Kummerkasten für alle Junghundebesitzer

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Hey Vivi,
also ich hab drüber nachgedacht wie ich das klar stellen würde. Ich nehme an die "einfachsten" Lösungen wie Ausziehen und Trennung kommen nicht so spontan in Frage

Mit Mamas:
Bei gutherzigen Müttern kommt man mit Mitgefühl weiter, so meine Erfahrung. Ich erkläre:
Meine Mama hat meine Erziehung und meine Reaktionen mit dem Hund da begriffen als ich sie gefragt hab wie das so ist, wenn man Kinder hat und einem da jeder reinredet oder das Kind ständig antatscht und hätschelt. (Bei uns gabs keine Hunde im Haushalt sonst hät ich da bohren können)
Passenderweise hatte ich noch ein paar Kindheitserinnerung zu so altklugen Sprüchen parat die wir als Kinder immer von unseren Eltern gehört haben wie "Indianer kennt kein Schmerz"/ "Nein ist Nein"/"Solange die Füsse...."/"Warum?Darum!"
Nachdem wir das mal aus der Sicht debattiert hatten und ich immer wieder gebohrt hab: und wie hast du dich da gefühlt? hat das nicht genervt? Aha, bei uns gab's auch Regeln die du durchgesetzt hast usw. Damit habe ich deutliche Erfolge verzeichnen können

Mit Freund/en:
Wer dem Hund Blödsinn beibringen will oder ihn unnötig aufstachelt bekommt von mir Tipps und Hinweise wie man mit dem Hund umzugehen hat. Wer das nicht befolgt, kommt nicht mehr an den Hund! :rock1green:
Nur so kann ich den Hund schützen und meine Mitmenschen. Was meinst wie groß das Geschrei ist, wenn Pino völlig überdreht mal im Gesicht landet und falsch hängen bleibt etc.
Da diskutier ich nicht!
Ich würde mir das Gerede anhören, nicken und den Hund aus der Situation kommentarlos rausholen. Bei jedem Toben was bei Pino in die falsche Richtung geht: Abbrechen, ignorieren, Entspannung fordern.
Ich würde darüber gar nicht mit deinem Freund streiten, bringt ja eh nix, sondern einfach kommentarlos verhindern.
So nimmst du deinem Freund auch den Spaß dich damit ein bissl zu piesaken.
Hier ist meiner Meinung nach Management von dir gefragt.

sorry für den Roman!!!!

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Super Tipps!
Mit den Mama Tipps werde ich gleich morgen umsetzen!Das ist gute Idee,gerade wegen den Vergleichen. :)

Und zu meinem Freund,da ist das echt 1000 x schwieriger.Der lässt sich nämlich nicht sehr viel sagen,sehr dominanter Charakter.Auch wenn wir zusammen spazieren gehen und er den Hund wieder aufdreht,dann reiße ich kommentarlos die Leine aus seiner Hand und geh vor und schalte dann meine Ohren ab.
Und mit dem ruppigen spielen,werde ich ihn jetzt in Zukunft auch aus der Situation nehmen.Manchmal ist das auch so weit gegangen,dass ich echt so wütend geworden bin,dass ich ihn auch so geärgert hab
Ich versuche das mal umzusetzten und berichte weiter.Im Moment streiten wir uns eigentlich nur noch wegen Pino.

Das sind seine Macken,auf der anderen Seite ist er der liebste Freund der Welt.Er macht echt alles für mich.Also nicht das ihr denkt,dass er ein Psycho ist und ich die kleine Maus ,die sich alles gefallen lässt

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Keine Ahnung wieso das so ist...Er kommt ja aus der Ukraine und da ist das so...
Ich weiss nicht mehr was ich sagen soll,ich rede mir den Mund dermaßen fusselig.

Hey, mein Freund kommt auch aus der Ukraine und er verhält sich trotzdem ordentlich unserem Hund gegenüber. Seine Oma hatte früher auch zwei Hunde und die mussten niemanden beißen. Insofern stimmt das schonmal nicht so ganz. Ich hoffe du kannst nochwas erreichen, indem du mit ihm redest... Ansonsten, naja, es ist deine Beziehung.

Ich kann deinen Frust aber total verstehen. Ich hab auch Probleme mit meiner Mutter, weil die es einfach nicht schafft Missy gegenüber konsequent zu sein. Bzw. hört sie nicht auf mich, egal was ich sage. Sie begrüßt sie wenn sie hochspringt, sie redet "beruhigend" auf sie ein, wenn sie bellt, sie gibt ihr Essen wenn sie bettelt (so richtig mit auf den Schoß springen)... Meine Schwester macht mir da eher Probleme, weil sie den Hund immer total aufdreht, wo sie doch eher lernen soll ruhig und entspannt zu sein...

Auch hatte ich oft unendliche Diskussionen, dass meine Mutter aufhören soll unsere Wellis anzufassen, weil die Angst haben...
Meine Lösung: Ich ziehe nächsten Monat endlich mit meinem Freund zusammen und nehme Missy und alle Vögel mit. Auch wenn mein Freund über die Peipmätze nicht begeistert ist, er weiß das es mir wichtig ist.

Achso, und passen zum Threadthema... Missy hat vorhin mein Nintendo-DS Spiel zerkaut! Ich dachte sie kaut auf ihrem Huf rum und gucke so zu ihr, da war die eine Ecke auch schon geschrottet... Sie ist momentan die absolute Pubertätspestbeule!
Sie bellt wieder so gut wie jedes Fahrrad an und zwar so richtig hysterisch, manche Menschen werden verbellt, sie will vögel im Park jagen und zu Hause wird ständig richtig laut gekläfft. Noch dazu stellt sie wirklich jede meiner Entscheidungen in Frage. Naja, morgen wird erstmal richtig aufgeräumt und dann versuch ich meine offenen Regale irgendwie zu sichern, denn immer wenn ich sie ignoriere sucht sie sich einfach was zum kaputt machen. Der Hund ist zu klug für mich.

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Hey Vivi,
also ich hab drüber nachgedacht wie ich das klar stellen würde. Ich nehme an die "einfachsten" Lösungen wie Ausziehen und Trennung kommen nicht so spontan in Frage

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Mit Freund/en:
Wer dem Hund Blödsinn beibringen will oder ihn unnötig aufstachelt bekommt von mir Tipps und Hinweise wie man mit dem Hund umzugehen hat. Wer das nicht befolgt, kommt nicht mehr an den Hund!

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Im Moment streiten wir uns eigentlich nur noch wegen Pino.
Das sind seine Macken,auf der anderen Seite ist er der liebste Freund der Welt.

Genau aus dem Grund was du da oben schreibst, würde ich das nicht mehr diskutieren bzw. ihm das ein letztes Mal sagen: "Lass das bitte" und eben nicht mehr streiten was richtig und falsch ist, sondern eben einfach kommentarlos deinen Freund daran hindern was falsch zu machen.
Das entspannt das Ganze glaub ich schneller.
Ich hab mir angewöhnt eben nicht mehr stundenlang zu diskutieren, bringt nix.
Keine Ahnung wie dein Privatleben mit deinem Freund aussieht, aber solange da nix mit eheähnlichem Zustand ist und ihr zusammen wohnt etc. ist der Hund ja nach meinem Verständnis dein Hund. Heißt für mich dann auch: Du machst die Arbeit. Wenn er hilft bzw. du ihn helfen lässt musst du entweder respektieren was er macht oder er darf nix mehr machen. Dann hast du auch keine Probleme mehr :-) Ach watn scheiß... aber was ich sagen will: Du kriegst das schon hin

Ist doch irgendwie wie bei unseren Hunden

--> Dein Freund macht Unsinn mit dem Hund, was er nicht soll, wird von dir angemeckert, bekommt also negative Aufmerksamkeit. ABER er bekommt Aufmerksamkeit!

--> Wenn du deinen Freund einfach ignorierst, wie beim Hund, unerwünschtes Verhalten soll man ja weitestgehend ignorieren, verliert er irgendwann den Spass daran. Er hat ja keinen "Erfolg" mehr damit.

Deswegen schließ ich mich freulein mal an, nimm den Hund raus aus der Situation und ignoriere deinen Freund. Irgendwann findet der das nicht mehr so lustig. Dann hat er nämlich nichts mehr, keine Aufmerksamkeit vom Hund und keine von dir. Momentan bekommt er ja sogar beides!

Trotzdem schade, dass man mit manchen Menschen einfach nicht reden kann... Sondern erst zu solchen "Mitteln" oder "Methoden" greifen muss, damit sie's kapieren... :/

Ich hatte am Anfang auch so meine Problemchen mit meiner damaligen Freundin in Sachen Erziehungsfragen. Ständig hat einer dem anderen reingequatscht, jeder wusste alles besser. Es war einfach nur wirr und chaotisch. Und Hand aufs Herz: ich war da kein Stück besser, als die Gegenseite.

Geholfen hat: einmalige Aussprache und die Einigung, dass keiner dem anderen reinquatscht. Egal was passiert. Wer irgendetwas mit dem Hund anfängt bringt es auch zu Ende. Es gab auch keine gemeinsamen Gassigänge mehr.

Mittlerweile bin ich lockerer geworden und lasse andere Menschen mit Nimueh einfach machen. Aber ich schreite ein, wenn es wirklich zu bunt wird. Dann aber einmal richtig und so, dass kein Platz für weitere Diskussionen bleibt. Weder von Seiten des Hundes noch des Menschen.

Viele Grüße
Frank

Zu der Problematik mit dem Freund kann und will ich grad nichts sagen, Beziehungssachen sind nicht so mein Ding
Ich bin nur froh dass sich mein Freund nicht einmischen KANN, da wird uns momentan nur 1-2x in der Woche sehen (vor dem Hundeinzug fast täglich) und dann ohne Hund (er ist hoch allergisch, wenn ich zu ihm gehe bleibt Shira bei meinen Eltern...zusammen Gassigehen geht auch nicht, da hat er immer was "Anderes" zutun *seufz*)

Nunja egal. Mein Kummer für heute: Bei Shira wurde gestern eine (leichte) Entzündung im Genitalbereich bzw evtl Gebärmutter festgestellt, das Antibiotikum hat sie komplett umgehauen... Ich hoffe, es hilft wenigstens.

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Nunja egal. Mein Kummer für heute: Bei Shira wurde gestern eine (leichte) Entzündung im Genitalbereich bzw evtl Gebärmutter festgestellt, das Antibiotikum hat sie komplett umgehauen... Ich hoffe, es hilft wenigstens.

Ich hoffe ihr gehts bald besser und es wird nicht schlechter

Gute Besserung für Shira!

Ich hab im Bad son Bambusrollo vor dem Fenster hängen. Das ist zur Zeit abgehängt, weil da Bauarbeiten am Fenster gemacht werden. Das abgehängte, aufgerollte Teil hab ich im Schlafzimmer hinter der Tür versteckt, da hab ich so ne Art Abstellkammer mit Staubsauger und Wischmop und Wäschetonne usw hinter. Heute früh hatte ich es eilig, schnell was in die Wäschetonne geworfen, die Tür nicht richtig angelehnt, Hund allein gelassen und raus aus der Wohnung. Als ich wiederkam, lagen im Hundebett kleine Holzstückchen. Ich hab sehr lange gebraucht, bis ich festgestellt habe, was er angestellt hat: Anstatt das ganze Rollo zu zerkauen, wie es jeder andere Hund getan hätte, hat er lediglich die kleinen Holzbommels an den Enden der Strippen zum hochziehen und runterlassen abgekaut :irre:

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Anstatt das ganze Rollo zu zerkauen, wie es jeder andere Hund getan hätte, hat er lediglich die kleinen Holzbommels an den Enden der Strippen zum hochziehen und runterlassen abgekaut :irre:

Aha. Ein Genießer. Es weiß doch jeder, dass die Holzbommels das beste an einem Bambusrollo sind