Wie kinderlieb sind Eure Hunde?

Ob meine Hummel Kinder mag, kann ich mit Gewissheit jetzt noch nicht so sagen. Sie kennt momentan nur Kinder im Alter bis zu 7 Jahren, und diese sind ihr eindeutig zu, hmm, wie sag ich das jetzt, stürmisch. Da verzieht sie sich lieber hinter mich und betrachtet das Geschehen aus der Ferne.

Bei Fremden, und da macht sie bei Erwachsenen und Kindern keinen Unterschied, hält sie sich entweder grundsätzlich fern oder sie geht mal kurz schnuppern, und das war es dann. Es gibt nur enige Menschen, von denen sie sich auch streicheln und knuddeln lässt, und das sind dann in der Regel Hundehalter

bei unseren ist es abhängig vom Kind, von der Situation und von der Tagesform.

Moppel findet Kinder toll, allerdings ist er zu stürmisch.
Vor 3 Jahren als Wuffel gerade so 1 1/2 war ist der Sohn meines Mannes mit 4 1/2 Jahren über die Wiese gerannt im Garten. Benni hat ewig entspannt unterm Tisch gelegen aber irgendwann wurde es ihm zu bunt (damals kannte er noch keine Kinder) und er wollte auch mitspielen und mithüpfen und rannte auf den kleinen Stöpsel zu. Der ist weggerannt (aber nicht ängstlich sondern laut lachend) ist dann gestolpert weil er nicht nach vorne geschaut hat und lag im Gras. Benni auf ihn drauf und hat ihm genüsslich das Gesicht abgeschlabbert (zu dem Zeitpunkt waren wir natürlich schon an den beiden dran). Das blöde war nur: Benni hatte es doch tatsächlich geschaft, dem Jungen auf sein Ohr zu treten, er hat ihn also quasi am Boden festgenagelt und ihn abgeschlabbert und der Junge konnte nicht weg.
Naja, 5 Minuten lang war dann der Hund total doof und böse und danach ist Sohnemann wieder auf der Wiese rumgerannt und hat Benni gerufen und ist immer wieder zu ihm hin und hat ihn gelockt. Wuffel fand das Spiel aber dann doof und ist unterm Tisch liegen geblieben.

Inzwischen kennt er die beiden Kinder ja gut, er hört bei beiden auf Sitz und begrüßt sie sehr anständig, springt sie nicht an etc. Allerdings ist es inzwischen so, dass er beide beschützen will, also wenn sie wegrennen will er hinterher und sie zurüch"treiben". Daran müssen wir noch arbeiten, dass er da entspannter wird.

Fremde Kinder sind ihm völlig egal. Bestes Beispiel gerade bei der Gassirunde: Eine Horde von etwa 20 3-4 jährigen Kindern sind mit 3 Kindergärtner/innen hier spaziert und ich bin so etwa im Abstand von 2m vorbei, mit Benni an kurzer Leine. Einer der Kleinen sah Benni, rannte die 2m zu mir und patsche Benni ins Gesicht und rannte dann wieder weg. Wuffel hat nichtmal hingeschaut.

Töchterlein hats auch schon geschafft, während Benni gefrühstückt hat, von hinten angerannt zu kommen, sich auf Wuffel zu stürzen, ihn zu umarmen und wieder wegzurennen. Benni seine Reaktion: Er hat schneller gefressen, das kleine Wesen könnte ihm ja was wegfuttern.

Also wir haben einen Gemütshund, der aber einfach teilweise extrem temperamentvoll ist. Deswegen hab ich da auch immer n Auge drauf, wenn irgendwo Kinder rumrennen.

Beim Jogerl kommt es ganz auf die Kinder drauf an.

Kinder, die sich ruhig verhalten, ihn anschauen, eher vorsichtig sind, findet er klasse, so ab ~4 Jahren.

Das beste Beispiel ist meine Cousine, die beiden sind seit der ersten Minute ein Herz und eine Seele, auf jeder Familienfeier wo er dabei ist, sitzen die beiden auf der Decke und Schmusen innig. Es ist soo schön zu sehen :liebhab:

Alles fremde Kinder irgendwo im Park, Öffentliche Verkehrsmittel usw.
Taumelnde Kleinkinder: komisch, er geht einen großen Bogen
Ansammlungen von Kindern: suspekt, er geht einen großen Bogen
Ansammlungen von Kindern die an ihm vorbei rennen aufgrund einer beschissenen Erfahrung: PANIK, totales Fluchtverhalten
Kinder mit Stöcken: Panik, Fluchtverhalten
Kinder mit Wasser: Panik
Einfach angrapschende Kinder: muss das jetzt sein Blick

Das bezieht sich jetzt wenn die Kinder z.B. auf dem Weg sind wo er auch ist, sind sie etwas weiter entfernt z.B. auf der Wiese nebenan sind sie ihm völlig egal, er beachtet sie nicht.

Mit ganz Kleinen fehlt mir absolut die Erfahrung, ansonsten sind das nur Momentaufnahmen. Wir haben selbst keine, auch im Freundeskreis gibts keine und die in der Familie sind bis auf meine Cousine aus dem Kindesalter raus.

Bei Bobby kommt es auf die Größe an.
Kleine Kinder bis ca. 70 cm: PANIK pur. Frauchen nimm mich auf den Arm, SOFORT!!!!
Kinder bis 1 m : Starkes Misstrauen: Frauchen bleib ganz dicht bei mir, BITTE.
Kinder die größer sind: Vorsichtig neugierig. Die könnten ja was leckeres zum Essen haben...
Laute Kinder in Gruppen: Siehe "Klein Kinder".
Wobei er mit Mädchen lieber Kontakt aufnimmt als mit Jungen, dieser kleine Macho

Zitat

Mögen Eure Hunde Kinder?

Nein.

Zitat

Machen sie einen Unterschied zu Erwachsenen?

Ja.

Zitat

Wie reagieren sie auf Kinder?

Ausweichend, ängstlich, teilweise panisch, wenn in die Enge getrieben aggressiv

LG

Also, bei Patty ist es so, das sie mit Kinder keine Probleme hat, die werden eher freudig begrüßt und dürfen sie auch gleich angreifen. Sie hat da eher Probleme mit Erwachsenen. Gerade vor ein paar Wochen hatte man es wieder super gesehen, ein Mann den sie kennt, eine Frau die sie nicht kannte und ihr Sohn, den sie auch nicht kannte. Der Mann war ok, man kennt ihn ja, geht hin, lässt streicheln, die Frau wurde erst einmal angebellt, dann dreht sie sich zu dem Jungen, ca. 12 Jahre, um, wedelt und drückt sich freundlich an ihm. Nach ein paar Minuten durfte auch seine Mutter mal streicheln, Patty braucht nur etwas, es ist schon viel besser geworden.
Kam auch schon oft vor, dass ein Kind plötzlich an ihr hang, da bin ich schon froh, das sie so gelassen reagiert.

Bei Diego ist es eher umgekehrt. Bei Kinder bekommt er total die Panik, will eigentlich nur weg wenn sie kommen, außer er kennt sie, dann gehts, aber auch nur, wenn sie nicht so wild sind und sich ruhig verhalten. Ansonsten will er nur weg. Bei Erwachsenen hat er gar keine Probleme, die werden entweder freundlich begrüßt oder einfach ignoriert.

Tayler liebt Kinder total :fondof:
meine Cousine und mein Großcousin sind beide 4 und freuen sich jedesmal riesig wenn ich ihn mitbringe. beide können ihn problemlos beim Spaziergang an der Leine führen und werden nicht durch die Kante gezogen wenn er mal etwas schneller wird dann reicht ein 'langsam' von mir und sofort nimmt er sich zurück selbst im großen Einkaufszentrum bei uns konnte mein großcousin ihn allein an die Leine nehmen und Tayler benahm sich vorbildlich und blieb auch auf ein 'halt' stehen und wartete auf mich egal wie sehr Jonas an der Leine zog
er spielt auch ganz toll mit den beiden Ball und bringt ihn immer ganz vorsichtig hin und legt ihn auf die Hand soblad allerdings die aussicht auf Leckerlie verflogen ist guckt er mich immer erst fragend an wenn ich dann aber zu einen der kleinen zeige bringt er den Ball auch weiterhin
trotz das beide oftmals auch etwas grob mit ihm und ihn rumzerren oder plötzlich auf ihm reiten wollen (so schnell kann man manchmal gar nicht gucken wie denen das in den sinn kommt ) duldet er es ruhig und wartet geduldig bis ich ihn rette also auch hier keine anzeichen von Aggresion
den ganz kleinen (ein halbes Jahr alt) guckt er mal kurz an und ignoriert ihn ansonsten

auf der letzten Geburtstagsfeier war vollkommen umzingelt von KIndern zwischen 1 und 5 und anstatt sich Platz zu schaffen oder aggressiv zu werden weli er keine ausweichmöglichkeit gehabt hätte hat er sich zwischen den ganzen Kindern auf den Rücken gelegt und streicheln lassen

auch essen würde er den kleinen nie klauen er läuft zwar dann immer mit wenn sie was in der hand haben aber solange sie es ihm nicht hinhalten mit 'friss' oder 'hier Tayler' nimmt er es nicht auch wenn sie es mal fallen lassen von alleine nimmt er nix was den Kindern gehört

aber trotz das er so lieb ist und nur etwas stürmisch bei der Begrüßung ist , ist er nie mit den Kindern alleine. ich oder zumindest meine Eltern sind immer dabei und beobachten ihn damit nix passiert

fremde Kinder auf Gassiwegen werden von ihm aber genau wie Erwachsene vollkommen ignoriert

ich bin so stolz auf ihn das das alles so gut klappt :fondof:

Hallöchen,

also unser Merlin liebt auch Kinder sehr. Jedes Kind, das möchte auf der Straße, darf ihn anfassen und streicheln.
Bei seiner Züchterin waren auch schon Kinder im Haus und wir haben einen 9jährigen Sohn, der immer Freunde da hat. Also Merlin ist ständig von Kindern umgeben und dabei sehr entspannt.
Kinder spielen und toben ja auch anders noch mit Hunden als Erwachsene und stimmt, wenn sie was zu Essen in der Hand halten, ist das näher an ihm dran
Er freut sich immer wie Wahnsinnig, wenn Freunde vom Sohn zu Besuch kommen, dann hüpft, springt, tobt er durch die ganze Wohnung und kriegt sich kaum noch ein.
Wenn es ihm zu wild oder laut wird, dann verzieht er sich eben in sein Körbchen und schläft...beim größten Krach
Unser Sohn "knatscht" ihn auch manchmal ganz schön durch :/ alles lässt er sich gefallen ohne murren und knurren.
Also seine Toleranzschwelle bei Kinder ist dem Anschein nach sehr sehr hoch und wurde auch noch nie annähernd angekratzt.

Gruß
Andrea

Hallo,

also unser Hundekind Sammy liebt alle Kinder. Als er mit neun Wochen zu uns kam, war unser Sohn 6 Monate alt und unsere Tochter 7 Jahre alt.
Interessant ist, dass er meiner Meinung nach durchaus unterscheiden kann, ob er ein Baby/Kleinkind oder ein größeres Kind vor sich hat.
Größere Kinder also so ab 5 Jahren beschnüffelt er und stupst er und fordert sie zum Spielen auf. Wenn unsere Große mit Gassi geht, ist der Hund nachher wesentlich müder, weil sie viel mehr spielt und tobt mit ihm. Herrlich, wenn beide zusammen durch die Wiese rennen. Er lässt sich von ihr aber auch fast alles gefallen. Und dann irgendwann liegen sie zusammen kuschelnd auf dem Sofa.
Beim Kleinen ist er super vorsichtig. Er schleckt ihn viel und legt sich oft neben den Laufstall oder er "bewacht" ihn beim Sandeln. Super am Kleinen findet er, dass der sein Essen mit ihm so bereitwillig teilt und den Hund auch mal abbeißen lässt. Wobei der Hund super vorsichtig ist. Andersrum toleriert Sammy es, wenn der Kleine ihm Knochen und Spielzeug aus dem Mund nimmt und selber mal probiert. Was er sich von uns zwar auch gefallen lässt, es aber nicht so gerne zulässt.
Bestes Beispiel dafür dass er den Unterschied zwischen Baby und Kind unterscheiden kann ist, dass er letzte Woche das Mädchen ( 1 Jahr alt) von unseren Nachbarn (Gott sei Dank auch Hundebesitzer) nur abgeschleckt hat und das größere Mädchen von ihnen versucht hat zum Spielen zu bewegen.
Bei bekannten Erwachsenen kommt er vor Freude fast um, sie werden aber wesentlich wilder als Kinder begrüßt. Fremde Erwachsenen beäugt er misstrauisch und aufmerksam und stellt sich vor allem vor unsere Kinder schützend hin. Merkt er aber dass es für mich okay ist, dann legt er sich ab, oder setzt sich hin und ignoriert diejenigen.
Wird ihm unser Kindertrubel zuviel, dann zieht er sich in seine Box im Arbeitszimmer zurück. Am liebsten aber liegt er mitten im Wohnzimmer zwischen unseren spielenden und tobenden Kindern und schläft da tief und fest.

Meint ihr ich soll ihm im Sommer wenn wir im Urlaub sind und er bei unserer Freundin bleibt eine Kassette mit Kinderlärm mitgeben, damit er überhaupt schlafen kann?

Liebe Grüße Birgit