Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren u. Anregungen gesucht


  • Du müsstest mal Bilder zeigen mit den Exifs dazu, damit man eine Aussage treffen kann.
    Mit dem 200er müssten schnelle Bewegungen dank des USM machbar sein.
    Es braucht eben reichlich Licht, weil es nicht sonderlich lichtstark ist.
    Zeig mal Bilder. Dann kann man es besser beurteilen.
    Sehr lichtstarke Objektive, die eine kurze Verschlusszeit ermöglichen, was ja bei schnellen Motiven unerlässlich ist, UND noch einen schnellen Fokus haben, sind leider auch immer sehr teuer.
    Das hier ist eins, welche einige Leute hier im Forum nutzen und eben tolle Bilder damit produzieren.
    http://www.canon.de/For_Home/P…om/EF_70-200mm_f2.8L_USM/

  • Ich glaub, ich weiß was Du meinst :D
    Es ist einerseits die Übung, aber andererseits gibt's mit einem besseren Objektiv einfach viel bessere und viel öfter bessere Ergbenisse. Wenn Du genug Übung hast, aber immer noch nicht zufrieden bist, brauchst Du ein L :p
    Ich denke, bei Dir kann man schon einiges noch mit Übung rausholen, mit der Belichtung (ist teilweise zu hell) und mit dem Schnitt. Aber die Bilder werden halt niemals vergleichbar sein mit so 'ner Superlinse - damit hab ich mich auchs chon abgefunden :gott:

  • Zitat

    naja, ist nicht so, dass ich gar keine Bewegungsfotos zustande bekomme
    https://www.dogforum.de/black-…-t56983-730.html#p9047630
    https://www.dogforum.de/die-ch…-t127259-40.html#p9024488
    https://www.dogforum.de/die-ch…-t127259-40.html#p9024537


    aber irgendwas missfällt mir an den Fotos


    Originale und die EXIFs such ich morgen mal in Ruhe, hab da momentan etwas Chaos :ops:


    Der Ausschuss bei Bewegungsbildern ist natürlich deutlich höher als bei allen anderen.
    Das geht aber jedem so. Und da macht Übung den Meister.
    Die Kamera mitzuziehen und dann noch den richtigen Fokusierpunkt zu treffen (Augen, Kopf) ist nunmal
    sehr schwer.
    Was mir persönlich immer an Bewegungsfotos gut gefällt ist, wenn sie gut freigestellt sind. Da hast Du hier ein sehr Schönes:



    Wenn Du den Fokus dann auf den Hinterkopf oder das Ohr gerichtet hättest und der Hund bereits im sonnigen
    Bereich laufen würde, würde es noch besser aussehen.


    Bei den meisten anderen benutzt Du offenbar eher geschlossene Blende. Das lässt die Bewegung leider nicht
    so schön in den Vordergrund treten, weil das komplette Bild scharf ist. Da "hebt" sich dann nichts ab und das Bild erscheint, als ob sich alles auf einer Ebene abspielt.


    Weiterhin fiel mir auch auf, was Zoe sagt: ganz viele Bilder sind überbelichtet. Helle Farben erscheinen ausgebrannt, strukturlos. Belichte lieber etwas weniger und bastele bei der Nachbearbeitung Helligkeit rein.
    Mit Photoshop bist Du ja in Profiqualität ausgestattet.


    @Zoe: nicht jeder, der mit einem L fotografiert, kann es auch :roll: Ich zum Beispiel bin in der Lage, damit unglaublich, sensationelle, noch nie dagewesene, grottig schlechte Bilder zu produzieren. Magste welche sehen? :lol:
    Andersum gibts Menschen, die können mit dem Objektiv, wie Manu es besitzt, Bilder machen, die einem die Gänsehaut über den Rücken jagen... da kenne ich auch Jemanden.

  • Zitat

    naja, ist nicht so, dass ich gar keine Bewegungsfotos zustande bekomme
    https://www.dogforum.de/black-…-t56983-730.html#p9047630
    https://www.dogforum.de/die-ch…-t127259-40.html#p9024488
    https://www.dogforum.de/die-ch…-t127259-40.html#p9024537


    aber irgendwas missfällt mir an den Fotos


    Originale und die EXIFs such ich morgen mal in Ruhe, hab da momentan etwas Chaos :ops:


    ich hoff, ich setz mich jetzt nicht in die Nesseln, mit dem was ich schreibe, also bitte nicht falsch verstehen :smile:
    was mir an deinen Fotos auffällt ist, dass sie für mich eher wie Schnappschüsse wirken. Es ist im Übrigen immer schwierig, auf nem Hundegassi einfach drauf los zu knipsen. Da hast du idR nen Ausschuss von 90 % und mehr. Der Grund dafür ist folgender: so ziemlich jedes gute Bild ist kein Zufallsprodukt. Es gehören ein paar Sachen dazu, die man beachten sollte. Dazu gehört, dass man sich als Fotograf vor dem Auslösen Gedanken über das Endprodukt macht, sprich: was will ich sehen und wie erreiche ich das?
    - wie soll das Motiv aussehen? Wie soll es wirken? Bildgestaltung und -Aufteilung?
    - in welcher Umgebung lichte ich es ab? (der Hintergrund ist super wichtig eben so wie der Abstand vom Motiv zum Hintergrund, dann: störende Gegenstände wie Bäume, Laternenpfähle...)
    - was für Licht habe ich zur Verfügung? Gegenlicht? Licht von hinten? Schatten/Sonne/bewölkt...? Daraus folgen dann die Einstellungen an der Kamera (meine Grundregeln hier: überlasse der Kamera NIE die ISO-Bestimmung! Stelle Blende/Verschlusszeit wenn möglich manuell ein. Halbautomatik ist auch ok, wenn man nicht manuell belichte möchte. Programmautomatik sollte man nicht benutzen! Bei Rennfotos Blende auf und Verschlusszeit unter 1/1000, eher 1/1250 oder noch kürzer (je nach Licht). Bei Porträts kann man auch gerne etwas abblenden.
    - und in der Hundefotografie außerdem äußerst wichtig: PerspekTIEFE ;)


    Wenn man diese Grundsätze beachtet, kann man auch mit einem weniger "exklusiven" Objektiv spitzemäßige Fotos machen. Aber dafür muss das Foto geplant sein und man muss sich Gedanken darüber machen, was am Ende herauskommen soll ;)


    Wenn ich mich mit Hundefreunden treffe und fotografieren will, dann mache ich das selten unterm Spazierengehen, sondern wir halten dann irgendwann in einer schönen Location an und dann überlege ich mir, wie ich meine "Models" am besten positioniere, von wo sie abgerufen werden (zB für Rennfotos), am besten ist natürlich, du hast nen Helfer, der den Hund exakt so ausrichtet, wie du es brauchst... Das erleichtert ungemein und verkleinert deinen Ausschuss... :smile:


    Was du außerdem nicht vergessen solltest, was deine eigenen Hunde betrifft: die stellen beide ganz unterschiedliche Anforderungen an die Kameraeinstellungen. Die eine ist schwarz, die andere ist hell. Du musst also schauen, welche Lady du mit welcher Einstellung ablichtest. Am besten mit beiden getrennt üben und ein bisschen ausprobieren, wer welche Verschlusszeiten usw. benötigt...


    LG Jenny
    PS: ich finde deine Fotos teilweise schon sehr schön! Das sollte nicht unerwähnt bleiben

  • Zitat


    @Zoe: nicht jeder, der mit einem L fotografiert, kann es auch :roll: Ich zum Beispiel bin in der Lage, damit unglaublich, sensationelle, noch nie dagewesene, grottig schlechte Bilder zu produzieren. Magste welche sehen? :
    Andersum gibts Menschen, die können mit dem Objektiv, wie Manu es besitzt, Bilder machen, die einem die Gänsehaut über den Rücken jagen... da kenne ich auch Jemanden.


    Ja, dem kann ich zustimmen. Das habe ich auch schon gesehen :D Aber so ein Objektiv macht, wenn man den die Übung hat auch wirklich einen riesigen Unterschied ( :( will auch endlich so eins :lol: )
    Kann ich mir gar nicht vorstellen, zeig mal her ;)

  • Ich halte es eben so wie Jenny, zwar mache ich auch gerne mal Spiel/Tobefotos, aber das fällt für mich in der Regel unter Schnappschüsse. Ich überlege mir vorher auch was ich machen möchte, was sich dafür eignet und welcher Ort.


    Als Jenny und Katha hier waren, hatten Katha und eine Freundin von mir den Spaß und haben Helfer gespielt.
    "Nein, setz sie mal lieber so hin... das Licht soll ins Auge fallen... etwas weiter rechts, etwas weiter nach hinten/vorne, ruf ihn ab.. gehts auch langsamer" :lol:


    Bei den Workshops an denen ich meine Jungs als Modells zur Verfügung stelle, sieht es nicht anders aus. Absetzen, ablegen, abrufen... den richtigen Moment fürs abdrücken erwischen, möglichst vollformatig. Der Bildaufbau, nicht den Focuspunkt in der Mitte lieber "11 Uhr oder 13 Uhr".
    Jedes Modell braucht ne andere Einstellung, meinen Terrier und meinen Aussie nebeneinander so abzulichten, dass der eine vom Licht her nicht "absäuft" und der andere nicht überstrahlt ist, ist immer wieder eine neue Aktion.


    Dazu sollte man sich überlegen, in der Mittagssonne fotografiert es sich gar nicht gut. Das Licht ist zu hart, man sieht wenig von Augen. Schöner ist das frühe Morgenlicht oder die Abendsonne.


    Gegenlichtaufnahmen, womöglich in Bewegung, sind nicht gerade das einfachste. Schön anzusehen, wenn man es kann, sonst sind sie leicht zu dunkel oder zu hell.


    Mit Licht kann man schön spielen, wenn man manuell fotografiert:
    Mal kurz als Link: http://www.fotocommunity.de/pc…/1232689/display/22300434
    Der Hintergrund ist eigentlich alles andere als schwarz, aber das Spiel mit Licht und Belichtungszeit lässt ihn so wirken.


    Hier mal etwas anders Platz gelassen in die Blickrichtung und der Hund saß erhöht:
    http://www.fotocommunity.de/pc…/1232689/display/23866715


    Zum Bildschnitt, auch mittig kann mal passen.. im zarten Morgenlicht:
    http://www.fotocommunity.de/pc…/1232689/display/23751690


    Und hier auch nochmal der Hinweis auf die Perspektive, hätte ich gesessen oder gestanden, wäre der Schärfeverlauf und der Bildaufbau etwas anders:
    http://www.fotocommunity.de/pc…/1232689/display/24063761


    Was mir auch ab und an hier auffällt, dass Bilder beschnitten werden, aber nicht im Fotoformat. Ich persönlich finde es besser, wenn man versucht im Fotoformat zu bleiben (bei PS geht das übrigens recht einfach).


    Auch mit nem schlechteren Objektiv kann man bei doofem Wetter halbwegs nette Bilder hinkriegen... hier mal ein älteres Bsp. von den Anfängen meiner Fotozeit, damals auch noch anders zugeschnitten ;)
    http://www.fotocommunity.de/pc…/1232689/display/15754978


    Fotografieren ist einfach mit viel Üben verbunden, dass sehe ich immer wieder. Mir gefallen lange nicht alle Bilder, die ich mache, aber Versuch macht klug ;)

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