Kummerkasten für alle Junghundebesitzer

  • Öhm...also bewusst nicht, nein. Aber bei Geräuschen, besonders bei Lauten, ist Madame erstaunlich ruhig.

    Also laute Musik hat sie öfters mal wenn ich abends in die Kneipe geh. No Problem.

    Letztens waren wir unterwegs und kamen an einer Baustelle vorbei - laute LKWs und zwei Presslufthammer. Hat sie garnicht gejuckt :)

  • Geräuschtraining gibt es hier auch nicht. Wobei Nimueh bei den Züchtern häufiger in den »Genuss« einer Geräusch-CD kam. Vielleicht hat sie ja deshalb irgendwie nen Hau weg :???:

    Wenns knallt, rumst, zischt oder staubsaugt ist das halt so. Merke ich, dass sie damit ein Problem hat, wirds - wenn möglich - kurz schön gefüttert. Aber einen Riesen-Bohei mache ich da nicht drum. Häufig sind Sachen, die am Vortag spooky waren auf einmal ganz normal. Und Dinge die am Vortag normal waren sind plötzlich spooky. Gut, ist auch zum Teil ne Rasseeigenschaft. Von daher war ich darauf vorbereitet und komme auch gut damit klar.

    Viele Grüße
    Frank

  • Mit Jimmy mach ich sowas auch nicht bewusst. Er leint das einfach nebenbei kennen. Ich habe irgendwie das Gefühl, komische Geräusche interessieren ihn gar nicht doll. Nur Gebrülle mag er nicht, da verzieht er sich lieber.

    Als er klein war, sind wir ein paar Mal mit ihm in die Stadt, ins Restaurant, auf Baustellen, auf den Markt, so hat er sich wahrscheinlich auch gleich an die Geräusche gewöhnt.

  • Heute haben wir eine Freundin mit ihrer Hündin getroffen.
    Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie Jim abgedreht ist. Er hat nur gebellt und gejault (sehr angenehm in den Ohren:roll:) und wollte auf sie raufhüpfen. Das war allerdings an der Straße und als sie dann weitergefahren sind, war er so aufgedreht wie noch nie. Aber wenigstens waren die Nachbarn dann auch mal alle wach! :lol:

    Zum Glück hat er sich irgendwann auch mal wieder beruhigt und wir konnten mit einer anderen Freundin auf der Wiese üben. Jimmy hat sogar die ganze Zeit auf mich geachtet, super gehorcht und sogar ausgiebig mit mir gespielt.
    Und das alles unter Ablenkung! Ich bin halb stolz, das Abgedrehe war leider trotzdem schreeecklich! :headbash:

  • Ah ok, Enki hat ja nun keine "Standard"-Prägung abbekommen. Als Tierschutzhund in der Auffangstation machen die sowas ja nicht richtig. Wenn ihr das aber auch einfach im Alltag macht mit euren Hundis, werd ich das wohl auch einfach so mitlaufen lassen wie bisher. Einiges ignorieren, einiges schön füttern.
    Danke fürs Feedback!

  • Bei Aika ist ein Geräusche- und Reiztraining echt wichtig. :/
    Ich übe zwar nicht (mehr) gezielt, aber wenn sich Situationen ergeben nutze ich sie:

    Gestern mussten wir sehr nah (2-3 Meter) an einer Kehrmaschiene vorbei, und gleich dahinter kam auch noch ein Presslufthammer.
    Früher wär Aika sofort hin und her gerannt und wär "geflüchtet", aber jetzt geht sie "nur" noch geduckt mit angelegten Ohren brav neben mir dran vorbei.
    Hauptstraßen waren für sie auch bisschen schwer, grad wenn dann noch LKWs kommen.
    Aber auch das hat sich mit Übung und viel Geduld halbwegs gelegt.

    Auch Sbahn fahren hat bei ihr ein bisschen Training gebraucht, da sie auf die lauten Geräusche wie bei der Einfahrt der Sbahn, stark reagiert hat (das fahren ist dann ok).

    Ruhiges liegen und Tiefen-Entspannung kann ich draussen nur selten erwarten.
    Naja so ist das halt wenn man sich auf einen Pinscher einlässt :lol:

  • Zitat

    Ah ok, Enki hat ja nun keine "Standard"-Prägung abbekommen. Als Tierschutzhund in der Auffangstation machen die sowas ja nicht richtig. Wenn ihr das aber auch einfach im Alltag macht mit euren Hundis, werd ich das wohl auch einfach so mitlaufen lassen wie bisher. Einiges ignorieren, einiges schön füttern.
    Danke fürs Feedback!

    Hmm... also Lilly ja auch nicht, die saß vor fünf Wochen noch im Tierheim in Rumänien (in dem sie laut PS geboren ist) und ich bezweifel mal sehr stark, dass die IRGENDWAS mit den Hunden machen außer der Grundversorgung, auch wenn es ein von ner Deutschen geleitetes TH ist.

    Spezielles Geräuschtraining gibt's aber auch nicht, der Alltag bietet da genug und ich würd den Hund einfach nicht in Watte packen. Lilly hat nur ein Problem, wenn wir irgendwo z.B. an ner Straße oder nem Parkplatz sind, wo sie 'umzingelt' ist von sehr lauten Geräuschen oder was wirklich arg Krach macht. (Dann kommt sie auch ggf. mal kurz für 2 Schritte auf den Arm, um sie aus der Situation raus zu 'retten')
    Staubsauger findet sie unheimlich, andererseits aber auch interessant, so von ferne belinst sie den immer ganz neugierig. Gleiches gilt bei Baumaschinen, Stadt-Werke-LKWs etc, die irgendwo rumstehen, wobei sie das gleiche 'Ding' mal erschrecken kann, mal interessieren und mal wird es ignoriert.

    Generell finde ich, hat meine Kleine eine erstaunlich hohe Lärm-Toleranz für die fehlende Prägung, bei TV und Tipp-'Maschinengewehr' schläft sie höchst seelig neben mir auf dem Sofa (sobald ich aufsteh ist sie aber hellwach, egal wie leise und behutsam ich das mach)

  • Bus- und Bahnfahren habe ich leider noch nicht mit Jimmy gemacht, wir waren aber schonmal da und haben Busse und Züge an- und einfahren sehen. In letzter Zeit kommen hier oft Trecker mit Walzen vorbei, das haben wir auch zum Üben genutzt. Die Dinger sind ja wirklich laut und der ganze Boden vibriert, aber Jimmy hat sich das gelassen angeguckt.

    Lärm könnten Hunde aus dem Tierheim doch auch eigentlich gewohnt sein. Da ist es ja meistens nicht gerade leise.

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