Nicht Zwergenhund, sondern Winzling, was macht man damit?

  • Ich hab gestern auf der hundemesse eine agility Vorführug gesehen und da war eine Prager Rattler Hündin die hats besser gemacht als die großen :D bis auf den Aussie der mitgemacht hat, der hat alle in den Schatten gestellt.

  • Ich war gestern mit Fini in der Stadt unterwegs. Mein Hund ist ja auch nicht grad ein Riese (naja neben nem Chi vielleicht schon :D ), aber dort waren sonst ausnahmslos Zwergerl unterwegs - Chis, Prager Rattler, Mini Yorkies.
    Ganz ehrlich - hätte ich so einen kleinen Hund, ich würde mich nicht trauen, den in der Stadt an der Leine zu führen. Ich hätte Angst, dass da jemand drüber fällt oder den Hund unabsichtlich wegkickt.
    Schon allein deshalb würde ich mir keinen nehmen.

  • Da fällt mir grad auf...bei uns in der Gegend gibts keine Hunde unter Kniehöhe, jedenfalls sehe ich bei meinen täglichen Spaziergängne nie welche. Durchschnittsgröße eher 60cm+ :?

  • Zitat

    wie gewöhnt man denn nun einen großen Hund an so nen Winzling bzw bringt ihm bei vorsichtig zu sein? :)


    In meinen Augen, indem man ein Auge drauf hat und ggf. eingreift.
    Die Großpudeldame meiner Eltern hat so gelernt, vorsichtig mit Paco als Baby (bei knapp 2 kg) umzugehen und es gab auch keine Probleme, als ich den wirklich kleinen Chihuahua meiner Schwägerin (ca. 1300 g) da hatte. Dafür hatte ich Angst, als der Hund bei mir im Bett lag, dass ich ihn platt legen könnte :hust:

  • Zitat

    Da fällt mir grad auf...bei uns in der Gegend gibts keine Hunde unter Kniehöhe, jedenfalls sehe ich bei meinen täglichen Spaziergängne nie welche. Durchschnittsgröße eher 60cm+ :?


    Es kommt immer auf die (Gassi-)Gegend an... im Park ist unsere Amy fast ausnahmslos die größte, im Wald dagegen meist die kleinere :smile:

  • Also, ich finde, dass einiges, was ich so an Kleinsthunden sehe wirklich in Richtung Qualzucht geht - damit meine ich aber ausdrücklich nicht den "normalen" Chi, Yorkie oder Rattler. Es gibt nur immer Leute, die es chic finden, immer noch kleinere Hunde zu besitzen, denen dann die Augen halb aus dem Kopf fallen, die Eierschaldünneschädeldecken haben, die nicht mehr auf natürliche Art decken oder gebären können oder deren Luftröhre kollabiert, weil sie zu dünn ist.... DAS muss meines Erachtens ehrlich nicht sein.
    Was aber das Problem des Umgangs Kleinster Hunde mit großen angeht:
    Meine Erfahrung ist, dass es maßgeblich von der Sozialisation beider Parteien abhängt, ob Groß und winzig mit einander auskommen. In der Tat sind auch die meisten der Winzhunde, die ich kenne massiv leinenagressiv und/oder ängstlich. Wenn ich mir die entsprechenden Herrchen (bzw. meist Frauchen) dazu anschaue, weiß ich genau warum: Der Kleinsthund wird eben nicht als vollwertiger Hund angesehen, sondern fortwährned "überbehütet", darf seine Bedürfnisse nicht ausleben und wird in meinen Augen nicht artgerecht gehalten.
    Auf der anderen Seite sehe ich hier aber auch genug "Der-tut-nixe" die ungebremst und unbeholfen auf Kleinhunde zugestürmt kommen. Und das da nunmal komplett verschiedene "Kampfgewichte" aufeinander treffen, ist nicht wegzudiskutieren.
    Es ist das immer gleiche Thema, was uns in der Hundehaltung begegnet: Unkenntniss über artgerechte Haltung gepaart mit Rücksichtslosigkeit - ob im Bewusstsein oder aus fehlender Sensibilität sei offen gelassen. Würden sich alle Beteiligten solcher Situationen schon im Vorfeld ein paar mehr Gedanken machen, würden solche Bilder sicher häufiger:






  • Hallo,
    ich finds immer schade, dass wenn wir in der Stadt unterwegs sind, wir meistens Kleinhunde treffen und wenn wir dann in der Park gehen zum Toben sind immer nur die Großen da :(
    Da hat meiner eher eine kleine Spielpartnerauswahl.


    In Fußgängerzonen nehme ich meinen aber auch hoch oder auf dem Bahnhof kommt er in die Tasche. Da fühlt er sich nämlich auch nicht wohl, da haben wir beide Angst, dass jemand drauf tritt. Finde das aber auch nicht schlimm, dann schaut er sich das Geschehen lieber von oben an ;)

  • Ich musste lächeln (habe nicht alles gelesen)


    Apachi ist ja jetzt nicht winzig, aber klein genug um nicht ernst genommen zu werden. Grade erst heute kam wieder ein freilaufender (großer!)Hund auf uns zugerannt der Aimee kannte. Ich habe schon von weitem gesagt, dass ich keinen Hundekontakt möchte, da Aimee verletzt ist. Hund kommt auf uns zugerannt Besitzerin "Aach verletzte" blabla, ich war währenddessen damit beschäftigt Aimee festzuhalten und konnte deshalb einfach nicht noch mehr blocken (war extra um so etwas zu vermeiden hinter einen Stein gegangen). Der Hund wurde aufdringlich Apachi wehrte sich entsprechend und stimmt danach ein Dauergebell an, während die Besitzerin es immernoch nicht für nötig sah weiterzugehen.


    Im Endefekt ging sie dann mit den Worten (nichtmal böse gemeint) "Naja muss er lernen". Hätte sich ein großer Hund so gewehrt wie Apachi wären beiden schnell weg gewesen.


    Ich kann die Kleinhundebesitz (die von Winzlingen erstrecht) inzwischen verstehen. Es gibt einfach zuviele große "Der tut nix, der will nur Spielen Hunde" prinzipiell sehe ich das bei gut sozialisierten Hunden nciht so eng. Da sind dann auch oft die Besitzer das Problem, das stimmt.


    Nicht Winzig, aber groß und klein:


    [youtube][media]http://www.youtube.com/watch?v=0r2cYgm2HVw[/media][/youtube]


    [youtube][media]http://www.youtube.com/watch?v=IGarzV1qYQ0[/media][/youtube]

  • Zitat


    Hätte sich ein großer Hund so gewehrt wie Apachi wären beiden schnell weg gewesen.


    Das habe ich mir schon oft gedacht! Fini wird oft einfach nicht ernst genommen, sowohl von Hund als auch von Halter. Klein und weiß, sieht auf den ersten Blick aus wie ein Welpe - DIE wird ja nix tun :roll:
    Gott sei Dank sind viele Hunde zumindest klüger, als ihre Besitzer und treten den Rücktritt an, obwohl der Besitzer sie nochmal nach vorne schickt. Manche Leute sind aber auch einfach zu bescheuert :muede:

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