2 Labbi-Border-Junghunde (6 Monate) nun überflüssig

  • Erst einmal finde ich es Toll das du helfen willst :gut:
    Kannst du dich nicht direkt an eine Tierschutzorganisation wenden die dir bei den Rüpeln hilft?
    Unsere Tierschutzorga.hilft öfter mal bei der Vermittlung von Tieren vieleicht gibt es bei euch auch so etwas eine Pflegestelle könnte dir helfen.

  • Der erste Kontakt läuft grad an, dank der Unterstützung hier aus dem Forum.

    Ich hoffe nur, das wir die Kleinen auch wirklich mitbekommen und nicht erst noch stärkere Geschütze auffahren müssen, gesagt hat die Familie da ja, das sie die "Nervensägen" endlich loswerden wollen.
    Ach das ist alles so nervenaufreibend. Und wenn ich meinen süßen Stinker hier so friedlich schlummern sehe, dann zerreißt es mir das Herz, weil da 2 hilflose Schnuffis ihrem Schicksal so ausgeliefert sind!!!!

  • So, nach einem Abend am Telefon habe ich nun eine Familie gefunden, die grundsätzlich bereit ist, einen der beiden Jungspunde aufzunehmen.
    Morgen früh geht die Suche etc. dann weiter bzw. werden wir morgen zu der Familie fahren, und dann gucken wie es weiter geht...

  • Wir standen heut vor verschlossener Tür und erreichen auch telefonisch niemanden.
    Wir werden es heut nachmittag nochmal versuchen, und ich hoffe das wir dann mehr erreichen können!!!

  • Es gibt solche und solche TH - in einigen wird sehr intensiv mit den Insassen gearbeitet, sie haben den ganzen Tag Ansprache und wen um sich rum. Ein TH muss also gar nicht so entsetzlich für einen Hund sein.

    Ich persönlich wäre bei Deinen Voraussetzungen recht skeptisch, wie lange das bei Euch gut geht.

    Dein Engagement finde ich durchaus beachtlich - aber man muss, wenn man helfen möchte, auch die eigenen Grenzen kennen. Und von dem, was die beiden Wichte so mitbringen, sind in einem normalen Hundehaushalt mit arbeitenden Haltern UND einem selbst noch nicht fertigen noch recht jungem Hund die Grenzen bei einem Hund, der noch gar nichts kann, der noch nicht stubenrein ist und der auch einer "besonderen" Mixtur angehört, erschreckend schnell erreicht. DAmit will ich Dir weder ausreichende Erfahrung absprechen, noch Deinen liebevollen Einsatz, noch grundsätzlich gute Bedingungen für einen weiteren Hund - aber praktischer TS soll und muss nicht in Selbst-Kasteiung ausarten.

    Vielleicht ein paar Tage als "Not-Unterkunft" - aber für längere Zeit würdet Ihr allesamt im Chaos landen. Muss nicht, befürchte ich aber recht realistisch.

    Hilfe ginge ja auch anders z. B. - einer der Hunde zur "Züchterin", einer ins TH und da kann man hinfahren und gezielt mit dem Kerle arbeiten (wenn das TH das mitmacht und nicht selbst engagierte MA hat)

    Ich hoffe, Ihr findet eine gute Lösung für alle und bekommt die beiden Kerle da raus.

    LG, Chris

  • Ich sehe das ganz genauso wie Du, und hab auch einen heiden Respekt vor dem Ganzen!
    Ich hatte vorher zwar schon einen Hund, aber noch keinen Welpen. Ich bin noch oft unsicher, was die Erziehung von meinem Kleinen betrifft (dazu gibts schon jede Menge Threads). Wir kommen gut zurecht und es läuft bestens, aber auch nur, weil hier nur ein junger Hund lebt.
    Mir wäre am Liebsten, wenn wir eine Pflegestelle finden, und die Hunde dort hin vermitteln könnten.
    Das ich hier einen aufnehme, wäre definitiv nur eine Notlösung, und das auch nur für ein paar Tage, die ich mir ohne weiteres freinehmen könnte. Aber eben nicht ein paar Wochen oder Monate.

    Also kann ich Deinen Post komplett unterschreiben. Ich breche mir auch keinen Zacken aus der Krone, wenn ich zugebe, das ich der Belastung dauerhaft nicht gewachsen wäre.
    Ich hänge schon wieder den halben Vormittag am Telefon, und hoffe das wir einen, für alle Parteien, guten Weg finden können.
    Schließlich haben die Beiden nix davon, wenn wir sie rausholen, aber ihnen dann nicht das geben können, oder sie in das nächste Chaos kommen.

  • Ohjeh, das ist ja arg. Die armen Hunde! Tolle Hundehalter. 6 Kinder und zwei Hunde, ja, kann ich irgendwo verstehen, dass man das nicht schafft und die Hunde sich irgendwann zu "Nervensägen" entwickeln, aber das weiß man vorher. :/

    Ich würde eigentlich auch sagen, dass da die Züchterin die Verantwortung übernehmen soll, und wenn sie dann drei Hunde hat, tja.
    Und ich an deiner Stelle würde mir das bestimmt nicht antun, das wäre mir eindeutig zu viel, auch, wenn ich das sehr löblich von dir finde, wie du helfen möchtest!

    Ich hoffe besagte Familie nimmt den Kleinen auf und ist dort auch gut aufgehoben!

  • Ja gibt es!!! Wir waren grad eben da. Ich hab ein schlechtes Gewissen und bin ganz durcheinander.

    Stand der Dinge ist jetzt erstmal, das wir den Schwarzen jederzeit abholen können, die Besitzer sind voller Haß und Wut auf ihn.
    Den Blonden wollen sie erstmal noch behalten, in der Hoffnung das das Leben mit einem viel besser wird.

    Ich durfte beide Hunde sehen. Der Blonde ist viel zu dick, der Schwarze viel zu dünn. Beide waren ganz überfordert mit der Situation. Der Schwarze ist mir nicht von der Seite gewichen, ich hab mich hingehockt, und hatte ihn quasi sofort auf dem Schoß, er ist total ruhig geworden, und hat die Zuwendung sichtlich genossen.
    Oh man, mein Herz blutet, weil ich ihn nicht sofort mitnehmen konnte. Ich habe aber Fotos machen können und werde mich nun drum kümmern eine Pflegestelle zu finden. Wegen dem 2. Hund bleib ich natrlich dran. Ich hab erzählt was sich in der Pubertät noch alles ändert und wie schlimm das dann wird etc. Schön ausgeschmückt und so, in der Hoffnung, das die Familie sich das überlegt, ihn auch abzugeben. Sonst gehen wir mit dem Ordnungsamt weiter vor.

    Ich hab noch ein paar Geschichten gehört, da ist mir schlecht geworden. Unter anderem sind die Hunde im Alter von 9 Wochen abgehauen und wurden nach Std. in dem 3 km entfernten Nachbardorf aufgegriffen. Die Hunde laufen wohl ständig weg. Außerdem ist in dem Haus alles angefressen und es stank bestialisch nach Urin und Kot.
    Den Kindern sind die Hunde mittlerweile egal, bzw. haben die Kinder Angst, da die Beiden total ausflippen wenn sie mal aus dem Raum gelassen werden.
    Als wir vor dem Haus standen, haben die Beiden Streusalz gefressen, ich hab das gar nicht so schnell mitbekommen, da ich mich da ja auch nicht auskenne.

    Ach ja, das Paar ist anscheinend wieder zusammen, und wir hatten Glück, das "nur" die Besitzerin da war.
    Mir ist jetzt ganz schlecht, ich musste diesen Menschen so viel Honig ums Maul schmieren, obwohl ich lieber etwas ganz anderes zu denen gesagt hätte.

  • Wenn ich das lese, kriege ich echt die Krise.
    Den Blonden wollen sie doch nur behalten, weil er wahrscheinlich durch das Dicksein "gemütlicher" ist, wie der Schwarze.
    Bitte hole beide Hunde da raus und nicht nur einen Hund.
    Auch fettfüttern ist Tierquälerei :sad2:

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