Überfahrene Hunde...verdammtes Jagen!

  • HI!


    Wie die meisten von hier habe ich von Sayed's tod erfahren und zufällig in einer Woche von 2 weiteren überfahrenen Hunden.


    Fall
    1. Der Hund meiner zukünftiger Stallbesitzer hat 2 Hunde verloren obwohl die Straße nicht so befahren ist...sein neuer Hund darf nur noch im eingezäunten bereich seines Hauses laufen.


    2. Bei Ismaning ist der Zweithund einer neuen "HUndebekanntschaft" gestorben bei der Hasenjagd.


    So nun treffe ich diese Woche am se ne Frau mit nem Huskyrüden der so alt ist wie KJ und auch ein RÜde. (Übrigens haben sich die beiden "geduldet" *stolzbin*)
    Nun diese Frau hatte ein Teletak dran und ich fragte dannach...sie meinte ihr Hund jagt und sei ihr letztes Jahr einmal auf die AUtobahn gelaufen...sie will ihren Hund nicht verlieren.


    Daraufhin sagte ich das es 1. verboten ist und 2. hier ja alles eigezäunt sei.


    (Eching ist DIREKT an der Autobahn)
    Nun sie berichtete mir dann das sie dannach den Zaun abgesucht hat und er einige Löcher hat :runterdrueck:


    KJ jagt Hasen DERZEIT so zu 60% und ich will spätestens bis im Frühjahr (grad laufen keine mehr rum) mit dem Antihasenjadttraining beginnen.


    Aber natürlich ist ein DSH kein Husky und ich weiß nicht wieso aber ich konnte die Frau nicht verurteilen... :flehan:


    Wie sieht's bei euch mit dem "Jagen" aus?


    Gerade bei den Jagdhundbesitzern...kann man es einem Husky auch anders 100% beibringen?


    Gruß
    Kleine

  • Mit schleppleine, leichter Halsung(damit der Hund nicht wirklich merkt, dass da noch wer an ihm hängt :wink: ) und viel Konsequenz kann mans ihm auch anders beibringen. Wir üben das schon mit unseren Welpen, da wir auch mal einen Hund so verloren haben(warum solte man als Autofahrer auch 30 fahren, wenn da ein Schild mit "Vorsicht Treibjagd" steht).


    Man läßt den Hund laufen, und sobald er einen HAsen sieht und jagen will, kommt das Komando "Komm", und der Hund wird zu einem geholt (muß ja nicht immer Down sein). Wenn man es oft genug übt, hilft es. Zur Not tut auch eine Wurfkette ihren Teil. Wichtig ist halt das man aus der ferne auf den HUnd einwirken kann, dh die Kette, bzw Schleppleine erser´tzt das Teletakt (und ist tiergerechter und billiger :wink: ). Meiner zB geht schon gar nicht mehr selbstständig jagen, sondern wartet auf Komando.


    Gruß Christian

  • Hallo Kleine,
    so ganz blicke ich durch deine Anfrage nicht durch.


    Autounfälle verursacht durch Hunde sind schlimm. Liefe mein Hund ungesichert über eine Fahrbahn, hätte ich wohl auch arg Angst um meinen Hund, aber nochmehr um eine mögliche Massenkarambolage mit Toten und Schwerverletzten.


    Du meinst es sei richtig, dass besagter Husky ein Teletaktgerät trägt? Oder fragst, ob es richtig ist?
    Ich sage "Nein", denn , wenn jemand mit einem solchen verbotenen Hilfsmittel arbeiten will, begeht er/sie eine Straftat.
    Wem das egal ist, sollte das Gerät nicht auch noch als Dauerlösung einsetzen, was jegliche Kenntnis über Erziehung vermissen läßt.


    100% ige Sicherheit gibt es beim Hund nicht, meiner Meinung nach.


    Warum willst du bei deinem Hund bis zum Frühjahr warten bis du mit dem Anti-Jagd-Training beginnst?
    Ich nehme mal an, er wird auch Kaninchen, Eichhörnchen und Rehe...gerne hetzen.
    Also, auf gehts und viel Erfolg..


    Mein Hund würde auch gern, zu gern mal einer "Beute" hinterherlaufen.
    Mittels Schleppleinentraining und Gehorsamsforderungen, habe ich ihn soweit, dass er gut abrufbar ist, vorausgesetzt, ich schlafe nicht beim Spaziergang und bin aufmerksam und vorausschauend.
    Ich stoppe ihn auch noch, wenn er schon losgelaufen ist.


    Trotzdem finde ich in unmittelbarer Nähe von Strassen eine Leine hilfreich.
    Gruß, Friederike

  • Kann mich Friederike nur anschließen!!!
    Sie hat mir fast die Worte aus dem Mund genommen. Zusätzlich kann ich dir noch das Buch "Antijagdtraining" von Pia Gröning wärmstens ans Herz legen. Wirklich ein tolles Buch, in dem von den natürlichen Bestandteilen der Jagd, den Lerngesetzten, dem Schleppleinentraining und der alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten kein Thema unangesprochen bleibt!


    Liebe Grüße,
    Björn

  • Mir fällt es ganz schwer zu diesem Thema etwas zu schreiben, da ich immer noch nicht den Verlust von Harry im Januar 2003 – wie ich in Veelas traurigem Thread schon geschrieben hab – den Hund unseres Besten Freundes verarbeitet habe. Sch… ist das schwer, da wird ein Hund einfach so mit fünf Jahren mitten aus dem Leben gerissen. Ich werde diesen Anblick nie vergessen und ich weiß, wie es Veela jetzt gehen muss. Es ist kaum zum Aushalten.


    Und deshalb muss ich doch auf folgendes:


    Zitat

    HI!


    KJ jagt Hasen DERZEIT so zu 60% und ich will spätestens bis im Frühjahr (grad laufen keine mehr rum) mit dem Antihasenjadttraining beginnen.


    Gruß
    Kleine


    Antworten.


    Warum erst im Frühjahr? Je länger Du wartest, je schwieriger wird es. Wenn ich morgens mit Paul unterwegs bin, dann sagen sich die Hasen aber alle auf den Wegen Guten Morgen. Die geben sich regelrecht die Hand.


    Man sagt immer, wenn der Hund erst mal Blut geleckt hat, dann ist es fast zu spät. Du musst unbedingt jetzt schon daran arbeiten. Du lässt ihn doch sicher auch jetzt schon von der Leine. Dann lebst Du ja die ganze Zeit mit dem Risiko, dass etwas passiert. Hasen halten keinen Winterschlaf und Hasen packen auch keinen Koffer und reisen in den Süden. Also sie sind die ganze Zeit hier und gerade jetzt, mit Beginn der dunklen Jahreszeit hat man so schnell mal einen Hasen übersehen und zu spät reagiert und dann ist es passiert.


    Bitte warte nicht und Übe jetzt schon.


    LG
    agil

  • HI!


    Also erstmal Danke für die ANtworten.


    Nein ich halte es nicht für richtig das der Husky das Tele trägt und ich würde es auch nicht nehmen aber Verurteilen konnte ich die Frau in dem Moment auch nicht wie sie mir alles erzählt hat und nett war aber im nachhinein frage ich mich halt ob ich nicht mehr hätte sagen sollen...


    Mhm da Eching 2 Autobahnen hat ist es schwer ihnen auszuweichen aber eigentlich dachte ich ja ALLES sei gesichert!
    Jetzt weiß ich es besser.


    Mhm KJ jagt nie wenn mein Pferd dabei ist. und wenn die rehe bloß 3 meter vor uns rennen er bleibt da.


    Deswegen habe ich bei uns nie Probleme gehabt. Nach unserem Umzug (4 Wochen) wußte ich, das es hier viele Hasen gibt und deswegen hab ich erstmal mit Kommando versucht ihn davon abzuhalten. Was nur was brachte wenn ich früher den Hasen gesehen hab. Derzeit treffen wir alles 2 Wochen nen Hasen und deswegen is üben grad schlecht...da er beim Pferd wo wir im "unzivilisierteren" teil sind ja hört.
    Das im Frühjahr hier viele Hasen sind weiß ich, da ich als ich zu besuch hier war (KJ an der Leine) bei einem Spaziergang 10 stück sah.
    Deswegen will ich warten bis überhaupt wieder ne Chance auf hasen besteht...naja und bei Katzen üben wir derzeit schon weil er im Wohngebiet immer an der Schlepp oder Flexi ist.


    Gruß
    Kleine

  • HI!


    @Agil...ich sehe grad echt KEINE nur Rehe...und die sehe ich glücklicherweise davor und lass ihn abliegen...


    Derzeit mache ich zwar kein gezieltes Antijagdtraining aber er ist zurzeit meist an der Schleppleine wie Peppels es mir geraten hat und wenn uns da ein Hase begegnet habe ich ihn ja dann gesichert.


    Aber mir begegnen die grad echt nie...



    Er kommt bei mir immer erst in der mitte des Spaziergags auf unseren "übewiesen" von der SchleppLeine und dort wir 20 min gespielt und geübt...dannach gehen wir zurück und er läuft dann brav neben mir und trägt stolz seinen Ball.
    Und wir zum Schluß beim Wohngebiet eh wieder angeleint.


    Gruß
    Kleine

  • hallo :winken:
    ich habe ja einen Wolfshund wo der Jagtinstinkt natürlich noch schäfer ist!
    Meiner ist zwar erst 9monate alt und gerade in der Pubertät aber er war schon von klein auf an Hasen Vögeln ect. interessiert und da habe ich schon angefangen zu Üben....
    Ich brauche nur noch ein Lautes "NEIN" zurufen auch wenn Er das Beuteobjekt schon gesiechtet hat und los Rennt,da kommt Er auch sofort zurück...
    Jetzt übe ich das aber wieder Verstärkt da er ja wie gesagt gerade voll in der Pubertät ist!

  • Moin,


    mal eine Zwischenfrage an die Schleppleinen-Trainierer:


    Macht Ihr die am Halsband oder an einem Geschirr fest.


    Ich kann mich aus folgendem Grund nicht entscheiden:


    1) Mache ich sie am Geschirr fest, läuft meine komisch, so ein bißchen quer und irgendwie unentspannt...


    2) Würde ich sie am Halsband festmachen, habe ich Angst, dass sie das Ziehen lernt. Denn wenn man die 15 m leine über Feldwege zieht, entspricht das ungefähr einer (nicht erwünschten) Zugkraft an der kurzen Leine...


    Meine Labbi-Hündin ist mir 2mal hinter einem Hasen her durchgebrannt. Sie nimmt allerdings nur die Verfolgung auf Sicht auf, also sie erschnüffelt keine Fährte über lange Strecken.


    Wie macht ihr's mit der Schleppe?? :?:

  • Ich kenne viele, die eine Schleppleine benutzen oder benutzt haben aber keiner dieser Hunde hat jemals mit dem Ziehen an der Leine angefangen.


    Denke Deine Sorge kannst Du abhaken.


    LG
    agil

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