2 Labbi-Border-Junghunde (6 Monate) nun überflüssig

  • Das ist der Plan, den Schwarzen werde ich holen, sobald ich eine Pflegestelle habe. Und dann werde ich auch meine gespielte Nettigkeit vergessen und entweder geben sie mir den Blonden direkt mit, oder aber ich schalte das Ordnungsamt ein. Ich habe den Eindruck, das ich den Blonden mitkriegen würde, wenn ich denen Geld biete.

    Ach es war so schlimm zu sehen, wie schlecht sie den armen Moritz gemacht hat. In ihren Augen ist er der Ursprung allen Übels, weil er aus Protest ins Kinderbett kackt wenn er mal aus dem Raum kommt, und aus Protest alles zerstört. Ganz furchtbar...
    Auf jeden Fall sieht es so aus, als ob die Hunde auch getrennt werden können. Mit dem Blonden gehen sie nämlich auch mal allein vor die Tür.
    Das macht die Suche nach einer Pflegestelle einfacher.
    Ich könnte echt heulen vor Wut auf diese Menschen.
    Das Fell von den Beiden war total stumpf und strohig und die haben sich ganz eigenartig angefühlt. Wenn ich dann meinen Süßen hier anfasse, dann ist das ein ganz anderes Gefühl. Es ist so flauschig etc.
    Es zerreißt mir das Herz, das ich ohne Hund fahren musste.
    So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht sehen müssen, ich komm anscheinend aus einer rosa Traumwelt...
    Und die Verachtung mit der sie gesprochen hat, unbegreiflich. Und dann die Augen von Moritz, oh Mann.
    Der Blonde wirkte ganz anders.
    Ich werde ALLES dafür geben, beide Hunde da raus zu holen, das ist wirklich unwürdig wie sie da leben müssen.

  • Das ist ja übel...die armen Hunde. Was haben sie sich denn vorgestellt? Welpen kommen fertig erzogen an?
    Dieser mangelnde Respekt vor anderem Leben macht mich wütend. Ich sollte als, gerade als Neuhundbesitzer (so wirkt es nämlich!), schon wissen worauf ich mich bei einem Welpen einlasse. Und das ganze dann doppelt?!
    Ich drücke beide Daumen und Dina ihre Pfoten, dass die Geschichte ein glückliches Ende nimmt und Max und Moritz bald ein Zuhause finden, in dem sie Hund sein dürfen.

    Ich finde dein Engagement total bewunderswert und hätte es sicherlich genauso gemacht. Hut ab! :gut:

  • Hiho,

    ich habe den Thread gerade erst entdeckt. Erschreckend die Parallelen zu meiner eigenen Hündin. War auch die ersten 6 Monate in einem Keller eingesperrt und kam dann ins Tierheim. Ist AUCH ein Border-Labbi-Mix! Sie ist übrigens total verkorkst, kann mit fremden Hunden und Menschen überhaupt nicht! Das bedeutet für mich: Niemals Freilauf ohne dass ich die Gegend nach anderen Hunden abscanne. Niemals den Hund in eine Pension geben können, weil man sie keinem fremden Menschen anvertrauen kann. Ich kenne kaum jemanden, der freiwillig gerne so einen Hund hätte. Je länger ihr wartet, desto gestörter werden die Hunde.

    Kann ehrlich gesagt nicht verstehen, dass ihr den schwarzen nicht sofort mitgenommen habt, wenn sie ihn schon hergeben wollen? Dein Freund ist doch zuhause, lieber ist er bei euch bis ihr eine Pflegestelle gefunden habt als bei denen!

    Und ehrlich gesagt bekomme ich auch eine ziemlich Wut auf die 'Züchterin'! Hat sie sich nicht vorstellen können, dass diese Leute nicht gerade die besten potentiellen Hundeeltern sind? Sie war ja furchtbar naiv, dieser Familie ihre Hunde mitzugeben. Nach den Zuständen, die dort für die Hunde herrschen, kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass die Leute nicht schon beim Kennenlernen wenigstens ein bisschen asozial rübergekommen sind. Da gibt man doch seine Hunde nicht hin!

  • bootsfrau: erstmal dickes Lob an dich :gut: Toll, wie du dich um die Hunde kümmerst. Aber ich lese immer nur, das du dieses und jenes machst, dass du telefonierst, dass du mit den Leuten diskutierst usw. Was macht denn die Züchterin die ganze Zeit? Ich will ja nicht unken, aber die Züchter die ich kenne, hätten mit allen Mitteln eingegriffen und mit Pauken und Trompeten ihre Hunde da rausgeholt. Da gäb es kein "mal sehen" und kein "ich kann nicht" und "ich hab keinen Platz" usw. Die wird die Verantwortung dem Tier gegenüber ernst genommen!

    Wenn du also mal deine "gespielte Nettigkeit" abschütteln möchtest, dann würde ich bei der Züchterin anfangen und Tacheles reden.

  • Wir haben eine Pflegestelle gefunden und es wird jetzt ganz schnell gehen.
    Ich habe viel mit einer ganz tollen, engagierten Frau vom TS telefoniert, und wir sind übereingekommen das ich es hier einfach nicht leisten kann, den Kleinen hier aufzunehmen. Es geht ja nicht nur um die Betreuung, sondern um den ganzen Alltag. Und da er so gut wie nix kennt, kann schon das Kleinste Geräusch eine wahre Krise auslösen.
    Ich glaube das müssen Profis ran. Auch wenn ich hier selbst grad einen Junghund aufziehe und bestimmt schon über ein wenig Erfahrung verfüge, traue ich mir das nicht zu. Dem Hund ist nicht geholfen, wenn ich mit der Sache überfordert bin. Bei der "Züchterin" ist es das gleiche.
    Die Situation in der er jetzt lebt kennt er, und sie gibt ein Stück Sicherheit (über die Qualität müssen wir nicht streiten). Ich glaube das wir besser noch einen Tag warten können, und dann bekommt der Kleine eine "Profi" an die Seite, der sich seiner Sache sicher ist, und über die nötigen Kompetenzen verfügt. Auch wenn mein Herz anders reagiert hätte, in diesem Fall mußte der Verstand siegen, zum Wohle des Hundes.

    Ich habe die Entscheidung nicht leichtfertig getroffen und mich extra beraten lassen, von Menschen die über ein hohes Maß an Erfahrung im Umgang mit traumatisierten Hunden verfügen.

    Zu der "Züchterin" sage ich nix weiter! Ich regel das jetzt auf meine Art, und kann aufgrund dessen jeden Morgen in den Spiegel gucken und nachts ruhig schlafen.

    Ein bißchen tue ich das für meine verstorbene Hündin. Für sie hätte ich mir bei ihren vorherigen Besitzern auch Menschen gewünscht, die sich engagieren, dann wäre ihr letzendlich viel erspart geblieben, und ich hätte sie vielleicht schon viel eher bekommen.

  • Schön das ihr eine Pflegestelle gefunden habt!
    Werden denn dann gleich beide dort unterkommen?
    Ich hoffe du berichtest weiter wie der Stand der Dinge ist.
    Ich habe hier nun die ganze Zeit still mitgelesen
    und wollte noch sagen das ich es toll finde wie du dich einsetzt!!
    :gut:

    Liebe Grüße

  • Oh man.... :sad2:
    Klasse, wie sehr du den beiden geholfen hast!!! So ein Glück, dass es Menschen wie dich gibt! Ich wünsche allen beiden alles Gute und würde es auch schön finden, wenn es ab und an mal ein Update (gerne auch mit Bildern! :)) gäbe! :)

  • Erst mal bekomme ich von der Familie ja nur den einen Hund. Sobald der aber raus ist, ist Schluß mit lustig und dann kümmer ich mich darum, das auch der Zweite es ganz bald da raus schafft.
    Ich hoffe das es alles gut läuft und dieser Albtraum bald ein Ende hat...

  • Der Satz des Tages:

    Einen Schritt vor, und zwei zurück!!!!
    Ich könnte spucken... Grad ruft mich die Frau an, in deren Familie die Hunde vor sich hin vegetieren und sagt mir, das sie für Moritz 350 € haben wollen, sonst geben sie ihn nicht ab.

    Jetzt fahr ich morgen hin, und reden denen noch mal ordentlich ins Gewissen, in der Hoffnung das sie es einsehen und ich den Hund am Wochenende so mitnehmen kann.

    Ich könnte schreien und heulen vor Wut. Da dachte ich es läuft, und wir sind auf einem guten Weg, und nun so etwas.
    Mich macht die Einstellung so sauer, ich konnte im ersten Moment gar nicht richtig reagieren. Und das ärgert mich am Meisten.

    Hätten wir ihn doch Samstag direkt mitgenommen. Aber nein, mein Verstand siegt über den Bauch und ich lasse ihn da. Ich könnt platzen....

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