Leinenpöbeln - wer hat es geschafft?
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Klickst du nur bei fremden Hunden, also in deinem 'Problembereich'?
Ich arbeite generell viel mit Markersignal. Ich verwende beides Clicker und Wort und wechsele auch beim Gassi. Manchmal nervt mich das plöde Bändchen ums Handgelenk einfach.
Ich markere auch viel im Freilauf, wenn der Herr sich nett verhalten oder schwierige Situationen ausgehalten hat. Da lobe ich meist verbal nach dem Markersignal oder er schubbert sich an mir.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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@ kittycat
Vielen Dank, ne ich möchte nicht das er nur mich ansieht,
aber er hat es einfach so von sich aus gemacht.
Er geht eigentlich nur bei großen Hunden so ab, bei kleinen weniger.
Was ich aber an mir merke, wenn ich nicht ausweichen kann, also der Weg
zu schmal ist oder so, dann werde ich unruhig, also ich nehme die Leine kürzer
oder hol ihn dichter ran, und genau das ist glaub ich auch ein sehr großer Fehler von mir.
Achso und das Leckerchen nicht direkt unter die Nase halten, ist nicht so gut, das ist
gut für mich zu wissen. Dann werde ich das heute anders machen.
LG Soffi -
Zitat
sinaline: vielleicht clickst Du zu viel/zu lange das Erblicken des Hundes? Vielleicht solltest/könntest Du versuchen "anders" zu clicken? Wie beschreibt man das jetzt?
Du hast ja geschrieben, daß Deine Hündin meist nach dem Click das Leckerli gar nicht nimmt, oder? Dann ist der Abstand vielleicht noch zu gering, die Leckerlis nicht gut genug? Der Click nicht gut genug verinnerlicht, soll heißen, es läuft nicht so automatisch mit Click-Blick zu Dir wegen Leckerli abholen? ...
Nur so ein paar Gedanken....
Ja... klar kann auch sein, das ich insgesamt zu viel clicker...ich weiß es wirklich nicht
bei bekannten Hunden clicke ich 2-3mal(hier reicht eventuell einmal)...bei fremden Hunden entsprechend mehr...je nach Entfernung....und nein gestern hatte sie zum ersten mal das Leckerchen nicht genommen und auch nicht zu mir geschaut...also ich meinte das jetzt bei einem BEKANNTEN Hund...das ist wirklich zum ersten Mal passiert.
Vielleicht sollte ich bei BEKANNTEN Hunden einfach warten, bis sie mich automatisch anschaut und dann erst clicken oder ich sprech sie kurz mit "hier" oder ihren Namen an...
Heute hatten wir keine Hundebegenung vor der Haustür...nur einen schönen 1 1/2 stunden Freilauf mit viel Sonne, Hundebegenungen (ohne Leinenterror) 2maliges clicken...eben ein perfekter Vormittag...ach ne da war was negatives: ich wurde von einem fremden Hirtenhundmischling am Bein markiert, als er mit meiner Hündin spielte
...bitte keine dummen Kommentare...ich hab mir jedenfalls nicht "selber ans Bein gepisst"
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Zitat
Klickst du nur bei fremden Hunden, also in deinem 'Problembereich'?
Ich arbeite generell viel mit Markersignal. Ich verwende beides Clicker und Wort und wechsele auch beim Gassi. Manchmal nervt mich das plöde Bändchen ums Handgelenk einfach.
Ich markere auch viel im Freilauf, wenn der Herr sich nett verhalten oder schwierige Situationen ausgehalten hat. Da lobe ich meist verbal nach dem Markersignal oder er schubbert sich an mir.
Meinst Du mich?...also wenn ja, ich clicke sowohl bei bekannten wie auch bei fremden Hunden...auf freien Feld aber weniger...
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Es ist irgendwie momentan so, das ich das Gefühl habe, das ich durch das Markieren bzw das Bestätigen des "zum Hund gucken" , ihre Aufmerksamkeit auf den fremden Hund erhöhe...ich kann es schlecht beschreiben...aber so ähnlich läuft es auch ab, wenn ich zu viele Hundebegegnungen mit anschließenden Spiel zulasse ...umso interessanter wird jeder fremde Hund, den wir begegnen...das ist mir auch schon öfter aufgefallen...
Nach dem Motto: oh ein Hund zum spielen, nichts wie hin (wenn ich sie denn lassen würde)
Sie war von Welpe an ein absoluter Hundefanatiker...Eben ein richtiges Rudeltier...wahrscheinlich würde es ihr guttun einen Zweithund hier zu haben...aber das geht leider nicht. -
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Du machst doch momentan auch jeden Hund enorm wichtig !
Kein: Ach ja, ein Hund, bleib mal locker, der interessiert uns nicht, geh einfach weiter ...sondern: Ein Hund !! Die Show geht los !
Was passiert eigentlich, wenn der Hund plötzlich auftaucht und was, wenn du den anderen mal nicht siehst (man scannt ja nicht permanent die Umgebung) ?
Was, wenn du mal eben schnell um den Blockläufst, ohne Clicker und ohne Futter ?
Wie handhabst du das ?Gruß, staffy
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Zitat
Es ist irgendwie momentan so, das ich das Gefühl habe, das ich durch das Markieren bzw das Bestätigen des "zum Hund gucken" , ihre Aufmerksamkeit auf den fremden Hund erhöhe...ich kann es schlecht beschreiben...aber so ähnlich läuft es auch ab, wenn ich zu viele Hundebegegnungen mit anschließenden Spiel zulasse ...umso interessanter wird jeder fremde Hund, den wir begegnen...das ist mir auch schon öfter aufgefallen...
Nach dem Motto: oh ein Hund zum spielen, nichts wie hin (wenn ich sie denn lassen würde)
Sie war von Welpe an ein absoluter Hundefanatiker...Eben ein richtiges Rudeltier...wahrscheinlich würde es ihr guttun einen Zweithund hier zu haben...aber das geht leider nicht.Ja, klar - das Verhalten, das bestärkt wird, wird häufiger gezeigt.
Beim Clickern gibt es immer diesen Moment (der halt unterschiedlich lang sein kann), wo dem Schüler langsam dämmert, für was er bestärkt wird - und vorher zeigt er das Verhalten häufiger - ist aber noch nicht in dem "ich biete es BEWUSST und MIT ABSICHT häufiger an"Modus angekommen - es kommt nur einfach häufiger.
Und je nach Persönlichkeit bekommt man in der Zeit dann vielleicht mehr Impulsivität (sie fangen an, das Verhalten häufiger, heftiger, länger aber irgendwie konfus zu zeigen) oder sie bieten alles mögliche an - um raus zu bekommen, ob es auch was ganz anderes sein könnte (das nennt man Random sampling) oder man bekommt so eine Art lauern - also ob sie in sich reinhören um dann aufzupassen, wofür der nächste Click kommt.
Vorstellbar ist, dass das alles quasi gleichzeitig auftritt und denn man sich dann überlegt, WAS wir beim Z&B clicken, passt das auf Deine Beschreibung: sie guckt länger/öfter zu anderen Hunden - sie hat den begründeten Verdacht, dass es mit den anderen Hunden zu tun hat "YESSSSSSSSSSS!", aber noch nicht so wirklich, was sie nun damit anfangen soll.
Sie ist also FAST "denkend" sozusagen, und nicht mehr nur "hinterhirnig" - also würde ich jetzt genau das "bearbeiten" - sprich sie an, gib ihr eine (leichte) Aufgabe, vielleicht sitzen, vielleicht Dich ansehen, vielleicht einmal um dich rumgehen, oder einfach "Fuß" und weiter gehen. Natürlich clickst Du dann DAS an. Oder Du gibst ihr keine Verhaltensvorgaben, sondern siebtst mit dem Click aus - geht auch, würde ich von der Verhaltenstendenz abhängig machen - wenns zu schnell in wiederlosschreien umkippt, Signale aber in diesen Situationen gut gehen, tät ich helfen - zumindest die ersten Male, bis das (oder die) abgefragte(n) Verhalten dann selbstständig angeboten werden.Dazu ist das Zeigen und benennen da: dass man sie in den Modus bekommt, dass sie in der Lage sind, zu verstehen, dass sie auch mit dem Menschen zusammen arbeiten können (bewußtes Verhalten anbieten) wenn sie ihren Lieblingsfeind sehen.
Du hast jetzt eine Phase, wo sie die Hunde interessant findet, weil sie jetzt eine Belohnung erwartet (daher sieht das wahrscheinlich so ähnlich aus, wie, wenn du sie zu viel spielen läßt), und jetzt mußt Du wieder ein bißchen die Regeln verändern - jetzt gibt es weniger "für einfach nur hingucken". Du bist an dem Zeitpunkt, wo Du Deine Anforderungen an sie und ihr Verhalten erhöhen kannst.
Super!
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Zitat
Ja... klar kann auch sein, das ich insgesamt zu viel clicker...ich weiß es wirklich nicht
bei bekannten Hunden clicke ich 2-3mal(hier reicht eventuell einmal)...bei fremden Hunden entsprechend mehr...je nach Entfernung....und nein gestern hatte sie zum ersten mal das Leckerchen nicht genommen und auch nicht zu mir geschaut...also ich meinte das jetzt bei einem BEKANNTEN Hund...das ist wirklich zum ersten Mal passiert.
Vielleicht sollte ich bei BEKANNTEN Hunden einfach warten, bis sie mich automatisch anschaut und dann erst clicken oder ich sprech sie kurz mit "hier" oder ihren Namen an...
Heute hatten wir keine Hundebegenung vor der Haustür...nur einen schönen 1 1/2 stunden Freilauf mit viel Sonne, Hundebegenungen (ohne Leinenterror) 2maliges clicken...eben ein perfekter Vormittag...ach ne da war was negatives: ich wurde von einem fremden Hirtenhundmischling am Bein markiert, als er mit meiner Hündin spielte
...bitte keine dummen Kommentare...ich hab mir jedenfalls nicht "selber ans Bein gepisst"
Da würde ich halt anpassen: Bei Hunden, bei denen sie ruhig bleiben kann, würde ich mehr bei Dir bestätigen, also wenn die Aufmerksamkeit bei Dir ist. Auch ohne Clicker, mit Worten und Loben und auch RUHIGES zum anderen Hingucken verbal belohnen, aber bei Hunden, wo es eigentlich gut läuft, würde ich weniger machen und halt das dann eher bei mir. Weil, so wie ich es ja verstanden habe, macht sie ja außerhalb des Grundstücks hauptsächlich aus Frust, weil sie nicht hin darf, Jäbs, oder?
Warum solltest Du auch da den anderen Hund schön machen, wenn der ja gar nicht schlimm ist?
Der Gedanke dabei ist ja: Bei "blöden" Hunden auf das doofe Gefühl was nettes oben drauf packen, eben mit dem Click und Keks und guter Stimmung...
Und dann rumspielen: Hund gucken, Click-Keks, zu Dir gucken, Click-Keks...Ich glaube irgendwie, Du hast das "System" noch nicht so ganz verstanden: Du clickst in allererster Linie "schönes" Verhalten. Und damit ist gemeint: Alles, was in die richtige Richtung geht. Also wenn sie sich bei dem schwarzen großen Hund vor der Wohnung aufregt wie sau, dann clickst Du idealerweise BEVOR sie sich aufregt, oder wenn sie gerade erst anfängt. Also wenn es nicht so schlimm wie im schlimmsten Fall ist. Aber auch da kann man im Notfall ja noch reinclicken, wie Shoppy schön beschrieb. Und wenn sie bei bekannten Hunden eben aus Frust den Jäbs an der Leine macht, dann mußt Du eben da "in die andere Richtung" clicken, nämlich eben : Aufmerksamkeit vom anderen Hund weg, also auch wenn sie dann zu Dir guckt, schnüffelt in Nähe des anderen Hundes usw...
Du mußt Dir vorher überlegen: Was möchte ich? Was möchte ich nicht? Und dann: wie könnten die Teilschritte/Minischritte dahin aussehen. Wie heiß und kalt spielen, Topfschlagen. Mit den Clicks gibst Du ihr die Hilfe für den Weg. Stell Dir vor sie wäre blind und Du müßtest sie nur mit Clicken auf Eurem Weg geleiten: click-das ist gut. nix-das ist nicht der richtige Weg, probier weiter rum....
edit: shoppy war wieder schneller...
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Eben Sina.
Die Tatsache, dass sie sich für andere Hunde "interessiert" und nicht gleich explodiert, ist gut.
Denn aus dem "ich check jetzt mal, wo alle möglichen Hunde sind, denn dann gibts was" kannst du ganz leicht ein "oh, da kommt ein Hund, jetzt kann ich Fuß laufen und werde fürstlich belohnt" basteln.
Und das willst du doch, oder? Ein Hund, der an ruhig an deiner Seite andere Hunde passiert, oder? -
sinaline: Also, das sie bei dem bekannten Hund reagiert hat muss nicht unbedingt etwas mit dem Clickern zu tun haben. Denke sogar dass sie da (warum auch immer - versteh einer manchmal diese hirne
) sehr viel Spannung aufbaut in dieser Situation und es zwar klar auch mit dem anderen Hund zu tun hat - aber nicht nur. Erinnert mich sehr an Jukons Verhalten wenn wir Zaunbegegnungen üben und ein anderer Hund auf den Hund am Zaun zugeht - wie oll er da ist hat mir gezeigt als wir am Sonntag im Wildpark waren und als eine Bekannt ihren Landseer am Zaun - AN EINEM SHETTIE
schnuppern lies und er da auch regiert hat *hust* Er steigert sich da total rein.
Würde dir wirklich sehr empfehlen den angekündigten Geschirrgriff aufzubauen und was bei Jukon sehr gut funktioniert wenn du einen Hund aus Entfernung kommen siehst (wenn ihr vor der Haustür seid) lass sie mit dem Rücken zum anderen Hund absitzen - sie darf ruhig den Kopf umdrehen und schauen - aber es wird bei Jukon so entspannter und er hält das Sitz auch ein - schaut zum anderen Hund, zu mir ... usw. Würde bei fremden Hunden in der Haustürsituation vielleicht auch etwas parat halten (ich nehme immer getrocknetes Dörrfleisch an einem Stückchen kaut er so ne minute lang) erst mal merkt sie, dass es sich supertoll lohnt ruhig zu bleiben und durch das Kauen kann sie noch ein bisschen entspannen. Frag doch vielleicht trotzdem ruhig einmal ein paar Leute mit bekannten Hunden ob sie mit euch mal 10 min die Situation üben, kannst ja dann beim ersten erst mal Sitz mit Rücken zum Hund machen und gucken wie das funktioniert und dann langsam steigern das sie einfach schon mal so ein "Muster" bekommt wie Shoppy es gesagt hat und eine Idee davon kriegt wie sie sich in der Situation "besser" verhalten kann.
Und allgemein würde ich ruhig auch öfter clicken - ich hab mindestens 10 clicks pro Hundebegegnung meistens, also die Frequenz erhöhen - UND es ist bei ihm mittlerweile so (mach das ja jetzt seit 4 wochen), das er ruhige Hunde gar nicht mehr groß beachtet, er schaut nur kurz hin (früher hat er sie halt genauer im Auge behalten),
es ist halt nicht mehr so offensichtlich sondern dezenter und das ist ja auch gut - an einem tobenden kniehohen ist er heute einfach schnüffelnd vorbeiDas Herrchen von dem anderen hat dann schon gemeint zu seinem Freund: "Ey, schau mal der ist ja voll cool - das interessiert den gar nicht."
Lg Caro & der kleine Schwarze
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