Nicht Zwergenhund, sondern Winzling, was macht man damit?

  • mollrops: gib es doch zu, das ist ein Dobermann, den Du zu heiß gewaschen hast ;) Aber süß ist er, der Zwerg... :D


    yalasteffi: hab ich auch schon gesehen bei uns im Aldi: lag unten drin im Kinderwagen in der Ablage und niemand hat ihn bemerkt ;) :D

  • Chris,


    du triffst mal wieder den Nagel auf den Kopf! GANZ GENAU SO ist es mir bei der Umstellung von Groß auf Klein auch gegangen - und ich war auch total baff, wieviele "technische" Schwierigkeiten sowas für Großhund-Gewohnte mitbringt.


    Ich hab mir übrigens längst angewöhnt, den Kleinen nicht ganz schulgerecht an der Leine VOR mir laufen zu lassen. Das beendet zumindest den größten Teil der blöden "von der Seite ins Bein"-Kollisionen, und vor allem habe ich da die Körper- und Schwanzhaltung von Fräulein Terrier allzeit im Blick und kann z.B. jugendliche Pöbel-Ansätze im Kein ersticken. Mal eben ins Halsband greifen ist ja bei diesem Kaliber leider nicht - also hab ich sie lieber komplett im Auge.


    War beim Rudel-Spaziergang (da gingen die Großen dann eng neben mir, die Kleine schräg davor) oder bei der Erblindung auch sehr hilfreich. Daß es mir beim jetzigen, sehr vorwitzigen Modell die Sache mit der Leinenführigkeit heftig erschwert, ist dann wieder eine andere (Kleinhunde)-Geschichte...

  • Zitat

    mollrops: gib es doch zu, das ist ein Dobermann, den Du zu heiß gewaschen hast ;) Aber süß ist er, der Zwerg... :D


    yalasteffi: hab ich auch schon gesehen bei uns im Aldi: lag unten drin im Kinderwagen in der Ablage und niemand hat ihn bemerkt ;) :D


    :lol: Ja genauso, nur das amy OBNEN ind den kinderwagen steigt und am liebsten dann unter die Decke zu meiner Tochter kriecht hihi, manchmal guckt dann nur noch ne Nase raus
    Und das mit dem zu heiss gewaschenen dobermann kann ich auch bieten:




    By null at 2011-01-01

  • Ich hab doch nicht gemeckert, jedem das seine...
    Und ich mecker auch nicht über "Kleinhundehalter" sondern sage einfach nur dass das für mich eine qualzucht ist.
    Nicht alle Kleinhundezüchter oder sonst welche Züchter betreiben qualzucht, doch ist es bei den Kleinhunderassen eben meiner meinung öfter anzutreffen.
    soll das mich jetzt vom gegenteil überzeugen dass dein Hund noch laufen kann?
    es ist einfach so das die Hunde immer kleiner und zierlicher gezüchtet werden, und für welchen Zweck frag ich da?
    für was sind diese hunde noch geeignet außer ein Emotionales loch beim halter zu füllen?
    Natürlich gibt es Qualzucht auch bei großen Hunden, siehe Schäferhund die nach 3 jahren ihre Hüfte so runtergelaufen haben dass die kaum noch laufen können ist für mich genauso schlimm, man muss nur mal die relation sehen, was so machn "züchter" aus seinen Hunden macht, ich erkenne auch keinen der rassen seine Existenzberechtigung ab, nur muss man doch sehen wo hin das führt, höher, weiter,schneller, nur heißt es hier kleiner süßer zierlicher...
    Ich hab auch nichts gegen die kleinen Hunde oder ihre Halter, ich nehm da auch rücksicht und pass auf meine beiden auf wenn uns so einer entgegen kommt, aber ich sehe einfach nicht für was diese Hunde gut sind außer zum versäubern... ich will hier niemanden angreifen, ist halt meine Ansicht...
    Meiner Ansicht braucht ein Hund eine Aufgabe, und emotionale löcher zu füllen sehe ich nicht als eine aufgabe der ein Hund gerecht werden kann...
    und das ist es was ich eigentlich anprangere, nicht kleinhundehalter. Nur werden eben die kleinen öfter opfer solcher idealisierung und vermenschlichung durch den Halter, und darauf werden diese Hunde dann auch gezüchtet... Angebot und Nachfrage, hat hier doch schonmal jemand geschrieben. Das ist das eigentlich schlimme...


  • Irgendwie widersprichst du dir in deinen eigenen Post selbst.
    Und diese Hunde hatten damals sehr wohl eine Aufgabe, nämlich, während andere Hunde bei der Jagd waren oder was auch immer, den Leuten Gesellschfat zu leisten. Warum ist diese Aufgabe eigentlich schlechter als andere??
    Deine Zweifel kommen von den Menschen, die Hund mit Puppe verwechseln und danach sollte man sich wirklich nicht orientieren, oder? ;)


    Lg

  • hmmm ich denke nicht das man das generell an der Hundegrösse festmachen kann. Qualzuchten, wie schon geschrieben, gibts in viiielen Rassen, egal ob gross ob klein.
    Jedes extrem ist warscheinlich nicht ideal.
    Ok so mini mini Zucht ist Amy ja auch net, eben ein Zwergpinscher, mitunter einer der "gesunden" Hunderassen!
    Und warum sollten kleine Hunde keine "richtigen" Aufgaben erfüllen können? Amy ist unser Wachhund ;) , sie meldet jeden der unseren Garten betritt, dann kommt ein Signal von mir das ichs registriert habe und gut ist.
    Sie ist auch sehr aufmerksam, sportlich und agil. Man kann so viel mit ihr machen (u.a. Agility) und sie ist für nix ein "Lückenfüller". Man muss diese Hunde halt nur als richtige Hunde ansehen und auch so behandeln und ich glaub da liegt eher das Problem. Wobei ich auch Leute kennen die grosse Hunde haben und die erfüllen auch keine Aufgaben :???: muss ein Hund denn immer eine Aufgabe erfüllen :???:
    Reicht nicht einfach auch nur der Spass und die Freude die Hund und Halter miteinander haben (sollten)???

  • ja der Post war etwas unglücklich formuliert ist mir im nachhinein auch aufgefallen...


    Zitat

    Wobei ich auch Leute kennen die grosse Hunde haben und die erfüllen auch keine Aufgaben :???:


    Natürlich gibt es die auch, z.b Hütehunde die als persönlicher schmusebär missbraucht werden, aber die Frage eben in diesem Thread ging doch eben um die kleinen Hunde, deshalb beziehe ich mich auf diese...


    Zitat

    muss ein Hund denn immer eine Aufgabe erfüllen :???:


    Meiner Ansicht nach, ja, unbedingt, ein hund muss das gefühl haben gebraucht zu werden nicht nur auf emotionales basis...
    Auch entsteht meiner Ansicht nach daraus eine viel stärkere Bindung wenn der Hund eine Aufgabe hat


    Zitat

    Reicht nicht einfach auch nur der Spass und die Freude die Hund und Halter miteinander haben (sollten)???


    eben nicht, ich hör immer nur spaß. imme nur davon die Rede. meiner meinung nach wird der Hund da als spielzeug angesehen, was ja nicht unbedingt schlecht sein muss wenn man dem Hund gerecht wird, aber was wenn nicht?


    Zitat

    Und diese Hunde hatten damals sehr wohl eine Aufgabe, nämlich, während andere Hunde bei der Jagd waren oder was auch immer, den Leuten Gesellschfat zu leisten. Warum ist diese Aufgabe eigentlich schlechter als andere??


    Sie ist nicht generell schlechter, sie ist durchaus sinvoll aber in welchem ausmaß eben und wie geht es dem hund dabei?

  • Eißfeldt, ich verstehe nicht so ganz, was du für ein Problem damit hast, wenn Hunde "nur" als Begleithunde gehalten werden - oder besser gesagt: ich denke, du hast ein größeres Problem damit, als die betroffenen Hunde.
    Solange denen nämlich ausreichend Nahrung, Beschäftigung und Zuwendung zuteil wird, wird es ihnen relativ egal sein, aus welchen Motiven heraus sie angeschafft werden.
    Ob er nun gehalten wird, um ein 'emotionales Loch' zu stopfen, oder um z.B. Haus und Hof zu bewachen, sagt an und für sich noch nichts über die Qualität der Haltung aus. Ebenso wenig tut das die Größe oder der Niedlichkeitsfaktor des Hundes.


    Da finde ich die Ansicht vermenschlichter, ein Hund würde nur glücklich, wenn er das Gefühl hätte, gebraucht zu werden und er könne überhaupt eine vom Menschen ausgehende, emotionale "Beziehungsbasis" ausmachen.

  • Ich hab auch nen Rattler und behandle ihn wie einen ganz normalen Hund. Sicher muss man bei manchen Hundekontakten aufpassen, dass es nicht zu wild wird, aber das muss man meiner Meinung nach auch, wenn man nen alten oder kranken Hund hat (der größer ist). Man kann gar nichts verallgemeinern, weder Größe eines Hundes noch warum jemand einen Hund hat. Und warum sollte ein großer Hund nicht auch angeschafft worden sein, um "emotionale Löcher zu füllen?" Wenn das so schlimm wäre, dürften nur noch Jäger, Schäfer etc. Hunde haben und alle Hunde müßten nur noch arbeiten, um eine Daseinsberechtigung zu haben.....Ich frag mich, warum man überhaupt auf die Idee kommt, einen Thread mit diesem Thema zu eröffnen....jedem das Seine. Da könnte man als Kleinhundehalter auch über große Hunde oder "Qualzuchten" lästern...Solang es einem Hund gut geht, isses doch egal, wie groß er ist. Man darf auch nicht vergessen, dass Rattler bellfreudig sein können. Wie der Name schon sagt, wurden sie nunmal früher zur Jagd eingesetzt. Außerdem find ichs nicht schlimm, wenn ein kleiner Hund bellt, um sich nen größeren vom Hals zu halten. Er kann nunmal nur bellen...


    Und ich finde Rattler wunderschööönnnn! :smile:

  • Zitat

    Ich hab doch nicht gemeckert, jedem das seine...
    Und ich mecker auch nicht über "Kleinhundehalter" sondern sage einfach nur dass das für mich eine qualzucht ist.
    Nicht alle Kleinhundezüchter oder sonst welche Züchter betreiben qualzucht, doch ist es bei den Kleinhunderassen eben meiner meinung öfter anzutreffen.


    Gut deine Meinung, aber ob das wirklich so ist... ganz ehrlich, ich habe keine Belege dafür inwieweit bei welcher Hundegröße wieviele Qualzuchten vorhanden sind. Habe aber nicht das Gefühl dass es da sooo eklatante Unterschiede gibt.

    Zitat


    es ist einfach so das die Hunde immer kleiner und zierlicher gezüchtet werden, und für welchen Zweck frag ich da?
    für was sind diese hunde noch geeignet außer ein Emotionales loch beim halter zu füllen?
    Natürlich gibt es Qualzucht auch bei großen Hunden, siehe Schäferhund die nach 3 jahren ihre Hüfte so runtergelaufen haben dass die kaum noch laufen können ist für mich genauso schlimm, man muss nur mal die relation sehen, was so machn "züchter" aus seinen Hunden macht, ich erkenne auch keinen der rassen seine Existenzberechtigung ab, nur muss man doch sehen wo hin das führt, höher, weiter,schneller, nur heißt es hier kleiner süßer zierlicher...


    Wie gesagt, Qualzuchten gibts überall. Aber irgendwie kommts mir so vor als versteifst du dich da drauf, dass es wahnsinnig viele kleine Hunde gibt, die allesamt Ergebnis neumodischer Züchtung sind um eben das kleiner süßer zierlicher zu erreichen. Nur sind einige dieser Rassen schon eeeeewig alt, die sind seit Jahrhunderten so, ich denk da an Chihuahua, Prager Rattler, Malteser... Das hat nicht umbedingt was mit einem neumodischen Trend zu tun.

    Zitat


    Meiner Ansicht braucht ein Hund eine Aufgabe, und emotionale löcher zu füllen sehe ich nicht als eine aufgabe der ein Hund gerecht werden kann...
    und das ist es was ich eigentlich anprangere, nicht kleinhundehalter. Nur werden eben die kleinen öfter opfer solcher idealisierung und vermenschlichung durch den Halter, und darauf werden diese Hunde dann auch gezüchtet... Angebot und Nachfrage, hat hier doch schonmal jemand geschrieben. Das ist das eigentlich schlimme...


    Ja ich geh mit dir konform dass kleine Hunde eher Opfer solcher Idealisierungen werden, allein schon weil ein durchgeknallter /unerzogener Chi oder so nicht so gefährlich werden kann wie meinetwegen ein Schäferhund. Aber diese kleinen Hunde werden ja nicht deswegen gezüchtet, sondern es gab sie schon vorher!
    Und was die Aufgabe betrifft: ähm das Zuchtziel der Begleithundrassen ist ja eben dass sie keine spezifische Aufgabe in dem Sinn brauchen. Was natürlich nicht heisst, dass die nicht auch Beschäftigung brauchen. Aber wieviele Hunde haben denn bitte heute noch eine Aufgabe? Und ich meine jetzt nicht nur hier das Forum, das ist sicher kein repräsentativer Durchschnitt. Die Masse an Hundehaltern will gemütlich Gassi gehn, bissi Ball spielen und kuscheln. Und da ist dann ein Jagdhund/Hütehund was auch immer sinnvoller???


    Irgendwie steig ich nich so ganz durch, kann auch sein dass es nur unglücklich formuliert ist. Aber irgendwie wirkt es teilweise sehr pauschalisierend und abwertend wie du schreibst, angefangen vom "hässlichen" Hund bis hin zum Kleinhundbesitzer,der nur sein emotionales Loch stopfen will. Da fühl ich mich schon etwas angegriffen.
    Und nochmal der Aufgabe wegen: mein Hund bspw. sucht für sein Leben gern Zeugs,also machen wir das zusammen. Ob wir jetzt Drogen als Drogenfahnder gemeinsam suchen oder nur meinen Tabak oder Leckerlis ist dem Hund doch total wurscht. Wir haben beide Spaß dran. Er brauchs aber auch nicht. So und was ist nun mit den ganzen "Spezialisten": die bräuchten vielleicht ne Aufgabe, aber ich würd sagen bei über 50% der Hundehalter kriegen sie die nicht, die wollen eben nen Familienhund. Gut das sind keine Qualzuchten, aber das dann besser ist? Dann doch lieber einen Hund, der eben keine speziellen Bedürnisse hat.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!