Was haltet ihr von Anoncen:Hund zu verschenken

  • Zitat

    Aber das Risiko ist halt das man einen physisch oder psychisch kranken Hund bekommt. Ich weiss auch nicht inwieweit man das Tier vorher kennenlernen kann, sonst könnt man mit ihm zum Tüv. äh Tierarzt das der mal guckt ob was ist.

    Ja, das Risiko ist auf jeden Fall da. Ich hätte bei so einer Vermittlung auch zu viel Angst, betrogen zu werden.
    Inwieweit du den Hund kennen lernen kannst, wird vom Vorbesitzer abhängen. Aber bei allen, die sagen "Da, nehmen Sie ihn gleich mit" würd ich eh schnell wieder abhauen.
    Das mit dem TA ist keine schlechte Idee, der kann zumindest grob drüberschauen - viele Krankheiten erkennt man halt aber erst nach genaueren Untersuchungen.

  • Ich will dich ja nun nicht in deinem Glauben entmutigen, die "wirklich teuren Behandlungen" seien generell durch eine OP-Versicherung abgedeckt - aber das hab ich leider oft genug anders erlebt.

    Nimm als aktuelles Beispiel meinen Siebenkilo-Zwerg, an und für sich einen topfitten, gesunden, jungen Hund. Die hat sich im letzten Herbst einen derart fiesen Infekt eingefangen, daß sie innerhalb weniger Stunden mit schwerem blutigem Durchfall total zusammenklappte. Drei Tage Klinik am Tropf, dazu ein komplettes diagnostisches Auf-den-Kopf-Stellen, weil die Ursache zunächst unklar war. Resultat: Gut mehr als ein Tausender, nur mal eben so, unverhofft übers Wochenende - und da wäre keine Versicherung eingesprungen.

    Was ich sagen wollte: Wenn du schon mit so viel Vorplanung an die Hunde-Anschaffung gehst (was ich toll finde!), kann es nie schaden, während dieser Vorlauf-Zeit tatsächlich schon irgendwo ein bißchen Geld extra für Hunde-Notfälle zu bunkern. Hätte ich früher, vor einigen bösen Erfahrungen, für total albern gehalten, inzwischen nicht mehr. Der teure (Krankheits-)Notfall, der einen erfahrungsgemäß irgendwann im Hundeleben erwischt, ist nämlich völlig unabhängig von Hundegröße und -alter - und eben nicht immer über eine Versicherung abzudecken.

  • zu dem Orgianalthema kurz.: tja und wen man dann den zu verschenkenden Hund beim Tierarzt hatt und der stellt fest, Herzfehler oder sonst was. Was dann ,den Hund wieder zu dem bringen der ihn loswerden will, und wohlmöglich am nächsten Autobahnrasthof festbindet ? Könnt ich ganz sicher nicht ...

    Zitat

    Resultat: Gut mehr als ein Tausender, nur mal eben so, unverhofft übers Wochenende

    Ja natürlich das kann auch vorkommen . Aber leider bin ich nicht da wo man in der Ausbildung/Studium zu erwarten hatt daß das Einkommen steigt sondern in einen Alter wo ich aufgrund zweier Krankheiten (und anderer Umstände) nur einen 400€ Job hab und das Einkommen ehr sinkt.

    Und nun ? Hundewunsch vergessen ??
    :???:

    Den ersten Hund hatte ich vor ca.15 Jahren und da ging es mir finanziell und sonst auch wesentlich schlechter, sprich ich hatte keine Hütte und lebte vom Pflastermalen (Strassenmalen), halt so Madonen und so Kram. Und eine Freundin hatt ich auch nicht, eigentlich niemanden nur den Hund. Sicher bei einen Fall wie deinen Hund passiert ist das hätte ich nie Zahlen können. Bin oder besser war ich deshalb ein verantwortungsloses Herrchen ?

  • So wie sich das liest - ohne dir zu Nahe treten zu wollen - solltet ihr euch erst mal einig werden was ihr gemeinsam wollt. Nachher entscheidest du dich für einen Hund und deine Frau will ihn doch nicht, was dann? Und so wie sich das hier liest, scheint das gar nicht so unwahrscheinlich zu sein.

    Ich finds aber toll das du dir so viele Gedanken machst :gut:

  • Aber ja das ist eine der Baustellen die ich habe, aber eigentlich ist das geklärt, Hund ja, ich zahle für den (Ist aber nicht so das sie im Notfall nicht einspringt)
    Ausserdem hatte (und nicht nur ich) den Eindruck das ein Hund unserer Beziehung gut tut. Wir haben keine Krise oder so, aber etwas gemeinsames zu haben und mit Hund zu erleben ist ungemein belebend für die Beziehung finde ich.
    Und der Hund hilft mir (ganz egoistisch) bei meiner Krankheit. Weiss nicht ob das irgendwie wissenschaftlich belegt ist, aber ist so.
    Glaub irgendwie zuviel überlegen und zu denken ist auch nicht immer richtig, vieleicht bin ich irgendwann an dem Punkt an dem ich feststelle das irgendeine Kleinigkeit nicht passt und verzichte auf eine wundervolle Bereicherung meines Lebens.

    Sicher wir haben die 2 Katzen, aber die sind nicht so "lebensverändernd" wie ein Hund die fahren meistens ihren eigenen Film. Wir haben noch mehr Tiere sogar Nachwuchs bei denen aber die geben keine Laute von sich und bleiben in ihren 4 Glaswänden

  • Zitat

    Ich will dich ja nun nicht in deinem Glauben entmutigen, die "wirklich teuren Behandlungen" seien generell durch eine OP-Versicherung abgedeckt - aber das hab ich leider oft genug anders erlebt.

    Nimm als aktuelles Beispiel meinen Siebenkilo-Zwerg, an und für sich einen topfitten, gesunden, jungen Hund. Die hat sich im letzten Herbst einen derart fiesen Infekt eingefangen, daß sie innerhalb weniger Stunden mit schwerem blutigem Durchfall total zusammenklappte. Drei Tage Klinik am Tropf, dazu ein komplettes diagnostisches Auf-den-Kopf-Stellen, weil die Ursache zunächst unklar war. Resultat: Gut mehr als ein Tausender, nur mal eben so, unverhofft übers Wochenende - und da wäre keine Versicherung eingesprungen.

    Was ich sagen wollte: Wenn du schon mit so viel Vorplanung an die Hunde-Anschaffung gehst (was ich toll finde!), kann es nie schaden, während dieser Vorlauf-Zeit tatsächlich schon irgendwo ein bißchen Geld extra für Hunde-Notfälle zu bunkern. Hätte ich früher, vor einigen bösen Erfahrungen, für total albern gehalten, inzwischen nicht mehr. Der teure (Krankheits-)Notfall, der einen erfahrungsgemäß irgendwann im Hundeleben erwischt, ist nämlich völlig unabhängig von Hundegröße und -alter - und eben nicht immer über eine Versicherung abzudecken.

    Wie bei meiner Hündin mit der vergiftung, zack 900€ weg. Die klinik wollt es auch sofort haben. Je nach klinik bekommt man sonst sogar den Hund nicht wieder. Wenn man keine Schufa einträge hat, dann kann man manchmal in raten Zahlen. Hatte nen netten Bekannten, ansonsten hät ich bei Verwandten wohl Betteln müssen.

    Hätte auch 3 Verwandte und noch 2 Bekannte gehabt. Doof sich da auf andere zu verlassen, aber bei solchen Notfällen bleibt einem nichts anderes übrig, da muss man wenn man selbst wenig Geld hat einfach andere im peto haben.

    Dann find ich ist Hundehaltung auch mit wenig Geld kein Thema. Son dramatischen Notfall hat man ja auch nur ganz selten und wahrscheinlich sogar nie. Aber muss man trotzdem wissen ob man da unterstützung von der familie oder freunden hat, wenn so ein Notfall mal eintritt.

    Edith: wenn man da aber Uneterstützt wird Finanziell und es den Bekannten in Raten abzahlen könnte ist doch nur noch die Frage welcher Hund es werden soll ;) .

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