Bild-Zeitung hetzt in Hamburg wieder die Stimmung auf...
-
-
In Deutschland sterben jede Woche durchschnittlich 3 Kinder durch Gewalttaten, die durch Menschen an ihnen verursacht wurden. Es sind tausende Kinder jährlich, die von Menschen mutwillig schwerst verletzt werden, sexuell missbraucht werden etc.
Was sich erwachsene Menschen aus niedersten Motiven heraus gegenseitig antun, davon brauchen wir erst gar nicht zu reden. Gewaltverbrechen unter Menschen passieren jedes Jahr tausende.
Wenn ich mein Kind zum Spielen auf die Strasse schicke, dann warne ich es nicht vor den bösen Hunden, sondern vor dem bösen Onkel, mit dem es nicht mitgehen soll, sich von ihm nicht ansprechen lassen soll, von dem es nichts annehmen soll, bei dem es nicht ins Auto einsteigen soll etc. Es geht soweit, dass man mit seinem Kind sogar Geheimcodes ausmacht, damit es nicht leichtgläubig mit dem bekannten Nachbarn mitgeht.
Wenn die Kinder alt sind, dann warnen wir sie vor Leuten, die ihnen Drogen verkaufen wollen, sich mit ihnen prügeln bzw. sie abstechen oder vor den Kopf treten wollen. Wir haben Angst, dass sie sich nach dem Discobesuch als Anhalter mitnehmen lassen und vergewaltigt werden etc.
Als Erwachsene haben wir Angst davor abends durch den Park zu gehen, aber unsere Angst gilt nicht den (Kampf-) Hunden sondern den Menschen, die dort herumlaufen und uns etwas Böses antun könnten.
Mich nervt es, dass Menschen mit Atomkraftwerken die Umwelt zerstören, mit ihren Autoabgasen die Luft verschmutzen, mit Verpackungsmaterialien Berge an Müll produzieren, mit Öl und Chemikalien die Gewässer verunreinigen, aber man sich über den "gefährlichen" Hundekot aufregt.
In Deutschland herrscht längst eine sehr feindliche Stimmung gegen Hunde, die gezielt gepuscht wird. In Berlin ist es teilweise schon so weit, dass man als Halter bestimmte Parkanlagen nicht mehr betreten darf. Jedes Bundesland hat mittlerweile seine Hundeveordnungen mit "schlauen" Rasselsiten und fordern jedes Jahr nach immer schärferen Regelungen.
Das alles wird in Zukunft noch schlimmer werden, weil die Solidarität unter Hundehaltern nicht vorhanden ist. Vor zehn Jahren kamen die "Kampfhunde" dran, dann wurden große Hunderassen ins Visier genommen (40/20er Regelung), dann haben die ersten Bundesländer für große Hunde Hundeführerscheinen eingeführt und langsam wird man die Hundehaltung generell in Frage stellen.
Solange man selber als Hundehalter nicht betroffen ist bzw. man die richtige Rasse an der Leine hat oder in dem richtigen Bundesland lebt, oder in einer Gegende wohnt, wo es nicht so schlimm um die Tolleranz von Hunden bestellt ist, hält man sich schön zurück und freut sich, dass man selber nicht betroffen ist.
Ich bin froh, dass ich schon 40 Jahre alt bin und mir diesen Quatsch nur noch maximal 40 oder 50 jahre antun muss, wenn es hoch kommt. Auf Betonstädte, Wohnzimmer aus Glas und Stahl, einheitlichen Kleidern, einer 24 stündigen Überwachung und Regelungen für jede Kleinigkeit, habe ich keine Lust.
Alles läuft auf mehr Regeln, höhere Steuern und weniger Freiheiten für Hundehalter hinaus. Die zukünftigen Generationen werden Hunde nur als potentielle Gefahr kennen. Es ist doch jetzt schon so, dass Kinder beim Anblick eines Hundes von ihren Eltern zur Seite gezogen werden.
Es gibt soviele Hundehalter, aber sie halten nicht zusammen.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Bild-Zeitung hetzt in Hamburg wieder die Stimmung auf...*
Dort wird jeder fündig!-
-
Irgendwie kann ich meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten.
Naja, was solls:
Zu Sojadogs`Auffassung:
Ich finde, dass Kinder immer Vorrang vor Hunden haben und Hunden nicht weichen müssen. Und deswegen dürfen Kinder, deren Eltern sich dessen bewusst sind, dass es freilaufende Hunde auf einer Hundewiese gibt, diese auch betreten und davon ausgehen, dass die dort freilaufenden Hunde sie nicht absichtlich verletzen.
Ich finde vielmehr, dass Hunde, die aggressiv auf Kinder reagieren oder es möglicherweise tun könnten, in nicht umzäunten Freilaufgebieten ohne Leine nichts zu suchen haben.
HH haben mMn einfach Rücksicht auf den Rest der Bevölkerung zu nehmen, die keinen Hund hat. Und ich leine meine grundfreundliche, gut erzogene Hündin in der Nähe von Spielplätzen trotzdem an. Ich weiß doch nie, wie sie eine plötzliche Bewegung eines Kindes oder aber ein Kreischen o.ä. auffasst (und sei es nur als Spiel, da kann auch schon viel passieren!), mal ganz abgesehen von den superspannenden Spielsachen, die da rumliegen. Sie lebt nicht mit Kindern zusammen und ist sie nicht gewöhnt. Und obwohl ich mir so sicher bin, wie man sich eben bei sowas sicher sein kann, dass sie nicht beißt, gehe ich das Riskio trotzdem nicht ein. Denn ich würde meines Lebens nicht mehr froh, wenn ein Kind durch meinen Hund verletzt würde.
Ich will damit keine Lanze für die hysterischen Hunde-Panik-Mütter brechen. Für meinen Hund übernehme ich gerne die Verantwortung, aber die Hysterie und Panik anderer nicht. Trotzdem nehme ich bis zu einem gewissen Grad auch Rücksicht, das finde ich selbstverständlich.
-
KLAA soll ich meinem Chihuahua nen Maulkorb kaufen ? lol nur weil sie mal Bellt und andere Hunde an bellt. Wie oft muss ich mir das gegkkere von Menschen in der Ubahn anhören.. die kriegen auch kein Maulkorb -.-
-
ZitatAlles anzeigen
Irgendwie kann ich meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten.
Naja, was solls:
Zu Sojadogs`Auffassung:
Ich finde, dass Kinder immer Vorrang vor Hunden haben und Hunden nicht weichen müssen. Und deswegen dürfen Kinder, deren Eltern sich dessen bewusst sind, dass es freilaufende Hunde auf einer Hundewiese gibt, diese auch betreten und davon ausgehen, dass die dort freilaufenden Hunde sie nicht absichtlich verletzen.
Ich finde vielmehr, dass Hunde, die aggressiv auf Kinder reagieren oder es möglicherweise tun könnten, in nicht umzäunten Freilaufgebieten ohne Leine nichts zu suchen haben.
HH haben mMn einfach Rücksicht auf den Rest der Bevölkerung zu nehmen, die keinen Hund hat. Und ich leine meine grundfreundliche, gut erzogene Hündin in der Nähe von Spielplätzen trotzdem an. Ich weiß doch nie, wie sie eine plötzliche Bewegung eines Kindes oder aber ein Kreischen o.ä. auffasst (und sei es nur als Spiel, da kann auch schon viel passieren!), mal ganz abgesehen von den superspannenden Spielsachen, die da rumliegen. Sie lebt nicht mit Kindern zusammen und ist sie nicht gewöhnt. Und obwohl ich mir so sicher bin, wie man sich eben bei sowas sicher sein kann, dass sie nicht beißt, gehe ich das Riskio trotzdem nicht ein. Denn ich würde meines Lebens nicht mehr froh, wenn ein Kind durch meinen Hund verletzt würde.
Ich will damit keine Lanze für die hysterischen Hunde-Panik-Mütter brechen. Für meinen Hund übernehme ich gerne die Verantwortung, aber die Hysterie und Panik anderer nicht. Trotzdem nehme ich bis zu einem gewissen Grad auch Rücksicht, das finde ich selbstverständlich.
Ich nicht, rücksichtslose Eltern sind bei mir genauso unten durch wie rücksichtslose Hundehalter...
Dem rest stimme ich jedoch zu...
LG
-
@ spinderella
Ich werde meinen Hund niemals wegen Kindern auf dem einzigen was ihm geblieben ist einschränken, nämlich den Hundewiesen und co! Dort haben Kinder einfach nichts zu suchen. Punkt!
Und nein, auf einer Hundewiese oder Ähnlichem wird mein Hund keinen Maulkorb tragen. Wenn ich meinen Hund nicht unter Kontrolle habe bleibt er an der Leine. Aber ganz siche nicht wegen den Kindern sondern weil es sich einfach gehört!
Ich bleibe dabei, Kinder haben auf Hundewiesen und co nichts zu suchen!
-
-
Schönes Beispiel aus HH. Wir hatten am Volkspark eine wunderschöne große Hundewiese, gekennzeichnet.
Hatten, denn iwann wurde diese Wiese von gewissen Familien als Picknickplatz auserkoren. Die Hundehalter durften gehen, ausweichen auf ein Gelände, dass nur noch ein Viertel der Größe hat wie die alte Wiese....
Nett, oder?!?
Im Volkspark selbst gibt es ein Gelände, das als Hundeauslauffläche gekennzeichnet ist, nur leider ist das auch der Highway der Montainbiker.... Probs vorprogrammiert.
Sorry, aber auch ich als Hundehalter mit meinem Hund habe eine Existenzberechtigung und wenn in HH schon der Leinenzwang gilt, dann möchte ich vernünftige Hundeauslaufflächen.
Auslaufflächen, auf denen Hunde toben, spielen und rasen dürfen und zwar ohne dass man man alle zwei Sekunden Halt schreien muss, weil grad ein Kleinkind bei den ersten Laufversuchen da rumtappelt.
Desweiteren möchte ich nicht als gefährliche Person erachtet werden, die eine potenzielle Killerbestie an der Leine herumführt und ich möchte mit meinem Hund durch das Treppenhaus gehen ohne dass das Nachbarskind mit dem Spruch" Scheißtölen" den kurzen Kick auf meinen Hund probt.
Ich möchte Busfahren, ohne dass ieine Mutter ihre Kare mal kurz auf meinen Hund schiebt oder iein Kleinkind mal kurz meinem Hund in den Ohren oder Augen rumstochert oder beim Kaspern in der Karre tritt.
Genauso wie von mir Rücksicht erwartet wird, genauso erwarte ich es von anderen auch.
Und genausowenig wie Hunde was auf dem Spielplatz zu suchen haben, genausowenig ist die Hundeauslauffläche der ideale Aufenthaltplatz für spielende Kinder.
Birgit
-
Ja wat mach ich denn dann?
Soll ich mir nen Babysitter suchen wenn ich mit den Hunden rausgeh?
Soll ja auch Mütter mit Hunden geben
-
Zitat
Ich werde meinen Hund niemals wegen Kindern auf dem einzigen was ihm geblieben ist einschränken, nämlich den Hundewiesen und co! Dort haben Kinder einfach nichts zu suchen. Punkt!
Und nein, auf einer Hundewiese oder Ähnlichem wird mein Hund keinen Maulkorb tragen. Wenn ich meinen Hund nicht unter Kontrolle habe bleibt er an der Leine. Aber ganz siche nicht wegen den Kindern sondern weil es sich einfach gehört!
Ich bleibe dabei, Kinder haben auf Hundewiesen und co nichts zu suchen!
Das sehe ich genauso. Sowie ich nicht mit meinem Hund auf Kinder-Spielplätze gehe, so sollen Kinder auch nicht auf Hundeauslaufflächen rumrennen.
Nichtsdestotrotz - es gibt wie in jedem Lebensbereich immer die gute und böse Seite der Medaille. Ich bin neulich mit meinem Hund durch eine Straße in HH gelaufen wo wirklich mindestens 50 Tretminen auf 200 m Weg lagen. Das ist aber noch lange kein Grund ALLE Hundehalter in eine Schublade zu stecken und draufzuhauen sowie es die Blöd-Zeitung macht. Das Schlimmste ist ja, dass es Hundehasser in die Hände spielt.
-
Ich mag Kinder und generell Menschen, aber warum darf es keinen Ort geben, wo Hunde und deren Halter unbeschwert ihre Hunde laufen lassen können, ohne auf kleine und/ oder erwachsene Menschen besonders achten zu müssen?
Ich denke, dass sich viele Probleme erledigen würden, wenn man mehr Möglichkeiten den Hundehaltern zur Verfügung stellen würde.
-
Ja, und wenn man zufällig einen Hund UND ein kleines Kind hat, dann muss man das Kind am Rand der Freilauffläche anbinden, weil es Hundehalter gibt, die nur bis zur eigenen Nasenspitze denken?? :datz:
Sorry, aber das finde ich genauso bescheuert wie diese Hundehasser, die im Moment von der Bild bestätigt werden.
Auch auf einem Hundeauslauf muß kein Hund (und kein Halter) sich wie eine offene Hose benehmen!
Mehr Rücksicht und Verständnis tut offensichtlich ALLEN Seiten gut.
LG von Julie - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!