"bei dir möchte ich ja nicht Hund sein"

  • Wir hatten ein ähnliches Problem bei meinen Eltern, die den Hund immer fütrern wollten. Als Lösung hab ich Ihnen einen 5kg Sack von unserem Trockenfuter gekauft, nen Abmessbecher und auf den hab ich nen Aufkleber gemacht, wo Titus seine Mahlzeitration draufsteht. Mein Vati misst ab bevor wir kommen und ich weiß das ich dem Hund danach nichts mehr füttern brauch - gut ist es.


    Hund hat keine Beschwerden, kein Familienkrieg bricht aus weil irgendwelche "Häppchen" und Essensreste an den Hund verfüttert werden und jeder ist happy weil er Titus was geben kann. ;)


    Prinzipiell drück ich auch mal ein Auge zu, wenn jemand Fremdes meinem Hund was füttern will. Letztens im Restaurant hat der pelzige Herr zb. einen Karamellkeks abgestaubt. Na mein Gott - das wird er überleben.


    Bei allen anderen, die es nicht wollen das ihr Hund gefüttert wird, hab ich natürlich vollstes Verständnis. Nur gerade bei uneinsichtigen Gastgebern (wie es meine Eltern auch waren) muss man halt manchmal den Weg des fast-geringsten Widerstandes gehen.

  • da bin ich gnadenlos - wenn ich sage mein Hund bekommt nichts, dann gibt es auch keine Ausnahmen. Das haben bei uns nach einigen hartnäckigen Wiederholungen alle kapiert - ich besteh einfach darauf!


    Und wenn es um gesundheitliche Aspekte gehen würde, wäre ich noch viel klarer in meinen Ansagen - egal ob fremde Person oder Verwandtschaft. Und man darf auch mal darauf hinweisen, dass das Ganze ernst genommen werden soll!


    Wäre ja noch schöner, wenn die Anderen sagen dürften was mit meinem Hund angestellt wird :o0:

  • Da faellt mir ein:


    Vor guten 10 Jahren hat meine SchwMu staendig den Nachbarshund ueber den Zaun hinweg gefuettert. Mit so ziemlich allen Essensresten und Kuechenabfaellen. Das arme Frauchen war voellig verzweifelt und hat sich (immer freundlich) den Mund fusselig geredet.
    SchwMu nie ernst genommen.
    Auch auf uns hat sie nicht gehoert..."der arme Hund kuckt aber immer rueber...!"
    Irgendwann hat das Frauchen des armen Hundis dann die vom Durchfall vollgekackte Terasse SO mit dem Schlauch abgespritzt, dass alles in den (z.T. Gemuese/Salat-) Garten von meinen Schwiegereltern gelaufen ist.
    Das Frauchen dann dazu:"Jetzt darfst Du auch mal Scheisse fressen!"


    DAS hat SchwMu dann verstanden.


    Tja....


    Tanja

  • Uuuum mal zum Thema .. "bei dir möchte ich ja nicht Hund sein" zurück zu kommen ..


    1. Meine Hunde haben ein eigenes Zimmer, in dem ich sie "verstecken" kann wenn Besuch kommt der mit meinen drei Chaoten nicht zurecht kommt (z.B. unser Bankberater.. den müssen sie nun wirklich nicht wie die Irren begrüßen)
    (Anschließend sind die Hunde aber bei mir und gehen dann Nachts wieder in ihr Zimmerchen was übrigens geräumig ist also keine Angst es ist keine Abstellkammer^^)


    2. Was meine Hunde wohl am gemeinsten finden.. sie dürfen nichts kaputt machen ausser ihre Spielsachen wenn ihnen danach ist.. Verzweiflung bricht dann aus wenn es in den Müll wandert.. Aber das man Tapeten und Fußböden nicht anknabbern darf also wirklich wofür liegt den sonst der PVC da?? :???:


    3. Wir betreiben Agility.. dafür brauch man diese blöde BH.. also wer sich das hat einfallen lassen.. Wenn man meine Hunde fragt ist das völlig überflüssig und reine Zeitverschwendung.. :hust:


    4. Wir sind oft im Garten auch wenns warm ist und dann muss man Frauchen immer folgen man will ja mit ansehen wenn sie sich mal wieder verletzt ^^ und dann muss man sich da draussen immer Schatten suchen.. urgs das muss anstrengend sein :headbash: Ist ja nicht so das wir größere Bäume im Garten haben und der mit Wasser gefüllte Napf auch immer im Schatten steht aber wenn man immer Frauchen hinterher will.. *mit den Schultern zuck*


    5. Das schlimmste Vergehen an meinen Hunden ist wohl, dass ich nicht in jeder freien Minute mit ihnen Ball spiele .. zumindest wenn man Herrn Balljunky Buddy fragt ..


    Aber ich glaub ansonsten wissen meine drei völlig durchgeknallten Fellnasen dass ich sie gern hab..
    und ich meine hin und wieder haben die mich auch mal ganz gern :D
    Die drei machen so viel unsinn aber wenn sie glücklich durch den Garten rennen und miteinder toben weiss ich, ich könnt einfach nicht ohne sie :cuinlove:

  • Ohjeeee, das ist bei uns genauso :dead:


    ich mag ja dass jimmy noch 1-2kg zunimmt.. der ist aber nich dünn, weil er von mir nix bekommt, sondern weil er lange darmprobleme hatte als ich ihn bekommen hab...
    Mum&Oma stopfenn ihn immer voll+ er ist bei denen 2 also nurnoch am betteln "oh, der arme hat einfach IMMER hunger!" :muede:


    die tatsache, dass sie ihm immer was geben, stört mich am wenigsten, aber, wenn ich dann höre "der arme, blablabla" und sie dann motzen, dass er nervt.. da bin ich dann genervt bzw. größtenteils gewesen :D

  • Ich habe da klare Regeln. Kein Hund bekommt etwas vom Tisch. Niemals.
    Kompromiss: Wenn etwas übrig ist und die Hunde es dürfen und vertragen können sie es, nachdem der Tisch abgeräumt ist, in der Küche haben (oder im Garten, je nachdem).


    Meinen Eltern und Großeltern habe ich damit gedroht, dass ich dem Hund das vom Abendessen abziehe und wenn nötig auch vom Frühstück. Habe ihnen aber angeboten, dass ich fettfreie Leckerchen mitbringe, die sie dann haben darf. Läuft super.
    Nur bei Oma klappt das nicht so ganz... Mein Opa ist da doch sehr uneinsichtig und meint, nur ein bettelnder Hund ist ein guter Hund :( : . Naja, wir sind relativ selten da und er macht das auch so heimlich, dass ich das Füttern an sich meist nicht mitbekomme, merke es nur am Kauen meiner Dicken :roll: . Und wenn ich es doch rechtzeitig bemerke, dann rufe ich sie zu mir :D . Er guckt dann immer ganz belämmert :lol: ....

  • Zitat

    Ich habe da klare Regeln. Kein Hund bekommt etwas vom Tisch. Niemals.
    Kompromiss: Wenn etwas übrig ist und die Hunde es dürfen und vertragen können sie es, nachdem der Tisch abgeräumt ist, in der Küche haben (oder im Garten, je nachdem).


    die regel hab ich auch durchgesetzt.. aber den Ladies fallen da immer gute anderen Fütterungsmaßnahmen ein :D

  • Hallo,


    jaja, die Großeltern - das Problem habe ich zum Glück nur auf der Schwiemama (und -Oma) Seite. :headbash:


    Das erste, was Schwiemu sagte, als sie den 8 Monate alten Sohn einer Freundin sah, war: Oh nein, ich hab das Duplo vorhin aus meiner Tasche geräumt, jetzt kann ich dir gar nichts geben... Ich muss zugeben, ich war leicht geschockt - meine Freundin auch. Ich hab dann gesagt, dass er eh nix Süßes bekommt. Reaktion: Wieso das denn nicht? Wirklich nicht? Nichtmal ein bisschen? :verzweifelt:


    Genauso wars bei den Hunden, immer muss es Futter sein, immer das, was man selber isst, immer viel... Warum eigentlich? Ich kann das nicht nachvollziehen. Ich wurde auch gut und mit Liebe erzogen ohne ständig vollgestopft zu werden? Gibt es für manche keinen anderen Weg???


    Bei Hunden mit Spielen oder kraulen?? Bei Kindern, sich einfach mit denen beschäftigen, etwas tun, was sie gerne tun??


    Ich habe für das vollstopfen, egal ob Kind oder Hund, kein Verständnis. Es gibt tolle andere Möglichkeiten als Essen (besonders dann dieser Mist, den sie füttern wollen)


    Naja, bei den Hunden haben wir es hinbekommen, dass eben so Snacks wie getrocknete Lunge, Pansen, Ohren gegeben werden und ich auch jedesmal gefragt werde. :) Es wurde tatsächlich gedroht, die Hunde sonst zu Hause zu lassen.


    Beim Kind werden wir sehen. Da hat mein Freund gleich gesagt, kriegt sie was Süßes, kommen wir nicht mehr. Mal schauen...


    Alles nette Zureden vorher hat übrigens nichts gebracht, auch nicht, dass Junior nix mit Getreide verträgt, wg. betteln, wg. Durchfall etc etc. Da kann ich mir den Mund fusselig reden. Wir sind auch groß geworden mit dem Zeug, unser Hund ist so und so alt geworden und durfte alles essen...... :mute:


    Ach, aber die Hunde bei ihnen lassen würde ich nicht, weil ic hweiß, dass dann trotzdem alles anders gemacht wird, musste Schimu schon erfahren.... Sie lies die beiden trotz Verbotes (mit guten Argumenten) immer ohne Leine laufen, auch auf die Couch etc. Naja, nu kriegt sie sie nicht mehr. Punkt.

  • Puh, wenn ich das so lese, bin ich froh, dass Teddy zumindest eine Zeit lang wirklich nicht so schön auf getreidehaltiges reagiert hat. Wer das einmal gerochen hat, wollte vorne bestimmt nix mehr nachschieben.


    Ansonsten hab ich ebenfalls Glück, Teddy bekam noch nie was vom Tisch, das haben alle akzeptiert und setzen das so um. Bei der Mutter meines Freundes musste ich auch nur sagen, dass er es nicht haben soll.


    Ein gutes Argument war, dass er total auf fast jedes Gemüse abfährt, das löst jedes Mal totale Faszination aus :lol: Deshalb wird sowas auch gerne gefüttert. Fragt die Mutter meines Freundes, ob sie ihm was geben darf, sag ich, sie soll ihm ne Möhre geben, er freut sich total und sie auch, eben weil er sich so freut.


    Ich hab totales Verständnis dafür, dass die Leute gern was geben möchten, möchte und mache ich auch. Aber ich informiere mich vorher, ob es überhaupt erlaubt ist oder was ich geben darf. Z.B. eben ein Möhrchen, das macht nicht dick und man muss nachher kein Trofu verrechnen. Böse werde ich aber, wenn beim Grillen jemand ungefragt dem Hund ein Würstchen zusteckt. Ich scheine eine ziemlich eindeutige Mimik zu haben, denn man schaute mich schon sehr verdutzt an, als ich fragte, ob man das ernsthaft einfach so ohne mich zu fragen gemacht hat. Seitdem kriegt Hundi auch von diesem Leuten was vom Rohkostteller zugesteckt.


    Wären die Leute in meinem Umfeld nicht so einsichtig, würde ich dort ein einziges Mal mehr als deutlich Klartext reden und danach Hund und Mensch nicht mehr zusammenlassen. Ganz einfach, zum Wohl des Tieres.


    Wenns allerdings um Belästigungen geht ("Ach warum schickste denn den aaaarmen Hund immer weg?") gebe ich nur noch die freundlich Info, dass sie ihn wegschicken sollen, wenn sie nicht mehr möchten. Ist nicht mein Problem, wenn sie ihn nicht loswerden, ich selbst streichle und schicke ihn weg, wenn ich nicht mehr möchte, steht jedem frei, das genauso zu machen.


    Ich würde bei so schlimmen Fällen einmal ohne Hund hingehen, mich mit allen an den Tisch setzen und deutliche Worte sagen. Inklusive der Ankündigung, wenn ich noch einmal merke, dass er was gekriegt hat, was nicht erlaubt war, bleibt er weg. Alternativen anbieten und erklären und dann bleibt es ihnen überlassen.

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