Die "schlachten" dauernd Tiere ab... Was kann ich tun?

  • Zitat


    Der Vet. kann doch da einen Besuch machen, er muß nicht sagen warum er kommt.


    Allerdings muss er sich immer vorher anmelden und darf nicht einfach so dort auftauchen. Ich denke, dass ein plötzlicher Besuch des Amtsvet in der Familie besprochen wird, wer weiß, ob die Kinder dann nicht zu geben, es Oskaline erzählt zu haben. Ich weiß nicht, ob daraus dann Konsequenzen entstehen können.

  • Hi,
    warum nicht zuerst das Gespraech mit Deinem Chef/Vorgesetzten suchen?
    Die muessten da doch auch weiterhelfen koennen bezueglich der Vorgehensweise...


    Klar koennen die nicht lustig drauf los jedes unangenehm gewordene Tier umbringen,
    aber mal im ernst:
    Der Bauer wird eventuell auch nicht gerafe das Geld haben zig Hasenkinder zum einschlaefern bei den TA zu bringen (sicher haette er den Deckakt verhindern muessen...war aber nun passiert)
    Und wir haben unsere 18 Jahre alte, krebskranke Katze auch selbst erschossen...ich finde das nicht weniger wuerdevoll als das voellig veraengstigte Tier zum TA zu schleppen.



    Tanja

  • Tanja aber es geht hier ja auch darum das der Bauer einen ganzen Wurf gesunder Rehpinscher erschießen will.... Ich selbst bin echt nicht zimperlich was das "Bauernleben" angeht, aber gesunde Tiere zu töten, nur weil man sich nicht anderweitig drum kümmern will - nein dafür hab ich kein Verständniss...

  • Ich sehe das jetzt, ehrlich gesagt, nicht das Riesenproblem.


    Das Kind hat mit der ganzen Sache doch relativ wenig zu tun. Also ich meine, das Verhalten des Vaters ist ja keine Kindeswohlgefährdung. Das ist nicht schön, ich würde meinem Kind nun auch andere Werte beibringen, aber das Jugendamt hat da nun sicherlich nichts zu suchen.


    Das Töten von kranken Tieren, auch Jungtieren wie den Kaninchen kann man als Tierschutz ansehen. Soll man warten, bis sie von allein umfallen?
    Bei überzähligen Hunden oder Katzen sieht die Sache anders aus.
    Außerdem scheint es auf den Hof gerade sehr viel "Todesfälle" zu geben, da liegt die Frage nahe, ob da alles rund läuft oder Versorgung des Bestandes nicht klappt. Und das darf man doch wohl fragen? Dazu ist ein Amtsvet da.
    Wie man das mit seinem Arbeitgeber vereinbart, auch da wird nur das Gespräch helfen.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Nein - natuerlich nicht!
    Und sicher muss da auch was umternommen werden und freu mich, das sich die TS da "reinstuerzt".
    Aber grundsaetlich jede Handlung des Bauern als "eiskalt" oder "abschlachten" zu betiteln ( ohne den Mann selbst zu kennen) finde ich uebertrieben...


    Tanja

  • Ich verurteile hier niemanden, den ich nicht kenne, ich nehme mal den Bericht der Themenstarterin 1:1 als Fakt...und da frage ich mich: warum werden auf einem Bauernhof gleich mehrere Rinder krank? Pech? Oder wurde am TA gespart? Ich jedenfalls möchte kein Fleisch von diesem Bauern haben!
    Warum schafft ein Landwirt es nicht, Geschwisterkaninchen unterschiedlichen Geschlechts beizeiten zu trennen?
    Auch die Katze wäre mit einem früheren Gang zum TA möglichwerweise noch zu retten gewesen und hätte nicht erschossen werden müssen, denn die Kleine war todtraurig.
    Und das Ansinnen, einen Wurf junger Rehpinscher zu erschießen....., na, darüber brauchen wir ja gar nicht zu diskutieren. Auch hier hätte der Deckakt schon vermieden werden müssen. Jeder HH wird hier im Forum "rund gemacht, wenn er etwas von einem "ups"-Wurf schreibt, wieso sollte dieser Landwirt anders bewertet weden? Wer sich keine Tierhaltung leisten kann und nicht für deren Gesundheit sorgen kann, der sollte sich weder Nutz-noch Haustiere halten!

  • Zitat

    Nun das mit der Schweigepflicht ist schon so eine Sache. Allerdings (wie bereits gesagt wurde) habe ich bewusst keine Namen kein Alter und keine Orte genannt. Und es ist so, dass die Kinder unter der Situation leiden, nur schon aus diesem Grund muss ich Hilfe herbeiziehen.
    Ich werd mir aber vielleicht etwas fürs vet Amt überlegen müssen, da ich sonst die Kinder evt in eine missliche Lage bringe. Die haben eh schon dauernd Angst vor elterlicher Gewalt...
    Mist soweit hab ich nicht gedacht...


    Betreff der Kinder hatte ich mich auf die Bemerkung bezogen. Da könnte der Kindergarten ein Auge drauf haben in welchem Umfang da evtl. gehandelt werden müsste.


    Was den Bauern betrifft: da sollte man sich (meine Meinung) alleinig auf das Tierschutzgesetz stützen (Hunde). Und evtl. klären was es mit den vielleicht zu häufigen Krankheiten (welche wohl nicht behandelbar sind?) der Rinder auf sich hat. Denn auch diese haben mal Geld gekostet und sind für einen Zweck angeschafft worden. Diese dann über die Regenbogenbrücke zu schicken und einfach mal so zu entsorgen (kostet das nicht auch Geld?) finde ich dann etwas merkwürdig. Es könnte also etwas dahinter stecken was den Vet. interessieren könnte.


    Insgesamt sollte aber darauf geachtet werden nicht die Pferde scheu zu machen. Ich selbst würde das Ganze weiter beobachten, da in der Nähe mal spazieren gehen, einfach um zu schauen wie der Gesamteindruck ist und vielleicht doch einfach mal das Gespräch suchen. Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit (z.B. Elternabend?). Vielleicht ein Besuch der Kindergartengruppe auf einen Bauernhof? Würde sich doch dann dieser anbieten.


    Jedenfalls ist das Ganze mit viel Vorsicht anzugehen.

  • Ich habe nur das Ausgangsposting gelesen, vielleicht wiederhole ich bereits Gesagtes:
    SOLLTE es der Wahrheit entsprechen, was die Kinder erzählen (ich persönlich bezweifle es etwas)
    WIRD sich der Amtsvet dafür interessieren. Es ist verboten, gesunde Tiere ohne den Hintergrund der
    Vermarktung- also Schlachtung- einfach so zu töten. Damit würde es zu einer Anzeige reichen.
    Also: Amtsvet informieren, schildern, was die Kinder erzählen. Mehr kann und sollte man nicht machen.


    Sanny

  • So nun habe ich etwas Luft zwischen all die Emotionen bekommen, welche in mir aufgekocht sind.
    Viele von euch haben meine genauen Gedanken in Worte gefasst und es macht mir Mut, weil ich nicht die Einzige bin, die das Treiben auf besagtem Hof... Sagen wir mal zumindest fragwürdig findet.
    Werde nächste Woche nochmals mit dem Mädchen sprechen, und alles ein Bisschen im Kopf sammeln was da so abläuft im Bezug auf die Tiere. Besonders wichtig sind mir da jetzt erstmal die Hunde.
    Dann werde ich noch mit meiner Chefin sprechen bzgl Schweigepflicht und auch um noch ihr Statement zu hören auch wenn ich mir vorstellen kann, dass auch sie es mit "so ist das halt auf dem Bauernhof" abtut. Nun ich denke ich werde erst nach alledem entscheiden können ob ein Vorsprechen beim vet. Amt sinnvoll ist oder nur Unheil bringt.
    Ich hoffe, dass die Hunde am Leben bleiben, bis ich weiterweiss...


    Dank an euch.

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