Hunde würden länger leben, wenn...

  • Naja, alle 3 Monate dem Hund ne Wurmkur zu verpassen finde ich auch unnötig. Zumindest wenn es sich um nen ausgewachsenen Hund handelt. Meine bekommen eigentlich nur im akuten Fall (Würmer oder Flöhe) ne Wurmkur verpasst. Breandan bekommt sie jetzt im Moment alle 6 Monate, bis er gelernt hat, das Hundekot nicht wirklich lecker ist ;-) Ist mir bei dem Kleinen Racker doch noch etwas sicherer.


    Aber wie schon gesagt, höre ich hier zum ersten Mal, dass man Hunde jedes Jahr impft.


    schnauzermädel: Aber ein Hund kommt meiner Meinung nach mit viel mehr Bakterien und Viren zusammen, als ein Mensch. Daher denke ich, dass man Menschen nicht mit Hunden vergleichen kann.

  • Die 3 oder 4 jahres (Quantum) Impfungen sind aber ja sicher.
    Wenn du noch nie was von 1 jahres Impfungen gehört hast, hast du einen tollen TIerarzt! :smile:


    Ist ein Hund geimpft, hat er einen Schutz, ob er nun mit Erregern in Kontakt kommt, oder nicht.Ich persönlich finde es unverantwortlich einen gesunden Hund nicht zu impfen, aber auch da muss man jedem seine Meinung lassen, mein Hund ist geschützt, ich habe also kein Problem mit ungeimpften Hunden, das hat evtl derjenige der einen ungeimpften Hund hat.

  • ich danke dir dennoch für deine antwort.


    und ich mag dir noch sagen, dass ich mich gestern tierisch über dich aufgeregt habe. ich fand die art nicht nett. besser hätte ich es gefunden, wenn du mich darauf hingeweisen hättest, dass die autorin sich widerspricht und futter vertreibt, welches sie in dem buch sonst kritisiert. du hättest mich ja einfach fragen können, ob mir dies bewusst war, bevor ich sie hier empfohlen habe, statt so zu provozieren.


    vielleicht machste es beim nächsten mal besser.


    fand ich schade. und wollte dir das mal vernünftig erklären ;)


    ich bin dennoch der meinung, dass es nicht schaden kann dieses buch zu lesen und das für sich herauszuziehen, was man für wichtig erachtet.

  • Ich denke auch dass man ein Buch lesen sollte bevor man darüber urteilt.


    Ich wollte es mir garnicht holen weil ich eine Hetze gegen Tierärzte befürchtet habe und sowas nicht befürworte, selbst als kritischer Kunde nicht.
    Es liest sich aber anders als ich vermutet habe, ich finde es sehr gut.


    Wer bei den einzelnen Themen mehr in die Tiefe gehen will, sollte sich was das Impfen angeht die "Haustierimpfungen mit Verstand" und wegen Fertigfutter "Ernährungsprobleme beim Hund" kaufen.
    Aber als Anfang einer kritischen Denkweise ist dieses Buch hervoragend geeignet.


    Und auch wenn die Autorin selber Futter, dessen Namen sie im Buch nicht erwähnt vertreibt, mit ihren Kritiken in dem Buch hat sie trotzdem recht.
    Man muss ihr Futter ja nicht kaufen. :smile:

  • Zitat


    schnauzermädel: Aber ein Hund kommt meiner Meinung nach mit viel mehr Bakterien und Viren zusammen, als ein Mensch. Daher denke ich, dass man Menschen nicht mit Hunden vergleichen kann.


    Und?
    Was hat das nun mit Impfen zu tun?
    Kommt ein geimpfter Hund z.B. mit Staupe in Kontakt, das sind aber keine Bakterien, dann immunisiert er sich neu, impft sich also selbst. Wozu muss man den öfter impfen?
    Und wieso sollten irgendwelche Gedächtniszellen schlechter funktionieren? Die Studien zeigen doch, wie lange das alles hält. Von mehr Impfen wird es nicht sicherer.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Ich find es sogar völlig egal, ob und welches Tierfutter die Frau noch vertreibt.


    Es geht doch darum, dass sich ein Mensch hinstellt und Denkanstöße liefert:
    "Bist Du Dir eigentlich sicher, dass Dein Hund so oft geimpft werden muss wie empfohlen?"
    "Hast Du Dir die Inhaltsstoffe und deren Bedeutung Deines Hundefutters eigentlich schon mal genau unter die Lupe genommen?"


    Ich muss keinen der Autoren zu ner Ikone ernennen - aber die Motivation sich selbst mal schlau zu machen und seine eigenen Schlüsse zu ziehen - die ist wichtig und auf jeden Fall gegeben.


    Und darum geht es doch....


    einen der sagt: "Hey, setzt Dich mal kritisch mit dem auseinander was die goldenen Schälchen und die Hochglanzwerbung versprechen".


    Und das tun diese Bücher definitiv alle, egal ob der Autor auch mal von seiner Linie abweicht oder das Buch sehr polemisch geschrieben ist. Ich soll ja auch nicht Amoklaufen im Konzern - sondern einfach mal drüber nachdenken ob alles Gold ist was glänzt...

  • Zitat

    Ich find es sogar völlig egal, ob und welches Tierfutter die Frau noch vertreibt.


    Es geht doch darum, dass sich ein Mensch hinstellt und Denkanstöße liefert:
    "Bist Du Dir eigentlich sicher, dass Dein Hund so oft geimpft werden muss wie empfohlen?"
    "Hast Du Dir die Inhaltsstoffe und deren Bedeutung Deines Hundefutters eigentlich schon mal genau unter die Lupe genommen?"


    Denkanstösse sollten aber IMHO auch sachlich begründet sein und nicht einfach eine Verunglimpfung von andersdenkenden Kollegen und anderer Behandlungsmethoden und Fütterungsarten. Was die Dame da betreibt, ist doch reine Polemik.... Ein Sachbuch ist es jedenfalls nicht, schade, denn kritische Sachbücher wären nötig. Stattdessen ist ein reisserisches Pamphlet auf BILD-Niveau entstanden, was nicht unbedingt mein Vertrauen in den Sachverstand der Autorin erhöht. Der Blick aufs Literaturverzeichnis tut ein übriges.....

  • Nun ja als objektiv neutrales Sachbuch würde ich Grimms Lektüre auch nicht gerade bezeichnen.
    Ich denke auch viele Leute, die sowas lesen, wollen erst mal ein "Badewannenbuch", etwas, das man in "einem Rutsch" durchlesen kann.


    Danach passiert das wesentliche - entweder man ist neugierig ob da auch was dran ist und recherchiert oder man lässt es.... die wenigsten Menschen ziehen sich zum "Einstieg" eine echte Fachlektüre rein....

  • Zitat

    Ich find es sogar völlig egal, ob und welches Tierfutter die Frau noch vertreibt.


    das finde ich nicht.
    Wer selber im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen auf die Tierärzte werfen, die auch Fertigfutter verkaufen.
    Ihre Argumentationen wirken dadurch mehr als unglaubwürdig.
    Bücher wie diese werden nur wegen ihrer reißerischen Buchtitel gekauft. Genau wie das Buch von Grimm, der mehr oder weniger Lügen verbreitet hat . Sein Verlag sah sich dadurch gezwungen eine entsprechende Erklärung abzugeben.


    "Bei der vormaligen Bewerbung der Veröffentlichung des Buches "Katzen würden Mäuse kaufen" des Autors Hans-Ulrich Grimm wurde der Eindruck erweckt, dass die Firma Masterfoods als Herstellerin von Heimtiernahrung, unter anderem von Whiskas, Pedigree und Sheba, in kriminelle Machenschaften der Tierfutterbranche involviert und Teil einer Tierfuttermafia sei. Diese Aussagen sind unrichtig und weder durch den Inhalt des Buches noch durch die sonstigen Ermittlungen des Autors gerechtfertigt.


    Weiterhin wurde durch die Bewerbung und die Pressemitteilung der Eindruck erweckt, dass die Firma Masterfoods für ihre Heimtiernahrung Tierkadaver aus Tierkörperbeseitigungsanlagen verwende. Damit wollten wir unter keinen Umständen unterstellen, dass die Firma Masterfoods Material von kranken und verendeten Tieren verwendet. Es tut uns sehr leid, wenn durch die Darstellung in der Bewerbung des Buches dieser Eindruck entstanden ist. Einen solchen Eindruck haben wir zu keinem Zeitpunkt beabsichtigt."


    Diese Erklärung wurde am 22 April 2007 vom Verlag abgebenen. Der Verlag hatte sich verpflichtet, diese Erklärung auch auf seiner Internetseite zu veröffentlichen. Das Verfahren vor dem Landgericht Verden war damit gegenstandslos geworden. Margrit Kolbe-Hopp, Sprecherin von Masterfoods,Verden: "Wir freuen uns, dass der Zsolnay/Deuticke Verlag seinen Fehler eingesehen hat und hoffen, dass auch der Autor Hans-Ulrich Grimm in Zukunft von verleumderischen Äußerungen gegenüber Masterfoods und der Heimtiernahrungsbranche absieht".




    http://www.verlassene-pfoten.de/node/416

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