Zughundesport querbeet ;)
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Swiffer
Boah, vielen Dank! Erstmal vielen Dank für die Antwort auf das übertragen von CC auf Jören. Macht Sinn. Meine Überlegung ging halt dahin, dass ich mir dachte, dass jören ohne extremes ausbremsen unter Umständen weniger streng ist, als einen Menschen der nicht schneller kann zu ziehen. Beim Bike habe ich ja einen anderen Widerstand. Aber du hast Recht, die Geschwindigkeit wird dadurch halt höher.Was ich noch gerne wüsste – warum nicht mal jören, mal CC? Der Grund warum wir das so ins Auge fassen ist der, dass ich mit chronischer Krankheit und kaputten Fussgelenken und Knien nicht rennen kann und darf. Biken hingegen geht. Da wir den Hund zu zweit haben und meine Partnerin lange Tage arbeitet, kann sie nicht 100% des Trainings übernehmen. Im Sommer haben wir deshalb und wegen den Temperaturen die oft CC gar nicht zuliessen deshalb abgewechselt, sie CC, ich schwimmen. Dass wir schwimmen bei Hitze statt Bergtrab/Trab machen können war so abgesprochen mit dem Orthopäden/Chiro.
Ich versuche Ordnung ins Chaos zu bringen:
- Winter/Frühling: Anfang mit Physio wegen dem vielen Pass und weil sie hinten links gerne "zu" und hart war. Waren dann alle 2 Wochen in der Physio/Osteo und haben zuhause Übungen zur Stabilisation, Dehnung und Körperwahrnehmung gemacht. Plus Massagen (was der Hund hasst). Ansonsten normal Programm mit etwas CC und Mantrailen.
- früher Sommer: Wahrscheinlich nach Spiel mit einem anderen Hund fing Vespa an hinten rechts nicht mehr sauber zu laufen und führte das Bein aussen vor. Schonen und Physio/Osteo quasi ohne Erfolg. Weihrauch angefangen zu geben.
- Metacox und schonen, dann wieder Physio. Kurze Besserung unter Metacox, aber gleich wieder wie vorher.
- nochmal Metacox für länger, diesmal striktes Schonen an Leine. Bessert. Sobald wieder normal Gassi und ohne Metacox, wieder schlechter.
- Anmeldung beim Orthopäden (leider mit langer Wartezeit weil die Praxis Ferien machte.)
- Vor ca zwei Monaten erste Diagnostik beim Orthopäden, Röntgen, Ganganalyse, Sensormessung usw. Erste manuelle Behandlung, Metacox für 1 Woche und Aufbauprogramm. (Leine-kontrollierte Bewegung-15 min Trab-15 min Bergtrab nach ca 2 Wochen). Explizite Nachfrage ob wir irgendwelche Physioübungen machen sollen – nein, nur so. Trab könne entweder nebenher oder auch unter Zug sein. Da Vespa sehr schlecht ohne Zug nebenhertrabt und es eine ewige Diskussion ist, haben wir sie vorgespannt. Verteilung CC und Schwimmen war in etwa 50/50. Weil es mal gar nicht aufging, gab es mal einen Tag nur normale Bewegung und ca zweimal eine 2h Wanderung den Berg hoch statt traben da wir auch noch ein anderes Leben haben und Vespa nach CC nicht mehr genug Löffel hat für eine neue Umgebung. Trailen war ca 2 mal.
- Vor ca einem Monat zweiter Termin, Gangbild deutlich besser, aber noch nicht gut. Prognose, dauert 3-4 Monate bis ausgeheilt. Vespa kriegt Entzündungshemmer als Einmalgabe, wird wieder manipuliert. Da auf gutem Weg, sollen wir weiter so trainieren, sprich Bergtrab und schwimmen. Bis auf unkontrolliertes Spiel und Stopundgo darf Vespa wieder alles, auch mal länger CC oder statt CC mal Jören. Weiter keine Physioübungen. Ich war in der Zeit nun zweimal kurz geradeaus jören, ansonsten schwimmen und CC wie gehabt je nach Wetter und wer Zeit hat. Trailen 2-3 mal. 2x 2,5h Wandern.
Aufbau CC war schon sehr behutsam, meiner Meinung nach. Ganz am Anfang haben wir 100m gemacht, dann verlängert aber immer Pausen dazwischen. War aufgrund der Nerven auch nötig so. Kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass das zu schnell war - kenne niemanden der das so kleinschnittig gemacht hat. Beim Jören letztes Jahr ebenso, ich habe mit ca 500m mit 3 Pausenstops angefangen und war am Ende (Frühling) glaub mal bei ca 3.5 Kilometer geradeaus mit einer Pause. Am Rad nebenher haben wir max 5 Kilometer gemacht. Am Rad frei fiel mir dann eben auf, dass sie nach ca 2 Kilometer deutlich leichter in den Trab zu bekommen war. Entweder über den Gallop und dann bremsen, oder über hohes Tempo im Pass und dann wechselt sie manchmal. Aber aus dem Gallop runterschauten geht besser. Ganz am Anfang der Strecke fast unmöglich.
Auch bei Trainingsaufnahme nach der Verletzung mit 15 Min Trab haben wir das aufgestückelt und in einfachem Terrain mit paarmal Trab ohne Zug und dann Trab mit Zug mit Gehpausen angefangen. Habe mir die Daten gestern mal angeschaut. Das waren am Anfang des Rehatrainings ca 2-3 Kilometer Trab mit Pausen und max. 40hm. Bergtrab sind es ca 2km und 180hm. Letztes Training in gemässigtem Gebiet waren 3.5km mit 50hm. Scheint mir jetzt nicht so arg zu sein - aber ich habe auch keine Ahnung davon, konnte leider nie wirklich laufen.
Denkst du, das ist zuviel? Kann mir das bei einem so grossen langbeinigen Hund fast gar nicht vorstellen, aber eben. I dont know! Aufwärmen tun wir mit ca 15 Minuten Freilauf oder Schleppleine. Meine Partnerin rennt jeweils noch paar hundert Meter mit ihr frei und nimmt sie dann in den Zug.
Wie wärmt ihr denn auf?
Sorry für den Roman, aber kürzer ging grad nicht.Hab ich alles beantwortet?
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Ich antworte mal kurz und knapp:
Vorgeschichte: vermute ich jetzt mal aus der Leber weg, Blockade ISG, ggf. mit Kreuz nach vorn (hier wieder Huhn oder Ei), kann durchaus durch unkontrolliertes Gebollere oder falsche Belastung im ZHS kommen....
typischer Werdegang im ZHS sind:
Schlechtsitzendes Geschirr, dadurch ausweichen in der Schulter, Schultermuskeln machen dicht, zack- vorne ne Blockade.
Anfahrtsruck weil Starten ned sauber klappt, 1000 Mal is nix passiert, beim 1001. Mal: Zack, Blockade.
Fällt nicht unbedingt auf, können Hunde je nach Lage super kompensieren.
Manch nur gaaaaanz minimal blockierter Wirbel sorgt zwar schon dafür, dass dir der Hund zitternd auf 3 Beinen entgegen kommt, von anderen merkst ersteinmal (!!!) nix (ist bei uns Menschen ja nicht anders, das böse Erwachen kommt, wenn man krumm und schepp is
)
Aber: Skelett is jetzt erst mal schief, wird weiter belastet und früher oder später: Krawum, ISG blockiert. Dann wird’s doof und der Schmerz ist meistens nicht mehr so leicht kompensierbar.
Bis dahin können sich aber schon die ersten Entzündungsprozesse im vorderen Bewegungsapparat gebildet haben, Muskeln verkürzt.
Bla und blubb.....
1. ihr habt nen Überlastungsschaden, den ihr ziemlich genau auf das Toben spezifizieren könnt
2. Ausheilprognose ist mitn paar Monaten angesetzt, wohl noch mit bestehenden entzündlichen Prozessen
3. sowohl CC als auch Jöring sind Sportarten bei denen verhältnismäßig hohe Kräfte wirken
4. ZHS kann (!) begünstigend zur Reha wirken und eingesetzt werden, wenn: und jetzt kommt das ganz große, fette WENN: der Zug, der einwirkt zu 100% und immer kontrolliert werden kann.
5. Habt ihr einen Hund, dessen Bewegung in Aufregung ihr nicht zu 100% kontrollieren könnt
Für mich habt ihr da quasi zwei Baustellen, die zwar miteinander was zu tun haben können, aber nicht zwangsläufig miteinander verlaufen....
Grundsätzlich: entzündliche Prozesse in Knochen, Sehnen bla und blubb: dauern. Dauern wirklich, wirklich wirklich lange.
Beispiel: entzündete Bizepssehne beim Hund: geh mal von bis zu 6 Monaten aus, bis du mitm Sport überhaupt erst wieder anfangen kann.
Blödpunkt: auch wenn die Entzündung gerade Ruhe gibt und nicht akut ist, ist sie immer noch da.
Und zu frühes belasten macht einfach nur große Schei....., weil mit Pech fängst wieder ganz vorne in der Akutphase an.
D.h. wenn ich bei sowas Widerstand und co. als zusätzliche Rehabilitation einsetze, dann sind die Widerstände und die Zeiten sprichwörtlich ein Witz. Wirklich ein Witz. Das ist quasi eher Nichtziehen, als das übliche ZHS-Ziehen.
Beispiel für ne Reha:
nach nem Rückenmarksinfarkt hat der Hund nen entzündlichen Prozess im Rückenmark.
Der läuft täglich: 2,5km. Absolut eben. Mit Expander mit minimalen Widerstand. Und dafür braucht’s in etwa 1 Stunde. Traben wird kontrolliert, laufen wird kontrolliert.
1x in der Woche wird der Herr „eingespannt“, die Leine ist dabei weder locker, noch auf Zug, das Geschirr wird kaum unter Zug gesetzt und wir reden von nem paar Metern ohne auch nur einen Höhenmeter.
Cavaletti und Gewichtsmanschetten: 1 Einheit am Tag mit maximal 10 Minuten.
Die Gewichte, die er dabei trägt, sind ein Witz.... wirklich ein Witz zu dem, was der Jungspund druff hat fürs Kraftttaining....
Hinterher ein absolutes Muss: manuelle Therapie. Immer und ausnahmslos, Massagen, Magnetfeld, bla und blubb.
Sooo ungefähr.... zusammengefasst.
Reha ist für den Körper Schwerstarbeit, auch wenn man das einem Hund nicht unbedingt ansieht.
Also ja: ich würde bei Vespa derzeit ned ans Jören denken und eher über Bodentraining mit Körperkontrolle und Bewegungskontrolle arbeiten, als irgendeinen Sport auszuüben.
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Kennt hier jemand vielleicht einen Hersteller, der Pulka-Geschirre auf Maß macht und zu empfehlen ist?
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Kennt hier jemand vielleicht einen Hersteller, der Pulka-Geschirre auf Maß macht und zu empfehlen ist?
Meines Wissens nach macht snowpaws das, auch auf maß
Wie das mit Versand nach ö ist weiß ich nicht
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Vielen Dank dir. Okay, das hört sich von dir absolut anders an als vom Orthopäden.
Wenn du den Vergleich Rückenmarksinfarkt zu Vespa ziehst - meinst du das so? Ich würde ersteres als deutlich gravierender einstufen.
Dass wir derzeit beim Jören noch nicht die wünschenswerte Kontrolle haben stimmt. Point taken. Beim CC läuft es aber wirklich gut, sie starten rennend zusammen und ohne Ruck. Das lässt sich ja mittels Leine erst halten auch gut kontrollieren. Was ich da bisher gesehen habe sah in meinen Augen gut und flüssig aus - auch ohne klassisches Lineout. Werde mir das nochmal ansehen und mal filmen.
Geschirr wurde am Tag 1 massgeschneidert von Zampa vor Ort und am Hund, müsste sitzen, kann ich aber gern nochmal hier zeigen da ich nicht der Spezialist für Zuggeschirre bin.
Dass es lange geht wurde uns auch gesagt. Nur eben, sein Aufbauplan ist sehr anders. Wir hatten vorher auch mehr mit Krafttrainingsübungen, Dehnen und Massage gearbeitet. Und die Physio hatte jeweils osteopathisch gearbeitet, gelöst und Laserakkupunktur gemacht. Allerdings ohne nachhaltigen Erfolg. Der Orthopäde/Chiro hat deutlich anders manipuliert. Und (zu meinem Erstaunen) eben keine weitere Physio angeordnet.
Dass die ursprüngliche Blockade vom ZHS kommt glaub ich eher nicht. Wir haben erst im Herbst vor einem Jahr angefangen. Klar, das mit dem Ruck liess sich nicht immer vermeiden. Aber wir haben halt auch nicht oft gejört weils Vespa zu sehr gestresst hat. Sind deshalb auf CC umgestiegen zum Anfang weil sie das nervlich besser leisten konnte. Die Idee war, das dann später aufs Jören zu übertragen - mehr als 15 mal war Vespa nicht vor dem Rad, eher weniger. Ich werd das erstmal auf alle Fälle sein lassen. Nur werde ich dann keinen Bergtrab mit dem Hund machen können. Am Rad komme ich in dem Tempo nicht die Steigung hoch einhändig - habe Vespa an der Leine am Halsband, kein Halter am MTB. Und zu Fuss gehts erst recht nicht.
Im Prinzip können wir auch das CC zu einem Teil durch joggen oder neben dem Rad laufen ersetzen - wird einfach sehr sehr viele Nerven vom Hund brauchen. Beim jören rennt sie regelmässig und konzentriert vorab, geht nicht schnüffeln und arbeitet gut. Beim joggen nebenanzubleiben braucht Sie extrem, man muss korrigieren und korrigieren. Ist halt nicht so ideal. Aber ja, wir könnten da investieren. Beim joggen weiterweg rennen lassen ist nix, dann schaltet sie in Freizeitmodus.
Ja, das mit der kontrollierten Bewegung. Ich geb mir echt Mühe, aber es geht halt nicht zu 100%. Es ist ein junger Vizsla - und manchmal gehen die Pferde mit ihr durch ohne dass ich es voraussehe. Ich versuche es zu antizipieren und gut zu managen, aber Überraschungen gibts und ich habe nicht jede Sekunde meine Augen auf dem Hund und meine Hände dran. Ich kann den Hund nicht 6 Monate an der kurzen Leine führen und im Haus anbinden. Verletzter junger Vizsla ist verdammt mühsam. Ich ärgere mich grün jedes Mal wenn sie wieder Mist baut.
Wir haben in 1.5 Wochen wieder Termin. Werde das Thema nochmal ansprechen. Und gegebenenfalls halt ohne seine Empfehlung nachher wieder zur Physio.
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Looking da ich den Hund nicht in den Fingern hatte, kann ich nur aufgrund deiner Beschreibungen hier bezgl. Gesundheit, euren Schwierigkeiten beim Jören, CC, Gassihibbeln etc. sagen, was ich denke.
Und ich hab nicht gesagt, dass der Hund ruhig gehalten werden muss.
Bei mir wäre es nur eben alles deutlich kontrollierter und ich würde ordentlich Zeit in Bodenarbeit investieren. Klar, am ordentlichen Setzen der Pfoten und Bewusstes Setzen der Beine zu feilen, ist ziemlich mühsam, langweilig und lahm.
Aber fordert auch ungemein den Kopf und die Konzentration vom Hund.
Btw: wenn Physio zwar einen Effekt hat, er aber jedes Mal schnell wieder verpufft, würde ich zB auch bei mir und dem Hund gucken, wo ich bzw wir uns die Arbeit der Physio wieder kaputt mache(n). Und das kann ne Lappalie wie Fußlaufen, falsches Geschirr, zu schnell auf 100 im Programm, die Treppe zu Hause oder oder oder oder sein.
Wenn ich es jetzt richtig im Kopf hab, macht ihr da jetzt insgesamt seit 6-8 Monaten mit rum, habt noch so 2 vor euch, laut dem Orthopäden....
Da würde für mich das Argument, "ich mag den jungen Hund nich ruhig halten" nicht mehr gelten....
Irgendwo klemmt's bei euch. Und zwar ganz gewaltig, meiner bescheidenen Meinung nach.
Darauf würde ich mich konzentrieren.
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Kennt hier jemand vielleicht einen Hersteller, der Pulka-Geschirre auf Maß macht und zu empfehlen ist?
Meines Wissens nach macht snowpaws das, auch auf maß
Wie das mit Versand nach ö ist weiß ich nicht
Ah super, danke, die Firma kannte ich noch gar nicht, der Schnitt des Geschirrs gefällt mir allerdings. Danke für den tollen Tipp!
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Ah super, danke, die Firma kannte ich noch gar nicht, der Schnitt des Geschirrs gefällt mir allerdings. Danke für den tollen Tipp!
Hab selbst geschirre von denen u finde ihren Service auch super
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Looking da ich den Hund nicht in den Fingern hatte, kann ich nur aufgrund deiner Beschreibungen hier bezgl. Gesundheit, euren Schwierigkeiten beim Jören, CC, Gassihibbeln etc. sagen, was ich denke.
Und ich hab nicht gesagt, dass der Hund ruhig gehalten werden muss.
Bei mir wäre es nur eben alles deutlich kontrollierter und ich würde ordentlich Zeit in Bodenarbeit investieren. Klar, am ordentlichen Setzen der Pfoten und Bewusstes Setzen der Beine zu feilen, ist ziemlich mühsam, langweilig und lahm.
Aber fordert auch ungemein den Kopf und die Konzentration vom Hund.
Btw: wenn Physio zwar einen Effekt hat, er aber jedes Mal schnell wieder verpufft, würde ich zB auch bei mir und dem Hund gucken, wo ich bzw wir uns die Arbeit der Physio wieder kaputt mache(n). Und das kann ne Lappalie wie Fußlaufen, falsches Geschirr, zu schnell auf 100 im Programm, die Treppe zu Hause oder oder oder oder sein.
Wenn ich es jetzt richtig im Kopf hab, macht ihr da jetzt insgesamt seit 6-8 Monaten mit rum, habt noch so 2 vor euch, laut dem Orthopäden....
Da würde für mich das Argument, "ich mag den jungen Hund nich ruhig halten" nicht mehr gelten....
Irgendwo klemmt's bei euch. Und zwar ganz gewaltig, meiner bescheidenen Meinung nach.
Darauf würde ich mich konzentrieren.
Vielen Dank dir.
Die Verspannungen und Blockaden hi links sind schon länger da. Eine Vermutung der Physio war, dass Vespa den Zustand nach Physiotherapie durch ihre Überöstrogenisierung nicht halten kann. Sie ist eh schon überbeweglich.
Unser Verschulden - keine Ahnung. Wir haben versucht die Übungen so perfekt wie möglich auszuführen. Und regelmässig. Vespa hatte auch Muskeln aufgebaut, sehr deutlich. Nur leider einseitig weniger. Und dann kam das Trauma dazu vor/anfangs Sommer.
Die Aussage 3-4 Monate kam beim letzten Besuch. Von daher dauerts sicher noch.
Es ist auch nicht so, dass ich den Hund nicht kontrollieren will - es ist nur unmöglich zu hundert Prozent. Ich kann sie mir ja nicht ans Bein kleben. Sie benimmt sich zu 98% echt gut, Gassi ist momentan ziemlich okay und CC, wie gesagt, macht sie ordentlich ruhig. Alles was ich einigermassen kontrollieren kann, ist in meinen Augen okay. Geschirr rutscht ein Mü, sonst ok. Hätte sie lieber ganz ohne, aber geht halt nicht wegen der Kontrolle. Treppe muss sie hinter mir laufen. Nur - es kommt einfach vor, dass sie ohne Vorwarnung rumspinnt, irgendwo hochspringt, einen Sprint hinlegt im Flur, das Kind welches ohne Vorwarnung rein kommt anspringt. Ich müsste sie in eine Box sperren um das zu verhindern und nur noch an der 2 Meter Leine spazieren. Das geht ja auch nicht über Monate.
Keine Ahnung ob es schief läuft. Im ersten Halbjahr bestimmt. Vielleicht waren wir auch bei der falschen Physio. Oder haben etwas übersehen.
Momentan - ich weiss es nicht. Sie ist bemuskelter und läuft regelmässiger. Vorne beinahe gleich, überall mit mehr Raumgriff als beim ersten Mal testen. Und auch besser als bei der Kontrollmessung direkt nach der ersten Behandlung. Seit Kurzem trabt sie deutlich öfter. Für mich sieht das ehrlicherweise nach Besserung aus. Aber ich weiss es sicher in 1.5 Wochen, die Analyse kann ich mir ja nicht schönreden.
Aber ja. Keine Ahnung was wir falsch und was richtig machen. Offensichtlich gehen da auch die Expertenmeinungen auseinander. Und so eine Verletzung kenne ich nicht, auch nicht von den Pferden. Null Erfahrung.
Sehr gern nehme ich den Tipp nicht zu jören und nicht täglich so im Zug zu trainieren mit. Bodentraining kann ich auch wieder aufnehmen - auch wenn ich denke, du meinst andere Übungen als die, die wir bekamen. Eine Zweitmeinung einer anderen Physio wäre auch machbar. Ebenso Schwimmtraining im Pool oder Unterwasserlaufband.
(Als nächstes wird Vespa wahrscheinlich eh wieder läufig, ich sehs schon kommen mit dem Rückschritt.)
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Früher Leistungssport gemacht, fahr seit10 Jahren meine Hunde (CC seit 2 Jahren) und mach beruflich ua. so Physio- und Blockadeneinrenkkrams bei Hunden.
Ich will dir da deine Kompetenz auch gar nicht absprechen aber in Sachen Zughundesport vertraue ich dann doch eher auf die Erfahrung meiner Trainerin die sehr erfolgreich seit 30 Jahren im Longdistanz mit großen Gespannen fährt und Tierheilpraktikerin ist.
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