er beißt richtig zu
- Butze
- Geschlossen
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na gut. Ich versuchs. -
- Vor einem Moment
- Neu
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Zitat
Diskutiert wird lediglich, WIE man es verhindert, WIE die Vorgehensweise aussehen sollte, dass der Hund seine Beute NICHT verteidigt.
Das einfachste wäre ne klare Ansage genau in der Situation. Kommt natürlich wieder auf den Hund an.ZitatNämlich: Vertrauen aufbauen - Beute wegnehmen ist nichts Schlimmes und der Hund hat es nicht nötig, hündisch zu reagieren.
Nicht mehr und nicht weniger.
Hm...also mit Vertrauen hat das meistens nix zu tun. Sondern eher damit, dass ein junder Hund noch nicht gerlernt hat mit Frustationserlebnissen (die ihm im späteren Leben ohnehin des Öfteren noch begegnen werden. In diesem Falle ist es Futterneid und nicht mangelndes Vertrauen!) umzugehen. Hier wäre es das sinnvollste wenn er lernen darf, dass beißen NICHT die richtige Lösungsstrategie ist.Auch ich kenne das "Problem" mit dem Beißen, beim Wegnehmen. Ist ja eigentlich erst einmal normal. Hund will den Knochen behalten, Halter will ihn abnehmen (das sorgt zunächst für Stress/Frust). Hund knurrt, Halter weicht nicht aus -> Hund steigert sich und beißt.
Mein Mali war als Welpe (und ist es bis heute) super menschenfreundlich, liebt alles und jeden, ist sehr selbstbewusst...
Dennoch hat er sein Futter im Alter von ca. 7 Wochen begonnen, gegen seine Wurfgeschwister zu verteidigen (mangelndes Vertrauen???). Als er 9 Wochen alt war hat er EINMAL versucht sein Futter gegen mich zu verteidigen. Da gabs EINMAL eine deutliche Ansage und ich habe ihm das Futter weg genommen. Dann das ganze nochmals versucht und sie an, kein Theater mehr. Dann das gleiche mit unserem Kater (der klaut sich gern den einen oder anderen Brocken aus dem Futternapf). Zunächst hat unser Kleiner versucht auch hier das Futter gegen den Kater zu verteidigen (mangelndes Vertrauen zum Kater???). EINE klare Ansage und nun darf sich der Kater auch unbeschadet etwas aus dem Napf klauen.Vertrauen hat auch viel mit klarer Grenzsetzung zu tun. Das würden im "natürlichen" Rudel die Elterntiere übernehmen. Da gäbs ebenso ne klare Ansage und gut ist. Keiner der Welpen hätte dann Angst vor seinen Eltern. Ganz im Gegenteil, sie haben das erste Mal Tabus kennengelernt.
Oder hat schon mal einer ne Hundemutter gesehen, die nen Leckerchentausch macht?Ich sehe es ähnlich wie Quebec.
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Also ich verstehe nicht wozu man einem Hund das ihm gegebene wieder weg nehmen sollte
. Um sich unglaubwürdig zu machen oder einfach nur zum Spass?
Hund wird dies nicht verstehen.Anders sieht es bei Dingen aus die Hund gefunden hat.
Für solche Situationen hat ein Hund eventuell *aus* oder *pfui* gelernt. Das kann ich einem Hund in Alltagssituationen beibringen dafür muss ich nicht dafür sorgen das der Hund sein Bestes verteidigt. -
Zitat
Das einfachste wäre ne klare Ansage genau in der Situation. Kommt natürlich wieder auf den Hund an.
Hm...also mit Vertrauen hat das meistens nix zu tun. Sondern eher damit, dass ein junder Hund noch nicht gerlernt hat mit Frustationserlebnissen (die ihm im späteren Leben ohnehin des Öfteren noch begegnen werden. In diesem Falle ist es Futterneid und nicht mangelndes Vertrauen!) umzugehen. Hier wäre es das sinnvollste wenn er lernen darf, dass beißen NICHT die richtige Lösungsstrategie ist.Auch ich kenne das "Problem" mit dem Beißen, beim Wegnehmen. Ist ja eigentlich erst einmal normal. Hund will den Knochen behalten, Halter will ihn abnehmen (das sorgt zunächst für Stress/Frust). Hund knurrt, Halter weicht nicht aus -> Hund steigert sich und beißt.
Mein Mali war als Welpe (und ist es bis heute) super menschenfreundlich, liebt alles und jeden, ist sehr selbstbewusst...
Dennoch hat er sein Futter im Alter von ca. 7 Wochen begonnen, gegen seine Wurfgeschwister zu verteidigen (mangelndes Vertrauen???). Als er 9 Wochen alt war hat er EINMAL versucht sein Futter gegen mich zu verteidigen. Da gabs EINMAL eine deutliche Ansage und ich habe ihm das Futter weg genommen. Dann das ganze nochmals versucht und sie an, kein Theater mehr. Dann das gleiche mit unserem Kater (der klaut sich gern den einen oder anderen Brocken aus dem Futternapf). Zunächst hat unser Kleiner versucht auch hier das Futter gegen den Kater zu verteidigen (mangelndes Vertrauen zum Kater???). EINE klare Ansage und nun darf sich der Kater auch unbeschadet etwas aus dem Napf klauen.Vertrauen hat auch viel mit klarer Grenzsetzung zu tun. Das würden im "natürlichen" Rudel die Elterntiere übernehmen. Da gäbs ebenso ne klare Ansage und gut ist. Keiner der Welpen hätte dann Angst vor seinen Eltern. Ganz im Gegenteil, sie haben das erste Mal Tabus kennengelernt.
Oder hat schon mal einer ne Hundemutter gesehen, die nen Leckerchentausch macht?Ich sehe es ähnlich wie Quebec.
Genauso sehe ich es auch
Ne klare Ansage - und gut ist...Quebec
Mein Basco hat mit 9 Monaten Gift gefressen...
Mehr möcht und kann ich dazu ned schreiben... -
Juliane, alles schön und gut, was Du schreibst.
Nun bin ich aber weder ein Geschwistertier vom Welpen, noch eine Katze, geschweige denn die Mutter.
Ich bin ein fremder Mensch, ein für den Welpen erstmal unbekanntes Wesen, dessen Reaktionen er erst erlernen muß. Und da gehe ich mit dem Welpen, der zu mir, dem fremden Unbekannten, erst einmal Vertrauen aufbauen muß, behutsam um. Da heißt es tauschen, gib mir dein´s und du kriegst mein´s. Steigerung ist dann, zeig´s mir, ich geb´s dir auch wieder.
Die Zeit der "klaren Ansagen" kommt dann, wenn der inzwischen pubertäre Junghund meint, alles vergessen zu haben. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg, den ich mit viel Vertrauen aufbauenden Maßnahmen pflastere.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Also ich verstehe nicht wozu man einem Hund das ihm gegebene wieder weg nehmen sollte
. Um sich unglaubwürdig zu machen oder einfach nur zum Spass?
Hund wird dies nicht verstehen.Manchmal ist das nötig.
Wenn ich zB sehe das sich auf dem mit Quark gefüllten Kong gerade eine Wespe breit macht.
Oder es einen riesen Knochen gab der für zweimal gedacht ist.
Oder oder oder.
Und dann muss es machbar sein.Deshalb wird es antrainiert und wenn es sitzt ganz nebenbei und in aller Selbstverständlichkeit hin und wieder mal praktiziert.
Was dann völlig stressfrei ist. -
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Ich bin auch der Meinung, dass es eine Selbstverständlichkeit sein sollte, dass man seinem Hund jederzeit etwas wegnehmen kann.
Chris hat ja schon einige Situationen beschrieben, in denen das einfach notwendig ist.Allerdings hat das meiner Ansicht nach durchaus etwas mit Vertrauen und Respekt zu tun. Insbesondere, da unsere Beziehung zum Hund eine andere ist, als die zu seinen Artgenossen oder anderen vierbeinigen Mitbewohnern. :)
Man kann sicherlich mit einer "klaren Ansage" ein Verteidigungsverhalten des Hundes bezüglich einer Ressource deckeln oder unterbinden. Jedoch besteht hierbei immer die Schwierigkeit der richtigen Dosierung - ist die Ansage zu schwach, wird man nicht ernst genommen, ist sie zu heftig, wird man unberechenbar. In beiden Fällen besteht die Gefahr, dass das Verteidigungsverhalten intensiviert wird. Eine wieauchimmer geartete Eskalation ist allerdings keineswegs wünschenswert.
Meinem Hund sind Futterressourcen extrem wichtig, geteilt wird nichts mit niemandem
- gleichwohl kann ich jederzeit alles aus dem Napf, aus dem Maul, aus den Pfoten wegnehmen.
Ich nehme - außer in Notfällen - eigentlich nie etwas "nur so" weg. Es gibt außerdem immer eine Info vorab, "gib's mir her", "lass mal sehen" oder "mach mal aus", und zwar ganz ruhig, entspannt und bestimmt. Dann nehme ich es weg, ohne Tamtam, weder zögerlich noch hektisch oder ärgerlich. Danach gibt es manchmal etwas anderes, manchmal muss ich nur schauen, was es ist, manchmal gibt's noch etwas dazu, und manchmal behalte ich es einfach - dann gibt es aber ein Lob oder verständnisvolle Worte. Ist ja auch doof, wenn einem etwas weggenommen wird.
Mein Hund weiß also, dass Wegnehmen immer einen Grund hat, den sie zwar nicht kennt, aber sie vertraut mir, und deswegen respektiert sie meine Entscheidung.
Das Köterle hat mich noch nie angeknurrt, und ich würde mir ernsthaft Sorgen um unsere Beziehung und unser Vertrauensverhältnis machen, sollte sie es in einer solchen Situation jemals tun.LG, Caro
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Ach Leute,
eine klare Ansage ist:
"Aus" und meine Hunde spucken alles aus.
Reicht das nicht?
Es klappt, ohne, dass sie mich jemals angeknurrt haben, egal, was sie ausspucken sollten/sollen.Gruß
Leo -
Zitat
Hund wird dies nicht verstehen.
Also meine haben es bisher alle verstanden. Apportieren Kauknochen auch, wenn ich das sage und haben sogar noch nen Morsspaß dabei. Dass sie ihre Kauknochen bekommen ist für sie immer etwas Besonderes (auch wenn sie fast jeden Tag welche bekommen) und keine Selbstverständlihkeit.
Ein Hund der seinen Besitzer wegen Futter oder anderen Ressourcen beißt, ist nicht richtig in sein Rudel eingegliedert und dieses Verhalten könnte sich auch später an anderer Stelle bemerkbar machen (eben überall wo es zu Konflikten/Frustration kommt). Darf er knurren, wenn er nen Knochen nicht mehr hergeben will, knurrt er vielleicht auch, wenn er seinen Lieblingsplatz (zB. auf der Couch) nicht mehr räumen möchte usw. Meine Viecher dürfen ne Menge, aber nur wenn sie es nicht einfordern oder als selbstverständlich sehen. Würden sie beginnen ihre Privilegien zu verteidigen, dann würde es rappeln.ZitatAlso ich verstehe nicht wozu man einem Hund das ihm gegebene wieder weg nehmen sollte
. Um sich unglaubwürdig zu machen oder einfach nur zum Spass? .
Eben damit sie wissen, dass sie nicht beißen sollen, wenn Mensch etwas für sich beansprucht. Das ist für mich ne Selbstverständllichkeit. Natürlich dürfen sie alles haben, aber es gegen mich (oder auch andere Menschen) zu verteidigen ist tabu. Egal, was meinen Hunden wichtig ist (Spielzeug oder Futter), wenn ICH es haben will, ist das mein Recht. Da wird nich gebissen. Hat auch schon das eine oder andere Mal nem Passanten (meist Kindern) die Haut gerettet. Hatte mal nen Fall, da rannte ein Kind auf meinen Großen zu und hielt ihm sein Brötchen hin. Weder ich noch die Mutter des Kindes haben damit gerechnet. Schwuuups, war das Brötchen in meinem Hund verschwunden. Darauf griff das Kind wieder nach dem Brötchen, der Große ließ sich das Brötchen ohne jegliche Gegenwehr abnehmen. Das alles geschah binnen Sekunden. Ich war froh, meinen Hunden soetwas vermittelt zu haben, denn sonst wäre es gefährlich geworden.
Als Hundehalter muss ich eben auch mit dem Fehlverhalten meiner Mitmenschen rechnen und bin verpflichtet dafür Sorge zu tragen, dass niemandem was passiert. Denn ich kann ja nicht von jedem anderen Menschen erwarten (vorallem von Klienkindern nicht), dass sie sich meinem Hund gegenüber korrekt verhalten. Und gerade derartige Dinge sind für Stadthunde schon seeeehr wichtig. Finde ich zumindest...
ZitatAnders sieht es bei Dingen aus die Hund gefunden hat.
Für solche Situationen hat ein Hund eventuell *aus* oder *pfui* gelernt. Das kann ich einem Hund in Alltagssituationen beibringen dafür muss ich nicht dafür sorgen das der Hund sein Bestes verteidigt.Damit machst du dich unglaubwürdig. Nen Knochen darf er behalten (ggf. sogar Knurren), aber bei "Pfui" muss er es abgeben?
Und wie hast du deinem Hund vermittelt, was gesund ist und er behalten darf aber etwas Vergammeltes, dass ihn genauso interessiert wie sein Kauknochen, nicht gut für ihn ist und er es abgeben muss?Hat er gelernt, dass alles was ihm wichtig ist auf Wunsch seines Halters auch abzugeben ist, so klappt das doch auch mit Kauknochen. Natürlich gönne ich meinen Wuffels auch den Spaß und lass sie in Ruhe mampfen, wenn sie das kapiert haben.
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