Ist euer Hund unbezahlbar?

  • Ich würde es von diesen Faktoren abhängig machen:

    - wer ist der Anbieter (eine komplette Wesen- und Sein-Prüfung)
    - was kann er dem Hund bieten
    - welchen Hund will er
    - wie viel bietet er.

    Ich gebe zu, dass die Höhe des Geldes vom gewollten Hund abhängen würde. Auch wenn es sich für viele nicht gut anhört, meine Paula würde ich bei Bestehen der ersten drei Punkte für einen niedrigeren Betrag als meinen Elwood verkaufen.

    Der gebotene Betrag für Elwood müsste schon arg utopisch sein. Jedoch würde ihm auch das widerum sehr zugute kommen, da die Option des Verkaufes ja nur bei geeigneten Voraussetzungen stattfinden würde. Das trifft natürlich auch auf meine Paula zu. Jedoch würde ich bei ihr auch einen kleineren utopischen Betrag annehmen. Denn ich denke, dass sie sich in einem noch mehr an ihre Bedürfnisse ausgerichtetes Zuhause viel wohler fühlen würde.

    Ich rede hier nicht von einem vierstelligen Betrag. Aber ganz ehrlich: ich weiß nicht, wie ich tatsächlich reagieren würde, wenn ich einen hohen fünf- oder gar sechs-/siebenstelligen Betrag angeboten bekommen würde.

  • Mmhhh... für 10 Millionen :???: :???: :???: Ich glaub da würd ich überlegen. Spätestens nach einigen Tagen der völligen Isolation, weil Frau Hund sich nicht anfassen läßt, knurrt, jeglichen fremden Hund in der Luft zerlegt.... da hätte ich meine geliebte Maus und 10 Millionen. Ist doch kein schlechtes Geschäft :smile:

    Bei Lucky hätte ich da eher bedenken, der bleibt wo er auf dem Sofa sitzen darf :lol:

  • Für kein Geld der Welt würde ich meine Tiere hergeben!
    Wer würde mich dann jeden Tag mit zur Seite geneigtem Kopf und gespitzen Ohren angucken so nach dem Motto "Was machst du denn da?", mich mit Blicken strafen wenn die Decke von Madame (Katze) eine Falte hat und wer würde mich dann mit dem gleichen Wiehern seit 9 Jahren begrüßen?!
    Sie sind alle Teil meines Lebens und das gebe ich nicht her :smile:

  • Da könnten alle Scheichs der Welt zusammenlegen, die Antwort wäre immer gleich:
    NEIN!!

    Hektor würde bei Fremden eingehen, der frisst nicht bei Leuten, die er nicht kennt.
    Hera würde sich, denke ich, überall wieder einleben, sobald man auf ihre Bedürfnisse eingeht.

    Aber da gibt es kein Vertun, die beiden Mäuse bleiben wo sie sind: In meiner Nähe!
    Ich glaube, ich würde nicht mal ungeliebte Familienmitglieder verscherbeln können - also erst recht nicht meine geliebten Hunde!
    Denn Geld macht nicht glücklich, nur das Leben leichter. Es wäre also kontraproduktiv geliebte Wesen wegzugeben, die uns glücklich machen!

  • Für unseren American Border Collie Rüden hat doch tatsächlich meiner Frau vor kurzem ein Züchter € 10000.- (kein Witz!) geboten.
    Das "NEIN, unverkäuflich" kam wie aus der Pistole geschossen...

  • für 10.000 würde ich nix hergeben, für 10 Millionen sieht das anders aus ;-)

    Man darf auch nicht immer meinen man ist der einzig tolle Hundehalter auf dieser Welt. Die Hunde sind bindungsflexibel, dieser Wahrheit sollte man ins Auge sehen. Und jeder Hund frißt irgendwann auch woanders und stellt sich um, bevor er verhungert.
    So groß ist die Liebe dann doch nicht :-)

  • Never say never.

    Wenn ich mir vorstelle, dass ich aufgrund geänderter Lebensumstände (z.B. schwere Erkrankung, die die Haltung eines bzw. dieses Hundes unmöglich macht, Einlieferung ins Pflegeheim, so was in dieser Preisklasse..) meinen Hund abgeben MUSS, und die Wahl zwischen Tierheim und 10 Mio. bei liebevoller Behandlung hätte, würde mir die Entscheidung zwischen diesen beiden Optionen relativ leicht fallen. ;)

    Aber ich würde sicherlich mehr leiden als unsere Rennsemmel, die sich überall wohlfühlt, wo Menschen sind. Da hilft dann auch die Kohle nicht, deren Größenordnung für mich völlig abstrakt ist.

    Man kann sich trefflich darüber streiten, ob ein Tier ein Familienmitglied ist. In der eng gefassten Definition von "Familie" sicher nicht. Da bei uns jedoch auch nicht verwandte Menschen zur Familie zählen (z.T. sogar mehr als die "richtigen" Verwandten), habe ich keine Hemmungen, auch Lucy als Familienmitglied zu bezeichnen.

    Zumindest aber ist sie unsere Lebensabschnittsgefährtin, wobei der Lebensabschnitt bestimmt wird von ihrer Lebensdauer. Möge dieser Zeitraum recht lang bemessen sein!

    Heute also gilt: Ja. Lucy ist für uns unbezahlbar!

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