Überfahrene Hunde...verdammtes Jagen!
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ich finde es schlimm das hier mehr oder weniger Werbung für so ein Teil betrieben wird (die Dinger kann man immer noch kaufen und jeder D*** kann sich so ein Teil zulegen) und das man dann auch noch wissenschaftliche Beweise haben möchte, die Tierversuche vorantreibt.
Vielleicht sollten so Einige auf einen Hund lieber verzichten. -
- Vor einem Moment
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Keine Sorge.Die Hunde haben niemals mehr als 3 "Schläge" pro Tag bekommen.Sollte ein Tier schon vorher wie "gewünscht" reagiert haben,d.h. z.B. die Beute in Ruhe gelassen haben,bekam er keinen weiteren Impuls mehr.
Auch wenn ein Tier heftige Reaktionen zeigte,z.B. Zittern oder Ducken wurde abgebrochen.Solche Reaktionen traten aber wohl bei keinem der Versuchstiere auf.Außerdem hat der Effekt des Teletakts nicht unbedingt etwas mit Schmerz zu tun.Fakt ist,das du einen unangenehmen Reiz setzt,von dem der Hund nicht weiß, woher er kommt und den er (erstmal) nicht zu vermeiden weiß.
Wäre der Reiz nicht unangenehm,würde der Hund gar nicht darauf reagieren.Selbst,wenn der Reiz nur zu einer vorübergehenden Irritation führt,ist das für den Hund unangenehm.Im optimalsten Fall lernt der Hund aber,warum er einen unangenehmen Reiz bekommt.Also z.B. wenn er grade das Maul aufmacht,um sich die Beute zu schnappen und bekommt dann einen Impuls,ist es dem Hund möglich,recht schnell eine Verbindung zwischen Reiz und Beute zu bemerken.Er lernt,Beute in Ruhe lassen und ich krieg keinen Reiz.Dadurch,daß der Hund genau weiß,wie er dem unangenehmen Reiz ausweichen kann,hat er keinen Streß.
Diese Verknüpfung funktioniert wahrscheinlich deshalb so gut,weil der Hund in dieser Situation voll auf seine Beute fixiert ist,wenn der Reiz eintrifft.Wenn du aber dem Hund einen negativen Reiz verpasst,wenn er ein Kommando nicht befolgt,funktioniert diese Verknüpfung nicht so gut.
Einfach deshalb,weil der Hund in dem Moment,in dem er das Kommando ignoriert und einen Reiz bekommt,gar nicht auf dein Kommando konzentriert war.Der Hund hatte z.B. grad das Kaninchen im Kopf.
Der Hund kann also nur schwer bis gar nicht eine Verbindung zwischen Ungehorsam und Reiz aufstellen,auch wenn du den selben Vorgang mehrmals wiederholst.Denn er wird in den meisten Fällen nicht zuletzt an dein Kommando gedacht haben,als der negative Reiz eintrat,um das mal etwas "menschlich" auszudrücken.
Dem Hund wird es evtl. gelingen,eine Assoziation zwischen Reiz und bestimmten Umgebungen (z.B. ein bestimmtes Waldstück) oder Situationen aufzustellen.Es gelingt ihm aber nicht,eine Verknüpfung zwischen negativem Reiz und Ungehorsam zu bilden.
Dadurch weiß der Hund nicht,aufgrund welcher Handlung der Reiz folgt und kann deswegen den Reiz nicht vermeiden.Dadurch entsteht dem Hund Streß,eben weil er nie weiß,wann es ihn trifft.
Dieser Streß macht den Hund unsicher und bewirkt,daß er lieber möglichst nichts tut und sich in deiner Nähe aufhält.
Das ist dann der Grund für den Erfolg des Teletakts.LG,
Christiane -
Zitat
Ich habe mir mal die Mühe gemacht,die Dissertation von Juliane Stichnoth :"Stresserscheinungen beim praxisnahen Einsatz von elektrischen Erziehungshalsbändern beim Hund",vorgelegt 2002 und angefertigt an der TiHo-Hannover,ein wenig zusammenzufassen.
Da müssen mal wieder Tiere in Versuchen herhalten, um so einen Sch....
zu bewerten
....und dann noch Beagle, reicht ja nicht dass sie schon für uns rauchen
müssen und und und.
Na immerhin ist durch den Versuch belegt worden, dass Die Hunde damit Stress haben, das hatte ich mir aber schon vorher gedacht.., also was soll das?
Hält ja manche Hundehalter nicht davon ab, das Ding anzupreisen.Habe übrigens einen Extrem-Jagd-Beagle, daher kenne ich andere Möglichkeiten zum trainieren.
LG, Roxybonny
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Zitat
Was das Verbot betrifft, denke ich, ist trotz der vorhanden Gerichtsurteile sicher noch nicht das letzte Wort gesprochen.
So, aber zur Zeit ist es verboten. Und jeder der Dich beim spazieren mit dem Ding trifft und jeder hier im Forum kann Dich nun anzeigen, weil Du öffentlich bekannt hast ein TIG zu besitzen und zu benutzen.
Man, ich hab was von Wakan gelerntUnd Du kannst den Zusammen hang nicht erkennen?
Zitat
Wenn Zora z.B. ca 80 m entfernt war und hat auf Pfeifen nicht reagiert, weil sie mit etwas anderem beschäftigt war (z.B. intensiven Gerüchen nachgehen), habe ich den leichten Impuls kurz nach dem Pfiff gegeben.ZitatAnders sah es bei der Gruppe H aus.Die Werte lagen im Bereich der Werte der "Teletakttage" und waren 207% höher als die Werte bei der einfachen Jagd und 105% höher als die der verhinderten Jagd.Insgesamt lagen die Werte sogar höher,als die der Teletakttage.
Dies wohlgemerkt,nachdem die Tiere 4 Wochen lang keine Teletaktbehandlung bekommen hatten und 4 Wochen lang nicht im Versuchsraum waren.Dann vergleich mal vorsichtig! Und wenn man nicht ganz betriebsblind ist, sieht man da Zusammenhänge.
Allerdings glaube ich, bei Dir ist da ohnehin Hopfen und Malz verloren, Du hast es Dir soooo schön geredet und glaubst wahrscheinlich schon selbst dran. Hilft wohl nur ne saftige Strafe! Obwohl, wahrscheinlich auch die nicht.... leider.... und jau, wieder für den Hund.
Beste Grüße
Ella <-- die sich keinen weiteren Mist über "ist doch gar nicht so schlimm" anhören will.
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Zitat
Da müssen mal wieder Tiere in Versuchen herhalten, um so einen Sch....
zu bewerten
....und dann noch Beagle, reicht ja nicht dass sie schon für uns rauchen
müssen und und und.
Na immerhin ist durch den Versuch belegt worden, dass Die Hunde damit Stress haben, das hatte ich mir aber schon vorher gedacht.., also was soll das?
Hält ja manche Hundehalter nicht davon ab, das Ding anzupreisen.Habe übrigens einen Extrem-Jagd-Beagle, daher kenne ich andere Möglichkeiten zum trainieren.
LG, Roxybonny
Kann mich diesem Beitrag nur Anschließen und kann nicht verstehen warum Menschen diese Dinger immer noch bei ihren Hunden einsetzen.
Ist wieder typisch Mensch, ohne groß Nachzudenken, ist ja für ihn super einfach zu händeln und tut dem Menschen ja nicht weh, da kann man es ja ruhig beim Hundi einsetzen. Andere Wege werden gar nicht gesucht, wäre ja eh alles viel zu anstrengend. Deshalb wird die Nutzung des Teletags einfach mit hirnlosen Argumenten schön geredet.
Traurig aber wahr.
Fassungslose Grüße
agil -
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Leider müssen manche Tiere ihren Kopf herhalten,damit andere Tiere nicht selbiges durchmachen müssen.
So ist es leider nun einmal.Ohne wissenschaftlichen Nachweis glaubt einem keiner,daß bestimmte Erziehungs,-Haltungs,-Fütterungsmethoden usw. Tieren schaden.
Es müssen halt Beweise her,denn erzählen kann man vieles.So unterscheidet sich der wissenschaftliche Tierschutz eben vom emotionalen Tierschutz.
Beim emotionalen Tierschutz spielen Gefühle eine große Rolle und die Tatsache,daß der Mensch gerne Rückschlüsse von sich auf Tiere schließt.Beim wissenschaftlichen Tierschutz zählt nur das tatsächliche Wissen,nach dem Motto "Wissen schützt Tiere".Aber diese Form des Tierschutzes ist sehr wichtig.Denn keine Regierung wird Gesetzte aufgrund von Emotionen erlassen,die wollen Fakten.
Genau diese Fakten können durch Tierversuche geliefert werden.
Der Doktorandin hat es bestimmt keinen Spaß gemacht,die Hunde zu maltretieren.Aber die Doktorarbeit wurde mit dem Hintergrund angefertigt,zu zeigen,daß elektrische Erziehungshalsbänder tierschutzrelevant sind.Damit sich etwas ändert und nicht viele,viele andere Hunde das gleiche wie die 16 Beagle erleben müssen,oder sogar noch Schlimmeres.
Nur so zum Spaß wurden die Versuche nicht durchgeführt.LG,
Christiane -
Hallo Christiane,
danke für die Argumente. Damit kann ich mich auseinandersetzen und vielleicht etwas dazulernen.
Irritiert hat mich aber die Aussage, dass die Teletaktgeräte auch auf der stärksten Stufe dem Hund nicht unbedingt Schmerz zufügen müssen.
Wieso dann immer die Aufregung mit Tierquälerei und der Bezug zu dem entsprechenden Passus im Tierschutzgesetz (Schmerzen und Schäden zufügen).
Das Problem wäre dann eher der Stress.Die Verknüpfung bei meinem Hund war dann vielleicht nicht so, wie ich sie angenommen habe mit dem übergangenen Kommando.
Möglicherweise kam Zora beim ersten Mal irritiert zu mir zurückgelaufen. Die Belohnung hat aber wohl dazu geführt, dass sie bei den anschließenden Übungen auch zurückkam. Sie ist aber dann nicht untätig neben mir geblieben, sondern nach dem Empfang der Belohnung wieder weggelaufen. Ich kann nur feststellen, dass sie zunächst auf den Reiz regelmäßig zurück kam, später auf das Klingelzeichen, das ich auch heute noch regelmäßig statt Pfeife benutze. Von Stress kann ich bei ihr nichts merken.Hallo Ella (zum letzten Mal),
mit Deiner Androhung von Strafe kannst Du mich wirklich nicht kleinkriegen. Dem würde ich gelassen entgegensehen.
Ansonsten hatte ich schon überrascht festgestellt, dass Du auch argumentieren kannst.
Aber dann kamen die unqualifizierten Bemerkungen am Ende Deines Beitrags, die nicht mich, sondern Dich in ein schlechtes Licht rücken.
Wenn Du das, was ich schreibe als "Mist" bezeichnest und es nicht mehr lesen willst, dann lass es doch!
Den Dialog mit Dir beende ich jedenfalls. Schade, dass so etwas in einem Diskussionsforum passieren muss.
Gruß
Zoraspapa
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Die Anwendung eines elektrischen Reizes in der höchsten Stufe des Teletakt verursacht wahrscheinlich schon Schmerzen,davon gehe ich einfach mal aus.Ich hab mir so ein Gerät noch nicht angelegt und mir die "volle Dröhnung" gegeben,deshalb vermag ich das nicht zu beurteilen.
Allerdings haben ein unangenehmer Reiz und der akute Schmerz,hervorgerufen durch ein Teletakt,gemeinsam,daß der Hund nicht sofort,oder eben auch gar nicht,lernt,welches Verhalten seinerseits dafür verantwortlich ist.
Das wiederum löst den Streß aus,welcher dann das eigentliche und langfristige Problem ist.LG,
Christiane -
Oh,habe ich vergessen.
Es heißt im Tierschutzgesetz "Schmerzen,Leiden und Schäden.Streß ist nicht angenehm für das Tier.Wenn es häufig oder dauerhaft unter Streß steht,kann man das schon als Leiden bezeichnen.
Man sieht einem Tier auch nicht immer unbedingt an,wenn es Streß hat,dafür ist oft die Überprüfung von bestimmten Parametern nötig.
Vielleicht kommt dein Hund nach dem Klingeln zurück,weil er tatsächlich im Laufe der Zeit einen Zusammenhang aufstellen konnte.
Nämlich Klingeln heißt gleich gibt es den unangenehmen Reiz.Laufe ich zu Herrchen zurück,bleibt der Reiz aus.Das ist aber schon eine recht komplexe Assoziation,die ihre Zeit dauern dürfte.
Weiß man,ob dein Hund tatsächlich die Verknüpfung hergestellt hat,oder ob er es nur aus der Situation herraus "ahnt"?Dann bliebe immernoch ein gewisses "Streßlevel".Beantworten kann das nur der Hund,der es dir aber leider nicht mitteilen kann.Ich gehe aber mal davon aus,daß du mehr als 1-2 Reize setzten musstest,um das zu erreichen?
Wenn ja,ist das ein Fall von falscher Handhabung des Geräts,jedenfalls erklärte mir das so ein erfahrener und überzeugter Teletaktanhänger.Der meinte,wenn man es richtig macht,hat der Hund spätestens nach dem 2. Reiz verstanden,was man will.
LG,
Christiane -
nun doch noch ein weiterer kurzer beitrag von mir..
wenn ich es richtig aufbaue, also mit vorherigem training des kommandos kann das schon gehen... wo es eindeutig nur mit einer traumatisierung des hundes geht, ist nach zwei mal "drücken" ohne vorheriges training.. und traumatisieren wollen wir denke ich unsere hunde alle nicht.
um stress äussere ich mich nicht weiter.. mein hund hat (wissenschaftlich erwiesen) mehr stress beim staubsaugen, einem lauten knall oder dem runterfallen vom geschirr.. man sollte die relation sehen.
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