und dann nützt die ganze Planung nichts!!!
Dem stimme ich voll zu!
Ich verstehe auch überhaupt gar nicht, warum hier so viele von einem Welpen abraten, also wenn das nicht der perfekteste Zeitpunkt dafür ist, weiß ich auch nicht mehr...
Ich weiß auch noch nicht, was in 2 Jahren sein wird, ob ich dann überhaupt mein Abi schaffe oder nicht und ob ich danach überhaupt einen Studienplatz finde und wo etc. das kann man in der heutigen Zeit alles nicht mehr sagen, weil es komplett ungewiss geworden ist, genauso kann man auch ÜBERALL gekündigt werden, selbst im öffentlichen Dienst.edit.: Achso ich kann hier übrigens auch nicht auf Freunde oder Familie zugreifen, denn wir sind hier 400km von allen Entfernt, dafür sind wir aber zu zweit. Nee zu dritt, also mein Mann, ich und Sally.
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Zitat
Ich kann hier absolut nicht nachvollziehen was hier manche schreiben. Demnach dürfte hier fast keiner einen Hund haben! Ein durchgeplantes Leben, paar Tausend €uro auf der hohen Kante und, und, und... :irre: Sowas kann nur von Leuten kommen, bei denen im Leben wohl noch nie was schief gelaufen ist. Ich für meinen Teil hatte mal ne Ausbildung, bis Februar 09...dann hatte ich einen Unfall, und war ständig krank. Eigentlich ein ganzes Jahr lang mehr im Bett gelegen. Soviel zum Thema planen, eine neue Stelle habe ich bis heute nicht. Dafür aber einen Hund! Und meine Situation ist folgende: ich hab keine Ahnung ob ich ne Ausbildungsstelle finde (keiner nimmt einen gerne, wenn man im Lebenslauf ne Ausbilung im 2.Lehrjahr abgebrochen hat,die Gründe hinterfragt da kaum einer)
Tja nachdem dann letztes Jahr im Januar auch noch mein geliebter Collie eingeschläfert wurde, im stolzen Alter von 14 1/2 Jahren, hab ich sofort nur noch geschaut wo ich nen Hund herkriege. Ein Leben ohne Hund? Für mich völlig undenkbar...seit ich 4Jahre alt war, hatte ich immer meinen 4Beinigen Begleiter. Nun ist Sally hier, und ich hab sie auch "ohne Plan" angeschafft, (und nein ich hab auch keine paar Tausend €uro gespart). Aber was sind schon Pläne? Im Leben läuft eh nicht alles nach Plan, das Leben eines jeden hier, könnte sich schon morgen um 180° drehen, und dann nützt die ganze Planung nichts!!!
edit.: Achso ich kann hier übrigens auch nicht auf Freunde oder Familie zugreifen, denn wir sind hier 400km von allen Entfernt, dafür sind wir aber zu zweit. Nee zu dritt, also mein Mann, ich und Sally.
Dem stimme ich voll zu!
Ich verstehe auch überhaupt gar nicht, warum hier so viele von einem Welpen abraten, also wenn das nicht der perfekteste Zeitpunkt dafür ist, weiß ich auch nicht mehr...
Ich weiß auch noch nicht, was in 2 Jahren sein wird, ob ich dann überhaupt mein Abi schaffe oder nicht und ob ich danach überhaupt einen Studienplatz finde und wo etc. das kann man in der heutigen Zeit alles nicht mehr sagen, weil es komplett ungewiss geworden ist, genauso kann man auch ÜBERALL gekündigt werden, selbst im öffentlichen Dienst. Nur ich wollte jetzt endlich mal einen Hund haben, nachdem ich meine Eltern über 8 Jahre fast jede Woche genervt hatte und nun hab ich seit fast 1 Jahr einen und bin überglücklich
Gruß -
Als ich damals auf der Suche nach einem Hund die verschiedenen Tierschutzvereine und Pflegestellen abgeklappert habe, hätten mir manche Leute dort keinen Hund anvertraut, mit der Begründung, ich sei zu jung, bei mir seien noch zu viele Fragen offen und mein Leben nicht langfristig planbar.
Mal im Ernst: Bei wem ist denn das Leben völlig vorhersehbar? Auch verheiratete Paare mit Kindern lassen sich scheiden und dann will keiner mehr für den Hund verantwortlich sein. Auch ein Halbtagsjob mit Bürohund-Option kann ganz schnell futsch sein. Und die Oma, die vormittags immer so lieb auf den Vierbeiner aufpasst, hm... naja, es kann immer irgendwas dazwischen kommen.Wichtig ist doch nur, dass man sich wirklich 100%ig sicher ist. Wenn ein Hund ins Leben soll, dann nicht versuchsweise oder mit Rückgabe-Option, sondern mit dem erklärten und ernstgemeinten Ziel, hundelebenslänglich mit diesem Tier zusammen zu bleiben. Die Lebensumstände können schonmal variieren, das stört keinen Hund. Es muss ja vielleicht nicht die alleranspruchsvollste und arbeitsintensivste Rasse sein - solange es nicht an der Liebe hapert, gibt es immer einen Weg.
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Vorallem frag ich mich, wie die Leute die alles zu 1000% durchplanen müssen, machen wenn sie wirklich mal in eine ungeplante Notlage kommen? Wegrennen? Hoffnungslos überfordert, weil es in ihr ach so perfektes Leben nicht passt, dass mal etwas außer der Reihe läuft??
Ich hab mir den Hund auch angeschafft, als alles so war wie ich es haben wollte. Genug Zeit, tolle Wohnung, tollen Partner, ausreichend Geld. Tja und dann kriegt Männe ne midlife crisis und ich steh mit Junghund alleine da und das Leben steht auf dem Kopf.
Ja, das Leben ist so und klar sollte man planen und wissen ob's nun passt oder nicht. Und nicht mal eben um die Ecke planen, hach ich will jetzt nen Hund. Was mir hier nicht ansatzweise so erscheint.
Aber es kann anders kommen und dann ist es das wichtigste die beste Lösung für alle zu finden.Man muss sich vor der Hundeanschaffung bewusst sein, dass man ggf. zurückstecken muss!! Das ist für mich immer der wichtigste Punkt gewesen! Weil dann ist Egoismus nicht mehr angesagt, wenn's hart auf hart kommt
So wie ich früher 2 Mal im Jahr im Urlaub gefahren bin, steck ich nun mein Geld in meine (super tolle) Hundesitterin.
Und es gibt diese tollen Menschen da draußen, die einen mit vollem Einsatz unterstützen.
Mein Hund hat trotz meiner Arbeit ein super abwechslungsreiches Leben, wird ausgelastet, ausreichend bewegt und geliebt. Sogar mehr als mancher "Hausfrauen" Hund in meiner Umgebung! Weil mein Hund, meine persönliche kleine Familie ist und zu meinem größten Hobby geworden ist! -
Zitat
Manchmal wünschte ich, die Leute würden so hohe Maßstäbe anlegen, bevor sie schwanger werden
Nur kurz dazu: Meine Zustimmung hast du
Liebe TS, ich erzähl dir jetzt einfach kurz mal wie ich es regeln würde, denn ich bin in einer ähnlichen Situation (okay nicht ganz, aber schon ähnlich):
Ich wünsch mir auch seit unser Familienhund über die Regenbogenbrücke gehen musste, einen neuen Wuff.
Meine Eltern haben sich immer quer gestellt, weil beide arbeiten und ich ebenfalls durch die Schule gut ausgelastet war. Rückblickend muss ich sage, dass es sehr klug von deiden war.
Nun ich bin jetzt grade mit dem Abi fertig und stand ja auch vor der Entscheidung was ich danach mache. Ich habe es geschafft einen Ausbildungsplatz in meinem absoluten Traumberuf zu bekommen. Nun bin ich aber jeden Tag knapp 9 Std. außer Haus und habe einfach nicht die finanziellen Möglichkeiten einen Sitter zu bezahlen.
Also wird es wieder nichts mit dem eigenen Hund.....ich bin sonst auch eher eine, die mit dem Kopf durch die Wand und am besten sofort...doch ich habe mich entschlossen abzuwarten. Mir und dem Hund zuliebe. Ich muss warten bis meine Ausbildung durch ist und ich einfach weiß wo ich abbleibe...alles andere ist mir zu risikoreich. Zumal ich gerne einen Welpen einer bestimmten Rasse hätte.
Also schweren Herzens warte ich jetzt nochmal mind. 3,5 Jahre....In deiner Situation würde ich wenigstens warten bis du weißt was du machen willst und wo du abbleibst. Das wäre meiner Meinung nach sicherer. Ansonsten finde ich hast du dich doch schon super vorbereitet. Nutz doch einfach die Zeit um dich in deine Lieblingsrassse einzulesen und dich mit ihr zu beschäftigen (Mach ich auch schon
, damit kann man sich herrlich lange beschäftigen)
Ach und noch was: Ich finde man muss nicht alles perfekt haben oder tausende € auf dem Sparbuch um einen Hund zu haben, aber die Grundlage muss dasein, heißt für mich ich muss wissen was ich machen will und wo ich abbleide und zur Not brauch ich halt nen Plan B.
LG Queeny
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