Kleiner Hilferuf!

  • Was du schreibst, kommt mir irgendwie bekannt vor :D


    Mit der Kläfferei (speziell abends/nachts nach dem Pipigang ist sie nochmal ordentlich aufgedreht) hatte ich auch so meine Probleme. Ist vielleicht keine allzu galante Lösung, aber bei mir hat es damals geholfen, sie einfach hochzunehmen und fest im Arm zu halten. Dort hat sie dann ca. 20-30sek versucht sich rauszuwinden, hat dann aber regelmäßig aufgegeben und sich entspannt. Meistens ist sie sogar direkt eingeschlafen und ich konnte sie ins Körbchen "umbetten". In unserem Fall hat also das Einschränken der Bewegungsmöglichkeit und das "Aufzwingen" von Ruhe sehr geholfen. Langfristig hat es sich dann einfach ausgewachsen zum Glück ;)

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    Hi


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    • Zitat


      1.
      Zum einen ist es die Beißerei... Klar, es ist ein Welpe, die machen das nunmal so. Vielleicht verliert sie auch schon bald die Milchzähne.


      Aber, es tut richtig weh. Vor allem wenn sie auf unsere Gesichter los geht (gerne auch, während wir im Bett liegen und mit nichts Bösem rechnen) oder sich in Socken, Hosenbeinen und Jackenzipfeln festbeißt. Man bekommt sich dann fast nicht mehr los. Auf "aus" oder "nein" reagiert sie hier überhaupt nicht, egal ob man es sanft oder energisch ausspricht. Sie wird, wenn man versucht sie aus dem Biss zu lösen, stellenweise sogar recht aggressiv.
      Habt ihr hier Tipps? Und die Sache mit "Alternative anbieten" - funktioniert nicht! Und wenn mir die Trainierin in der Hundeschule sagt "Das ist in dem Alter normal" ist das zwar gut zu wissen, macht die Sache aber nicht besser!


      Ja das kommt mir bekannt vor. Haben unseren auch gerade eine Woche und sie wird manchmal recht wild. Schlimm ist es, wenn alle 4 Menschen da sind, dann ist richtig Trubel, dann sieht es so aus, dass egal wer in die Nähe kommt sie recht heftig mit ihrer Beisserei wird. Tagsüber wenn ich alleine mit ihr bin ist es in der Regel besser, da hat sie meist viel Ruhe und wenn ich mal Zeit für sie nehme können wir in Ruhe spielen und kuscheln ohne dass es in Beisserei ausartet. Sind die Kinder da pusht sie regelrecht auf und ist kaum von irgendwas abzubringen.....das Nein klappt (in Ruhe) mit einem Leckerli auf dem Boden recht zuverlässig, in den Situationen wo es eigentlich nötig wäre (springt am Kind hoch und will beissen) ist mit einem Nein leider nicht viel zu erreichen.
      Keinen wirklichen Plan was man den Kindern (3 und 9) sagen muss, was sie anders machen können, keinen Plan wie man das "Spiel" uninteressant machen kann und gleichzeitig den Umgang Kind-Hund noch halten kann.


      Im Moment sieht es eher so aus, dass Kinder auf der Couch sitzen, Hund davor rumtobt und von der älteren ständig "Nein", "Aus" zu hören kriegt auf das Hund natürlich nicht hört. Am liebsten würde ich ja dem Kind diese Kommandos erst einmal verbieten, bringt ja eh nichts. Und dann?


      Jedenfalls um zu deinem Problem zurückzukommen, halte ich auch Ruhe für sehr wesentlich für einen entspannteren Umgang.

      Zitat


      Mir ist druchaus bewusst, dass WIR hier wahrscheinlich das größere Problem sind. Es ist unsere Aufgabe, ihr das alles beizubringen und das wollen wir auch, aber es ist - zugegebenermaßen - sehr sehr viel schwerer als gedacht.... :( :


      Hier sitzt auch ein Problem der sich das ganze etwas leichter vorgestellt hat. :headbash:

    • Ja, also Ruhe selbst rüberbringen und Programm runterfahren bringt auch Ruhe in den HUnd. Hast ja schon tolle Tipps bekommen. Ich wollte anfangs auch zuviel, und hatte das gleiche aufgedrehte Bündel was sich nicht mehr beruhigen liess.


      Auf alle Fälle kürzere Runden und sitz-platz-los ist auch noch zuviel für so einen Kleinen, der dabei ist erstmal die Welt zu entdecken. Zeig ihm lieber Dinge wie Mülltonnen, Fahrräder, Kinderwagen (aber nicht alles auf einmal;) )
      damit ist er genug beschäftigt, die anderen Kommandos kommen später.
      Ball auch einstellen, höchstens zur Belohnung mal kurz, davon ab schadet es auch den Gelenken das abstoppen.


      Wenn er hochfährt und beisst, dann würde ich aufstehen und den Raum verlassen, kommentarlos, ist besser als den Hund aussperren. Wenn Du reinkommst und er ist wieder "lieb" dann loben und das ruuuuuhig.
      Festhalten lässt sich nicht jeder, meine hat nach 3min noch gezappelt, das kannst ausprobieren, aber nicht zwanghaft wenn Du merkst er kommt damit nicht klar.
      Hinlegen und selbst tun als ob man schläft war bei meiner das Zauberwort. Nach zweimal in die Nase zwicken (meine :D ) und auf mir rumhüpfen dann merkend dass nichts geht, hat sie sich danebengelegt, an mich rangekuschelt und selbst geschlafen
      Und das waren auch die Momente die ich geliebt habe und heute noch liebe.


      Viel Freude beim erziehen, das wird, und geniess die Welpenzeit, sie ist viel zu schnell vorbei

    • Bei meinem Hund ist Bellen ein absolutes Stresssignal.
      Ich schätze, dass euer Hund einfach zu wenig Zeit hat, die ganzen Reize zu verarbeiten, die ihm geboten werden.


      Dosiere die Aktivitäten und gib ihm viel Feedback ( positives und negatives) über sein Verhalten, damit du es von Anfang an in die richtigen Bahnen lenken kannst.
      Selber immer RUHIG bleiben, das überträgt sich auf den Hund.


      Sei dir selber sicher mit dem was du tust, diese Orientierung braucht dein Hund um stabil und in sich ruhig zu werden.


      Beim Zwicken ebenfalls ruhig bleiben und die Momente bestätigen, wo es gut läuft. Leider wird das oft vergessen. Verwende noch keine grossartigen Kommandos, die verwirren eher als dass sie helfen.

    • Hallo zusammen!


      Also, mit den kürzeren Spaziergängen, das klappt ganz gut... :gut:


      Aber die Beißerei... das treibt mich in den Wahnsinn. Ich weiß, sie muss es noch lernen. Das kann Wochen dauern... aber puuuh. Also, wenn sie 3 mal am Tag ihre dollen Minuten bekommt geht nichts mehr. Sie reagiert auch nicht wirklich. Egal ob man nun "AU" sagt, sich wegdreht oder weggeht... wenn man weg geht beißt sie dabei halt in die Socken oder hängt sich ans Hosenbein. Das kostet soviel Nerven.


      Auch die Nummer mit dem beruhigen.... Pustekuchen.
      Seit gestern ist Protestpinkeln auch ganz in. :verzweifelt:

    • In welchen Situationen pinkelt sie denn? Ich glaube nicht (mehr) ans Protestpinkeln, sondern rückblickend ist so etwas bei uns eher immer dann passiert, wenn meine Kurze sich einfach zu sehr aufgeregt hat oder "überfordert" war, weil sie nicht richtig einordnen konnte, was ich von ihr wollte und wie sie sich verhalten sollte.

    • Das passiert jetzt oft wenn man ihr irgendwas verbietet und dabei "Nein" sagt. Dann setzt sie sich kackendreist vor einen hin und pinkelt auf den Teppich.


      Gestern Abend kommt mein Freund vom Gassi mit ihr heim, setzt sie 5 Min später aufs Bett und sie pinkelt auf mein Bettlaken während ich daneben stehe. Und da war es für mich völlig aus dem Zusammenhang gerissen, weil da eigentlich gerade nichts war. Außerdem hatte sie unmittelbar vorher draußen ihre Geschäfte erledigt... :/

    • Also Sammy hat als kleine Kröte auch mal so gepullert. Allerdings hatte sie rückblickend auch immer einen auslöser; sei es, dass mein Vater sich zu schnell auf sie zubewegt hat oder ähnliches. Aber wenn sie nur aufm Bett saß und du ruhig daneben standest...in dem Moment würd ich es doch nciht als Protestpinkeln bezeichnen, oder? :???:


      Und zu der Beißhemmung: nicht wirklich hilfreich, aber immerhin ein wenig Hoffnung: bei Sammy ging das Ganze fünf geschlagene Wochen und eine schöne Jacke lang, dann war ich ein Wochenende weg und als ich wieder kam, biss die Kurze nicht mehr. Zuhause hatte niemand was anderes gemacht als sosnt auch, aber mit einem Mal war es vergessen ;)

    • Zitat

      Das passiert jetzt oft wenn man ihr irgendwas verbietet und dabei "Nein" sagt. Dann setzt sie sich kackendreist vor einen hin und pinkelt auf den Teppich.


      Gestern Abend kommt mein Freund vom Gassi mit ihr heim, setzt sie 5 Min später aufs Bett und sie pinkelt auf mein Bettlaken während ich daneben stehe. Und da war es für mich völlig aus dem Zusammenhang gerissen, weil da eigentlich gerade nichts war. Außerdem hatte sie unmittelbar vorher draußen ihre Geschäfte erledigt... :/


      Wie ist deine Körpersprache und Stimmlage wenn du Nein sagst? Beschwichtigt sie dich?


      LG
      Lisa

    • Die Situation mit dem Bett klingt wirklich erstmal nicht ganz nachvollziehbar. Beim "nein" könnte allerdings auch Stress der Auslöser sein, denke ich.


      Die Beißerei ist wirklich anstrengend, da kann ich dir gut nachfühlen ;) Bei uns gab es eine Auszeit, wenn sie es übertrieben hat (ich hab kurz den Raum verlassen, bis sie sich beruhigt hat). Ansonsten half es auch, sie leicht unter der Schnauze festzuhalten (kein Schnauzgriff, nur von unten gegen halten und sie damit blocken, so dass sie nirgends zum beißen dran kommt) und "nein" zu sagen. Sobald sie aufgehört hat es zu versuchen, habe ich ordentlich gelobt. Bei uns hatte es sich mit ca. 16 Wochen ausgwachsen.

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