Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?

  • Ich frage mich halt wie bei 50 Hunde alle vernünftig beschäftigt werden. Es tut mir leid aber mehr als 2 Personen ist sehr schwammig, sind damit 4 gemeint? Das heißt 12,5 Hunde für jeden? Oder sogar 10 also 5 Hunde für jeden? Und das jeden Tag?

    Ich würde niemals schaffen 10 Personen jeden Tag für die Hunde zu organisieren und dazu mehr als nur einmal am Tag spazieren mit den Hunden. Aber man kann ja nichts negatives über die Zucht sprechen, gleichzeitig aber auch nicht erklären wie das sinnvoll passiert...

    Letztendlich lese ich Lionns Beiträge über ihre Spitze mit sehr gemischten Gefühlen und am Ende bin ich nur noch sprachlos.

    Dennoch habe ich die Frage wie das oben mit dem Züchter funktionieren soll?

    wenn ich die Homepage richtig verstehe, dann haben die Angestellte? Da sie ja auch Frisör und Hundepension sind, müssen sie ja irgendwie auch mehrere sein. Das ist zumindest das was ich mir daraus denke.
    Die Leute die ich kennengelernt habe, die von dort Hunde haben, die hatte ich damals nicht danach gefragt (waren halt hauptsächlich flüchtige Messe Bekanntschaften, wo man sich so über "das übliche" nur Unterhält neben der Schwärmerei über die Rasse an sich).

    Ich glaube die gehen nicht spazieren, machen aber so wie ich das mitbekommen habe hier durchs Forum generell viele Züchter nicht

  • Also mein Stand 2013 war das sich um die "Hauptarbeit" die Angestellten kümmerten und für Bespassung, Baumarktfahrten, Gassigänge die Familie zuständig waren.

    Es sind über 300km eine Strecke da fahre ich jetzt nicht 5x die Woche hin. Aber was ich damals an jungen und auch erwachsenen Hunden erlebt habe hatte keinen "Knacks".

  • Naja letztendlich ist für mich diese Zuchtstätte wohl eine Vollkatastrophe. Die Züchterin mag vielleicht eine nette Person sein, aber da würde ich persönlich absolut trennen, also nette Person aber schlechte Zucht.

  • Eins noch. Es ist durchaus im Rahmen der Möglichkeiten, dass Hunde einer Rasse komplett verschieden ticken.

    Ich habe jetzt 4 Shelties gehabt.

    Cedric war ein ruhiges, doofes, treues Schaf. Der hat sich noch entschuldigt wenn du ihn getreten hast

    Leni eine kleine dominante Kröte, die anderen Hunden sehr deutlich ihre Meinung sagt und für die ich bei Fremden nicht die Hand ins Feuer legen würde. Ergo ich kann nicht sagen, dass sie nicht beissen würde

    Und Lucca ist sowas von sensibel, dass du nur Dududu machen musst dann verkriecht er sich hinterm Sessel

    Alles 3 Shelties


    Also nur weil ihr einen super Leichtführungen Spitz habt heisst das nicht, dass ein anderer nicht einen anderen Charakter haben kann

  • Das ist es eben. Es ist einfach utopisch zu denken dass jeden Abend dann 50 Hunde im Wohnzimmer liegen und man gemeinsam kuschelt/fernsieht/wasauchimmer. Dass alle Hunde mit in Urlaub fahren. Dass bei einzelnen Hunden ein leichtes Unwohlsein oder eine leichte Wesensänderung bemerkt wird. Es gibt Angestellte, die die Grundversorgung übernehmen. Schön, Glückwunsch, die Hunde sehen schön aus und werden sicher auch gefüttert und sauber gehalten und in der Reihe stehend nach Zecken abgesucht. Hübsch aussehen tun se ja. Aber Angestellte wollen auch bezahlt werden- wie wohl?
    Wo bleibt die Nähe zum einzelnen Hund? Die mal exklusive Einzelzeit?

    Auf der HP steht, die Hunde haben 12000qm zur Verfügung. Das wird es dann eben auch sein. Die Hunde rennen den ganzen Tag rum wie sie wollen, was ja schön ist, aber man kann mir nicht erzählen dass man mit jedem Hund ein Team ist. Und da sie nicht im VDH sind, brauchen sie sich auch nicht an irgendwelche Regeln bzgl. Belegung und Co. zu halten. Ohne Excel Tabelle wer wann wie mit wem verlieren die da vermutlich eh den Überblick.

    Und generell: Ich verstehe das einfach nicht- warum fasse ich andauernd neue Hunde ins Auge wenn ich Hunde habe, mit denen ich a.) noch keine richtige Bindung aufbauen konnte und b.) von denen ich weiß, dass sie sich als Einzelhund oder zumindest mit weniger Hunden wohler fühlen würden. Die Bedürfnisse der bereits vorhandenen Hunde sollten immer Vorrang genießen. Warum arbeitest du dann z.B. nicht lieber daran, auch zu Lionn 'was richtiges' aufzubauen?

  • Also nur weil ihr einen super Leichtführungen Spitz habt heisst das nicht, dass ein anderer nicht einen anderen Charakter haben kann

    Ein Spitz ist meiner Erfahrung nach dann leichtführig, wenn man ihn in entsprechender Weise erzieht. Wenn man sie "ärgert", dann sperren sie und gehen ihre eigenen Wege.

  • Also nur weil ihr einen super Leichtführungen Spitz habt heisst das nicht, dass ein anderer nicht einen anderen Charakter haben kann

    Ein Spitz ist meiner Erfahrung nach dann leichtführig, wenn man ihn in entsprechender Weise erzieht. Wenn man sie "ärgert", dann sperren sie und gehen ihre eigenen Wege.

    Das deckt sich mit meinen Erfahrungen von den vielen Spitzbesitzern auf den Treffen. Ich kenne keinen der sagt sie seien schwer zuführen.

  • Also nur weil ihr einen super Leichtführungen Spitz habt heisst das nicht, dass ein anderer nicht einen anderen Charakter haben kann

    Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass die Art wie Du mit Deinen Spitzen umgehst, irgend ein Spitz auf dieser Welt dazu motiviert, etwas freiwillig und gern zu tun.

    Dass Du einen Krampf hast mit denen, ist irgendwie einfach logisch.

    Schade für die tollen Hunde.

  • Ich plane gerne weitläufig. Lionn z.b. ist jetzt 10 und es klappt inzwischen gut mit uns. Aber ich werde ihn keine 10 Jahre mehr haben. Wenn ich mich Mitte nächsten Jahres auf die Suche mache (und ich träume viel aber sage auch immer dazu nicht vor Mitte 2020) und es dann noch ein halbes oder dreiviertel Jahr dauert bis ein Baby kommt dann ist er 12 Jahre plus. Da bleibt uns nicht mehr viel Zeit. Nicht wenn ich bedenke wie früh ich alle meine Hunde bisher verloren habe

    Außerdem habe ICH nur zwei Hunde. Lionn mit 10 Jahren und Lucca mit 2 Jahren. Wir sagen immer "unsere" Hunde weil ich im Haus meiner Eltern meine eigene Wohnung habe und es Schwachsinn wäre zu sagen du gehörst mir nicht dich versorge ich nicht. Ich gehe mit dem Hamster genauso Gassi wie mein Vater mit Lucca.

    Aber wenn es hart auf hart kommt gehört Lionn mir, Mino meiner Mutter, Leni meinem Vater und Lucca mir

  • Aber ich werde ihn keine 10 Jahre mehr haben. Wenn ich mich Mitte nächsten Jahres auf die Suche mache (und ich träume viel aber sage auch immer dazu nicht vor Mitte 2020) und es dann noch ein halbes oder dreiviertel Jahr dauert bis ein Baby kommt dann ist er 12 Jahre plus. Da bleibt uns nicht mehr viel Zeit.

    Genau. Warum soll er sich dann mit 12+ noch mit einem Welpen rumplagen? Warum kann er dann nicht einfach in Ruhe seine letzten Jahre verbringen. Ganz ohne Hund stehst du auch nach seinem Tod nicht da.

    Ich nehme mich bei solchen Überlegungen gar nicht selbst aus. Malin bekommt keinen weiteren Welpen vor die Nase gesetzt, das war es jetzt. Ich sehe zu dass Mini aus dem Gröbsten raus und vernünftig ist, wenn sie wirklich alt ist- damit sie ihre Ruhe hat. Es kann sogar sein dass die Zwerge danach dauerhaft alleine bleiben- der Welpe war sehr anstrengend für Öre, ich weiß nicht ob ich ihr das nochmal antun muss. Vor allem weil sie wirklich viel Zuwendung braucht. Das steht noch in den Sternen, aber ich werde das von den vorhandenen Hunden abhängig machen.

    ... besonders bei einem alten Hund, der eigentlich lieber Einzelhund wäre, würde ich da echt drüber nachdenken.

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