Blonden Hund schwarz färben
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Merkt man, dass Du Dich nicht auskennst.
Dann klär uns doch bitte auf......oh du Jüngerin des Heiligen Wendelin...
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Hi,
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@ flying-paws:
aber anstatt nur andere unsachlich anzugreifen, kannst du ja mit deiner weitreichenden schaferfahrung vielleicht weiterhelfen??
(wäre sicherlich sinnvoller, ...)immerhin solltest du dich ja mit schafen bestens auskennen, da du ja selbst welche hast?
vielleicht kannst du dann erklären, warum die herde bei der prüfung so schlecht auf helle hunde reagiert?
und wie man das sinnvoll beheben kann?
sprich: hund "färben" oder zu mehr aggressivität ermutigen?
kann das in einer prüfung nicht negativ auffallen, wenn der hund die schafe zwickt? -
Einfach mal weiter vorne schauen, da hab ich meine Meinung schon geäußert.

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Also erstmal:
Vieh allgemein haftet stets das Bild des "dummen" Geschöpfes an. Davon darf man sich verabschieden.
Ein Pferd ist mitunter wirklich weitaus "dümmer" als jede Kuh und jedes Schaf.
Diese Biesterchen lernen schneller, als einem lieb ist.
Deshalb auch das Problem mit "starken" und "weniger starken" Hunden. Ein Schaf und auch eine Kuh hat
ratzfatz raus, mit welchem Hund man Jux machen kann und bei welchem man eher zu gehen hat.
Das hat mit Farbe wenig zu tun.
Sicher: ein Schaf, welches IMMER nur schwarze Hunde sieht, wird bei einem weißen Hund ersteinmal vor
lauter Interesse das Wiederkäuen vergessen. Wird der weiße Hund dem Schaf erklären, dass er genauso ernstzunehmen ist wie der schwarze Kollege, wird das Schaf sich rasch besinnen und genauso für ihn gehen.
Das ist sicher das Problem von der TE. Der Hund wird nicht genügend Präsenz mitbringen, um das Schaf von seiner
andersartigen Farbe direkt und ohne Umweg zu überzeugen. Hier ist das Problem der Schäferin, der etwas bange vor ihrer Prüfung ist.Ist ein Hund einfach nicht der Stärkste, wird man es ihm in Kürze kaum einbläuen können. Das ist immer ein Problem.
Wenn dann noch eine Farbe hinzukommt, die die Schafe ersteinmal neugierig anstatt "ängstlich" zu machen,
ist es eine ungünstige Konstellation. Färben ist meiner Meinung nach Fusch und ist z.B. bei der Arbeitsgemeinschaft Border Collie verboten. Genau aus diesen Gründen.Kann ein Hund die Herde nicht anbewegen und lenken, dann muss eben der Schäfer pfiffiger sein und für seinen
Hund mitarbeiten. Da geht auch einiges. Nicht einfach und auch nicht im Sinne des Erfinders, aber welch erstaunliche Bemühungen es bei solchen Prüfungen gibt, ist abendfüllend und manchmal auch wirklich unterhaltsam.Zum "Zwicken": bei Koppelgebrauchshundeprüfungen führt es zur Disqualifikation. Bei Prüfungen im Falle von Vera
wird gezieltes Packen sogar abgefragt.LG Sanny
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hab jetzt mal deine meinung rausgesucht.
kurz zusammengefasst: meckmeck soll doch bitte mehr, und besser trainieren, am besten an fremden schafen.
genauere tipps waren leider nicht dabei, zb fragen zum trainingsaufbau, etc.zb wie forsch darf ein hund gegenüber den schafen bei den unterschiedlichen prüfungen werden?
wie könnte ein hund ohne zwicken den nötigen respekt verschaffen?und noch eine frage ist noch nicht geklärt:
wie kann es sein, dass die herde bei der prüfung so schlecht auf helle hunde reagiert?
müssten sie nicht generell auf alle hunde gleich reagieren? also egal welche fellfarbe/-länge?fragen über fragen, die hoffentlich von der expertin corinna beantwortet werden können, damit auch die unwissenden was lernen dürfen ...
PS: danke redborder für den informativen beitrag ...
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Zitat
hab jetzt mal deine meinung rausgesucht.
kurz zusammengefasst: meckmeck soll doch bitte mehr, und besser trainieren, am besten an fremden schafen.
genauere tipps waren leider nicht dabei, zb fragen zum trainingsaufbau, etc.Ich gehe bei der Threaderöffnerin aufgrund ihrer Tätigkeit davon aus, dass sie das weiß.
Alle anderen Fragen hat Sanny ja schon sehr ausführlich und richtig beantwortet.
Viele Grüße
Corinna -
nö, alle fragen wurden noch nicht beantwortet.
denn mich interessiert vor allem, wie es sein kann, dass schafe, die bisher nur dunkle hunde gewohnt sind, bei einem hellen hund schon mal das wiederkäuen vor neugier vergessen können?!
reagieren schafe nicht pauschal auf hunde?
wie kann es sein, dass ein hellerer hund erstmal beweisen muss, dass die schafe ihn auch als hund "ernst nehmen" müssen?! -
Doch, genau das habe ich beantwortet.
Das liegt an der Präsenz des Hundes.
Mal ein einfaches Beispiel, weg von Farbe, hin zur Präsenz:
Ich habe einen ganz, ganz klassisch gezeichneten schwarz weißen Border. Der ausm Avatar.
Sieht auch wie hunderttausend andere Hunde seiner Rasse.
Er unterscheidet sich aber von vielen seiner Kollegen in der Präsenz- so, wie er dem Vieh gegenübertritt.
Kommt dieser Hund, geht jedes Vieh. Auch Rinder. Da gibts kein Vertun, der Hund hat einfach eine Ausstrahlung,
die keine Rückfragen erlaubt. Das ist in ihm, angeboren, er ist einfach ein extrem gut gezogener Hund. Bei den Elterntieren wurde unter anderem auf solche Eigenschaften geachtet. Und auf vieles andere, was einen guten
Koppelgebrauchshund ausmacht.Zitatreagieren schafe nicht pauschal auf hunde?
Doch. Aber sie reagieren weniger auf einen Hund, der daherkommt wie ein Wackelpudding. Kommt er wie ein
Kämpfer daher, wird das Schaf eher und anders reagieren.
Hund ist da einfach nicht gleich Hund. Es gibt da durchaus "gut" und "weniger gut".Zitatwie kann es sein, dass ein hellerer hund erstmal beweisen muss, dass die schafe ihn auch als hund "ernst nehmen" müssen
Muss er nicht, bei entsprechender Präsenz. Siehe oben.Zusammengefasst in einem Satz:
Die Farbe ist Wurscht, wenn der Hund stark ist; ist er es nicht, kann die Farbe noch eher zum Verhängnis werden.Sanny
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Ich denke man sollte jetzt die Arbeit von BC und AHH nicht vergleichen

Wenn der erste Kontakt zwischen Schafen und Hund darin besteht, das der Hund an der Ecke vom Pferch steht und die Schafe an dem Hund vorbeiziehen, ist es denke ich etwas anderes wie wenn man den Hund direkt an den Schafen arbeitet und die Schafe den Hund in Bewegung sehen.
Darum macht auch die Farbe einen Unterschied.
Zudem sind gehütete Schafe anders wie Schafe die nur mit BC umgetrieben werden.Gut gehütete Schafe reagieren darauf wie der Schäfer steht, wann er sich bewegt, was der Schäfer an hat und eben auch auf die Farbe seiner Hunde.
Genauso wie ein Hund weiß wann der Schäfer unachtsam ist oder telefoniert
Die Lämmerherde die ich vor 2 Jahren gehütet hat, wusste genau welcher Hund kommt.
Bei dem Leihund den ich dabei hatte von meinem Ausbilder, der konnte noch so oft wie eine Rennsemmel die Furche hoch und runter gehen, sie drückten weiter.
Wenn ich meinen DSH in die Furche gestellt hab und sie ist da nur entlanggeschritten (war schon etwas träge wegen der Trächtigkeit) sind die Lämmer nicht näher gekommen, eben weil sie vorher Druck gemacht hat und die Schafe den Hund kannten. -
Hochinteressant *lesezeichen setz*
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