Große Probleme mit Junghund

  • Ich seh es ähnlich wie Leo.


    Abgabe des Tieres in Jack Russell in Not/ Terrier in Not halte ich hier für die einzig sinnvolle Lösung für alle Beteiligten.


    Noch der Hund ab, doch kommt hier nicht ganz schnell Sachkenntnis, Rassekenntnis und ein wirklich kompetenter Trainer ins Spiel, dann wird der Hund in seiner Angst schon sehr bald in Verteidigung nach vorn gehen und ernsthaft beissen.


    Zudem fehlt der Familie ganz offensichtlich die Einsicht, an sich und ihrem Verhalten zu arbeiten anstatt den Hund zum Funktionieren zu bringen.


    Mir tut der Hund sehr leid und ich hoffe wie Leo, dass sich für den Hund in die positive Richtung ändert.


    Birgit

  • Zitat

    puhh, das ist aber heftig.


    Mein Lehr- und Lernziel für die nächsten Wochen wäre ein einfaches:
    Von Deinen Händen kommt nur Gutes, aus Deinem Mund kommt nur Freundliches, Deine Körpersprache ist eindeutig und positiv.
    ...
    Nicht mehr, nicht weniger.
    Wenn das "sitzt", kannst Du wieder anfangen zu versuchen Deinem Hund was Neues beizubringen....


    Dem kann ich mich nur anschließen! Allein schon die Beschreibungen der Probleme klingen für mich so abgedreht und kalt (" Du bezeichnest Dich als "Herrschaft" , der Hund bekommt eine "gesemmelt" ) daß ich auch glaube, Deine komplette Einstellung diesem Hund gegenüber muß sich ändern. Eigentlich Deine Haltung generell Tieren gegenüber. Wie kannst Du es zulassen, daß eine Hundetrainerin Deinen Hund schlägt? Doch nur, weil Du es selber auch als Erziehungsmethode oder Frustabbau praktiziert hast. Du mußt also bei der Erziehung nicht beim Hund, sondern bei Dir selber anfangen. Und möglichst auch den Rest der Familie mit einbeziehen.


    Klingt das hier alles für Dich überhaupt nicht nachvollziehbar wäre es am besten, sich von dem Hund zu trennen. Und auch nie wieder einen ins Haus zu holen...

  • Zitat

    Aber wir haben ihn alle ganz doll in unsere Herzen geschlossen


    Stellt sich die Frage, wie man so mit einem Lebewesen umgehen kann, welches man ins Herz geschlossen hat.


    Trotzdem bewundere ich deine Offen - und Ehrlichkeit hier im Forum, falls du noch mitliest, ich hätte nicht den Mut gehabt.


    Natürlich kritisiere ich auch dein/euer Verhalten, da bin ich auch nicht zimperlich (wart ihr dem Hund gegenüber auch nicht).


    Sorge für eine sofortige Veränderung, zu 100%

  • Eigentlich wollte ich mich raushalten. Aber das muß ich loswerden.
    Ich versteh nicht wie man einen Hund so quälen kann, ihn schlagen, an ihm seinen eigenen Frust ablassen, ihn zu "argern", wie sie schrieb. Das Kerlchen ist erst ein Jahr.
    Ich bin am weinen seit ich das gelesen hab und am liebsten würd ich da jetzt hinfahren und den kleinen Kerl zu mir holen. Das macht mich so wahnsinnig traurig und wütend......ohne Worte.....
    Das ist mal wieder so ein Thread den ich lieber überlesen hätte. Kann nach sowas immer ganz schlecht schlafen.

  • Zitat

    ...Abgabe des Tieres in Jack Russell in Not/ Terrier in Not halte ich hier für die einzig sinnvolle Lösung für alle Beteiligten. ...


    Solltet ihr den Hund abgeben, dann seid bitte so fair&ehrlich und teilt der Organisation/dem Tierheim/Verein mit was er bei euch alles erlebt hat. Nichts beschönigen oder verschweigen, das wäre eurem Hund und den Menschen die ihn aufnehmen gegenüber nicht fair! So können die neuen Menschen gleich richtig handeln, anstatt es noch schlimmer zu machen! Schuldig seid ihr es ihm auf jeden Fall! Wenn ihr im Norden wohnen würdet, wäre ich schon auf dem Weg zu euch und würde den kleinen Racker mitnehmen.


    Ansonsten weiß ich nicht was ich noch schreiben soll, außer das mir der Hund wahnsinnig leid tut. Obwohl ich mit deinem/eurem Verhalten dem Hund gegenüber überhaupt nicht einverstanden bin, hast du meinen Respekt für deine ehrliche und offene Art eure Probleme hier im Forum auf den Tisch zu packen! Da gehört ne Menge Mut dazu, den die wenigsten hier haben. Drücke eurem Hund die Daumen, das er bald sein noch junges Leben genießen kann und Menschen findet, die ihm das geben können, was er braucht. Respekt, Freude, Sicherheit, Liebe, Geduld, Konsequenz und Verständnis!

  • hallo,


    sicher tut uns allen der hund leid, sogar die ts hat ja verstanden, dass es so nicht weiter geht, deshalb suchte sie hier nach hilfe. ich hoffe, sie setzt den tipp, einen guten hundetrainer zu nehmen in die tat um, ändert sich und ihr verhalten dem hund gegenüber und lernt dazu.


    kaja hat lange nicht mehr geschrieben, ich denke, wenn jetzt ein beitrag nach dem anderen kommt, in dem ihr nahe gelegt wird, den hund abzugeben, wird sich ihre "laune" nicht gerade zum positiven ändern. denkt ihr mal an den hund, der dann vielleicht, wenn die nerven blank liegen, wieder der blitzableiter sein könnte?


    sie hat doch mit keiner silbe erwähnt, dass eine abgabe in frage kommt, aber das sie sich ändern will.


    ich habe lange überlegt, ob ich das jetzt schreibe, mich hat das verhalten auch sehr geschockt, und ich habe meine eigene meinung zu menschen, die so handeln, gerade auch, weil ich einen hund aufgenommen hatte, der ähnlich aufgewachsen sein mußte. ich weiß, wie viel arbeit es macht, dass so ein hund wieder vertraut. und noch heute würde ich dem ehemaligen halter meines hundes den hals umdrehen, wenn er mir zwischen die finger kommen würde. ;)


    ich hoffe trotzdem noch, dass kaja sich einen trainer nimmt, der ihr ganz klar vor augen hält, was zu ändern und zu tun ist, um mit dem hund klar zu kommen. dann kann sie sich gedanken machen, ob sie das leisten kann, oder es besser ist, den hund in ein geeignetes zuhause zu geben.


    das hab ich jetzt geschrieben, weil kaja noch im forum mitliest, vielleicht auch hier. ;)


    gruß marion



  • Seh ich auch so!

  • So, ich hab jetzt hier doch nochmal ein bisschen nachgelesen, wenn ich mir auch nicht alle Beiträge angetan hab.


    Ich sage keineswegs, dass ihr unrecht habt, trotzdem finde ich es auch nicht schön, wenn alle so über einen herfallen. Immerhin bin ich offen und ehrlich hier hergekommen und habe alles erzählt. Besser macht ihr es auch nicht, wenn ihr mich für so einen Menschen hinstellt, zudem ihr mich persönlich gar nicht kennt.


    Dann möchte ich als nächstes gleich mal sagen, dass sämtliche Beiträge, die darauf gezielt sind, mir oder uns die Abgabe des Hundes nahezulegen, sich gespart werden können, da wir unseren Kleinen NIEMALS hergeben werden.


    Als nächstes möchte ich klarstellen und zugleich berichtigen, dass wir den Hund nicht geschlagen haben, wie ihr es wahrscheinlich alle denkt. Er bekam vor allem nur eine auf die Schnauze und wirklich nur vorne auf die Schnauze, wenn er geschnappt oder gebissen hat. Wir haben ihn jetzt aber keineswegs verprügelt oder so, das würden wir nie tun.
    Man muss auch einfach mal die Situation sehen, wir haben ihn zu uns geholt und nach und nach wurde uns erstmal richtig gesagt, was das eigentlich für eine Rasse ist, da wir uns leider nicht informiert hatten. Wir wussten dann also, was für ein Hund wir uns da eigentlich geholt hatten und was uns noch alles bevorsteht. Und am Anfang z.B. konnte man rein gar nichts irgendwo liegen lassen, der hat alles geklaut und zerkaut und damit muss man erstmal umgehen lernen. Und das meine Mutter ihn nicht lobt, wenn er ihr teures Hörgerät klaut und zerbeist, das kann man ja wohl auch nachvollziehen, oder? Und wenn er sowas macht, sollen wir sagen, haste fein gemacht oder was? Seine Grenzen muss man ihm schon zeigen dürfen.


    Des Weiteren möchte ich sagen, dass wir bereits eine liebe Trainerin gefunden haben. Sie ist vielleicht nicht ganz billig, aber sehr gut und kompetent. Ich will mal sehen, ob ich meine Mutter überredet bring, dass wir noch ein paar Einzelstunden nehmen. Gestern waren wir auch wieder beim Trainung und er hat super mitgemacht, wurde einmal sogar als Vorführhund genommen :smile:


    Ich möchte auch nicht, dass meine Familie oder ich hier als Unmenschen da stehen. Sicher haben wir Fehler gemacht, aber wir lieben unseren kleinen Schatz wirklich, das könnt ihr mir wirklich glauben. Ich selber habe auch schon angefangen mein Verhalten ihm gegenüber zu ändern und ihm zu zeigen, dass ich ihm nichts mehr tue, sondern lieb mit ihm bin. Mir ist klar, dass das seine Zeit braucht. Im Sommer hab ich ihn eine ganze Woche, weil meine Mutter in Urlaub geht, da will ich viel mit ihm machen.


    Vielleicht könnt ihr mir statt schimpfen ein paar Tipps gehen, wie ich richtig toll mit ihm spielen kann. Und draußen, wie mach ich es am besten, dass er begreift, der an der Leine ist die Hauptperson, nicht andere Hunde oder sonstwas und auf den muss ich hören. Wie haben ihn jetzt auch schon ein paar Mal von der Leine gelassen und er ist nicht weggelaufen, sondern kam schön zurück. Vielleicht braucht er das, dass man man ihm vertrauen schenkt und ihm zeigt, ich vertraue dir, dass du nicht wegrennst, sondern wieder zu Frauchen kommst.


    Ich möcht wirklich ein super Hund aus ihm machen, denn ich würde super gerne richtig Agility später mit ihm machen.


    Ihr seht, ich bemühe mich wirklich, dass der Kleine bekommt, was er brauch und was ihm zusteht. Also bitte nicht mehr so sehr schimpfen, ja?! :smile:


    Achso ja, vielleicht is ja hier im Forum jemand, der ausnahmsweise mal etwas näher hier wohnt - wir suchen nämlich schon lange jemand zum regelmäßigen Gassi gehen, das würd ihm so gut tun....

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