
Wieviel Geld für kranken Hund ausgeben?
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Cocsiii -
18. April 2011 um 11:13
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Hi,,
also ich würde selbstverständlich auch den letzten Cent für meine Jungs hergeben wenn irgendwas wäre, ich glaube ich würde es sogar tun, wenn der Hund schon sehr alt wäre, ich denke ich könnt in diesem Moment einfach nicht anders. Meine beiden sind versichert, der eine komplett, der andere hat nur eine OP Versicherung, aber zumindest die OP Versicherung würde ich immer wieder abschließen, weil es niemals am Geld hapern sollte, wenn irgendwas mit den Hunden ist! Es gibt leider zuviele Leute die das Geld nicht für den Hund ausgeben wollen und sich lieber einen neuen Hund anschaffen, leider auch in meinem Freundeskreis! Die können es absolut nicht verstehen, dass ich mit der Knie OP und anschließender wochenlanger Physio, dann wochenlanger Akkupunktur weit mehr als 3000 Euro ausgegeben habe. Deren Meinung ist halt "ist doch nur ein Hund, du spinnst". Naja, meine Jungs sind FAmilienmitglieder und ich tue alles für sie und würde sie niemals nicht behandeln nur weil mir des Geld zu schade ist. Aber solche Menschen verstehen sowas einfach nicht, ich hoffe nur, sie werden niemals ein eigenes Tier haben!!!
LG
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Zuerst mal würde ich natürlich versuchen alles erdenkliche meinen Hunden an Hilfe zukommen zu lassen.Allerdings muß ich da sehr aufpassen,das ich DEM HUND was Gutes tue-nicht mir !!Soll heißen:Ich muß halt vernünftig sein und den Hund gehen lassen wenn es keine Möglichkeit des schmerz-und qualfreien Lebens für ihn gibt !!
Eine genau € Grenze gäbe es nicht,allerdings würde ich mich nicht hoch verschulden,wenn die Aussicht auf (komplette) Heilung nicht bestünde.Ich würde nicht tausende von € in OPs und Anwendungen jeglicher Art "pumpen",wenn mein Hund nach erfolgreicher Behandlung -Beispiel-mit nur 2 Vorderbeinen und einem Rolly durch die Gegend fahren könnte und zur Unterdrückung der Schmerzen lebenslang starke Medis benötigen würde.
Ich habe 1 x eine "Grenze" des Möglichen bei unserem Meerschwein überschritten und es hat mich sehr viel Geld gekostet,wenn man mal den Kaufpreis des Tieres zugrunde legt-das wäre nicht schlimm gewesen,wenn das Tier dadurch genesen wäre,aber ich habe in den Augen des Meeris die Aufforderung "laß mich gehen" zwar erkannt,wollte es aber nicht wahr haben.Somit habe ich ihr leiden um nur ein paar Tage verlängert ......ich könnte mich heute dafür noch in den A.... treten und mache mir Vorwürfe !!
Das wird mir bei meinen Hunden defintiv nicht mehr passieren !!Und ich würde soviel Geld ausgeben,notfalls auch durch Aufnahme eines Kredits,wie nötig-aber niemals meine Existenz und die meiner Familie (damit meine ich hier meine Kinder!!)aufs Spiel setzen !!
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Solange eine Chance auf eine erfolgreiche Behandlung und eine lebenswerte Zukunft gibt gebe ich natürlich alles was ich geben kann. Ich wurde schon für bekloppt erklärt als ich gut 70 Euro für die Augenop meines Meerschweinchens bezahlt habe (dafür kannste dir ja zig neue kaufen!?!)
Aber wenns in die tausende Euro geht wirds für mich wirklich sehr schwer zu leisten..klar würde ich versuchen das Geld aufzutreiben aber wenn ichs nicht habe stehe ich natürlich blöd da da würde mir dann uU keine andere Wahl bleiben als abgeben oder einschläfern auch wenn ich noch nicht in der Situation war und nicht 100% sagen kann ob ich das fertig bringen würde
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Ich sehe das etwas gespalten,
klar liebe ich meine Tiere und würde das bestmöglichste geben,aber iwie....Wenn mans mal ganz nüchtern betrachtet, sind es eigentlich nur egoistische Gründe,
die einen einen Hund wieder zusammenflicken lassen.
Neben Kosten sind nämlich auch viel Streß fürs Tier verbunden.
Einschläfern tut nicht weh,und da ein Hund im Jetzt lebt dürfte es für den Hund an sich nicht tragisch sein.
Da frag ich mich ob man seinen Hund wirklich einen gefallen tut wenn man ihn behandeln lässt.Klar wir denken an die Zeit die er noch schön verbringen könnte,
aber in meinen Augen ist das eine sehr vermenschlichende Sichtweise.
Ein Hund denkt nicht an die Zeit die er noch haben könnte,und auch nicht ans zurück...
Er denkt nur daran was jetzt ist.Aus egoistischen Gründen gebe ich zu,ich würd alles tun um meinen Hund am Leben zu halten,
solange es für den Hund nicht in unzumutbaren Qualen ausartet. -
Hercuda, wenn wir das von dieser Seite her aufrollen, muss man aber auch anmerken, dass Tiere sich niemals für den Tod entscheiden würden, wenn sie die Wahl hätten.
Denn wie du sagst, sie leben im Hier und Jetzt, sie können nicht denken: "Ach, mein Leben wird nicht mehr besser werden, dann finde ich mich mit dem Tod ab."
Diese Ansicht finde ich viel schlimmer vermenschlicht.Das soll nicht heißen, dass ich dafür bin, ein Tier um jeden Preis am Leben zu erhalten, denn uns steht die Möglichkeit offen, die Lebensqualität auch langfristig abzuschätzen und die Qualen mit dem, was man gewinnen könnte, zu verrechnen.
Zum eigentlichen Thema:
So ein leidiges Gespräch darüber, wie weit man finanziell gehen würde, wenn Fiete etwas passiert, hatte ich erst kürzlich mit meinem Vater und war doch schockiert darüber, wie eng er da seine Grenze ziehen würde.
Für mich gäbe es diese Grenze einfach nicht und wenn ich mich hoch verschulden müsste - ich habe die Verantwortung für das Tier übernommen und könnte es mir nie verzeihen, eine gute Chance für mein Tier verstreichen zu lassen, weil ich das Geld nicht habe.
Das würde schwerer wiegen als jede Schuldenlast.Allerdings bin ich nun auch in der Situation, dass von einem finanziellen Ruin nur ich betroffen wäre. Wenn man Kinder zu versorgen hat, ist das sicherlich viel schwerer.
Das positive an dem oben genannten Gespräch war im Übrigen, dass wir endlich eine OP-Versicherung für den Zwerg abschließen werden. Das war sowohl für meinen Vater, als auch für mich eine adäquate Lösung.
Liebe Grüße
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Ich denke da spielt sehr viel mit rein.
Wenn ich nun mal die Kosten auf das Hundeleben hochrechnen die ich trage, allein durch die Epi medikamente für Franz, dann nun ja... mein Papa sagt immer ne Schippe is billiger.
Dennoch geb ich das gern aus, denn es geht ihm dadurch besser und er ist nicht eingeschrenkt in seinem Dasein.Allerdings gibt es Grenzen.
Zum einen wenn eine OP nur eine Lebensverlängernde Maßnahme ist, im Sinne von ein paar Monaten und zum anderen wenn es sich um behandlungen handelt die wenig Erfolgversprechend, mit viel Schmerz und Einschrenkungen verbunden und von langer Dauer sindEiner Sache musste ich mir anfang des jahres sehr bewusst werden. Als die Epidiagnose noch ausstand und auch die Diagnose Hirntumor im Raum stand, musste ich mir gedanken darüber machen wie weit ich gehen würde.
ich habe für mich dann entschieden das, operartiven Eingriff am kopf des Hundes nicht in Frage kommt.
Ich weiß das da die meinungen auseinander gehen, aber für mich steht eine OP am Kopf nicht zur Debatte. Ich habe das bei mehreren Familienmitgliedern erlebt, nach einer Hirn-OP waren sie alle nicht mehr die gleichen. Das will ich für meinen Hund nicht. Dann würde ich ihn lieber gehen lassen.Auch wenn man immer über die Kosten prüstet und meckert, die meisten treiben das geld doch irgendwie auf.
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Das meiste was meine Hündin mich mal gekostet hatte waren 900€. Naja dieses Jahr die 2 OP´s fand ich Peanuts mit den 150€ pro OP.
Hät ich schon nen Führerschein für haben können für das Geld was mich mein Mädchen insgesamt schon gekostet hat. Aber was will ich mit nem Führerschein wenn ich mir nichtmal nen Auto leisten könnte. Da leg ich lieber das Geld weiter zur Seite und entweder ist mal genug da für nen Führerschein oder einer der beiden Hunde brauchts fürn TA.
Eventuell würd ich ab 12 oder 14 Jahren da dann aber schon abstriche machen, ob mein Hund dann trotz TA kosten noch Schmerzfrei Leben kann. Oder nur noch ein Schatten seiner selbst ist und bis zum bitteren ende künstlich von mir am Leben gehalten wird...
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Hmm, interessantes Thema. Bei mir kommt es darauf an, wie denn die Lebensqualität meines Hundes nach der Behandlung aussieht.
Ist die kaum oder nur begrenzt gegeben, dann ist genau da die Grenze.
Birgit
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Zitat
Hmm, interessantes Thema. Bei mir kommt es darauf an, wie denn die Lebensqualität meines Hundes nach der Behandlung aussieht.
Ist die kaum oder nur begrenzt gegeben, dann ist genau da die Grenze.
Birgit
So würde ich es auch sehen. Einen Hund am Leben zu halten und damit ausschließlich sein Leiden verlängern, nur weil es mir weh tun würde loszulassen?!
Das wäre doch egoistisch.
Wenn aber eine Behandlung bewirken kann, dass mein Hund danach wieder gut leben kann, dann nehm ich dafür auch gern einen Kredit auf! -
Zitat
So würde ich es auch sehen. Einen Hund am Leben zu halten und damit ausschließlich sein Leiden verlängern, nur weil es mir weh tun würde loszulassen?!
Das wäre doch egoistisch.
Wenn aber eine Behandlung bewirken kann, dass mein Hund danach wieder gut leben kann, dann nehm ich dafür auch gern einen Kredit auf!DITO!!!!!
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