
Wo ist die FINANZIELLE Grenze?
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Gast42715 -
5. Mai 2011 um 15:41
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Wir haben ja nun einige Vierbeiner - für diese haben wir ein über Jahre angespartes Tier-Sparbuch, denn die meist ja schon älteren Herrschaften zu versichern, funktioniert i. d. R. nicht so...
Wäre das akut mal leergefegt - wäre unsere Grenze sicher noch nicht erreicht, das ginge durchaus schon in Richtung persönlicher Verzicht in vielen Dingen.
Es ginge aber nicht so weit, dass wir irgendwann unter der Brücke schlafen müssten.Irgendwo wird jeder eine persönliche Grenze haben - aber ich denke, dass es dem ein oder anderen einfach schwer fällt, bei diesem doch sehr emotionalen Thema wirklich realistisch zu bleiben.
Ja, ich habe eine Grenze - die ich aber nicht in Zahlen ausdrücken kann. Und die natürlich auch davon abhängt, inwieweit ich dem Tier tatsächlich mit Diagnose/Therapie helfen kann, Lebensqualität zu erhalten.
LG, Chris
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Zitat
(hab deswegen u.a. 7 monate auf meinen neuen kleiderschrank gewartet, konnte ihn mir nicht leisten).
Ich liebe meinen Hund, aber einer der ersten Gedanken als ich den neuen Knubbel entdeckt habe ging in die finanzielle Richtung. Ich hab ewig nix gekauft und brauche dringend ein paar Dinge, aber im ernst, ich kann doch nicht zum Tierarzt sagen "schläfern sie ein, ich brauch nen Schrank..."
Ich finde das einfach alles total schwierig, zumal wir immer wenig Geld hatten und ich schon immer am Ackern war. Im Moment belastet mich das so dass ich sage nie wieder ein Hund..
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Vor diesem Problem stehen wir momentan auch.
Der Hund lebt unter der Voraussetzung bei mir, dass meine Mutter die Kosten für ihn übernimmt, sonst hätte ich ihn nie zu mir genommen. Aber die hats nun wirklich nicht besonders dicke und da Teddy in letzter Zeit ständig irgendwelche Kleinigkeiten hat und die "normalen" Medikamente ja auch ständig fällig sind, ist meine Mutter echt am Limit angekommen. Zur Verdeutlichung: Er bekommt jeden Tag eine Tablette. Die gibt es in einer 28er Dose, welche stolze 33,50€ kostet. Prost Mahlzeit, da geht man suchen, wenn einem eine runterfällt.
Ich finds total schrecklich, so einen engen Rahmen zu haben, ich würde gerne mehr finanzieren können, aber es geht nicht.
Zumal Teddy aber auch Alzheimer hat und einfach denke, dass die meisten Medis das ganze mehr hinausschieben als wirklich etwas zu tun. Die Probleme kommen sowieso irgendwann, ich kann es nicht aufhalten, also haben wir uns auch entschieden, es nicht hinauszuzögern.
Aber auch aus diesem Grund rückt für mich ein neuer Hund in weite, weite Ferne. Denn ich finde es auch unheimlich wichtig, in der Lage zu sein, Behandlungen zu bezahlen. Teddy wurde leider damals ohne diese Vorüberlegungen angeschafft, jetzt müssen wir versuchen, damit irgendwie klarzukommen.
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Zitat
Ich liebe meinen Hund, aber einer der ersten Gedanken als ich den neuen Knubbel entdeckt habe ging in die finanzielle Richtung. Ich hab ewig nix gekauft und brauche dringend ein paar Dinge, aber im ernst, ich kann doch nicht zum Tierarzt sagen "schläfern sie ein, ich brauch nen Schrank..."
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wegen so banalitäten wie einem kleiderschrank würde ich das auch nicht machen. aber meine gedanken sind neben der "sorge" um den hund auch in finanzieller richtung unterwegs.
natürlich wurmt es mich, dass ich mir vieles nicht leisten kann, wegen der kosten und das drücke ich auch in worten aus (find ich auch absolut legitim), ABER ich würde ihr dennoch ein behandlung nicht verwehren, wenn es irgendwie machbar ist.die tierarztkosten sind übrigens ein sehr wichtiger grund, wieso ich mich definitiv vom gedanken zweithund verabschiedet habe.
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Mhm, schwer zu sagen bzw. da eine genaue Summe anzugeben. Es ist ein Lebewesen und ich sag sicher nicht: 10000 Euro und keinen Cent weiter (das alles natürlich vorausgesetzt die Behandlung HILFT dem Hund wirklich bzw. es besteht eine reale Chance dass sie ihm helfen kann)
Ich würde sagen, dass bei einem Hund ab einer 2 im fünfstelligen Bereich meine Grenze erreicht wäre. Jetzt so aus dem Bauch heraus zum Glück standen wir noch nicht vor dieser Frage.
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Zitat
Ich würde sagen, dass bei einem Hund ab einer 2 im fünfstelligen Bereich meine Grenze erreicht wäre. Jetzt so aus dem Bauch heraus zum Glück standen wir noch nicht vor dieser Frage.
für eine behandlung?
eine behandlung und deren folgekosten?
im monat?
im quartal?
im jahr?bin übrigens auch sehr dankbar, dass ich bisher nur eine teure behandlung hatte (abzess-op), der rest kam kleckerlesweise
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Zitat
für eine behandlung?
eine behandlung und deren folgekosten?
im monat?
im quartal?
im jahr?bin übrigens auch sehr dankbar, dass ich bisher nur eine teure behandlung hatte (abzess-op), der rest kam kleckerlesweise
Von einer Behandlung und deren Folgekosten. Mal als Beispiel: Beim Hund wird Krebs diagnostiziert, es gibt gute Erfolgsaussichten, er wird operiert, behandelt, evtl. Chemo/Strahlentherapie anschließend, "Reha-aufenthalt" bis der Hund krebsfrei ist (falls es bei der Krebsart eben möglich ist). Also auch eher ein Prozess über einen längeren Zeitraum ~6 Monate vielleicht.
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Klar würde ich für meinen hund alles mögliche machen, solange es auch noch was bringt.
Allerdings ist irgendwo dann auch mal ne grenze.
Meine kinder gehen halt vor, wenn ich kein geld mehr für diese hätte, dann müssten die hunde eben zurück stecken ganz klar.Ich würde nun keine 10000€ rechnung für eine op ausgeben, ganz klar, denn das würde uns in die pleite gehen lassen.
Dann müßte ich den hund eben gehen lassen so sieht es leider gottes aus.
Es gibt eben für alles eine grenze -
fulica
ich fahr zu meiner TA auch 45min *seufz*
aber eins muß ich sagen, als meine Hündin so krank wurde ich musste nichts bezahlen für die untersuchungen und ich musste noch nicht einmal die einschläferung bezahlen.... natürlich habe ich etwas trotzdem dagelassen die TA hat zu uns gesagt "es ist schon schlimm genug"deshalb egal was ist, das ist meine tierärztin mit Herz!
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3000 Euro finde ich schon ganz schön krass.
Ich denke ich würde das immer davon abhängig machen was gemacht werden muss, wie die Prognose aussieht und wie alt der Hund ist. Alles würde ich nicht machen lassen und ich kann mir auch nicht vorstellen einen Kredit für eine Behandlung aufzunehmen, aber wenn die Heilungsschancen für den Hund hoch sind und er noch einige Jahre leben kann würde ich wohl schon gucken ob eine Behandlung irgendwie finanzierbar ist.
Aber es stimmt schon, es ist alles scheiß teuer. Für Plutos Blasenentzündung hab ich 300 bezahlt, Ewok hatte hartnäckige Demodexmilben für 200 Euro. Dann noch die normalen Impfungen, mal nen Riss nähen, Frontline, Wurmtabletten. Die Katzen müssen ja auch versorgt werden, das summiert sich ganz schön.
Ich hoffe einfach dass wir Glück haben und unsere Hunde keine größeren Behandlungen brauchen. Und wenn es nötig sein wird werde ich mir Gedanken machen wenn es soweit ist. Aber ALLES ist für mich sicher nicht finanzierbar.
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