Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?
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Bäh, dann bin ich weltbeste Trainerin, Verhaltensforscherin usw. Mein Malik jagd überhaupt nicht
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Na, vielleicht hat er schon ein wenig recht. Ich bin mir ziemlich sicher, daß Ennio nur deswegen jagt, weil speziell Dachse und Füchse in seinem Wald absolut nix zu suchen haben. Das blöde bei Dachsen ist, daß Ennio sie schon mehrfach gestellt hat, und das ist mir einfach zu gefährlich.
Nee, das schließe ich ja auch nicht aus. Also ich glaube, dass viele Spitze durchaus Wild einfach vertreiben wollen, weils "auf ihrem Grund und Boden" nichts zu suchen hat.
Es gibt auch wirklich viele Spitze aller Größen, die keinen nennenswerten Jagdtrieb mitbringen oder deren Jagdtrieb sich zB nur auf Mäuse und andere Kleinnager beschränkt.
Die meisten mit Jagdtrieb sind auch gut zu erziehen und lassen sich da gut umlenken. Wirklich nicht ableinbar sind die wenigsten. Ich glaube auch, dass wir hier einfach ein bisschen Pech mit Wohnort und der Kombi mit Aris eh bisschen speziellem Hirn haben. Wir haben Wild, aber halt grad so viel, dass wir nur sehr gelegentlich was sehen. Also nicht genug um wirklich zu trainieren, aber grad genug, dass ihn einfach laufen lassen fahrlässig wäre. Mit Ersatzverhalten und reinem Impulstraining lässt er sich halt nicht umlenken, ich müsste das in der Situation trainieren.
Aber dieses Bestehen darauf, dass Spitze niemals nie unter keinen Umständen Jagdtrieb haben können, noch dazu "weil sie genetisch keinen Jagdtrieb" haben...
Und dieses Bestehen darauf, dass Jagdverhalten und Jagdtrieb zwei völlig unterschiedliche Dinge sind (noch dazu einige sehr unwissende Aussagen zum Thema Jagdhunde...).
Das fand ich halt irgendwo zwischen extrem belustigend und Hände über dem Kopf zusammenschlagend.
Vor allem find ich es fast ein bisschen fahrlässig.
Wenn man sowas verbreitet laufen irgendwann diverse Spitzhalter mit jagenden Hunden rum, aber "der hat keinen Jagdtrieb, der verscheucht nur", weil "Spitze haben genetisch keinen Jagdtrieb". Die kommen eh zurück, wenn Hund das Wild nicht mehr sieht... sind ja keine Jagdhunde. Ähm, ja, das Wild sagt danke.
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Das sind ja richtig erhellende Einsichten in das Wesen der Spitze.
Und ins Hundeverhalten allgemein. Echte Experten bei Facebook, einwandfrei!
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Echte Experten bei Facebook, einwandfrei!
Ich lerne immer so viel auf Facebook
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Deswegen erzähle ich meinem Hund bei Sichtung von Fremdwesen (Dachs, Fuchs, fremde Hunde, Rehe, Menschen zu unmenschlichen Zeiten) ja auch, daß der/die/das ok sind und hier (im dusteren Wald) sein dürfen. Bei Menschen klappt es inzwischen fast immer, bei Rehen, fremden Hunden und Füchsen regelmäßig, aber bei Dachsen fast nie. Da steht er kreischend in der Leine. Möglicherweise auch deswegen, weil die regelmäßig in unseren Garten kommen und er auch schon mindestens zwei Erfolgserlebnisse gehabt hat.
Übrigens habe ich immer noch keine Ahnung, was er machen würde, wenn er einem Elch begegnen würde. Bei Minusgraden darf er ja auf bestimmten Strecken frei laufen (Dachse im Winterschlaf), hoffentlich entdeckt er dann nicht irgendwann seine versteckten Elchhund-Ahnen.
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Also Leute, ich hab mal wieder was von Facebook gelernt!
Spitze besitzen genetisch (!!111!) keinen Jagdtrieb, sondern nur Jagdverhalten (übrigens stehen sie damit im Gegensatz zu Jagdhunden, die haben nämlich genetisch Jagdtrieb und damit kein Jagdverhalten). Das sind übrigens zwei völlig unterschiedliche Sachen und hängen nur augenscheinlich und für uninformierte Menschen, wie ich es offensichtlich bin, miteinander zusammen.
Jagdtrieb ist nämlich nur unterdrückbar, eventuell noch umleitbar (wobei ich glaube, dass er das nicht als was anderes als unterdrücken ansieht), und Verhalten nicht. Jagdverhalten kann man schließlich einfach aberziehen.
Das ist vergleichbar mit Sexualverhalten unter Partnern und Triebtätern.
Deswegen sind alle jagenden Spitze entweder verhaltensgestört oder unerzogen.
Spitze verscheuchen Wild nur und sind zufrieden, wenns von ihrem Grundstück weg ist.
Übrigens hasst man scheinbar auch die Rasse, wenn man drauf besteht, dass Spitze Jagdtrieb haben können
Na dann, wieder was gelernt, danke Trainer Facebook
Also dann Xyliit deine Roo und mein Ari (und wer auch immer noch einen jagenden Spitz hat) sind offenbar furchtbar verhaltensgestört und wir eigentlich nur unfähig. Wieder was gelernt.
Also ich meine... ganz Unrecht hat er nicht, Ari hat definitiv einen an der Waffel. Allerdings definitiv nicht in diesem Bereich. Jagen kann er ausgesprochen gut
Und ein Collie geht nur gucken, ob es den Rehen gut geht. Das ist nämlich das Lassie-Gen. Das schreibt ihm vor sich hingebungsvoll um alle zu kümmern! Jawoll.
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Sowas ähnliches habe ich auch schonmal gelesen, nur würde es raubzeugscharf genannt. Passt dahingehend, dass Tinka auf Katzen am heftigsten reagiert.
Das Vertreiben könnte auch stimmen (außer bei Mäusen, ach, die gehören ja auch zum Raubzeug...), da sie z.B. bei Vögeln nicht weiß, was sie tun soll, wenn die einfach rumsitzen und nichts tun. Also sie packt und tötet dann nicht, sondern guckt fragend.
Allerdings beschränkt sich das Vertreiben nicht aufs eigene Grundstück. Vielleicht gehört "uns" in ihren Augen alles, wo wir spazieren gehen
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Vor allem find ich es fast ein bisschen fahrlässig.
Wenn man sowas verbreitet laufen irgendwann diverse Spitzhalter mit jagenden Hunden rum, aber "der hat keinen Jagdtrieb, der verscheucht nur", weil "Spitze haben genetisch keinen Jagdtrieb". Die kommen eh zurück, wenn Hund das Wild nicht mehr sieht... sind ja keine Jagdhunde. Ähm, ja, das Wild sagt danke.
Erinnert mich an irgendwen.
Diejenige Person geht mit ihrem 2,5 Jahre alten Spitz, den sie grad eine Woche hat, ihrer Freundin und deren Schäfer-/Borderhündin spazieren. Kurz vor dem Wald leint die Freundin ihre Hündin an mit den Worten „Die jagt“. Besagte Person
jedoch lässt die Leine ab, weil „Spitze jagen nicht!“
Spitzi geht derweil erstmal schön mit tiefer Nase im Zickzack in den Wald und hat spontan seinen Namen vergessen
Freundin: „Der jagt doch auch!“ Spitzfrauchen so: „Äh, nö, die Züchterin hat doch gesagt, der jagt nicht…“
Der Spaziergang endete an dieser Stelle abrupt, zwei Menschen und nur noch ein Hund gingen schnurstracks wieder aus dem Wald und hofften auf den „Folgetrieb“, den die „Züchterin“ auch noch erwähnt hatte.
Da aber glücklicherweise gerade kein Reh anwesend war, kam das Spitzchen irgendwann dann doch noch hinterher. Kurz bevor der Jäger kam, war die Leine wieder dran, die zwei Frauchen so:
und das Spitzi angesichts des Jägerautos mit Hund drin so:
Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen und Hunden sind rein zufälliger Natur...
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Aber dieses Bestehen darauf, dass Spitze niemals nie unter keinen Umständen Jagdtrieb haben können, noch dazu "weil sie genetisch keinen Jagdtrieb" haben...
Und dieses Bestehen darauf, dass Jagdverhalten und Jagdtrieb zwei völlig unterschiedliche Dinge sind (noch dazu einige sehr unwissende Aussagen zum Thema Jagdhunde...).
Das fand ich halt irgendwo zwischen extrem belustigend und Hände über dem Kopf zusammenschlagend.
Mein Husky/Akita Spitzmix jagt wie hulle...wenn man ihn denn lässt..
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Ich stelle mich dann auch mal in die Reihe mit den unfähigen Hundeerziehern und halte dabei die Leine von meinem anscheinend wohl doch nicht jagenden Hund fest...
Grüßle Silke mit Charlie
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