Zweithund gesucht (langfristige Planung)

  • Hi, Andreas!

    Danke für deine Einschätzung.

    Also, "ruhig" soll der Hund nicht sein, sondern eher "ausgeglichen". Also nicht ständig rumhibbeln ;-) Aber wenn man etwas unternimmt, soll er eben voll da sein, sich leicht begeistern lassen, für jeden Spaß zu haben sein, u.a. Agility, usw.

    Ich mag die Kurzhaarcollies vom Wesen her auch sehr, ich kenne auch ein paar, aber mein Mann kann sich mit denen (wegen der Optik) überhaupt nicht anfreunden...

    Wenn es noch ein zweiter Collie wird, dann wohl ein Langhaar mit so wenig Fell wie möglich :D Unsere hat ja schon recht wenig Fell, aber ich habe schon einige Exemplare gesehen (auch aus VDH-Zuchten), die noch deutlich kürzeres und vor allem weniger dichtes Fell haben.

    Die Flat-Züchterin aus Hessen würde mich sehr interessieren =) Kannst du mir ihren Namen per Mail schicken, bitte, falls das öffentlich nicht okay ist? azalee(at)email.de Danke :)

  • Bei Flat Coated Retrievern gibt es im Gegensatz zum Golden und Labrador Retriever ausschließlich die Zucht von Arbeitshunden. Ich denke nicht, dass das der Hund ist, den du suchst. Das Fell ist übrigens genauso lang wie beim Collie. Aber Retriever haben im Gegensatz zu Hütehunden noch eine Eigenschaft, die Dir sicher nicht gefallen wird: Sie verlieren Unmengen von ihrem Fell. Das ist im Vergleich zu Hütehunden schon heftig...

    Ich habe ja auch langhaarige Hunde und bin viel unterwegs. Allerdings frage ich mich wo man gehen muss, damit der Hund dauernd voller Kletten ist?

    Flats sind übrigens in der Regel etwas größer als Collies.

    Viele Grüße
    Corinna

  • Hmm, ich finde, manches liest sich hier wie eine Ansammlung von Klischees. Ist nicht böse gemeint, aber da kommen echt Sachen, die kann man so doch gar nicht pauschal sagen.
    Meine beiden Retriever haaren kaum, so. Und was heißt schon ruhig oder nicht ruhig. Ich kann jeden Hund schnell hochfahren und dann hab ich nen Hibbel. Ich kenne einen Flat, der ist ein echtes Nervenbündel und in meinen Augen echt nervig. Aber ich kenne auch einen, der ist total ruhig und entspannt.
    Ich würde mir echt einige Rassen raussuchen, die ich spannend finde und mir vorstellen kann und dann gezielt Leute befragen, die sich auskennen, also die selber solche Hunde führen oder gleich Züchter (also richtige Züchter und nicht nur welche, die mal zwei Hunde erpaaren).
    Für mich war klar, daß unser Zweithund von der gleichen Rasse ist, wie der erste. So hat man zwei, die einfach "gleich ticken". Sie haben die gleichen Bedürfnisse, was Beschäftigung und Auslastung angeht. Das macht mir die Arbeit mit ihnen leichter. Und auf Spaziergängen habe ich immer wieder beobachtet, wenn sich Hunde unterschiedlicher Rasse treffen, läuft es anders ab, als wenn sich da drei, vier Retriever treffen. Dann ist alles klar. Man versteht sich halt.

  • Das Flats im Agility mit einem Border mithalten können wage ich doch eher zu bezweifeln :pfeif:
    Wenn man mit einen Border mithalten mag würde ich mich eher bei den Mudi,Berger de Pyrennes a face rase,und Kelpi umschauen...

  • Hi, danke für eure Beiträge!

    Zitat

    Bei Flat Coated Retrievern gibt es im Gegensatz zum Golden und Labrador Retriever ausschließlich die Zucht von Arbeitshunden.


    Ja, das ist mir klar. Besonders bei den Goldens gefallen mir meist auch nur Exemplare aus Arbeitslinien richtig gut, ähnlich bei den Labbis.

    Zitat

    Ich denke nicht, dass das der Hund ist, den du suchst. Das Fell ist übrigens genauso lang wie beim Collie. Aber Retriever haben im Gegensatz zu Hütehunden noch eine Eigenschaft, die Dir sicher nicht gefallen wird: Sie verlieren Unmengen von ihrem Fell. Das ist im Vergleich zu Hütehunden schon heftig...


    Ich hoffe, dass das Fellthema nicht falsch rübergekommen ist: Ich habe kein Problem mit Haaren oder mit Fellpflege, sondern mit all dem Zeug, was sich darin draußen ansammelt :) Es ist auch weniger die FellLÄNGE, sondern eher die FellDICHTE, die das schnelle Auskämmen erschwert.

    Zitat

    Ich habe ja auch langhaarige Hunde und bin viel unterwegs. Allerdings frage ich mich wo man gehen muss, damit der Hund dauernd voller Kletten ist?


    Och, da reicht das Naturschutzgebiet bei uns um die Ecke: hohes Gras, durch das man mit anderen Hunden prima durchflitzen kann und immer voll mit Kletten - je nach Jahreszeit die kleinen pyramidenförmigen oder die großen mit den langen Stacheln oder die kleinen Kügelchen...

    Ebenso nervig ist das Laufen im Wald, wenn es nass und maschig ist. Solange unser Collie noch im Wachstum war und recht wenig Behang hatte, reichte das Abrubbeln der Beine mit einem feuchten Handtuch. Heute stelle ich Madame regelmäßig in die Wanne zwecks Unterbodenwäsche...

    Zitat

    Flats sind übrigens in der Regel etwas größer als Collies.


    Ja, das wäre okay. Sp riesig ist der Unterschied ja nicht, und ein Collie, wie ich ihn mir als Zweithund wünschen würde, wäre aufgrund seiner Linien auch eher einer der größeren Typen.

    Das Thema Zweithund ist ja noch längst nicht aktuell. Bislang läuft der Thread aber genauso, wie ich es mir erhofft habe: Ich bekomme einige Rasseideen und allmählich eine Ahnung, welche Hunde bzw. Züchter ich mir in den nächsten Monaten mal genauer anschauen sollte :)

    Danke euch :)

  • Ist wirklich nicht böse gemeint, aber warum suchst du krampfhaft eine andere Rasse als die, die alle deine Vorstellungen und Erwartungen erfüllen kann?
    Du beschreibst einen Collie und dann ist das dichte Fell doch wohl eher nachrangig.

  • Hi,

    nee, ich suche nicht "krampfhaft" ;) Aber ich kenne schließlich nicht sämtliche Rassen, und es wäre ja möglich, dass die eine oder andere Rasse meinen Wesensvorstellungen in ähnlichem Maße entspricht wie der Coliie, aber eben dünneres Fell hat. Ich hatte ja schon geschrieben, dass es ansonsten ein zweiter Collie wird :)

  • Hey,

    erstmal möchte ich noch ein paar Worte zum Aussie loswerden, auch wenn er quasi schon aus dem Rennen ist.
    Ich denke auch, dass ein AUssie nur bedingt als "Familienhund" geeignet ist. Es gibt sicher genug, die als "Familienhund" gehalten werden und damit auch zufrieden sind, aber es gibt auch Exemplare, die einfach nicht da rein passen.
    ICh kenne sowohl Aussies, die jagen, als auch welche, denen es schnuppe ist.
    Aber allgemein ist der Jagdtrieb eines Aussies wohl deutlich besser kontrollierbar, als bei so manch anderem Hund.
    Ich bin der Meinung, dass ein Aussie grundsätzlich nicht mehr Beschäftigung braucht, als die meisten anderen Hunde.

    Er muss auf jeden Fall lerne, dass es auch mal Zeiten gibt, in denen man Ruhe halten muss.
    Diego kommt sehr gut damit klar, wenn es mal wenig Programm gibt oder auch mal nur Pipi-Runden gegangen werden (er musste mal 2 Wochen Schonprogramm fahren wegen Rücken gezerrt und mit 5 Monaten hatte er sich den Zeh gebrochen und durfte insgesamt fast 3 Monate kaum was machen).

    Genug zum Aussie.

    Mit dem "Fellproblem" das kenne ich ein bisschen.
    Bei Diego bleiben auch immer Kletten hängen (aber nur am Kragen und besonders am Behang der Vorderläüfe)
    Und wenn er dreckig ist muss auch er erstmal in die Badewanne... :D

    ICh hatte bei Dir auch als erstes an einen KHC gedacht, aber wenn der nicht in Frage kommt, was ist denn mit den Amerikanischen COllies? Ich meine mal gehört zu haben, dass die nicht ganz so viel Fell haben sollen (ich kann mich aber auch täuschen)

    Ich stelle immer wieder fest, dass rassegleiche/-ähnliche Hunde anders miteinander spielen, als Hunde verschiedener Rassen. Klar gibt es Ausnahmen, aber Diego spielt ganz ehrlich am "schönsten" mit anderen Aussies (allerdings nur wenn er sie kenne).

    ICh glaube übrigens auch, dass der Geruch des Hundes in erster Linie mit dem Futter zu tun hat.
    Obwohl ich sagen muss, wenn ich in Dortmund auf der Hundeaustellung durch die Showhallen laufe und z.B.
    an den Komondor (die mit den Rasta-Locken) vorbei gehe, finde ich schon, dass die mehr riechen als andere Hunde.

    Mir ist auch bei einem NEufundländer und einem Neufundländer-Mix aufgefallen, dass die ein wenig muffig riechen, kann aber auch gut an mangelnder Pflege liegen.
    Aber kann auch sein, dass die viele dichte Unterwolle (vor allem wenn sie nass war und langsam trocknet) müffelt.

    So ich glaube, das wars erstmal was ich loswerden wollte.

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