Gibt es ihn? Den vielseitigen Border Collie?

  • Zitat

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    so in etwa kann ich es mir denken, was Dir da unangenehm vorschwebt. Auch mir gefallen überdrehte tlw. nicht kontrollierbare BCs auf dem Agy-Parcour nicht.
    Meiner Meinung spricht aber nichts gegen ein vernünftiges Training, welches beiden Spaß macht (das nur mir zuliebe durch den Reifen hüpfen ist nicht so meins). Die Turnierszene steht auf einem anderen Blatt. Sowas braucht eh kein Hund.


    Das sehe ich genauso. Nur weil es viele absolut hysterische Agiborder gibt, heisst das nicht automatisch, dass ein vernünftiges Agi nicht eine sinnvolle Beschäftigung sein kann, die beide Seiten fordert und beiden Seiten Spass macht. Und zwischen "Reifen hüpfen und 5 Stangen" und Agility ist nochmal ein ziemlich grosser Unterschied...damit sind oben genannte Bällchenjunkies jetzt nicht gemeint.


    Grundsätzlich stehe ich ja schon extrem auf der Seite der Hütefreaks (Warum sollte ich wohl sonst stundenlang trotz Borderlosigkeit stundenlang auf irgendwelchen Wiesen rumstehen und alles darüber aufsaugen :biggthumpup: ?), trotzdem wäre mir "nur" hüten auch zu wenig. Ich möchte auch einen Hund, mit dem ich "alles" machen kann.
    Der muss nicht unbedingt in allem der perfekte Hund sein, aber es sollte an allem Spass haben und für alles zu motivieren sein...was dabei raus kommt, ist nur zweitrangig.


    Ich denke auch in Erins Richtung...ich werde über ein paar Schafe einfach nicht hinaus kommen. Auch, wenn ich damit einen Hund vielleicht glücklicher machen kann als mit 5 Stangen (klaue jetzt mal Kais Formulierung), ist die Frage, ob ich für die 5 Schafe wirklich einen Hund aus einer Hüteleistungszucht brauche.
    Ich habe auf dem letzten Seminar von einer Teilnehmerin einen sehr schönen Satz gehört, als es um Zucht und um Verpaarungen ging:
    "Erst gucken wir uns den Hund an, und dann erst erst seinen Stammbaum". Sehe ich genauso.
    Selbst wenn ich eine doch nochmal zu einer grossen Herdbuchzucht komme, und mein Hund täglich 2 Stunden dort mit mir arbeitet...er ist trotzdem 22 Studen am Tag einfach "mein Hund" und muss einfach auch einige andere Qaulitäten mitbringen...ein Grund, warum ich aus einigen hütetechnisch sehr talentierten Verpaarungen definitiv keinen Hund wählen würde.

  • Zitat

    "Erst gucken wir uns den Hund an, und dann erst erst seinen Stammbaum". Sehe ich genauso.



    Stimmte ich voll zu. Ich würde sogar weiter gehen. Wenn ich für mich, beide Elterntiere mit zu mir nach Hause nehmen würde. Ihr mir Charakter also 100%ig zusagt, dann würde ich auch einen Welpen aus der Verpaarung nehmen.



    Grüssle Simone
    + Erin


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  • Also irgendwie ist Chill für mich das, was ihr da beschreibt. Bei ihr habe ich den Eindruck, dass sie zwar fähig ist einigermaßen gut zu hüten und trotzdem kann ich sie für alle anderen Dinge auch gut gebrauchen. Abgesehen davon ist sie der absolute Knuddelhund, schläft gern bei mir auf dem Bauch :sleeping: , ist sofort voll da, wenn danach gefragt ist, rennt gern :runningdog: und ist absolut supersüß. Naja, bei Ausstellungen sehen die Richter das anders, aber das ist mir schnuppe :ka:


    Das einzige, was mich bei ihr manchmal wirklich nervt ist das Fiepen, Jaulen und Heulen bei jeder Gelegenheit - das klingt bei ihr ganz komisch. Sie ist wohl das, was bei Katzen die Siam ist (waren das die?)... kommentiert eben alles was sie tut ganz gern.


    Gruß Corinna

  • Zitat

    .....Ich habe auf dem letzten Seminar von einer Teilnehmerin einen sehr schönen Satz gehört, als es um Zucht und um Verpaarungen ging:


    "Erst gucken wir uns den Hund an, und dann erst erst seinen Stammbaum".......


    :biggthumpup: kommt mir seeeeeeeeeeeehr bekannt vor :cool:


    Liebe Grüße von Melanie


    kai
    die, mit der glotzenden blue-merle Hündin :grinsevil:

  • Zitat

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    :biggthumpup: kommt mir seeeeeeeeeeeehr bekannt vor :cool:
    :


    Tatsächlich :D ?


    Ganz liebe Grüsse an Eure Mäuse-inclusive Yvonnes Amelie, versteht sich ;) !

  • Hallo,


    ich habe auch so einen vielseitigen Border wie du ihn hast! Schau dir einfach mal verschiedene Züchter beim Club für Britische Hütehunde an, da kannst du dir ein Bild von den Eltern machen.


    Ich würde mir auch nur so einen vielseitigen Border holen so wie es Yankee ist (wenn es möglich währe).


    Ich wünsche Dir viel Erfolg beim suchen!


    Viele Grüße


    Yankee, Cherry und Christina

  • Hallo Ice,


    unter Pacing versteht man wohl das Tempo des Hundes an den Schafen.


    Da gibt es enorme Unterschiede. Einige Hunde müssen ein höheres Tempo fahren, da sie manchmal nicht von sich aus genug Kraft haben.


    Daher ist besonders hier eine gute Ausgewogenheit zwischen Power und Pacing sehr angenehm.


    Sehr schwierig zu handeln sind Hunde mit enorm viel Power und einem enormen Arbeitstempo ;-) ... ich weiß, wovon ich da rede :)


    Daher macht es die gut Ausgewogenheit an ALLEN Eigenschaften, die ein guter Arbeitshund haben sollte, aus.


    Zu hohes Pacing macht die Schafe zusätzlich nervös. Je Schaf schonenderdesto besser, also ein angenhm ruhiges Tempo ( was nicht schleichen bedeutet ;-) )


    Liebe Grüße
    Alexandra

  • Also, ich bin mit meinem Hund sehr zufrieden.
    Sie arbeitet klasse an Schafen (Trialklasse I) und Enten, läuft erfolgreich im Agility (und schläft entspannt am Rand, wenn sie nicht dran ist), hatte vor kurzem ihren ersten Dogdance-Auftritt und liebt wirklich alle Menschen!
    Nur "leider" ist sie kein Border Collie... ;)

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