Mein Hund hatte heute ein Kind gebissen.

  • Habe nur den Eingangspost gelesen, aber kann es sein, dass er verunsichert war, dadurch, dass seine Sehkraft nachlässt? Dass es halt irgendwie damit zusammen hängt...

  • Ich finde den Beitrag unglaubwürdig. Bei diesen Maßen


    Zitat

    Daten zum hund Labbi / Podenco ca. 40-45 cm groß 30 kg.


    würde der Hund gar nicht die Vorderpfoten hoch bekommen um ein Kind ins Gesicht beissen zu können.

  • Die üblichen Anschuldigungen lass ich jetzt mal weg, ich denke ihr wisst dass es eure Schuld war und ihr eure Aufsichtspflicht verletzt habt. Was jetzt, meiner Meinung nach, zu tun ist, der Hund muss weg und Punkt. Er hat vielleicht keine schuld aber weg muss er... Das Risiko, auch wenn es nur ein Einzelfall bleibt, ist einfach zu groß. Niemand kann wissen ob er das nochmal macht... Da hilft jetzt kein therapieren und sonst was, meiner Meinung nach, ist das risiko einfach zu groß, wenn's an die Unversehrtheit der Kinder oder anderer Menschen geht muss der Hund einfach weichen...


    Edit: es ist doch jetz erst mal schei.. egal warum der Hund gebissen hat, woraufs jetz ankommt ist was nun passiert, das ist das wichtige...


    Jetzt so du's sagst, die maße des Hundes sind doch wohl eher verdächtig, hoffe das is kein troll der uns hier eins aufbinden will...

  • Zitat

    Ich finde den Beitrag unglaubwürdig. Bei diesen Maßen



    würde der Hund gar nicht die Vorderpfoten hoch bekommen um ein Kind ins Gesicht beissen zu können.


    Wenn der Hund nur annähernd so gebaut ist, wie bei der Mischung zu erwarten, dann ist entweder falsch gemessen worden oder der Hund ist versammt fett, aber warum sollte ein dicker Hund das bei einem kleinen Kind nicht schaffen?

  • Da muss ich auch mal meinen Senf zugeben. Ich denke auch, dass das Beißen nicht grundlos war. Hunde tun wohl kaum etwas grundlos. Mein Neffe wurde bereits zweimal von dem Hund meiner Eltern gebissen, beide Male ins Gesicht, bzw. den Kopf. Und es ist so, dass man dafür Hund und Kind nicht einmal alleine lassen braucht.


    Mein dreijähriger Neffe wohnt die meiste Zeit bei meinen Eltern, wo auch Freddy, Golden Retriever, zu Hause ist.
    An jenem Tag war ich bei meinen Eltern zu Besuch.
    Freddy lag in der Küche auf dem Boden und mein Neffe streichelte ihn ein wenig, dann stand er auf und sprang plötzlich sehr ungeschickt auf irgendetwas von Freddy herauf. Dieser sprang hoch, fasste meinen Neffen in den Kopf mit einem lauten Drohen und ließ ihn gleich wieder los. Das ganze dauerte so wenige Sekunden, dass ein Einschreiten nicht möglich war.
    Nunja, David blutete aus zwei Bisslöchern über den Ohren und weinte zunächst bitterlich. Einmal vor Schreck und einmal, weil Freddy, sein bester Freund, so sagte er immer, ihn gebissen hatte.
    Glücklicherweise hat er keine Narben und auch keine Ängste zurückbehalten. Heute ist Freddy wieder sein Freund und er liebt ihn. Nur das auf ihn springen, das lässt er sein!
    Und hier muss man leider sagen, dass meine Eltern zu spät eingeschritten sind. Ich habe erfahren, dass David bereits öfter auf Freddy rumgeklettert ist und sich auf ihn setzte. Schließlich musste es so kommen. Vor allem, da Freddy etwas problematisch ist auf Grund seiner schlechten Vergangenheit. Früher durfte er eben nicht knurren, sodass er es heute auch nicht mehr tut.
    Meine Eltern haben gelernt, auf Freddys Eigenarten einzugehen und somit Gefahrensituationen zu vermeiden.
    Erschossen wurde er zum Glück nicht...


    Was ich mit meinem Roman hier sagen will: Ihr als Familie müsst eine Lösung finden. Und ich denke, ihr solltet möglichst schnell einen Trainer suchen. Und zum Tierarzt gehen.
    Allerdings sehe ich schwarz, wenn deine Frau Angst hat.
    Ich würde auch niemandem unterstellen, ein verantwortungsloser Hundehalter oder ähnliches zu sein, nur weil man den Hund behält. Genauso wenig würde ich eine Mutter verurteilen, die von nun an Angst vor dem Hund hat.


    Klar, ein Hund sollte keinesfalls beißen, doch sollte vor irgendwelchen Todeswünschen erst einmal hinterfragt werden.


    Und nein, zum Totschlagargument, dass immer bei Diskussionen um Kinder eingebracht wird: Ich habe keine Kinder. Ich war aber mal eines und ich kann mich durch mein Menschsein und den damit verbundenen empathischen Fähigkeiten in die Lage von Kindern und Familien hineinversetzen.

  • Zitat

    Ich finde den Beitrag unglaubwürdig. Bei diesen Maßen



    würde der Hund gar nicht die Vorderpfoten hoch bekommen um ein Kind ins Gesicht beissen zu können.


    darüber habe ich mich auch schon gewundert...vor allem wenn man selbst wahrscheinlich nen podenco-mix hat und die figur dieser tierle sieht... also 30kg auf 45cm wäre schon ziemlich fettleibig :???:

  • Zitat

    Ich finde den Beitrag unglaubwürdig. Bei diesen Maßen



    würde der Hund gar nicht die Vorderpfoten hoch bekommen um ein Kind ins Gesicht beissen zu können.


    Das beschriebene Mädchen ist drei Jahre alt.
    Kann ich mir schon gut vorstellen, dass der da hochkommt.


    Ein Labbi/Podenco ist wahrscheinlich auch sogar eher etwas größer. (50cm oder mehr)

  • Ne, sorry, ich glaubs nicht. Ein dreijähriges Kind wird wegen ein paar Stichen auch nicht über Tage im Krankenhaus behalten.

  • Zitat

    Ne, sorry, ich glaubs nicht. Ein dreijähriges Kind wird wegen ein paar Stichen auch nicht über Tage im Krankenhaus behalten.


    Mein Neffe wurde letztes Jahr gebissen und auch genäht. War auch nicht so tragisch, aber auch der wurde für eine Woche da behalten.

  • Und um das nochmal aufzugreifen von wegen der TA schläfert den Hund dann ein oder nicht.


    Ich hab in jungen Jahren :roll: mal in einer TA-Praxis ausgeholfen und da wurden einige Hunde eingeschläfert die Kinder angefallen haben. Ohne vorher irgendwie abgemahnt worden zu sein oder ähnliches. Das war einzig und allein die Entscheidung des Besitzers.

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