Große Probleme mit Junghund

  • Das tun wir bereits schon, dass wir uns ihm gegenüber ordentlich verhalten. Aber er hat sich auch zu benehmen und nicht den Max zu machen. Ich denk erziehen muss man einen Hund, aber halt richtig. Wie mach ich es denn richtig, wenn er was macht, was er net darf? Z.B. hat er vor ein paar Tagen wieder vom Tisch geklaut, klar war meine Mom nich unschlúldig, wenn sie den Teller mit den Süßigkeiten stehen lässt, aber trotzdem hat er zu wissen, dass er da nix verloren hat. Genauso muss er wissen, dass er seine Herrschaft weder anknurren, noch Schnappen, geschweige denn zu beißen hat und was mach ich da, um ihn richtig zu erziehen, ihm aber die Grenze zu zeigen? Uns wurde halt gesagt, wenn er das macht eine auf die Schnauze hauen, aber des gibts bei uns nimmer und ich bin ich sicher, dass man ihm das auch anders verklickern kann.


    Ne gute Hundetrainerin haben wir gefunden, die ist sehr lieb, allerdings hat er da halt net regelmäßig training....

  • Zitat

    Das tun wir bereits schon, dass wir uns ihm gegenüber ordentlich verhalten. Aber er hat sich auch zu benehmen und nicht den Max zu machen. Ich denk erziehen muss man einen Hund, aber halt richtig. Wie mach ich es denn richtig, wenn er was macht, was er net darf? Z.B. hat er vor ein paar Tagen wieder vom Tisch geklaut, klar war meine Mom nich unschlúldig, wenn sie den Teller mit den Süßigkeiten stehen lässt, aber trotzdem hat er zu wissen, dass er da nix verloren hat. Genauso muss er wissen, dass er seine Herrschaft weder anknurren, noch Schnappen, geschweige denn zu beißen hat und was mach ich da, um ihn richtig zu erziehen, ihm aber die Grenze zu zeigen? Uns wurde halt gesagt, wenn er das macht eine auf die Schnauze hauen, aber des gibts bei uns nimmer und ich bin ich sicher, dass man ihm das auch anders verklickern kann.


    Ne gute Hundetrainerin haben wir gefunden, die ist sehr lieb, allerdings hat er da halt net regelmäßig training....


    Er wäre schön blöd wenn er sich von euch regelmäßig schlagen ließe ohne irgendwann anzufangen zu knurren und zu schnappen. Der Hund handelt absolut korrekt.


    Hängt euch mal nicht an so Kleinigkeiten wie Essen stehlen auf. Der Hund vertraut euch sicher nicht mehr und damit traut er euch auch nicht zu ihn zu versorgen.


    Ich würde ganz von vorne anfangen. Als erstes würde ich ihm einen absolut sicheren Schlafplatz einrichten, an dem ALLE Familienmitglieder ihn in Ruhe lassen. Am Besten mit Höhlencharakter, damit er sich wieder sicher fühlen kann. Damit er da rein geht mit Futter locken und belohnen. Dann würde ich ihm seine Mahlzeiten nur noch aus der Hand füttern und dabei mit ihm sprechen, damit ihr wieder positiv in Erscheinung tretet.


    Keine Schläge mehr, keine übertriebenen Machtdemonstrationen. Man kann schon mal dominant auftreten und auch mal Druck ausüben, aber ihr habt da so wie es sich anhört schon viel zu viel Gewalt gelebt und ich würde komplett zurückschrauben, damit der Hund lernt dass ihm keine Gefahr mehr droht. Ansonsten wird er nicht aufhören zu knurren und zu schnappen. Ganz rauskriegen wird man das sowieso nicht mehr.


    Draussen kann ich nur Schleppleinentraining empfehlen. Außerdem viel Spiel mit Ball und/oder Dummy.

  • Was er so alles zu wissen hat.


    Ist eine ganz schöne Last, die dem Hund da auf die Schultern gelegt wird.


    Und das, obwohl er bisher sehr unfair behandelt wurde und in seinem wichtigsten Lebensjahr überhaupt mit "ziemlich verrückten" Menschen zu tun hatte. Da würde ich auch die Zähne zeigen und mich zur Wehr setzen, so als Hund.


    Was sagt denn der neue Trainer?


    Viele Grüße
    Corinna

  • Nun ja, es gibt ein paar Dinge, die kann ein Jack Russell nicht vertragen. Eine "harte" Hand und Unberchenbarkeit seitens der Halter gehört da definitiv zu.


    KaJa, ich kann es nur empfehlen, sucht Euch bitte einen Trainer, der ohne diese rüden Methoden arbeitet und das schnell. Bei den ibh- Hundeschulen bspw.


    Des Weiteren legt bitte Erziehungsmethoden wie den Leinenruck, Schlagen, Versuche das Fressen wegzunehmen etc.pp. in die Akten.


    Was Jacky nicht haben soll, das wird konsequent weggepackt. Seid froh, dass Jacky noch warnt, bevor er abschnappt und unterbindet dies nicht.


    Fragt Euch, was habt Ihr falsch gemacht, bevor Jacky schnappte. Was habt Ihr wie gemacht?


    Jacky ist mittlerweile völlig verängstigt und verteidigt sich. Deshalb sein Knurren und Beißen.


    Birgit

  • Zitat

    Das tun wir bereits schon, dass wir uns ihm gegenüber ordentlich verhalten. Aber er hat sich auch zu benehmen und nicht den Max zu machen.


    Naja, sorry, aber ihr habt es lange versaut, der Hund hat wohl null Vetrauen zu euch und benimmt sich, wie sich ein geschlagener Hund unter Umständen halt auch mal benimmt. Bis ihr das wieder hinrkeugt, dauert es nun mal. Vertrauen muss man sich wieder verdienen, auch beim Hund.


    Zitat

    Ich denk erziehen muss man einen Hund, aber halt richtig. Wie mach ich es denn richtig, wenn er was macht, was er net darf? Z.B. hat er vor ein paar Tagen wieder vom Tisch geklaut, klar war meine Mom nich unschlúldig, wenn sie den Teller mit den Süßigkeiten stehen lässt, aber trotzdem hat er zu wissen, dass er da nix verloren hat.


    Wie habt ihr ihm denn die Grundkommandos beigebracht? Kann er die überhaupt zuverlässig?


    Zitat

    Genauso muss er wissen, dass er seine Herrschaft weder anknurren, noch Schnappen, geschweige denn zu beißen hat und was mach ich da, um ihn richtig zu erziehen, ihm aber die Grenze zu zeigen?


    Erst mal vermeidet ihr es, ihn in Situationen zu bringen, in denen er Knurren und Beissen muss. Er macht das nicht, weil er sich denkt, "so, denen zeigen ich jetzt mal,m wer hier was zu sagen hat", sondern weil er sich euch gegenüber wahrscheinlich gar nicht mehr anders zu helfen weiß. Und wie solls denn ein Hund auch anders sagen?


    Zitat

    Ne gute Hundetrainerin haben wir gefunden, die ist sehr lieb, allerdings hat er da halt net regelmäßig training....


    Er braucht auch kein Training, sondern ihr. Was habt ihr mit der Trainerin bisher gemacht? Wie oft kommt sie zu euch?

  • Zitat

    Das tun wir bereits schon, dass wir uns ihm gegenüber ordentlich verhalten.


    das ist ja schon mal ein anfang, schade, dass es euch nicht von anfang an möglich war.


    Zitat

    Aber er hat sich auch zu benehmen und nicht den Max zu machen.


    ihr verlangt vom hund, mehr, als ihr selber geben könnt? erstaunlich. er macht nicht den maxen, er hat angst vor euch und nichts gelernt.


    Zitat

    Ich denk erziehen muss man einen Hund, aber halt richtig.


    ja, man sollte dem hund die welt zeigen und wie man sich in ihr bewegt.


    Zitat

    Wie mach ich es denn richtig, wenn er was macht, was er net darf? Z.B. hat er vor ein paar Tagen wieder vom Tisch geklaut, klar war meine Mom nich unschlúldig, wenn sie den Teller mit den Süßigkeiten stehen lässt, aber trotzdem hat er zu wissen, dass er da nix verloren hat.


    woher soll er es wissen? wie habt ihr es ihm beigebracht? einfach draufhauen und meckern, davon lernt ein hund nichts.


    Zitat

    Genauso muss er wissen, dass er seine Herrschaft weder anknurren, noch Schnappen, geschweige denn zu beißen hat


    ach, und woher, wenn er verhauen wird, gewalt erzeugt wieder gewalt. sei froh, dass es nur ein kleiner hund ist.


    Zitat

    und was mach ich da, um ihn richtig zu erziehen, ihm aber die Grenze zu zeigen?


    du suchst dir endlich einen guten trainer, der es dir zeigt.


    Zitat

    Uns wurde halt gesagt, wenn er das macht eine auf die Schnauze hauen, aber des gibts bei uns nimmer und ich bin ich sicher, dass man ihm das auch anders verklickern kann.


    ja, kann man. bei euch müssen erst mal die grundlagen beigebracht werden.


    Zitat

    Ne gute Hundetrainerin haben wir gefunden, die ist sehr lieb, allerdings hat er da halt net regelmäßig training....


    er braucht kein training, sondern ihr müßt lernen. warum geht ihr nicht regelmäßig? wie arbeitet sie?


    gruß marion


  • Ich stimme dem voll und ganz zu.

  • Zu der Trainerin: Sie macht das alleine mit Unterstützung ihres Mannes, daher kann sie jetzt nicht soviel anbieten, wie ein Hund.


    Sie war bisher einmal bei uns, obwohl sie meinte, er bräuche erstmal Einzelstunden, dann hat sie uns wieder zu anderen Stunden eingeladen. Im Moment macht sie 10 Mal, sowas ähnliches wie Agility, mit nem Parkour, wo die Hunde verschiedenes machen können. Ich hab nur bis jetzt den Sinn darin noch nicht ganz verstanden und ich würde schon gern verstehen, für was das gut ist. Denn sowas wie Basisausbildung hat er bis jetzt noch nicht wirklich gehabt.


    Und wenn ich dann noch eine Bitte loswerden dürfte - ich hab hier wirklich die Karten offen auf den Tisch gelegt und es ist auch okay, wenn Rückmeldungen kommen, aber bitte nicht so sehr auf mir rumhacken, das änderts ja auch nichts. Und alleine hab ich es schließlich nicht verbockt. Meine das nicht böse oder so und ich nehme jeden Rat dankend an. Es tut mir ja selber unglaublich leid, dass der arme kleine Kerl so behandelt wurde.


    Wie kann ich persönlich mich denn ihm gegenüber verhalten, dass er merkt, die hat mich lieb und die tut mir nichts mehr, jetzt beschützt sie mich. Momentan ist es eine Mischung aus zwar schon freuen, wenn ich komme, aber dann zieht er doch schnell den Rückzug an. Und ich möchte einfach eine richtige Basis zwischen uns schaffen und möchte lernen den Hund besser zu verstehen und lesen zu können. Es wird viel Arbeit sein, aber die muss ich auf mich nehmen, ich bin es ihm schuldig!

  • Warum wunderst du dich über die Reaktionen hier :???:
    Ihr habt einen jungen Hund, dem nichts beigebracht wurde und wenn er was falsch macht, gibts auf die Schnauze
    :( :
    Was ist das denn jetzt für eine Trainerin und was hat sie für Referenzen ? Wieso macht sie Agility mit dem Hund, das ist ja so, als wenn ein Kind, was in der Grundschule durchgefallen ist, aufs Gymnasium geschickt wird.


    Und zu deiner Frage; ich würde den Hund mal ganz in Ruhe lassen, ihn nicht bedrängen und warten bis er von selber kommt und wenn er sich zurück zieht, ihn auch wieder in Ruhe lassen.
    Das sollte für dein Bruder auch gelten, dann wird er auch nicht gebissen :roll:
    Weiter vorne wurde ein Vorschlag gemacht, Schlafplatz mit Höhlencharakter, das finde ich auch gut, gerade weil er sich auch unter der Couch verkriecht. Er müßte aber an einem ruhigen Platz stehen, das reingehen muß auch erst gelernt werden und er muß dort ungestört sein.

  • Hallo,


    ganz davon ab, dass ihr dringend einen guten Trainer braucht, würde ich an deiner Stelle die erzieherische Arbeit und Absicht erst ein Mal ganz weit nach hinten schieben.
    Denn euch fehlen ja schon die Basics im Umgang, wie du es schreibst, ist die Situation bei euch zu Hause ziemlich geladen.


    Dort würde ich kurzfristig und zur Vermeidung weiterer Konflikte ansetzen, indem ich Ansprache und Beschäftigung miteinander auf das herunterschrauben würde, was der Hund mir anbietet.


    Das heißt praktisch:
    Wie schon vorgeschlagen bekommt der Hund einen festen Platz, an dem ihn keiner stört. Auch beim Fressen sollte er alleine im Raum sein, ebenso mit Knabberzeug.
    Grundsätzlich sollte er größtenteils in Ruhe gelassen werden. Zum Streicheln oder Spielen könnt ihr Angebote machen, euch z.B. in seiner Nähe auf den Boden setzen und seine Reaktion abwarten, aber ohne Druck. Auch kann man so einfach mal ein Leckerchen anbieten.
    Ihr solltet gut auf eure und seine Körpersprache achten und ihn nicht bedrängen. Vielleicht wäre für euch ein Buch über die Körpersprache des Hundes sinnvoll.
    Knurrt er (was übrigens ein sehr wichtiges Warnsignal ist und nicht unterbunden werden sollte, denn wie soll der Hund sonst Verständlich machen, wenn ihm etwas zu viel wird? Hier muss an der Ursache des Knurrens gearbeitet, nicht das Sympton bekämpft werden), brecht ihr die entsprechende Situation einfach wortlos ab.


    Mir würde es in erster Linie nun darum gehen, dass sich die Situation entspannt und dem Hund gezeigt wird, dass seine Signale wahrgenommen werden und er keinen Grund hat, sich vehementer durchzusetzen.


    Begebenheiten, die zu einer Eskalation führen könnten, sollten gemieden werden (z.B. Essen steht offen herum).
    Dass das kein Dauerzustand ist, ist natürlich klar, doch ohne Anleitung würde ich mein Bestreben, mich durchzusetzen, zurückstecken.


    Ich wünsche euch jedenfalls, dass ihr das nächste Mal an einen kundigen Trainer geratet und eure Fehler wieder ausbügeln könnt.


    Liebe Grüße

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