Jugendliche rauben Chihuahua-Welpen aus den Händen des HH


  • Wow, verkehrte Welt....

  • Zitat

    Wenn dir das auch schon passiert ist, ist das ja garnicht so selten, unvorstellbar.wenn mir jemand den Hund wegnehmen würde und ich würde ihn nie wiedersehen.


    Mag ich mir nicht vorstellen... mich graust es grad!


    Bei uns im Viertel ist es auch recht extrem mit den Jugendlichen... zerbrochene Flaschen, Müllreste, soweit das Auge reicht... täglich wird hier irgendwas anderes angezündet, in den letzten drei Tagen eine Papier-Mülltonne und der halbe Spielplatz... wenn es dunkel ist und ich mit dem Dicken nochmal raus muss, fahre ich nur noch feste Wege. Die Nachbarn dort kennen den Hund und mich, wissen, zu welchen Zeiten ich unterwegs bin und haben ein Auge drauf. Da geh ich echt lieber ne kurze Runde so, als dass ich irgendwann im KH aufwache, weil mir jemand eins über die Rübe gezogen hat. Ist hier nicht gerade das angenehmste Viertel in Kassel!

  • Zitat

    Das stimmt natürlich. ABER: Meine Eltern haben immer gefrat: Wo gehst du hin? Was hast du vor? Das zeigt doch das Interesse am Kind. Ob Kind dann hinterher irgendeine Scheiße baut oder nicht, ist wieder ne ganz andere Geschichte. Aber wenn Eltern nicht wissen wo ihr Kind ist, dann klingt das für mich nach Desinteresse. Und aus solchen Kindern kann leider nichts werden, weil die keine Werte vorgelebt bekommen. Die Eltern zeigen kein Interesse an den Aktivitäten des Kindes, das Kind baut dann Scheiße und lernt, dass nicht ein mal die Polizei wirklich was macht. Wie leicht gerät man da auf die schiefe Bahn.



    Ok, meine Jugend ist ein paar Jahre her :hust: Und ich bin auf dem Land aufgewachsen. Wenn wir in den Ferien am Morgen raus sind, kamen wir oft erst am Abend wieder nach Hause. Da hat sich niemand Gedanken gemacht wo wir waren, denn irgendwer hatte uns immer im Auge. Dorf eben ;)


    Aber was ist heute? Wenn du dein Kind zum Spielen auf die Straße schickt, musst du Angst haben, dass es überfallen, vergewaltigt, verschleppt oder getötet wird. Aber ich glaube ich komme ein wenig vom Thema ab :ops:


    Fakt ist, dass es der heutigen Jugend teilweise an Respekt fehlt. Die Polizei wird verhöhnt, alte und behinderte Menschen verspottet, in der Bahn stehen die Jugendlichen selten auf um älteren Platz zu machen. Sieht man doch auch bei Hunden. Alleine sind sie ruhig, im Rudel wird gemobbt ;)


    Natürlich gibt es Ausnahmen. Junge Menschen die helfen, die in der Bahn aufstehen und die respektieren wenn die Polizei ihnen was sagt.

  • hui das sind ja krasse geschichten.....


    ich bin eigentlich kein schisser, muß aber zugeben, dass wenn ich abends in der stadt unterwegs bin (ab 22 uhr) oder in den Öffis (abends) mir ganz anders wird, da es sehr häufig zu unschönen Begegnungen kam. Da mein Hund und ich- öfters von Jugendlichen angepöbelt werden (die kommen wohl mit meinem Aussehen nicht zurecht :roll: ), macht sich in diesen momenten- ein mulmiges gefühl in der Magengegend breit.


    Wir tun keiner Fliege was zu leide, sind aber bei einem abendlichen Stadtbesuch zielscheibe für irgendwelche Spinner.


    Deshalb meide ich mittlerweile bestimmte teile der Innenstadt.


    Ich habe Angst, dass mal jemand auf die Idee kommen könnte, uns anzugreifen. Und nein, ich wohne in keiner Großstadt.

  • ok, ihr könnt mich jetz steinigen, aber mMn hängt vieles mit dieser antiauthoritären "Erziehung" zusammen!
    Wie viele andere hier schon geschrieben haben, haben die Kiddies heut keinen Respekt mehr, woher denn aber auch!?


    Respekt heißt ja nicht gleich angst, aber ich hätte damals viel zu viel schiß gehabt, irgeneinen Älteren azumachen oder schief anzuschauen.


    Marion


    in gewisser Hinsicht hast Du ja recht, aber leider müssen heute eigentlich beide Elternteile arbeiten gehen, damit sie einigermaßen leben können oder auch sich mal was leisten.
    Da dann noch Geld abzuziehen macht es dann auch nich besser.
    Und oft sind es ja auch eh schon sozial schlechter gestellte Familien, wo es zu solchen Vorfällen kommt,
    da sich dort kein Sportverein oder so geleistet werden kann.


    lg


  • Und sozial schwache Familien sind ja bekannt für ihren antiautoritären Erziehungsstil :roll:


    Kinder geben in der Regel nur das weiter was ihnen selbst angetan wurde. Ein Kind/Jugendlicher verhält sich respektlos und ignorant wenn die Eltern selbst keinen Respekt vor dem Kind und kein Interesse für das Kind übrig haben. Ich und meine Geschwister waren auch nie in einem Sportverein und trotzdem habe ich keine Hundewelpen geklaut oder Rentner überfallen, ich glaube nicht dass da ein Zusammenhang besteht.


  • Das Kinder nur das weitergeben is klar, sie lernen ja schließlich von den Eltern.


    Sry, mMn nach schon etwas.
    Wenn die Eltern schon sich nicht so kümmern können, wie sie vllt wollen oder auch nich, werden die Kids in einem Verein wenigstens von der Straße geholt und bekommen etwas zu tun und haben auch eine Gemeinschaft, wo sie dazugehören können, wenn sie denn wollen.
    Sicherlich gehört auch noch anderes dazu, daß möcht ich gar nicht abstreiten, aber es wäre schon mal ein punkt, der vielleicht etwas helfen würde.



    Ps: das mit den sozial schwächer gestellt, war absolut nicht negativ oder abwertend gemeint und soll bitte bitte auch nicht so verstanden werden

  • Zitat

    Kinder geben in der Regel nur das weiter was ihnen selbst angetan wurde. Ein Kind/Jugendlicher verhält sich respektlos und ignorant wenn die Eltern selbst keinen Respekt vor dem Kind und kein Interesse für das Kind übrig haben.


    so ist es.


    erziehung, vorbild sein, hängt nicht mit dem vorhanden geld zusammen, auch nicht damit, dass keine sportvereine zur verfügung stehen.
    wenn es so wäre, müßte meine generation ja total verkorkst und verhaltensauffällig gewesen sein. ;)


    gruß marion

  • nein, aber es würde, glaube ich zumindest, einiges leichter machen.
    sicherlich wäre es nich das Non Plus Ultra, aber zumindest würden einige sachen, die evtl nur aus Langeweile entstehen, nicht passieren.....


    Marion, wir sind uns aber zumindest einig, daß Deine Generation, wie auch meine, etwas mehr, hmmm, Möglichkeiten hatte und mehr tun durfte, also mehr Freiheiten genoß?
    Wenn sich das eine Elternpaar nich kümmern konnte, gab es das der Klassenkameraden/gute Freunde, die dies getan haben.
    Wo hast Du das heut noch?


    Das Motto der Gesellschaft is doch wegschauen und ich kümmer mich nur um meinen Kram.....

  • Ich gehöre ja selbst noch zu der "jüngeren" Generation....meine Eltern wollten wissen wo ich bin, es gab weder PC noch Playstation zu Hause. Fernseher gabs nur im Wohnzimmer und nicht im Kinderzimmer.... im Gegensatz zu heute hatte ich weniger Freiheiten, aber vielleicht war genau DAS das Richtige...ich durfte eben nicht bis nachts um 23uhr unterwegs sein, ich musste mich melden, sobald ich mich verspätete...."damals" war Hausarrest noch ne richtige Strafe


    ich finds immer traurig, wenn ich meine Mutter besuche und sehe, dass kein Kind auf dem Spielplatz ist, auf dem wir uns damals täglich aufgehalten haben, keine Kinder, die auf der Rasenfläche verstecken spielen...die hocken doch alle nur zu Hause vor der Glotze oder Spielekonsole oder kommen auf blöde Ideen....

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