Der erste Hund und einige Probleme :(

  • Vielen Dank erstmal für die vielen Antworten :smile:
    Scheinbar sind wir wohl etwas ver****** worden :verzweifelt:
    Ich hab eben mal geschaut und von ihrem bisher gezeigten Verhalten würde ich auf Vorstehhund tippen.
    Sie kommt aus einer Pflegestelle vom Tierschutz wo sie letztes Jahr abgegeben wurde da die Besitzer sich trennten :/
    Naja, sie wurde uns wie gesagt als anfängerfreundlicher Schatz vermittelt und ein Schatz ist sie, wenn man im Haus ist und kein Futter in der Nähe ist wirklich :rollsmile:
    Wir kommen von der Lüneburger Heide, bei Soltau.


    Mal ein Bild von ihr:
    http://www.myimg.de/?img=j2555971pic0f4e8.jpg

  • hi und willkommen im Forum,


    der Hund ist ja nun da und ich finde es sehr gut dass sich die TS mit hilfesuchenden Fragen ans Forum wendet.


    Vorschlag zum kompetenten Hundetrainers wuerde ich ebenfalls nachgehen.


    Grundsaetzlich hoert sich das Verhalten Deines Hundes fuer mich nach einer Mischung aus Angst- und Konkurrenzverhalten na. Kann man dem Hund nicht unbedingt ankreiden wenn bewusst wird dass er aus dem Tierschutz ist. Je nach seiner Vorgeschichte kann man davon ausgehen dass immer hart ums Essbare gekaempft werden musste. Diese Verhaltensweise wird er nicht sofort ueber Bord werfen, er kanns ja logisch nicht nachvollziehen dass auf einmal immer fuer sein Wohl gesorgt werden wird, i.e. der volle Napf immer fuer ihn da ist.


    Ich denke da muesst ihr mit viel Geduld und Konsequenz rangehen und keine Wunder ueber Nacht erwarten - dies wird bisl dauern.


    Ihn fuer Angstverhalten zu betrafen halte ich fuer kontraproduktiv.


    In Deinem Fall wuerd ich mich schrittweise an die einzelnen Baustellen rantasten.


    Hast Du einen Bekannten/Freund mit gelassenem, souveraenen Hund? Ich finde immer dass das super hilft einfach in dessen Gegenwart bestimmte Dinge durchzuspielen...

  • Ich bin jetzt erstmal einfach nur baff, was Du von dem Hund erwartest.


    So wie ich das sehe ist der sehr wohl anfängertauglich, aber befindet sich derzeit in einer Gefühlsachterbahn. Lass ihn doch einfach mal 14 Tage in der Form in Ruhe, dass Pipikaka gegangen wird, Fresschen ohne Störung (auch ohne vorbeilatschende Katzen) genommen werden kann und ansonsten freundlich zurückhaltend ein Kuschelangebot gemacht wird.


    Der muss doch erstmal überzeugt sagen, "hier ist mein Zuhause ... ich bin angekommen"


    LG Appelschnut

  • Hallo Judith, ja so eine Freundin mit zwei Hunden wäre vorhanden :)
    Appelschnut, wieso baff? Erwarten tu ich erstmal garnichts. Ich möchte nur Fehler von MEINER Seite von Anfang an ausschließen! Und da sie mein erster Hund ist frage ich lieber zu früh als zu spät nach, ich hoffe du kannst das verstehen.

  • Zum Thema Angst: In welchen Situationen zeigt sie Angst?
    Bei anfänglichen Unsicherheiten in der neuen Umgebung fährst du gut, wenn du einfach "cool" bleibst. Sei möglichst gelassen und entspannt, signalisiere ihr, dass alles völlig okay ist.
    Zwinge Sie nicht und dräng Sie nicht in Situationen, wo Sie Angst zeigt.
    Zuwenden würde ich mich ihr gar nicht in solchen Situationen. Möglichst wenig Wirbel machen...


    Zwischen Unsicherheit, Angst und Panik liegen große Unterschiede. Kann mich hier also nur anschließen: Mit einem guten Trainer fährst du auch hier gut.

  • ich würde sagen, lass ihr zeit !!!


    unser lino kante nichts, angst vor fremden, angst vor autos, angst vor halsband, angst vor leine, angst vor treppen, angst vor türen. 2 monate später haben wir das alles nicht mehr (aber nicht weil wir geübt haben sondern weil wir nur den normalen altag erlebt haben) und arbeiten nur noch an dem "hier"


    also nochmal, lass ihr bitte bitte zeit und quäl sie nun nicht auch noch mit ganz vielen erziehungsdingen.

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