Kleiner Hilferuf!

  • Hallo zusammen!


    Unser Settermischling ist jetzt 11 Wochen alt und seit etwas über einer Woche bei uns.


    Sie ist ganz wundervoll und wir lieben sie über alles... :herzen1:


    AAAAAAber... zwei, drei kleine Probleme haben wir mit ihr, die uns manchmal fast verzweifeln lassen.
    :hilfe:


      1.
      Zum einen ist es die Beißerei... Klar, es ist ein Welpe, die machen das nunmal so. Vielleicht verliert sie auch schon bald die Milchzähne.


      Aber, es tut richtig weh. Vor allem wenn sie auf unsere Gesichter los geht (gerne auch, während wir im Bett liegen und mit nichts Bösem rechnen) oder sich in Socken, Hosenbeinen und Jackenzipfeln festbeißt. Man bekommt sich dann fast nicht mehr los. Auf "aus" oder "nein" reagiert sie hier überhaupt nicht, egal ob man es sanft oder energisch ausspricht. Sie wird, wenn man versucht sie aus dem Biss zu lösen, stellenweise sogar recht aggressiv.
      Habt ihr hier Tipps? Und die Sache mit "Alternative anbieten" - funktioniert nicht! Und wenn mir die Trainierin in der Hundeschule sagt "Das ist in dem Alter normal" ist das zwar gut zu wissen, macht die Sache aber nicht besser!


      2.
      Das Bellen... Ja, wir haben einen Hund. Hunde bellen. Vom Prinzip her nicht schlimm. Aber wir wohnen nun mal ein einer Mietwohnung und müssen aufpassen, dass wir es uns mit den Nachbarn nicht verscherzen. Unser Hund kommentiert gerne alles was ihr nicht gefällt mit Gekläffe. Sie steht zum Beispiel am Couchtisch - was sie nicht soll - wird von uns runtergesetzt mit einem "nein" - und sie kläfft. Sie frisst das Seramis aus dem Übertopf - "nein" - Kläffen. :headbash:
      Über Tag finde ich es zwar nervig, aber noch nicht mal sooo schlimm. Blöd ist nur, dass sie das am liebsten und intensivesten nach 22 Uhr und später macht, wenn sie vom letzten großen Gassigang zurück kommt und nochmal richtig aufdreht. Ich kann sie um die Zeit aber auch nicht mehr bellen lassen und es ignorieren, damit sie versteht, dass sie das nicht soll. Dafür ist die Wohnung zu hellhörig und die Nachbarn zu verständnislos. :/


      3.
      Ich erwarte wirklich keine Wunder. An manchen Tagen klappt es mit dem Hören schon besser, dann wieder garnicht. Die Sache mit dem Couchtisch zum Beispiel. Wie schaffe ich es endlich, dass sie versteht, dass sie da nicht mit den Vorderläufen drauf stehen soll? Ich nehmen dann immer ihre Vorderläufe, nehme diese vom Tisch runter und sage "Nein". Das mache ich von Anfang an so und es hat noch keinerlei Erfolg gezeigt.
      "Sitz" macht sie dafür aber meistens schon (als ob sie wüsste, dass das weniger wichtig ist im Moment! ;o) ) und wir üben auch immer fleißig das Abrufen. Das klappt auch immer besser. Seit letzter Woche gehen wir nun auch wöchentlich in die Hundeschule, in der Hoffnung, dass es ihr und vor allem uns etwas bringt.


    Mir ist druchaus bewusst, dass WIR hier wahrscheinlich das größere Problem sind. Es ist unsere Aufgabe, ihr das alles beizubringen und das wollen wir auch, aber es ist - zugegebenermaßen - sehr sehr viel schwerer als gedacht.... :( :


    Ich würde mich freuen, wenn ihr ein paar geniale Einfälle zum Ausprobieren hättet!


    Viele Grüße von
    Wir lernen noch!

    • Neu

    Hi


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    • Hat Euer Welpe denn "Nein" schon richtig gelernt?
      Das versteht er nämlich nicht einfach so.... Man muss es ihm erst beibringen ;)


      Ausserdem ist der kleine Fratz ja erst eine Woche bei Euch. Lasst ihn erstmal richtig ankommen. Das ist ja alles total neu für ihn. Er soll ja nicht gleich überfordert werden...

    • Im Gegensatz zu meiner Vorschreiberin, bin ich der Meinung, dass euer Welpe sich bereits eingelebt hat :D


      Zitat

      Aber, es tut richtig weh. Vor allem wenn sie auf unsere Gesichter los geht (gerne auch, während wir im Bett liegen und mit nichts Bösem rechnen) oder sich in Socken, Hosenbeinen und Jackenzipfeln festbeißt. Man bekommt sich dann fast nicht mehr los. Auf "aus" oder "nein" reagiert sie hier überhaupt nicht, egal ob man es sanft oder energisch ausspricht. Sie wird, wenn man versucht sie aus dem Biss zu lösen, stellenweise sogar recht aggressiv.


      Zur Beißhemmung gibt es hier viele Tipps. Einfach mal in die Suche eingeben.

      Zitat

      Das Bellen... Ja, wir haben einen Hund. Hunde bellen. Vom Prinzip her nicht schlimm. Aber wir wohnen nun mal ein einer Mietwohnung und müssen aufpassen, dass wir es uns mit den Nachbarn nicht verscherzen. Unser Hund kommentiert gerne alles was ihr nicht gefällt mit Gekläffe. Sie steht zum Beispiel am Couchtisch - was sie nicht soll - wird von uns runtergesetzt mit einem "nein" - und sie kläfft. Sie frisst das Seramis aus dem Übertopf - "nein" - Kläffen. :headbash:
      Über Tag finde ich es zwar nervig, aber noch nicht mal sooo schlimm. Blöd ist nur, dass sie das am liebsten und intensivesten nach 22 Uhr und später macht, wenn sie vom letzten großen Gassigang zurück kommt und nochmal richtig aufdreht. Ich kann sie um die Zeit aber auch nicht mehr bellen lassen und es ignorieren, damit sie versteht, dass sie das nicht soll. Dafür ist die Wohnung zu hellhörig und die Nachbarn zu verständnislos. :/


      Das klingt für mich nach einem überdrehten Welpen, der mal etwas Ruhe vertragen könnte. Schläft er ausreichend viel?


      Zitat

      Ich erwarte wirklich keine Wunder. An manchen Tagen klappt es mit dem Hören schon besser, dann wieder garnicht. Die Sache mit dem Couchtisch zum Beispiel. Wie schaffe ich es endlich, dass sie versteht, dass sie da nicht mit den Vorderläufen drauf stehen soll? Ich nehmen dann immer ihre Vorderläufe, nehme diese vom Tisch runter und sage "Nein". Das mache ich von Anfang an so und es hat noch keinerlei Erfolg gezeigt.


      Meine Meinung: schneller sein. Das ganze schon im Ansatz unterbinden. Also noch bevor die Vorderpfoten auf die Tischplatte kommen.


      Viele Grüße
      Frank

    • Hallo ihr Zwei und danke für Eure Antworten!


      Dass sie sich bereits eingelebt hat, denke ich auch - anhand ihres Verhaltens gemessen! ;)


      Wegen der Beißhemmung werde ich mal das Forum durchforsten.


      Sie schläft eigentlich schon genug (jetzt gerade z. B. und schon fast eine Stunde ohne Pause - wenn ich zur Toilette gehe, kommt sie immer gucken - Voyeur die...)...


      Aber generell würde ich schon sagen, dass sie schnell sehr überdreht. Wenn wir nach dem Gassi gehen nach Hause kommen eigentlich immer. Selbst wenn sie sich unterwegs schon zwischendurch hinlegt (was in meinen Augen ein Zeichen dafür ist, dass sie eigentlich müde ist) - sobald wir in der Wohnung sind fängt sich an zu flitzen und zu knurren und zu beißen (egal ob nun in uns/unsere Kleidung oder in ihr Beißspielzeug).


      Vorhin (unmittelbar bevor sie dann eingeschlafen ist) habe ich sie einfach aus dem Wohnzimmer ausgesperrt. Waren zwar nur 2 oder 3 Minuten und sie hat riesen Terz in der Diele gemacht, aber danach hat sie sich direkt hingelegt und ist eingeschlafen. Aber wie gesagt, am Abend ist das auch keine Alternative, da zu laut.
      Wie könnte ich denn mehr Ruhe in sie rein bringen? Auf leises Zureden und Streicheln springt sie nicht mehr an, wenn sie erst mal auf 180 ist...

    • Schreib doch mal ein bisschen, wie der Tag mit dem Kleinen so aussieht. Dann kann man bessere Tipps geben, ob es hier und da vielleicht einfach zu viel des Guten ist und es daher zum Überdrehen kommt.


      Viele Grüße
      Frank

    • Hmm... also im Moment ist es so, dass ich noch Urlaub habe... Von daher wird sich ihr Tagesablauf ab nächster Woche eh ändern.


      Im Moment ist es noch so, dass wir morgens einmal ganz früh kurz raus gehen, damit sie ihr Geschäft machen kann. Danach dauert es ein paar Minuten, bis sie wieder ruhiger wird und einschläft.


      Gegen halb 9, 9 stehen wir dann auf, dann gibt es "Frühstück". Danach geht es für ca. 30 - 45 min nach draußen. Sich macht zuerst ihre Geschäfte und dann gehen wir los. Wenn noch keine Kinder auf dem Spielplatz sind, darf sie einmal durch den Sand toben, da fährt sie total drauf ab und sie fetzt da richtig durch (und nein, sie macht dort nicht ihr Geschäft - und wenn würde ich es natürlich weg machen). Anschließend, wenn wir irgendwann wieder am Haus sind, liegt sie noch etwas im Gras rum und kaut auf nem Stöckchen rum. Während des Gassiganges üben wir immer mal wieder das Abrufen und vorm Haus dann Sitz-Platz-und los.


      Wieder drinnen dreht sie dann wie beschrieben hoch und schläft dann irgendwann wie gesagt ein. Wenn sie jetzt gleich wieder aufwacht bekommt sie ihr Mittagessen. Kurz danach gehen wir dann wieder nach draußen (ja, die Pausen zwischen den Geschäftchen werden schon immer länger). Und da ist es dann wieder das selbe Spielchen. Wir laufen immer mal andere Wege, da wir hier rundherum viele Wegemöglichkeiten haben. Wieder zuhause wird sie wahrscheinlich wieder aufdrehen und schlafen. Wenn sie ruhig genug ist, üben wir auch gerne noch sitz-platz-und los oder die Sache mit dem Abrufen. Wenn sie aber so aufgekratzt ist kann ich gar nicht zu ihr durchdringen und sie springt mir ständig ins Gesicht, wenn ich mich zu ihr setze.


      Es folgt wieder schlafen, Gassi gehen, toben. Zwischen 18 und 19 Uhr bekommt sie dann ihre letzte Mahlzeit und am Abend gehen wir auch öfter mit ihr raus, eben weil sie da gerne aufdreht und rumbellt und wir keinen anderen Weg wissen, dass zu umgehen, als einfach mit ihr raus zu gehen. Irgendwann zwischen 21 und 22 Uhr schläft sie dann meistens ein. Wir gehen nochmal für Pippi raus und dann ins Bett. Nachts gehen wir momentan noch 1 - 2 mal mit ihr raus. Dann so gegen halb 7 und dann halt nach dem Frühstück...


      Wenn ich wieder arbeiten gehe, wird sich der Tagesablauf etwas ändern. Aber nicht viel, da mein Freund immer nachmittags anfängt zu arbeiten und ich normale Bürozeiten habe.


      Im Moment schläft sie übrigens noch immer...


      Ich habe vorhin eine Plastikflasche ausgespült und werde da gleich mal zwei Löcher rein machen, Schaschlikspieß durch, dem Hund zeigen, wie man ein Lecker reinwirft und dann an dem Spieß vorhalten, damit sie das Lecker rausgedreht bekommt. Mal sehen, ob sie da Interesse dran findet... :muede:

    • Zitat

      Mich würde mal interessieren, was denn noch in dem Setter steckt. Vielleicht gibt die Rasse ein wenig mehr Aufschluss?


      LG


      Podenco/English Setter

    • Ich würde vor allem die Länge die Gassigänge kürzen. Eine Faustregel: pro Monat/5 Minuten. Wären bei euch also 15 Minuten. Ich denke, dass der Kleine dann auch nicht mehr so überdreht.


      Viele Grüße
      Frank

    • Podenco ^^ einwandfrei, die die ich kenne machen was se wollen ^^ english setter is aber eigentlich wieder relativ gutmütig und "ruhig" wenn nich grad was zum jagen da ist.

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