Zughundesport querbeet ;)

  • Schwierig, so ohne den Hundearsch in der Hand gehabt zu haben.

    ich habs ja befürchtet.

    dann bleib ich erst einmal dabei, was wir bis jetzt machen. ob es noch wo anders richtig hakt, weiß ich derzeit gar nicht. die physio konnte halt nicht soooo viel machen, weil er dicht gemacht hat. Die Osteo hatte das Glück, dass Manni leicht sediert war (der Nachteil. durch die Sedierung sind die muskeln ja deutlich entspannter wie ohne)

    Ende nächsten Monat ist erneuter Physio termin. Dann frag ich sie mal, ob sie evt was dazu sagen kann.

    Und Ende November dann noch mal.



    Kennst ja von dir: deine Beinprobleme kommen nicht unbedingt ausm Bein. :D

    Und bis sich Nerven erholt haben, das dauuuuuuert.

    jaaaa, ich weiß.



    Muskuläre Probleme hat er ja allgemein derzeit. der hat ja sämtliche Muskeln abgebaut gehabt.

    wir sind dabei aufzubauen, aber hinten bringen die mich zur verzweifelung. das ist richtig schwer.




    Sind die Blockaden jetzt wieder draußen, bei Manni?

    hm, die wirbel sind wieder gerade, isg ein bisschen flexibler.

    ich denke also, NOCH, ist es soweit gut, wie es derzeit machbar ist. (er hat in, bzw neben den ISG noch was gespritzt bekommen. hab nur leider vergessen, wie es heißt. wir können das wohl alle 8 Tage nachspritzen lassen.)

    ich denk aber, wir werden da sehr bald wieder Blockaden haben. :( :

    ich fürchte, dass ist eine etwas längerfristige Baustelle.

    Die Osteo hatte vorne allerdings nicht soo viel gefunden. Also am Atlas hat sie nix gemacht. aber am Kiefer ne kleinigkeit.



    heute, oder Morgen erfahr ich noch, was das Schilddrüsenprofil sagt.

    der kleine kerl, ist ja gerade ne großbaustelle.

  • Schwabbelbacke

    Geheimtipp aus der Ecke *hilf deinen Patienten, sich selbst zu helfen*:

    frag deine Physio, ob sie dir (notfalls) an Siri Griffe für die Faszien für daheim zeigen mag/würde. Und bezahle es notfalls als Einzelsitzung.... ;)


    Ganz eventuell wäre auch Hanfprotein was für den Herrn, je nachdem, ob die Verdauung da mitmacht. Damit hat er ja auch schon so lange zu kämpfen...

    :denker:


    Ich denk nur gerade an Bauchmuskeln und Körperspannung, Aminosäuren und Fettsäuren...

    Huhn oder Ei.... die Frage mal wieder...

    :drgreen:

  • Oh, das ist eine gute Idee.

    Das werde ich sie fragen.


    Ja, die Verdauung. ?

    Der (offensichtliche) Beginn, allen Übels.


    Mit dem hanfprotein muss ich mich mal schlau machen und mit dem ta abklären.

    Die Verdauung ist zwar soweit stabil mittlerweile, aber eben weit weg von "gut".


    Und ja, da stell ich mir die ei frage auch immer.

    Ich persönlich bin zu dem Schluss gekommen, dass Stress wohl bei all seinen Problemen, die Ursache ist. Aber ich bin auch kein Arzt und weiß nicht, ob das so krasse Auswirkungen haben kann.

    Ich persönlich finde es halt nur logisch.



    Aber damit hast du mir schon etwas weiter geholfen.

    Ich denke, wir werden den schon wieder hin bekommen.

    Dauert halt.

    Magen darm dauert ja leider auch, bis da wieder alles im lot ist.

  • Ganzheitlich betrachtet: Stress macht krank.


    Ob jetzt ne SDU vorliegt, angeborene oder erworbene Reizverarbeitungsstörung oder ob nicht ständige Bauchschmerzen die eigentliche Ursache waren -- vieles wird man nie abschließend klären können.


    In mens sana in corpore sano steckt nicht nur ein Funken Wahrheit, sondern ganz ganz viel Wahrheit.

    Dauerschmerzen belasten, machen Stress in der Psyche.

    Genauso wie Stress zu Schmerzen führen kann. Somatisierte Depression aus der Humanmedizin ist da ein zb ein Paradebeispiel.

    Fehlende Schilddrüsenhormone können dafür verantwortlich sein, dass du ein anderer Hund/Mensch bist, für Anlaufschmerz morgens etc....

    VitB12 Mangel kann zB zu Parkinsonähnlichen Symptomen führen....



    Kleine Dinge, große Wirkung...


    Ich drück euch von ganzem Herzen ganz fest die Daumen, dass ihr da bald den Fuß in der Tür habt.

  • Die Swiffer

    Darf ich dich auch was fragen? Vespa hat ja Probleme mit der HH und wird derzeit hauptsächlich über CC und schwimmen (nun bald schluss wegen kühl) aufgebaut.


    Hier im Detail:

    Vespas HH Probleme


    Kurzfassung

    Diagnose/Verdachtsdiagnose:

    1) Coccygeales Syndrom

    2) Entzündung/ Schmerzen Symphysis pelvis/ M.obturatorius


    Sie bekam Entzündungshemmer und tägliche Bewegung langsam gesteigert in Form von Trab und dann Bergtrab plus normal Gassi/Trailen verordnet vom Orthopäden/Chiro. Meine Partnerin geht nunregelmässig canicrossen den Berg hoch, ca 250hm in ca 14 Minuten (15 Minuten Bergtrab auch ziehend möglich war die Vorgabe).


    Bin mir nun etwas unsicher was das transferieren auf das Jören angeht. Vespa läuft noch nicht wow, aber etwas besser. Und sobald es kühler wird, kann ich mit dem Bike anfangen. Wie würdest du vorgehen? Direkt bei 15 Minuten (Eher geradeaus) einsetzen?


    Wir haben derzeit keine Physioübungen - der Orthopäde sagt, er arbeitet lieber über Trab am Muskelaufbau.


    Alternativ könnte ich auch zur Physio schwimmen oder UW-Laufband nutzen, aber eigentlich ist Vespa ja schon wieder recht ok bemuskelt.

  • Die Swiffer

    Darf ich dich auch was fragen? Vespa hat ja Probleme mit der HH und wird derzeit hauptsächlich über CC und schwimmen (nun bald schluss wegen kühl) aufgebaut

    Natürlich darfst du fragen. :drgreen:


    :klugscheisser: "bei bestehen Problemen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker" :pfeif:


    Wie schon bei Manni - ohne den Hundepo inner Hand zu halten, is es schwierig, da was zu sagen, denn je nachdem kann's kontraproduktiv sein. Daher wäre der Mensch, der Vespas Muckis und Knochen in den Händen hatte, der eigentliche Ansprechpartner.


    Deshalb wäre meine Nummer sicher:

    nein; setz die Zeiten vom Laufen nicht 1:1 aufs Jören um. Auch wenn Vespa jetzt besser darsteht, als noch vor nen paar Wochen.

    Ihr kriegt da jetzt den Wettereinfluss ins Kreuz, da müsste man eh schauen, wie es sich entwickelt.

    Vorgeschädigter Hund = angepasster minimal steigernder Aufbau in Schritt und Trab (andere Bewegungsablauf, anderes Tempo - gilt für Fahrrad als auch CC)

    Muskeln bauen sich übrigens nicht während der Arbeit auf, sondern während der Regeneration.

    Ich würd da wohl sehr viel Vorsicht walten lassen (auch wenn eure Starts inzwischen vielleicht gesitteter aussehen ;)) und eher mit Minuten und Metern anfangen, als mit ner Viertelstunde am Stück

    (Steigung %, Tempo, Gangart (Pass? Trab?), überwundende Distanz ist ja alles sehr, sehr individuell).

    =)

  • Swiffer

    Vielen Dank!

    Ja, ist klar, grundlegendes fragen wir immer den Orthopäden - allerdings ist der kein Zughundespezi.


    Die Starts sind bei uns vorallem problematisch, weil Vespa zurückkommt und nicht im Lineout stehen bleibt. Und so kann ich kaum ohne Ruck starten. Werde das nochmal gezielt angehen und hoffe, sie wird da selbstbewusster. Ich denk, sie hat Stress mit dem Start. Sie ist nicht übermotiviert - eher unsicher. Wenn sie läuft, ist sie aber sicher und prima unterwegs.


    Bei den ersten Versuchen vor der Verletzung sind wir in der Regel galoppiert. Beim CC ist sie gut im Pass zu halten. Am Rad nebenan hab ich am meisten Chance, sie in einen Trab zu bekommen - dafür ein ewiges Korrigieren damit sie nicht vorläuft. Beim jören wird sie unsicher/unwohl wenn ich sie auf Trab/Pass runterbremse und guckt dann mehr, scheint ihr nicht easy zu sein. Beim CC kein Problem. Da passt sie nur gern. Laut Orthopäde sollen wir den Pass ignorieren und er sei sich nicht sicher, ob das Bewegungsmuster nicht zu tief drin ist seit Welpe als dass es noch geändert werden kann. Ich werde das nächste Mal fragen, ob ich beim Jören 1-2x Woche beim Galopp bleiben kann und beim CC Pass/Trab.


    Seine Anweisung war, lieber täglich 15 Minuten als 3x Woche mehr.

  • gibt ja auch noch noch das grau dazwischen und ja, gerade Wenn's zu derben Anfahrtsrucken kommt, bin ich lieber bei 3x die Woche 15 Minuten, als jeden Tag den Ruck ins Gebälk.


    Pass und Trab wird eigentlich differenziert, aber da geb ich eurem Orthopäden recht: durchaus möglich, dass Pass ihr natürlicher Bewegungsablauf ist und nicht schmerzindiziert sein muss. Wer weiß, wer weiß...


    Jeden Tag, 7 Tage die Woche Jören: nope. Gäbe es von mir ein ganz klares Nein.

    Völlig wurscht, wie lange, wie kurz.


    Setz ich ein tägliches Training an, dann zur Rehabilitation zb. Allerdings immer verschiedene Komponenten beinhaltend und dann ist es ein vorübergehendes Pensum, das zeitlich arg begrenzt ist.


    Macht man das im Sport, is man schneller im Übertraining als man gucken kann, erst Recht ohne Kompensation und ohne Regeneration.

    Ja, man kann das mal(!) für einen gezielten Aufbau für xy machen, aber auch hier gilt: zeitlich begrenzt und mit Kompensation und Regeneration.

  • Jören würde ich täglich eh nie machen. Wir haben bisher abgewechselt zwischen CC und schwimmen im See mit Weste und ab und zu einen Tag wo wir ne kurze Wanderung (2.5h max) oder auch mal quasi nix gemacht haben. Wenn Trailen war, gabs sonst kein Training.


    Der Aufbau war erst Leinenknast, dann kontrollierte Bewegung „normal“ ohne Stop und Go und dann Trab in der Ebene, nach 2 Wochen Trab am Hügel. Wir sind jetzt 2 Monate nach erster Manipulation, 1 Monat nach zweiter Behandlung.


    Da Vespas Trab/Pass schneller ist als man ohne Zug normal rennen kann, haben wir CC statt joggen gemacht - mit dem ausdrücklichen Ok des Orthopäden.


    Ja, den Ruck will ich auch nicht haben. Beim CC kann man den gut verhindern. Beim Jören muss ich das irgendwie noch hinkriegen.


    Beim Pass war seine Aussage, dass Vespas frühe Fehlstellung (hatte sie anscheinend schon als Welpe/Junghund) der Grund für das Passen sein könnte - aber nicht unbedingt behebbar, sondern nun halt das normalere Bewegungsmuster. Ich finde, es sieht schrecklich aus wenn sie schneller passt. Langsam sieht es recht locker aus. Interessant ist, dass sie eher trabt gegen Ende einer Einheit wasauchimmer. Z.B. am Rad mitlaufen. Anfangs bekomme ich null Trab, keine Chance. Ab der Hälfte steigt die Chance ziemlich an. Vom Galopp zurückbringen hilft oft. Entweder sie ist da schon entspannter/aufgewärmt, oder die Müdigkeit hilft paradoxerweise irgendwie?! Wir hatten auch Cavalettitraining probiert, mit nicht viel Erfolg.


    Da ja nun Schwimmen bald aus ist, stellt sich die Frage wirklich, wie weiter. Ich persönlich finde täglich ziehen auch nicht gut. Ich denk zwar, 15 Minuten sind Pipifax für Vespa, aber täglich habe ich auch nie irgend einen Sport betrieben.

  • Looking


    Ich versuch mal ein bisschen durch dein geschriebenes durchzusteigen.


    1. Natürlich trabt ein Hund schneller und im Zweifel auch schneller, als so mancher Mensch laufen kann.

    Mein Senior trabt noch bei 25km/h... den in den Galopp zu kriegen, da muss man schon nen bissl Gas geben... :D *ok, jetzt gerade mal nicht mehr, aber immerhin fällt er gerade auch mal nicht mehr um* :pfeif:

    Wenn wir mit 15km/h CC machen, laufen wir 3,75km in 15 Minuten.

    Jören wir mit 25km/h und Hund trabt noch, sind es mal eben 6,25km... Und das macht natürlich ganz andere Zahlen beim Trainingsumfang, Steigung, Muskelaktivität etc.

    Unterwegs waren wir gleich lang, Belastung für den Hundekörper war aber ungleich höher, das ist alles soweit klar oder? :klugscheisser:


    Vom Galopp zurückbringen hilft oft. Entweder sie ist da schon entspannter/aufgewärmt, oder die Müdigkeit hilft paradoxerweise irgendwie?!

    Jetzt höre ich ein paar Glocken in meinem Kopf, weil da mehrere Infos in einem Satz stehen, die Unterschiedliche Ursachen haben können und Fragen aufwerfen


    - "es klemmt was in der Gangschaltung"

    - ihr wärmt ggf nicht richtig auf

    - ihr lauft/fahrt zu lange und geht über Belastungsgrenzen

    Der Aufbau war erst Leinenknast, dann kontrollierte Bewegung „normal“ ohne Stop und Go und dann Trab in der Ebene, nach 2 Wochen Trab am Hügel. Wir sind jetzt 2 Monate nach erster Manipulation, 1 Monat nach zweiter Behandlung

    Ein Bewegungsmuster zu ändern dauert. Wirklich wirklich lange.


    Zitat

    ! Wir hatten auch Cavalettitraining probiert, mit nicht viel Erfolg.


    Das ist nicht mit nen paar Mal über Stangen laufen getan und funktioniert nicht mal aaaaaansatzweise so schnell, wie Muskeln aufbauen. Da sind wa dann ganz schnell bei nen paar Monaten, wobei da immer noch die Frage wäre, nach Huhn oder Ei und ob es überhaupt Sinn macht, das Gangbild ändern zu wollen


    Insgesamt: noch viel mehr Gründe Jören ned 1:1 umzusetzen.


    Insgesamt liest es sich für mich alles nen bissl chaotisch und so ganz schlau werden ich ned draus (mag auch an meinen entzündeten Nebenhöhlen liegen)...

    Vor 2 Monaten gabs die 1. Manuelle Therapie, seit dem Leinenknast, dann nen bissl CC (am Berg), Zug aufm Hund beim MT, Schwimmen, freie Bewegung, mal ne Wanderung. Abgesehen von den MT Tagen, wo nur Mantrailen statt fand, bestand der Tag aus Gassi, flitzen, CC oder Schwimmen, an 7Tagen/Woche. Dann gab's noch mal ne manuelle Behandlung, der Orthopäde will lieber tägliches Training sehen (von WAS genau und wie? ) und das ist dann die Physio innerhalb von 8 Wochen? :???:


    Normales Gassi fällt normalerweise unter normales Bewegen des Hundes und zählt (im Regelfall) ned als Physio/Training oder was auch immer (es sei denn, ich hab da gerade nen gelähmten Hund, da is tatsächlich jede Bewegung schon Physio und muss gezählt werden, um zu wissen, was man da an Übungen noch druff packen kann).

    Dass der Hund sich täglich bewegt, is logisch, weil er muss mal Pinkeln und so. Also ja, lieber täglich Pinkeln lassen, als 3x die Woche 15 Minuten. Bin ich voll dafür. xD


    Du hast gefragt, ob du CC direkt von den Zeiten aufs Jören übertragen kannst - ich hab geantwortet, dass ich das nicht tun würde.

    Und ich würde es auch weiterhin nicht empfehlen. Völlig unabhängig, ob Hund schneller trabt, als ihr laufen könnt oder ned.

    Und ich würde einen Hund mit diesem Trainingszustand auch ned abwechselnd CC und Jöring machen lassen.

    :ka:

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