Ich will einen Hund. Um jeden Preis!
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Erst mal: Ich bin für jede Meinung dankbar! Auch wenn ich als egoistisch bezeichnet werde ;-)
Also zur Erklärung der Überschrift: Die ist absolut egoistisch. Aber das ist was mein Ego will. Ja brüllt. Damit es mir gut geht. Und dann kommt seit Jahren der Verstand dazu und sagt: Und der Hund? Der ist wie ein 5jähriges Kind vom Arbeitsaufwand her und will auch glücklich sein.
Deswegen will ich eben genau durch eure Erfahrungen/Meinungen herausfinden, ab wann es vertretbar ist, mir einen Hund ins Leben zu holen.
Also ich werd jetzt erstmal einfach in die Medizinvorlesungen gehen bis zu den Semesterferien. Danach am besten 3 Monate lang ein Praktium im Tierheim, oder beim Tierarzt u.ä. Und dann werd ich mal sehen, ob das was für mich ist. Bis dahin werde ich mir dann erstmal keinen Hund zulegen. Gassigänger am Wochenende fürs Tierheim muss bis dahin reichen;-)
Dann weitere Praktika wenn es nichts für mich ist. Und wenn ich dann weiß, was ich später mache, schau ich mal, ob ich nicht vielleicht einen Hund aus dem Tierheim nehme... oder eben einen Welpen.Und wegen ADS... Keine Ahnung. Also konzentrieren kann ich mich eig. gut und lange. Weiß eben nur nicht so recht was ich will.
Liebe Grüße und besten Dank für eure bisherigen Meinungen :)
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Hi,
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Ob man in der Lage ist, einen Hund zu haben, hängt von ganz vielen Faktoren ab. Ich hab mir jetzt nicht mehr alles durchgelesen, aber ich finde nicht, dass deine Frage von uns zu beantworten ist.
Entscheidend ist deine finanzielle Situation - hast du im Fall des Falles mehrere tausend Euro?
Deine Lebenssituation: ich kann mir kaum vorstellen, einen Hund artgerecht alleine zu halten - natürlich machen das hier ganz viele Leute, ist also nur mein Eindruck.Studieren plus nebenbei arbeiten ist auch ohne Hund eine große Herausforderungen - die wenigsten schaffen es, neben einem Nebenjob das Studium auch nur ähnlich schnell wie ohne zu absolvieren.
Ansonsten finde ich, dass sich Studium und Hund sehr gut verbinden lassen, weil Studieren vergleichsweise viel zuhause passiert. Kommt aber auch total aufs Studium an - ich hatte dieses Semester je zwei Stunden an vier Tagen an der Uni, das wars. Das ist dann wohl ziemlich der ExtremfallWie schaut das bei Tiermedizin aus?
Da ich sowieso nicht viel davon halte, ein zehn oder möglicherweise acht Wochen altes Baby von allen anderen Hunden zu trennen und fortan alleine zu halten (ich glaube nicht, dass einmal die Woche Welpenstunde wirklich reicht, um ein so kleines unwissendes Kind ausreichend zu sozialisieren) und der Hund mit einem Jahr tatsächlich in einer ganz besonders schwierigen Phase ist, würd ich einen ein bisschen älteren Hund nehmen (wenn dein Einjahresplan aufgeht würden ein paar Montate reichen).
Du musst ihn dann seehr vorsichtig "entwöhnen" bevor du von 24/7 auf täglich-stundenlang-weg umsteigen kannst. Das auf jeden Fall von klein auf trainieren.Wenn ein Hund viel alleine sein muss, finde ich es viel besser, zwei zu haben. Macht natürlich mehr Arbeit und nicht zuletzt doppelte Kosten (doppeltes Kostenrisiko).
So nur ein paar Gedanken meinerseits.
Ich wünsch dir und deinem potentiellen Hund viel Glück und die richtige Entscheidung -
Ups. Hatte jetzt so lange nebenbei getippselt, dass ich erst fertig war, nachdem du deine Entscheidung hier gepostet hast.
Dann: viel Glück! :)
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Ich find deine Entscheidung sehr gut
Trotzdem will ich noch hinzufügen: Es geht immer irgendwie. Ich hatte damals auch strikt durch geplant, alles abgesichert, alles war perfekt und dann hab ich doch mein ganzes Leben, den ganzen Plan umgeschmissen. Und mein Hund war immer dabei. Es ist nicht leicht wenn man eben weder Rentner noch Hausfrau ist - aber es geht.
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Tiermedizin erfordert viele Praktika, hier in Hannover z.B. beim Schlachthof. Die sind natürlich sehr zeitintensiv und liegen wahrscheinlich auch nicht alle vor der Haustür.
WENN Du genau weißt, was Du studieren willst bzw. angefangen hast und weißt, was Dich erwartet und Dein Studium einigermaßen organisert hast, spricht nicht unbedingt etwas gegen den Hund. Aber die derzeitige Situation halte ich für sehr unpassend, von daher begrüße ich Deine Entscheidung.Natürlich kann man im Leben nicht alles durchplanen, gerade ich weiß das sehr gut. Aber man sollte wenigstens einen roten Fadenfür sich selbst haben, der nach Bedarf auch mal einen Knoten haben darf
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Zitat
Also ich werd jetzt erstmal einfach in die Medizinvorlesungen gehen bis zu den Semesterferien. Danach am besten 3 Monate lang ein Praktium im Tierheim, oder beim Tierarzt u.ä. Und dann werd ich mal sehen, ob das was für mich ist.Nur so am Rande: Hat Tiermedizin nicht meist über 4 Semester Wartezeit?
Zum Rest kann und will ich ehrlich gesagt auch nichts sagen. Ich hatte Ayu damals in einer denkbar ungünstigen Zeit bekommen und es war die ganze Zeit über schwierig Hund und Ausbildung unter einen Hut zu bekommen. Allerdings hätte ich keinen Tag mit ihr missen wollen... Im Nachhinein betrachtet würde ich es aber nicht noch einmal machen.
Auch wird ein neuer Hund erst dann einziehen, wenn ich es mir und dem Hund gegenüber guten Gewissens vertreten kann. -
Also ich kenne kein Studium, in dem so viele Studenten sich während des Studiums nen eigenen Hund zulegen, wie in der Tiermedizin.
Für mich z.B. ist der Hund definitiv ein Grund, das Ganze durchzuhalten. Meine ganz persönliche Motivation
Ich kenne nur sehr wenige Mitstudenten, die in alle Vorlesungen gehen. Man lernt einfach, ein bisschen zu sortieren was Sinn macht und was nicht
Abgesehen davon, dass man den hund in viele Vorlesungen mitnehmen darf.Sicherlich ist es grade die ersten 2 Jahre z.T. sehr stressig und es wäre natürlich gut, wenn man jemanden hat der in der Prüfungsphase den Hund mal 2 Wochen nehmen kann.
Praktika finde ich dagegen garnicht so viel. Ab dem klinischen Teil nach dem 8. Semester wirds dann mit Hund sicherlich etwas schwierig werden, da kommt dann auch Schlachthof, Ausbildung in den Kliniken etc, aber bis dahin ist vergeht ja noch viel Zeit.
Bei mir steht das jetzt ende des Jahres an, ich habe zum Glück die Möglichkeit, den Hund auch mal für längere Zeit bei den Schwiegereltern in spe zu lassen. Da wird zwar weniger Hundebespaßung im Sinne von Kopfarbeit und Erziehung gemacht, dafür aber große Felder und Wälder und viele Spaziergänge.
Mit dieser Versicherung im Rücken habe ich den Schritt zum Hund einfach gewagt. Im Nachhinein hätte ich das schon viel früher im Studium machen sollen. Ich hab ihn ja erst seit dem 6. Semester.
Es ist wie mit dem Kinder kriegen. Soll man so lange auf den "richtigen Zeitpunkt" warten, bis man zu alt dafür ist?
Ich denke den "richtigen Zeitpunkt" gibt es so selten, man kann nicht sein ganzes Leben auf sowas warten :)lG
Maria -
Zitat
Nur so am Rande: Hat Tiermedizin nicht meist über 4 Semester Wartezeit?Das kommt auf die Noten an
Die Unis haben da verschiedene Auswahlkriterien. Ein gutes Abi wäre schonmal gut. Aber es gibt noch weitere Kriterien. Z.B. die Noten in naturwissenschaftlichen Fächern, Auswahltests, vorherigen Ausbildung etc.
Wartesemester wären 11. So lange warten die wenigstenlG
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Also ich verstehs nicht so wirklich warum hier so viele vom Hund abraten. Er ist ja jetzt nicht der absoulte Neuling, wie es mir scheint, der nicht weiß, das Hundi Zeit und Geld braucht. Und ich finde das grad während des Studiums der Hund perfekt mitlaufen kann. Also nicht nur mitlaufen in Sinne von dreimal 20min Gassi, sondern gezielt wo auch immer fördern, Zeit mit dem Hund zu verbringen, ihn auszubilden etc.
Dass das nicht immer einfach ist, ist klar. Das erwartet der TS aber denke ich, auch nicht.
Und es geht im übrigen, Studium, eigene Wohnung, arbeiten und Hund. Wenn auch mit teilweiser Unterstützung von Freunden, aber Hundi ist nie länger als bis zu 4h am Tag alleine, und das auch recht selten!
Ich glaub nicht dass es einen perfekten Zeitpunkt gibt. Irgendwas kann immer passieren.
Trotzdem find ichs gut, dass du deine persönliche Wünsche zwecks Hund zurücksteckst und erstmal im Tierheim Gassi gehst/Praktikum machst. Vielleicht verliebst du dich ja da in nen süßen Hund der ein zu Hause braucht :) -
Zitat
Trotzdem will ich noch hinzufügen: Es geht immer irgendwie. Ich hatte damals auch strikt durch geplant, alles abgesichert, alles war perfekt und dann hab ich doch mein ganzes Leben, den ganzen Plan umgeschmissen. Und mein Hund war immer dabei. Es ist nicht leicht wenn man eben weder Rentner noch Hausfrau ist - aber es geht.
Super!
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