Kummerkasten für alle Junghundebesitzer
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UnserCarlos -
18. März 2011 um 21:02 -
Geschlossen
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Wenn ich mir aber den Großteil der Situationen anschaue, hätte ich mir den Rückruf eigentlich sparen können, weil mir mein Hund vorher schon »Leck mich doch« gesagt hat.
Ja versteh ich. Da habe ich auch ein passendes Beispiel was glaub ich genau das trifft was du meinst oder?
Wir gehen aus dem Park raus in einer langgezogenen Kurve. Eigentlich sollte da jemand neben mir laufen. Weil das Kommando überrannt wird, muss ich dann mim pfeifen und mim Schnitzel winken...
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Hallo,
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uih, ich glaub du hast mich missverstanden! Wir üben den natürlich, aber er soll eben später mal kein "Dauerkommando" werden. Ich kann ihm ja auch ohne das er bei mir vorsitzt klar machen, dass er nu stehen bleiben soll etc. dafür muss er ja nicht immer zu mir kommen.
Irgendwie drück ich mich verquer aus glaub ich grad
Verstehst du besser was ich meine?
Ja, jetzt schon. Damit haste natürlich recht.
Selbst ich bin ja schon recht sparsam mit dem Rückruf und beim Normal-Spaziergang kommen fast gar keine Kommandos (bzw. es werden immer weniger und die immer kürzer + in ruhigerem Tonfall), ich will ja, das Hund auf mich achtet und einige Dinge einfach selbstständig einhält (was bei ihr zum Glück bei vielem gut klappt). Nur ab und an gibt es halt mal ne kurze Übungs-Sequenz, dann gehen wir wieder entspannt weiter, damit sie nicht überfordert / zugelabert wird. Und ich steh ja noch ganz am Anfang mit Lilly. -
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...Also den Rückruf des Rufens Willen will ich nicht (Zungenbrecher :D). Der soll für mich auch selten bleiben, da ich die Einhaltung vom Radius anders erreichen will.So sollte es im Idealfall aussehen, Rückruf ist dann fast unnötig und wenn nötig auch wirkungsvoller.
Aaaaaber, das braucht seine Zeit, geduldiges Training und gute Nerven.
Meist wollen wir viel zu früh viel zu viel von unseren Hunden und verlieren den Überblick -oder auch die Geduld.
Ein Spruch meines Mannes, als ich ihn kennenlernte: "Du hast 3 Jahre einen jungen Hund, 5 Jahre einen guten Hund und danach einen alten Hund", hat mich Geduld gelehrt und -nach einigen Hunden gezeigt- das es sich auszahlt, den jungen Hunden viel Zeit zu geben, uns und das was wir von ihnen wollen, zu begreifen.Von daher seid Ihr auf einem guten Weg, den Rückruf in kurzen Übungseinheiten zu trainieren, wenn es in ablenkugsfreien Situationen gut klappt, etwas mehr Ablenkung dabei zu suchen (dabei an Schleppleine sichern) und so immer sicherer zu werden.
Bei jungen Hunden den Rückruf bitte niemals durch unüberlegtes Rufen versauen, also immer gut darauf achten, das ihr im Moment des Rufens auch wahrgenommen werdet und Euere Hunde überhaupt die Gelegenheit bekommen zu gehorchen. Das habt ihr schon gut erkannt.Ein ganz großer Punkt in der Hundeerziehung ist die Selbstkritik, also zu hinterfragen, warum denn der Hund nicht das so macht wie wir es gerne möchten. Der Schlüssel liegt bei uns, entweder wollen wir zu schnell zu viel -oder sind nicht richtig in der Lage freundlich aber dennoch klar und deutlich mit dem Hund zu kommunizieren.
Das war auch bei mir ein Lernprozess, aber als ich 's mal kapiert hatte, dass der Hund den Takt vorgibt und ich ihm "nur" zeigen muss, wie er es mir Recht macht, war der Knoten geplatzt.Ich wünsche Euch in diesem Sinne, ein paar interessante Stunden dabei Euch mal selbst in der Kommunikation mit Eueren Hunden zu beobachten -ideal wäre natürlich der zusätzliche kritische Blick eines Trainers-
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-ideal wäre natürlich der zusätzliche kritische Blick eines Trainers-
Ein Grund, warum ich mich schon bevor ich Lilly hatte nach den HuSchu hier in der Gegend umgesehen hab und von der 2. Woche an (in der ersten durfte sie sich noch eingewöhnen) hingehe.
Vieles mach ich schon sowieso richtig, einige 'Tipps und Tricks' von meiner Trainerin waren sehr hilfreich und haben sofort gefruchtet.Auch wenn manches, was im Training da gut klappt, im Alltag manchmal schwer umzusetzen ist (obwohl wir NICHT auf nem Platz sondern draußen arbeiten)
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Ein ganz großer Punkt in der Hundeerziehung ist die Selbstkritik, also zu hinterfragen, warum denn der Hund nicht das so macht wie wir es gerne möchten. Der Schlüssel liegt bei uns, entweder wollen wir zu schnell zu viel -oder sind nicht richtig in der Lage freundlich aber dennoch klar und deutlich mit dem Hund zu kommunizieren.
Das war auch bei mir ein Lernprozess, aber als ich 's mal kapiert hatte, dass der Hund den Takt vorgibt und ich ihm "nur" zeigen muss, wie er es mir Recht macht, war der Knoten geplatzt.Ich merke das auch immer wieder.
Wenn Jimmy irgendwas nicht macht oder irgendwie überfordert ist, frage ich mich immer, wieso das so ist.
Und dadurch, dass wir Jimmy ziemlich spontan bekommen haben, habe ich die Welpenzeit nicht besonders doll genutzt. Ich hatte zwar tausend Hundebücher gelesen, aber mich nicht wirklich mit Welpenzeit und Sozialisierung beschäftigt.
Meistens kann Jimmy dann Dinge nicht, die wir in der Welpenzeit mehr hätten üben müssen.Eine Bekannte bestraft ihren Hund immer für alles, auch wenn ihr Hund nach mehrmaligem Rufen endlich zu ihr kommt. Und dann fragt sie sich, warum ihr Hund beim nächsten mal wieder nicht kommt.
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Es ist voll aufbauend, die Beiträge von gestern und heute zu lesen.
Da merkt man, dass man nicht alleine ist mit seinem pubertierenden Frechdachs. -
Ich glaub, ich werd gleich auch rausgeschmissen hier wie Waldii
Hach, ich bin so stolz auf meine Kleine... Wir haben heute (draußen! Wenn auch in ruhiger + bekannter Umgebung) mit der Clicker-Konditionierung angefangen. Nach 4 oder 5 mal Click+Leckerli hat sie nicht mehr auf die Leckerlihand geschaut, sondern auf den Clicker, es also direkt kapiert.
2-3 praktische Anwendungen gab's auch schon und später nochmal eine kurze Wiederholung der Grundkonditionierung, mehr erstmal nicht, um es nicht gleich am Anfang zu überreizen.Der Spaziergang lief alles in allem sehr gut (Fleischwurst funktioniert prima, hoffentlich hat sie die nicht auch so schnell satt wie den Rest), sie kam immer sofort und blieb sitzen bei Autos.
Lediglich gegen Ende (nach bereits ca. 40 Minuten und nachdem mir die Leckerli ausgegangen sind) liess ihre Konzentration nach, sie war beim 'vor der Straße' Abruf erstmal taub, es wurde nicht mehr anständig sitzen geblieben, erst nicht brav an der Straße gewartet (Leine war eh dran, aber normal bleibt die locker) und trotz Verbot eine Krähe verfolgt. Aber da das meine Schuld war (hab noch einen Extra-Schlenker dran gehängt und das war dann einfach etwas zuviel des guten), bin ich ihr da auch nicht böse drüber. Die restlichen 100 Meter 'Freistrecke' hab ich sie dann einfach in Ruhe gelassen bzw. noch ein wenig 'bespaßt'/gespielt, die letzten 20 Meter 'Leinenführung' (zwangsweise wegen Straße) haben aber auch nur noch mäßig funktioniert.
Dafür kam sie als da jemand bei uns vom Parkplatz fuhr (ich hatte die Leine absichtlich fallen gelassen, da sie das letzte Stück normal frei laufen darf) wieder sofort und nachher nach kurzem 'Parkplatz abschnüffeln' auf kurzen Pfiff zur Tür geflitzt wie ein Blitz.
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Super!!
So n Clicker ist schon was tolles, gelle? Ich hab jetzt nen Target bestellt, aber noch nicht zusammengebaut...Ich kann heute auch nix negatives schreiben. Mein Kleinteil hat sich super benommen, mich eben beim fußlaufen soooo angehimmelt (oooohne Leckerchen dabeizuhaben), dass wir direkt drauf angesprochen wurden.
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Super!!
So n Clicker ist schon was tolles, gelle? Ich hab jetzt nen Target bestellt, aber noch nicht zusammengebaut..Jaa... find ich total toll und freu mich schon drauf, damit weiter zu arbeiten. Ich muss mich nur immer mal wieder selber bremsen, damit ich Lilly nicht überforder. Aber die lernt auch so verdammt schnell und bietet so viel an.
Als ich heute heimkam (vormittags ist sie allein, nachmittags bei ner Freundin und heute war ich das erste Mal nicht daheim in der Mittagspause) ist sie im Garten auf den Hinterbeinen um mich rum getanzt.Und sie macht beim 'für sich selbst spielen' regelmässig so Sachen wie sich einfach mal um die eigene Achse drehen und Rolle, hoppsen, Pfote geben, 'Spanischer Schritt' und 'Männchen' bietet sie auch beim Spielen selbstständig an, bisher nehm ich das aber nur zur Kenntnis und förder / forder es nicht weiter, damit mein Gummiball nicht noch mehr rumhoppst als eh schon. Aber in meinem Kopf entstehen schon Pläne und wir bereiten schon langsam ein paar 'Basics' (wie z.B. rechts und links weisen) für später vor.
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a propos Clicker... man wird ja echt multitasking-fähig als HH.. ich hab ja meistens diverse Belohnungen, nen Clicker, Futterbeutel, Schlepp etc. dabei und muss es auch gleichzeitig handhaben. Aber gerade hab ich gemerkt, dass das sogar auf dem Fahrrad geht
Wir haben gerade eine 3/4 Stunde am Fahrrad mit Leine laufen geübt: auf der Straße, auf dem Radweg und auf dem Spaziergehweg und hatte erfreulicherweise nicht viel Gegenverkehr...
naja und da die Runkelrübe nicht wirklich leinenführig ist und ich um mein Leben sonst hätte bangen müssen dacht ich mir: Da clicker ich doch. Und siehe da: er ist top neben mir gelaufen und hat während dem traben Leberkäse aus meiner Hand als Belohnung geschnapptDas war Anfängerglück... ich nehme an irgendwann zieht der mich in den Graben, aber bis dahin bin ich mal stolz auf Fiffi!
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